Beiträge von Junko

    Hallo~

    Sooo lange schon dabei, aber bisher nie wirklich das geballte Schwarmwissen des Dogforums genutzt - Das muss sich ja jetzt ändern! Gerade wo ich selber ein bisschen ratlos bin, da es gerade zu Thema Fütterung 1000 verschiedene Meinungen und Erfahrungswerte gibt :denker: Natürlich bin ich mir bewusst, dass jeder Hund Futter anders verwertet und es einfach keine allgemeingültige Antwort gibt, aber vielleicht könnt ihr mir ja mal ein bisschen beim brainstormen helfen :sweet:

    Also, es geht um Folgendes: Ich habe eine eine Langhaar Collie Hündin, 1 1/2 Jahre alt, mäßig bis normal aktiv. Ihr Gewicht (mit enormen Plüsch-Fell :lol:) ist momentan auf 18 kg, gute Figur, aber hätte durchaus noch Spielraum für 1-2 kg mehr.

    Detaillierte Futter-Odyssey, wer es ganz genau wissen will

    Als Welpe hat sie von der Züchterin MERADOG bekommen, sind aber nach nach einer Weile von einer lieben Userin empfohlen auf Bosch Junior Lamm&Reis umgestiegen, das sie auch letzendlich gut vertragen hat. Irgendwann fing sie aber dann an dezent moppelig zu werden (konnte es durch ihr oben genanntes Fell super kaschieren :D ) und wir sind auf Adultfutter von Bosch umgestiegen. Das nahm sie auch eine gute Weile an, bis sie es aus mir unerfindlichen Gründen irgendwann eines Tages nicht mehr gefressen hat. Auch nach drei bis vier Tagen des "Aussitzens", in denen ich ihr das Futter konsequent zweimal am Tag angeboten und nach zehn Minuten wieder weggeräumt habe, fraß sie es wenn dann nur aus höchster Not und wirkte dabei wirklich verzweifelt, wenn sie in den Napf sah. Auch zugesetzte Rinderbrühe, Quark oder sonst was brachte keine nennenswerte Besserung. Ich beschloss also auf Dosenfutter von Lukullus umzusteigen, mit dem ich auch mehr oder weniger zufrieden war. Hauptsache der Hund fraß endlich wieder |)

    Was mich an Lukullus (und Dosenfutter letzendlich) dann doch anfing zu stören, war der enorme Müll, der sich da immer ansammelte und auch die Futtermenge. Sie fraß am Tag eine 800 g Dose und irgendwie war ich mit ihrem Output nie zufrieden. Ich hatte das Gefühl, sie verwertet das Futter nicht optimal und produziert ziemlich große Haufen, die auch nicht gut geformt waren. Bei dem Fell natürlich toll, wenn da öfter mal Matsch hinten rauskommt und sich darin verfängt :ugly:

    So, ab da fing die Suche nach dem Sinn des Lebens des perfekten Futters an. Von Lukullus stieg ich dann kurzzeitig auf GranataPet um, das mich auch nicht begeisterte und ließ mich letzendlich beim hiesigen Hundemetzger beraten. Weil Frischfleisch und Hund stammt vom Wolf ab und das ganze Gedöns. Der war aber wieder der Meinung, 250g reines Fleisch wäre genug für ~20kg Hund. Ohne Gemüse, ohne Flocken, reines Fleisch. Skeptisch, aber willig es mal zu probieren ("Meine Hunde wurden alle 15 Jahre alt nur mit Fleisch!!!") ließ ich mir für eine Woche was zusammenstellen. Wir fingen mit Kopffleisch an, dann kam Pansen dazu. Ja, wie zu erwarten, Hund zwar vom Fleisch begeistert, aber die Fellqualität wurde ziemlich schlecht, beim Collie natürlich ein (Alp-)Traum. :lepra: Da ohnehin ein Termin bei der Hundefrisörin anstand, die in einem Futterhaus arbeitet, gleich mit dem Besitzer, der Leistungs-Schäfis züchtet, gesprochen, dem die Fellqualität ebenfalls auffiel. Der riet mir dringlichst zu zusätzlichen Flocken von Belcando (MIX IT) und Lachsöl. Damit fühlte ich mich dann auch wohler, da auch der Napf nicht mehr so traurig leer aussah. Weiters riet er mir, längerfristig auf Trockenfutter wieder umzusteigen, am besten mit wechselnden Proteinquellen und gern auch zweimal die Woche Frischfleisch anzubieten, aber eben nicht ausschließlich. Mittlerweile gehe ich damit auch konform.

    Auf dem Weg suche ich also nach einem vernünftigen Trockenfutter, gerne auch mit mehr Abwechslung im Sortiment, damit es nicht so eintönig wird. Dabei bin ich nun bei HAPPY DOG und Lukullus hängengeblieben, die mir vom Preis-Leistungsverhältnis zusagen. Zurzeit füttere ich zwei kleine Probiersäckchen von BELCANDO Mastercraft als Trainingsleckerli zusätzlich zum Fleisch und Flocken + Lachsöl. Das Belcando ist aber auf Dauer einfach zu teuer, da ich nicht bereit bin für einen 10kg Sack 75 Euro auszugeben :omg: Geplant ist neben dem Trockenfutter zweimal die Woche frisch zu füttern, mal gekocht, mal einen ganzen Fisch, mal eben Fleisch mit Gemüse, je nachdem. Klingt das vernünftig?

    Was denkt ihr? Oder gibt es noch andere Futtermarken, die ihr mir empfehlen könnt und vielleicht hochwertiger bei ungefähr gleichen Preis sind?

    Hallo liebe Forengemeinde :winken:

    Lang nichts mehr gehört. Mein letzter Beitrag war von 2015, aber ich bin immer noch regelmäßig hier unterwegs, auch wenn bisher immer noch kein Hund bei mir eingezogen ist, was aber in der Retroperspektive nicht schlecht ist, da ich die Zeit dafür genutzt habe an mir zu arbeiten und die richtigen Bedingungen zu schaffen. Wie viele am Titel schon erkennen, hat sich die anfängliche Idee eines Wolfsspitzs mittlerweile zu einer anderen Rasse verschoben, nämlich des Shiba Inus. Ich bin der Rasse schon sehr lange verfallen, traute es mir aber nie zu, auch weil ich einen harten Dämpfer abbekommen habe, als ich das erste Mal eine Shiba-Inu-Besitzerin mit ihrem Wurf besuchte und zu einem Häufchen Elend vor Anspannung mutierte. Eine schmerzhafte aber gleichzeitig unglaublich lehrreiche Erfahrung damals, die mich tief in mich gehen ließ. Ich wusste, dass ich dringend an meinem eigenen Selbstbewusstsein und Entschlossenheit arbeiten musste, bevor ich mir überhaupt einen Hund anschaffen sollte.
    Zwei Jahre gingen also ins Land und hier bin ich. Ich habe mein privates Umfeld in den Griff bekommen, bin in meiner Wohnung gut angekommen und konnte mich "wesenstechnisch" so festigen, dass ich mich mehr als bereit fühle, die Herausforderung anzunehmen. Ich weiß ganz genau, was mir im Worst-Case bevorsteht und habe mit sehr vielen Shiba-Leuten bereits gesprochen und mir die Rasse auch auf Ausstellungen (Hundeausstellung in Innsbruck 2017) angesehen. Ich bin mir also absolut sicher, dass ich genau diese Rasse möchte und auch die Verantwortung übernehmen werde.

    Ich stehe bereits mit ein paar möglichen Züchtern in Kontakt, aber ich würde mich sehr freuen, wenn ein paar der Foris hier mir Züchter empfehlen könnten, mit denen sie gute Erfahrungen gemacht oder seriös erscheinen. Natürlich von einer VDH- oder ÖKV-Zucht. Ich komme aus Tirol, bin aber bereit einige Kilometer zu fahren, vielleicht gibt es hier ja auch Züchter, was mich natürlich am meisten freuen würde, um in Kontakt zu treten.

    Kurz zu mir:
    27 Jahre, von Zuhause aus tätig, Zwei-Zimmer-Wohnung mit kleinem, abgesicherten Garten und einer ganz tolle Grünanlage vor der Haustür. Wald und Felder sind zu Fuß in wenigen Minuten zu erreichen. Als "Netzwerk" unterstützt mich mein Vater, Pensionist und bereits (Jagd)hundeerfahren und meine langjährige Betreuerin, bei der ich in psychologischer Behandlung bin. Seit ich im Laufe des Jahres 25 kg abgenommen habe, bin ich gerne auf langen Spaziergängen und am Wochenenden auch tollen Wanderungen und Ausflügen unterwegs, aber alles in Ruhe und mit viel Zeit. Bei mir wohnt noch eine 11jährige Katze, die aber bereits Hundekontakt hatte, da für zwei Wochen eine Hündin eines Freundes zwei Wochen bei mir zur Pflege war.

    Danke schon mal im Voraus für möglichen Input =)

    Ja, bei Josera bin ich auch mittlerweile angekommen, so tendenziell wäre es nicht schlecht würde auch vom Preis her passen. Und eben vielleicht noch gemischt mit Feuchtfutter (Ich werde mal Rinti probieren) und halt hin und wieder Reste. Ich sollte mich echt mal entspannen xD

    Was für ein Josera genau fütterst du? Ich tendiere gerade zu Optiness.

    @Liv

    Naja, ich hatte jetzt nicht direkt vor eine totale Grundsatzdiskussion hier zu starten, es war nur mal ein Nachfragen, was die anderen so geben. Von "Rahmen sprengen" war hier nicht die Rede.
    Ich wollte jetzt nicht extra einen Thread dafür aufmachen, da ja eh schon 1000 Leute das machen und man am Ende eh nie zu einer wirklichen Lösung kommt, weil die meisten so unterschiedlich füttern und andere Kriterien für ihr "ultimatives" Futter haben. Ich glaube, ich muss einfach etwas entschleunigen gerade und mir nicht so einen Stress machen. Ich werd jetzt erstmal den Futtersack meines Bekannten fertig machen und bis dahin überlege ich mir, ob ich Sorte wechsle oder nicht. Ich werd mir auch einen Beratungstermin bei einer Hundetrainerin geben lassen, einfach um mir nochmal Tipps zu holen, wie ein Alltag mit Hund dann aussieht und was es noch zu beachten gibt.

    Danke trotzdem.

    @Lionn

    Oh, werd ich mir ansehen, danke!

    @flying-paws

    Wie ich bereits erwähnt habe, wurde ich in der Rubrik Ernährung hier nicht wirklich eindeutig fündig, eben WEIL so viel zu dem Thema da ist und gerade dieses Topic so extrem persönlich ist. Viele halten Wolfsblut für das non-plus-ultra, dann gibt es wieder welche, die behaupten Trockenfutter wäre von Satan höchstpersönlich entwickelt und sei kapitalistisch und würde irgendwann zum kollektiven Massenaussterben führen, der die ganze canine Rasse dahinraffen wird, dann wirft wieder jemand ein, dass alle falsch liegen und nur Dosen das Ultimum sind und wieder ein anderer regt sich auf, weil jemand Pedigree verfüttert und überhaupt, was haben die Illuminaten damit zu tun?
    Okay, teilweise ein wenig überspitzt dargestellt :hust:
    Natürlich lese ich mir die Threads durch die mit Ernährung zu tun haben, aber ich wollte einfach mal Meinungen von Usern hören, die selbst Spitze haben (werden) und ob da jemand eine besondere Empfehlung hat. Was es schlussendlich wird obliegt ja dann eh jedem selbst :muede:

    @Lionn

    Hmm, ich werd mich morgen oder so mal umsehen im Tierbedarfmarkt, was da gerade angeboten wird. Ich würds ja per Internet bestellen, aber ich finds in Österreich irgendwie schwierig was anständiges online zu kriegen, die keinen horrenden Versand haben. Amazon liefert ja auch nicht alles nach Österreich. Lästig.

    Josera werd ich mir mal ansehen, hab auch schon öfter was davon gehört.

    Hallo liebe Spitz-Besitzer :)

    In ungefähr einer Woche wird bei mir eine fünfjährige Großspitzhündin einziehen und ich bin schon echt am rotieren gerade. Zwar muss ich nicht viel dazukaufen an "Ausrüstung", nur stellt sich bei mir jetzt die Frage was ich nun als Hauptfutter nehmen soll. Trocken? Nass? Barf? Irgendwas dazwischen? Welche Sorte? So viel Auswahl und so wenig wirklich Ahnung davon. Mir wird schon ganz schwindelig :lepra:

    Mit was füttert ihr eure Hunde? Und muss man das Futter bei kastrierten Hündinnen anders wählen als wie bei intakten zwecks Kalorien und Proteinaufnahme?

    Ich weiß zwar, dass ihr Besitzer einfach querbeet alles gefüttert hat (Mal ne Dose Billighundefutter, dann eineinhalb Monat TA-Premium-Gedöns, dann wieder wieder irgendwas dazwischen wie Pedigree, nie wirklich konstant) aber ich möchte doch irgendwie eine gewisse Linie in die Ernährung bringen. Vielleicht kann mir jemand einen anfängerfreundlichen Rat geben? Vielleicht hilft es mal, wenn ich euch an meinen bisherigen Überlegungen teilhaben lasse.

    Momentan tendiere ich Richtung Trockenfutter als Hauptfutter und hin und wieder mal "Reste"essen, wie Fleisch mit Nudeln/Kartoffeln/Ei, auch wenn ich mri da immer noch nicht sicher bin wie und was und wo genau da die Zusammensetzung sein sollte. Von Barf habe ich leider so gar keine Ahnung und in Österreich kriegt man dieses Fertigbarf nicht, das mir mal empfohlen wurde. Weiß nicht ob euch "HappyPets" irgendwas sagt. Das klang recht vernünftig und war auch vom Preis/Leistungsverhältnis machbar. Aber es lohnt sich meiner Meinung nach für mich nicht, da ich weder so ein großes Kühlfach noch 15€ allein Versand zahlen möchte. Ich muss auch sagen, dass ich Trockenfutter einfach mag weil es nicht so...extrem riecht. Fertignassfutter hat ja teilweise ein Odor, da muss ich die ganze Wohnung danach lüften, abgesehen davon dass Saskia nicht so die große Esserin ist. Trockenfutter wäre auch leichter zu portionieren und ich musste dann nicht immer die Hälfte wegschmeißen, wenn sie es nicht fertig frisst. Ich würde ja wie gesagt hin und wieder eben auch Frischfleisch geben wie Gehacktes oder Hühnerherzen. Aber soll man das überhaupt? Ich bin mir grad so unsicher mit allem.

    Beim Trockenfutter bin ich mir nicht ganz sicher, was da wirklich Sinn macht. Auch die Threads im Ernährungsbereich von DF hat mir nicht wirklich weiter geholfen. Scheint ja ne echte Glaubensfrage zu sein. Ich hätte ja eventuell an Markus Mühle gedacht, das auch vom Preis ganz okay wäre. Wolfsblut wird ja auch viel empfohlen, aber da kratzen die beinahe 60 € pro 15 kg schon ein wenig an der Grenze, wären aber auch noch machbar. Ich weiß, es hört hier keiner gern, dass die Futterwahl vom Preis abhängig ist, aber ein Faktor ist es doch, gerade da ich alleinstehend bin und mir selbst meine Wohnung und Lebensunterhalt finanzieren muss. Bitte steinigt mich nicht :flucht:

    Ich möchte irgendwie einen guten Kompromiss finden. Vermutlich mach ich mir mehr Sorgen um das Futter als der Hund selbst :headbash: Ich glaube, Saskia wäre es absolut egal was ich ihr gebe. Aber ich möchte sie einfach anständig füttern, ihr Vorbesitzer war in der Hinsicht ja relativ...freimütig.

    Hallihallo!

    Lang nichts mehr voneinander gehört - Aber es ging auch einiges drunter und drüber bei mir. Jetzt bin ich aber wieder da und kann endlich mal Neuigkeiten berichten! Neuigkeiten, auf die ich selbst nicht ganz gefasst war.

    Ich bekomme endlich, endlich meinen absoluten Seelenhund! Und das schon in einer Woche! :hurra:

    Aber: Es wird kein Wolfsspitz und auch kein Welpe, sondern die fünfjährige Großspitz-Hündin meines Bekannten, die mich erst so wahnsinnig verliebt in die Spitz-Rasse und in Hunde gemacht hat. Ich kann es noch gar nicht richtig glauben, dass sie in einer Woche offiziell mich als Besitzerin hat. Mit allem drum und dran. Ich könnte gerade heulen. SIe hat es mir von Anfang an schon total angetan, aber wer rechnet schon damit dass die Traumhündin, die schon jemand anderem gehört, mal zu einem kommt? Oh mann. Ist das Schicksal oder was? :herzen1:

    Gut, der eigentliche Grund, warum mein Bekannter sie abgibt, ist kein erfreulicher. Zumindest nicht direkt. Er muss aus seiner alten Wohnung raus und zieht jetzt bald in eine WG, in der keine Hunde erlaubt sind. Aber er weiß, dass sie bei mir in guten Händen ist und er hat auch einfach gesehen, dass ich sie abgöttisch liebe und sie mich auch total mag. Bin noch ganz benommen, dass das jetzt alles so schnell geht. Ich muss heute noch ganz viel Zeugs bestellen, damit auch alles passt wenn sie kommt :headbash:

    Also, wundert euch nicht wenn bald im DF ein neuer Thread von mir auftaucht mit tausenden Fotos von Saskia xD

    @Junko, hat sich denn inzwischen bei dir was Neues bezüglich Welpen ergeben?


    Noch nicht, ich bin aber brav beim Schauen. Außerdem erwarte ich noch eine größere Rückzahlung, mit der ich dann ganz konkret nach einem Welpen schauen kann. Aber Ämter lassen sich ja gern Zeit mit sowas :muede:

    Aber umso mehr Zeit vergeht, umso mehr gefallen mir plötzlich die unterschiedlichsten anderen Rassen :hust: Aber ich werde vermutlich sehr sehr sicher beim Spitz bleiben. Auch wenn ich alle möglichen User momentan ganz gern ausfrage über ihre Rassen...

    Zuerst einmal ist da ein extremer Jagdtrieb. Und da hat nicht nur meiner (oder ich ;) ) Probleme damit, ich habe zwischenzeitlich einige Großspitzbesitzer kennengelernt, die damit zu kämpfen haben.
    Von der rassetypischen Hoftreue ist bei meinem auch absolut nichts zu sehen... :muede:
    Zudem sind sehr viele überhaupt nicht belastbar. Also nervlich meine ich. Da reicht die kleinste Kleinigkeit und der Hund hat zwei Tage Durchfall weil ihm Stress auf die Verdauung schlägt. Und er dreht sehr schnell hoch, ist dann kaum mehr zu beruhigen.
    Einige die ich kenne, entwickeln starke Allergien, Augenprobleme, also einfach insgesamt gesundheitliche Probleme.

    Muss mich da jetzt auch mal kurz einschalten:
    Ich kann das absolut bestätigen! Der Weiße Großspitz meines Bekannten hat diesen sehr untypischen Jagdtrieb ebenfalls. Zwar läuft sie jetzt nicht irgendwelchen Spuren nach oder jagt ein Reh, aber auf so Kleinvieh wie Hühner, Enten und Mäuse hat sie definitiv einen Jagdinstinkt, zusammen mit freilaufenden Katzen. Bei den Vögeln kann man sie noch ganz gut abhalten, bei Katzen die ihr irgendwo begegnen ist sie schon mal für ein paar Minuten weg, hetzen. Ob sie eine töten würde, wenn sie mal eine erwischt, wissen wir nicht, aber sie hat definitiv dieses spezifische Fiepsen und Jaulen, das man bei Tötungsabsicht hört. In der Wohnung lässt sie meine Mieze zwar in Ruhe und hat großen Respekt vor ihr, da sie schon mal derb was auf die Schnauze von ihr gekriegt hat, aber man muss manchmal schon aufpassen dass sie sie nicht zu lang fixiert. Ist zwar jetzt nicht so schlimm wie bei einem Jagdhund, aber halt schon mit Vorsicht zu genießen. Ein wachsames Auge muss man drauf haben und das sollte beim Spitz eigentlich nicht sein. Ich lasse die beiden auch nachts nicht zusammen im Raum. Mietzi (meine Katze) schläft im Wohnzimmer, Saskia (der Großspitz) kommt zu mir ins Bett. Ist mir zu viel Risiko.

    Mit den Nerven stimme ich auch zu. Saskia ist nen recht ängstlicher Hund, auf der anderen Seite aber auch irgendwie dominant und neigt zum Stressrammeln wenn sie mit ihrem Partnerhund zusammen ist. Ist auch gleich ein Häufchen Elend wenn man nur ein kleines bisschen streng wird. Von nervenstark kann echt keine Rede sein. Ich würde ihr auch null zutrauen erfolgreich meinen "Hof" zu verteidigen. Ja, sie ist wachsam. Ja, sie guckt sehr viel und hat gerne alles im Auge, meldet auch hin und wieder an. Aber das ist für mich kein Hofwächter, da sie sofort zurückgehen würde und sich hinter meinen Beinen verkriecht, wenn ihr zB. ein anderer Hund aufdringlich wird. Ist jetzt nicht meine Vorstellungen vom urtypischen Deutschen Spitz. Ist natürlich kein Rottweiler, aber ein Kuscher sollte auch der Spitz nicht sein. Bei Saskia reichts ja nicht mal zum "Wadenzwicker", wo er mal recht verruft deswegen war. Allgemein der Großspitz kommt mir sehr Wischiwaschi vor mittlerweile, weshalb ich ebenfalls selbst zum Wolfsspitz tendiere, da er noch recht gesund ist und noch genug Rüden da sind, damit es nicht zu zu engen Verpaarungen kommt.


    Da gibt es keinen Sinn.


    Kann ich bestätigen. Verstehe ohnehin nicht, warum man beim Großspitz nicht etwas kulanter ist. Ist ja eh schon so vom Aussterben bedroht und dann noch so streng mit den Farben.. Also echt. Ist ja nicht so, als wären da große Qualitätsverluste die Varietäten "offiziell" etwas mehr zu verpaaren. An sich ist da kein Unterschied vom Wesen her, nur in Größe und Farbschlag. Beim Spitz kann man also wirklich ganz unbesorgt auch ruhig "Mixe" nehmen, solange das ganze seriös und nicht dubios ist. Machen die im IG-Verein finde ich sehr richtig, auch wenn sie sich deswegen vom VDH abwenden mussten. Hauptsache gesunde Hunde, deren Genpool etwas aufgefrischt wird. Sonst ergeht es denen wie den Geparden, wo alles miteinander verwandt ist. Und vor allem erspart man es sich, den American Eskimo Dog einzufliegen und einzukreuzen. Hat für mich dann langsam auch nicht mehr viel mit Deutschem Spitz zu tun, vor allem da die Amerikaner das mit dem Charakter und Herkunft doch etwas anders sehen. :muede:

    Mein Bekannter meinte mal, er musste seinen Spitz aus dem See fischen, weil er fast abgesoffen wäre, da ihn das Fell schon ziemlich hässlich runtergezogen hat. War aber auch nen Wolfsspitz, der ist ja doch nen Tacken plüschiger gewesen als der Großspitz den er jetzt hat :ugly:
    So richtige Wasserrratten sind sie ja nicht. Sind halt keine Labbis oder Goldis. Saskia geht auch nur bis zum Knie rein, aller danach ist ihr mehr als suspekt. Man merkt aber sehr deutlich, wenn ihr sauheiß ist, dann legt sie sich auch mal damenhaft rein, immer noch mit einem ziemlich angeekelten und pikierten Gesicht, aber immerhin :muede: