Beiträge von DiemitdenAussies

    Und ja, ich finde es im Fall von BieBoss durchaus richtig, dass man seinen alten dementen Hund vor sich selbst schützt.

    Das sehe ich auch so.
    Bei unserer alten dementen Luna haben wir auch über eine Box nachgedacht. Die hat sich bei ihrer Wanderschaft nämlich teilweise wirklich weh getan.


    Erst bringt man solche Beispiele, dann sind sie unglücklich gewählt, sollen aber immer noch als Beispiel dienen.

    Wer soll das bitte verstehen?

    Unglücklich gewählt ist es, weil es hier dann wieder Diskussionen bei Pferhaltern auslösen konnte. Das hatte ich beim Erstellen nicht bedacht, Ansonsten empfinde ich es plausibel ;)

    Ich denke, dass wir auch einer Meinung sind, denn das hier:


    In einer großzügig bemessenen Box ist das Strecken gar kein Problem und mehrere Schlafplätze braucht der Hund nachts auch nicht - das ist wieder schlichtweg menschliches Empfinden.

    Ist eigentlich genau das, was ich damit meine. Menschliches Empfinden auf Tiere zu übertragen finde ich einfach schwierig.

    @Grinsekatze1
    Ich weiß, dass das Thema unter Pferdehaltern auch nochmal ein Streitthema ist. Darum ging und geht es hier aber nicht. Es ist lediglich ein Beispiel. Ein nicht ganz glücklich gewähltes, das mag sein, weil es eben auch ein Streitthema ist. Aber nur weil man selbst glaubt, man würde sich eingesperrt fühlen, muss das für den Hund noch lange nicht so sein.


    Genau deswegen ist mein Hund in der Box. Stress, Angst, usw. empfindet sie dort nämlich nicht. Der Hund ist extrem sensibel und vor allem stressanfällig. Ein Vögelchen auf der Wieser kann sie hochpushen und sie ist danach kaum wieder zu beruhigen. Der Hund kann in seinem Körbchen (nicht in der Box) liegen und aus unerklärlichen Gründen hecheln.
    Dass gesundheitlich alles abgeklärt ist, steht außer Frage.

    Trotzdem ändert es nichts, dass diese Verwahrung des Hundes in dem Fall tierschutzwidrig ist. Egal wie gut der Hund die Box findet.
    Und darum gehts.

    Mir ging es in meinem Posting auch eher darum, dass es für mich kein sinnvoller Ansatz ist, meine menschlichen Bedürfnisse auf das Tier zu übertragen (Für mich wäre es nicht vorstellbar, ergo ist es das für den Hund auch nicht). Ich möchte auch nicht in einem Stall in einer Box wohnen. Pferde haben da aber nichts dagegen. Da sind Bedürfnisse und Befindlichkeiten einfach anders und ich sehe sehr wohl, ob sich mein Hund wohlfühlt, ob er Stress oder Angst empfindet. Und daran orientiere ich mich im meinem Handeln. Nicht daran, ob ich das gut finden würde etc.
    Aber das ist eigentlich wirklich OT.

    Wie gesagt, wir haben Fenster bis zum Boden. Ist sie in der Box, sieht sie nicht mehr zum Fenster raus. Das ist in unseren Räumen anders nun mal nicht möglich.

    Fenster zuhängen? Etwas davorstellen?
    Da kann man doch was tun!
    Und hören tut sie in der Box genauso gut...daran kann es ja dann nicht liegen.


    ich schreibe schon die ganz Zeit, dass der Hund sich in der Box wohl fühlt und sich entspannt. Demnach orientiere ich mich auch an SEINEN Befindlichkeiten, und nicht an meinen, oder in diesem Fall - an Deinen. Denn Du bist diejenige, die mir erzählen will dass der Hund sich in der Box gar nicht wohlfühlen kann. Das ist doch dann Deine Befindlichkeit und nicht die meines Hundes.

    Meine Hunde fühlen sich auch in der Box wohl. Ich käme aber nicht auf die Idee, sie mehr als zwei Stunden darin allein zu lassen. Dafür sind die Dinger einfach nicht gedacht. Und es ist eben genau wie @pardalisa schreibt, nicht mit dem Tierschutzgesetz zu vereinbaren.
    Ich denke auch nicht wirklich, dass du dich an den Befindlichkeiten deines Hundes orientierst, sondern daran, wie es am bequemsten ist. Der Hund bellt ja sonst...finden die Nachbarn blöd. Ist für mich kein Argument in diesem Zusammenhang. Mit Training und ein bisschen Kreativität wäre das Problem nämlich auch anders zu lösen.

    Du sagst, sie bellt im Raum. Ich würde da eher mal nachhaken und mich fragen, warum sie dann bellt und in der Box nicht... :ka: . Ich wäre einfach noch nicht fertig mit der Nummer deshalb.
    Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass man das trainieren kann, dass sie alleine stressfrei in einem Raum bleibt. Genauso wie man es auch mit den Boxen trainieren kann...

    Gelegentlich höre ich sie nachts aufstehen und trinken. Das muss doch möglich sein. Oder sich auszustrecken und mal mit den Füßen in der Luft zu schlafen.

    Auch das ist in einer Box möglich. Man muss sie nur ausreichend groß wählen ;)

    pyanfar schrieb:

    In so einer Box auf engem Raum kann es sehr warm werden, da sperrt man einen Hund doch nicht für Stunden ein. Das sollte einem eigentlich der gesunde Menschenverstand sagen - oder wenigstens ein wenig Verständnis für das Tier.

    Gibt ja auch Gitterboxen und Textilboxen. Die sind von allen Seiten durchlüftet und es staut sich keine Hitze.

    Meine Hunde werden alle an Boxen gewöhnt. Ich finde das einfach praktisch.
    Zum einen, weil sie im Auto in Boxen fahren sollen. Aktuell habe ich keine, weil ich ein neues Auto habe und erstmal eine finden muss, die passt und zusagt. Sie fahren zwar mit Heckgitter mit, aber meine Kurze macht in dem großen Kofferraum regelmäßig Party, rennt rum und kann sich nicht entspannen. Das nervt den Rüden, der daneben hockt. Sie muss da einfach räumlich begrenzt werden. Fährt sie in ner Box mit, entspannt sie, macht keinen Mucks und schläft sogar. Dann sind Autoboxen auch praktisch, wenn ich am Hundeverein bin und es warm ist. Die Hunde können im Auto warten bei offenere Kofferraumtür, ohne dass ich ständig nach ihnen sehen muss (das geht nämlich schlecht, wenn man selbst Training gibt).

    Dann finde ich es auf Turnieren super, wenn die Hunde bei dem Trubel einen Rückzugsort haben. Meine Hündin genießt das sehr. Meist ist die Box offen, soddass sie selbst entscheiden kann, ob sie hineingeht oder nicht. Und meist liegt sie drin. Gehe ich zur Meldestelle, esse etwas oder kaufe etwas, wird die Box zugemacht und sie wartet dort auf mich. Alles kein Problem, weil mein Hund das kennt und auch mag. Sie fühlt sich dort sicher und ich muss nicht Cola und Würtschen mit Hund an der Leine durch die Gegen balancieren.

    Aber, es ist so, dass die Vorstellung - eingesperrt zu sein - für mich so furchtbar ist, dass ich sie keinem Lebewesen zumuten möchte.

    Solche Aussagen vermenschlichen mir den Hund zu sehr. Man sollte da einfach nicht pauschalisieren. Es kommt immer auf den Hund an, auf den Zweck und auf die Dauer. Gibt auch Hunde, die innerlich unruhig sind und denen diese räumliche Begrenzung gut tut, um runter zu kommen.

    Bei dem TE sehe ich aber keinen Grund, warum man den Hund noch in einer (und das kommt noch hinzu) viel zu kleinen Box schlafen lassen sollte.