Beiträge von DiemitdenAussies

    In meinem Fall wurde das Fenster zerschlagen, der Einbrecher wurde gebissen. Aber leider ist Lisko körperlich zu klein, um wirklich was auszurichten. Heute würde sich wohl mein Border Collie da mehr beteiligen und vielleicht sogar zubeißen, wenn du Spitz das sagt. Er war damals noch zu jung. Allerdings hat das sein Wachverhalten immens gesteigert.

    Allerdings habe ich vorher die Hunde oft ermahnt ruhig zu sein. Das mache ich heute nicht mehr. Die sollen ruhig als Rudel ab und an mal richtig Randale machen ...

    Oha!
    Da hat der Lisko sich aber bewiesen!

    Meine müssen auch nicht ruhig sein. Die schlagen aber auch nur gemeinsam richtig Alarm, wenn irgendetwas Ungewöhnliches am Haus passiert. Sonst meldet erstmal nur Tex, dann Bliss und der Spitz steigt erst ein, wenn ihr wirklich etwas komisch vorkommt.
    Grundsätzlich nehme ich sie von allen am ehesten für voll. Wenn die meint, dass da was ist, dann ist da auch was. Draußen ist es auch Grete, die als erstes bemerkt, wenn was anders ist, als sonst. Stichwort: Pilzesammler.
    Wir haben noch nirgends wen gesehen, aber der Spitz bellt und scharrt schon (man muss ja beeindrucken :roll: ). Meist kommt dann wenige Augenblicke irgendwer aus dem Wald. Gibt man dann Entwarnung und signalisiert, dass alles okay ist, entspannt sich Grete sofort. Bei Besuch ist das ähnlich.
    Allerdings schaltet die da nicht um auf offen und freundlich, sondern bleibt den Fremden gegenüber weiterhin abweisend. Da kommt sie eher nach ihrer Mutter. Ihr Vater ist der Typ, der dann direkt zum lustigen Vogel mutiert, wenn Besuch autorisiert ist.

    Vieles kann man erst üben, wenn der zweite Hund da ist. Z.B. warten während man mit dem anderen Hund was übt.

    Sehe ich auch so. Man muss auch immer ein bisschen schauen, wie sich das neue Grüppchen nun so zusammenrauf und entwickelt, welche Dynamik da jetzt aufkommt etc.
    Zum Pöbeln: Wenn hier einer pöbelt, dann ist das Bliss. Tex tut dann so, als würde er nicht dazugehören und Grete lässt die Rote erstmal alleine machen, würde sich aber wohl mitziehen lassen, wenn ich Bliss einfach machen lassen würde. Alleine sind die aber easy going...allesamt.

    Samu ist schon seid 3,5 jahren bei uns....ein ganz lieber Hund der sich immer unterwirft....deswegen bekommt er machmal die Aggression von Leo ab wenn er gerade im Weg steht wenn Leo einen Hund vor mir sichtet.

    Jab war hier auch so. Mein Großer war schnell Blitzableiter. Da half für mich wirklich nur getrennt gehen. Zeitweise gab es dann für jeden kleinere Runden (anstatt mit beiden 2 Stunden, für jeden eine oder anstatt 1,5 Stunden jeweils 45 Minuten mit jedem), aber das war mir lieber, als plötzlich Ausnahmezustand an der Leine zu haben, nur weil ein fremder Hund auftaucht. War mir mit zwei großen Hunden auch zu gefährlich, wenn ich ehrlich bin. Wie schnell legt man sich bei so ner Aktion lang oder lässt mal ne Leine im Gewirr fallen und und und...Und Gassirunden dann halt auch getrennt: Die 5-10 Minuten für jeden konnte ich auch irgendwie verknusen.
    Das Problem mit der umgelenkten Aggression hat sich übrigens recht schnell gelegt. Nach 2-3 Wochen konnte ich wieder gemeinsam laufen.

    Aus der Erfahrung u.a. mit dem Hund meiner Schwester, der anfangs auch auf über 100m Entfernung auf Fremdhunde los ging, kann ich sagen, dass es idR mind. einen kurzen Moment vor dem Austicken gibt, in dem man noch eingreifen kann (es sei denn, der Fremdhund taucht plötzlich recht nah auf). Beim Hund meiner Schwester wurde der Moment durch zwei Dinge besser: Training überwiegend über Zeigen und Benennen, sowie das Vertrauen in meine Schwester, dass sie diese Situationen für ihn regeln kann und ihn schützen kann - gerade dieses Vertrauen hat einen überaus großen Trainingsfortschritt bedeutet.

    Das kann ich so bestätigen und konnte ich bei meinem Hund genauso beobachten.

    Wie soll ich ihm denn das richtige Verhalten anbieten wenn er bei Hundesicht nicht mehr ansprechbar ist ?

    Wie @PocoLoco schon sagte: ist der Hund erstmal in dem Zustand, ist die Nummer für euch eigentlich schon durch und, egal was ihr tut, der Lerneffekt wird gleich 0 sein.

    Arbeite mit einer größeren Distanz, also der Wohlfühldistanz deines Hundes, in der er noch ansprechbar ist. Übt erstmal, Hunde einfach aus der Ferne ruhig anzusehen und eben dabei ansprechbar zu bleiben. (hier nochmal das Stichwort Zeigen & Benennen). Das kann man dann nach und nach steigern. Wenn er austickt und du nicht mehr an ihn rankommst, war es zu viel/zu nah...

    Ich würde ebenfalls den Teufel tun und so eine Situation noch künstlich aufladen und damit vielleicht sogar noch ne Fehlverknüpfung zu riskieren. Das, was man möchte, ist ja eigentlich Ruhe und einen entspannten Hund...
    Ob man den mit hektischem Wassergespritze erreicht, wage ich einfach mal zu bezweifeln.

    Aber Aussies und GP sollten doch genügend Welpen pro Wurf haben, oder?

    Woran sich der Preis festmacht, weiß ich nicht. Klar...Untersuchungen, irgendwie wollen Zuchtkosten gedeckt werden usw...Ich hinterfrage den Preis bei einer Zucht auch nicht, hinter der ich stehen kann. Ich bin aber auch der Meinung, dass ein Züchter, sofern er gut ist und ich einen dementsprechenden Hund bekomme, ruhig auch am Wurf verdienen darf. Allerdings muss ich auch sagen, dass 2000 meine persönliche Schmerzgrenze wäre. Irgendwo ist dann doch Schluss xD

    Ah prima! DAnke!Das kann ich mir für Bliss sehr gut vorstellen!

    Ich wollte nochmal kurz für den tollen Tipp danken!
    Ich habe das jetzt ausprobiert und bin total zufrieden mit dieser Methode =). Bliss hat dadurch super schnell verstanden, wo das Ziel ist und dreht sich seither auch nicht mehr um. Wir sind jetzt bereits bei der Tonne angekommen und sie zieht gut bis ganz hinten durch =). Ich glaube wirklich, dass es ihr hilft, wenn sie weiß, wo das Ende der Strecke ist. Wir haben früher auch nie mit Zieltor trainiert sondern einfach auslaufen lassen. Seit ich auf dem Zieltor bestehe und diese Methode anwende, klappt es wirklich gut mit ihr.

    wir gehen nun samstags in die Welpengruppe weil sie meinte das Baddi noch sehr Babyhaft ist...

    Bitte nicht! Ein 7 Monate alter Junghund hat in einer Welpengruppe nichts mehr verloren!

    Sie hat mir aber erklärt das sie es ganz wichtig findet das er sozialen kontakt hat weil er so toll spielen kann...

    Das ist auch wichtig. Allerdings kannst du ihm diese Kontakte vielleicht auch auf anderem Wege (Hundekumpels?) ermöglichen? Eine Welpengruppe ist dafür einfach nicht der richtige Ort. Für unsichere Hunde finde ich übrigens souveräne Althunde viel besser, als aufgedrehte Jungbekloppte, die sich aneinander ausprobieren...
    Sozialkontakt bedeutet nicht immer nur Spiel und wildes Rumgerenne. Nebeneinander herwuseln, gemütlich durch die Gegend trotten und rumschnüffeln finden Hunde auch ziemlich cool.

    naja was nun .... Wir haben auch überlegt erstmal ein halbes jahr gar nix mit ihn hundeschulmesig zu machen und ihn erst mal richtig ankommen zu lassen...

    Ich finde die Idee gar nicht verkehrt. Keine Gruppenstunden, keine "Spiel"stunden (in denen man meist eh kein Spiel mehr sieht), sondern stattdessen Alltag, Bindungsarbeit, ausgewählte Hundekontakte und zusätzlich Stunden bei einem guten Trainer.

    meiner pöbelt definitiv aus Unsicherheit er rennt hin... und will auch hin bellt im schrillen Ton und wenn er da ist bellt er auch weiterhin wenn er merkt das nach 10 Minuten das Eis durch ist fängt er sachte an zu spielen....

    Diese Verhaltenskette schleift sich auch schnell ein. Deshalb würde ich die schnellstmöglich unterbrechen und ihm einen Alternativweg/ein Alternativverhalten zeigen, das er bei Hundebegegnungen anwenden kann.