Beiträge von DiemitdenAussies

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    Ich glaub, als Hundehalter muss sich auch ein bisschen Unhöflichkeit antrainieren. Treff ich so eine noch mal, beende ich das Gespräch sofort. Man lernt mit Hund viele echt nette Leute kennen. Aber manche sind einfach nur lästig und ätzend und besserwisserisch.

    Da stimme ich doch direkt mal zu 100% zu :D :gut:
    Ich liebe es auch sehr, wenn mich fremde Leute, oft und gerne auch ohne eigenen Hund, über die Auslastung meiner Aussies aufklären. "Die sind ja sehr aktiv. Da müssen sie viel mit machen, sonst machen die alles kaputt. Dieses Äschility empfehle ich ihnen. Das habe ich mal im Fernsehen gesehen". Mein gähnender, gelangweilter Rüde freut sich sicher darüber wenn ich mich endlich mal beschäftige und ihn gescheit auslaste. :muede:

    Ab zum Tierarzt und klären lassen. Dann weißt du womit du es zu tun hast.
    Mein Rüde hat sowas auch an der linken Schulter und cih war beim Tierarzt. Ist aber nur ein Grützbeutel und völlig harmlos. Manchmal geht er auf und leert sich aus :dead2: , ist dann wieder klein, schwillt wieder auf Erbsengröße an. Das könnte man operieren, aber da es sich nicht entzündet und ihn nicht schmerzt bleibt das Knüddelchen halt wos ist.

    Solche Situationen kennt jeder. Es gibt sie eben oft, die Neunmalklugen und Alles-Wisser, die die Hundeweisheit mit Schaufeln gefressen haben. Wie schön, dass Hunde Individuen sind und wie schön, dass jeder Hund-Mensch-Team anders tickt. Ich halte das da wie die Ärzte: Lass die Leute reden und hör einfach nicht hin...
    Es bringt nichts, sich aufzuregen, es bringt nichts zu diskutieren. Du kennst deinen Hund besser als jeder andere, weißt, was ihr zusammen geschafft habt, wo ihr steht und wo ihr hinwollt. Das zählt und nicht das dumme Gewäsch, was dir Leute von der anderen Straßenseite zurufen.
    Du arbeitest an den Problemen die da sind, aber das steht ja nicht auf deiner Stirn. Ich bin 1,60 klein und habe auch nen großen Rüden. Den kann ich besser halten als manche ihr Mundwerk...

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    "Spielen wollen" oder "Freunde sein" hat doch nix mit der Sozialisierung zu tun? Ein Hund, der vernünftig sozialisiert ist, attackiert den anderen nicht sofort, wenn ihm das Verhalten des Gegenübers aus irgendeinem Grund nicht passt, sondern antwortet "hündisch" in einem angemessenen Ausmass. Das heißt aber doch nicht, dass er mit allen spielen muss?

    Der Meinung bin ich auch. Ich persönlich habe garnicht den Anspruch an meine Hunde (also auch an meine Hündin nicht), dass die sich mit jedem anfreunden. Wenn sies tun, schön. Wenn nicht, auch gut. Nur Terror schieben oder sich ständig prügeln wollen... bitte nicht. Mir reicht, wie gesagt, schon das Dulden fremder Rüden.

    Mein Rüde (intakt) ist eigentlich sehr verträglich, freut sich immer über neue Hunde und hält auch die Klappe, wenn uns andere Rüden auf dem Spaziergang entgegenkommen. Im Verein trainieren wir gemeinsam mit kastrierten und intakten Rüden und halten uns im Vereinsheim auf. Auch das ist kein Thema. Ich nehme ihn mit auf Messen, Flohmärkte, Hundeausstellungen. Auch da sind andere Rüden kein Problem. Wenn wir allerdings einem fremden Rüden beim Spaziergang begegnen und der fixiert ihn dann und muppert ihn an, geht meinem auch die Hutschnur hoch und er pöbelt zurück (allerdings nur bei ungefähr gleichgroßen und größeren Hunden). Habe aber noch nie mitbekommen, dass er anfängt. Alles ist immer freundlich und cool - solange bis der andere das Maul aufmacht :roll: . Es gibt aber so Fälle (wie zB ein Husky aus der Nachbarschaft, der ihn immer schon von Weitem fixiert und irgendetwas an sich hat, was meinen bis hinten gegen provoziert), da wechsel ich wirklich lieber die Straßenseite oder gehe in eine andere Richtung. Da weiß ich, dass das einfach nicht gut geht und versuche die Situation so gut es geht zu umschiffen.

    Lustigerweise ist meiner aber total unbeeindruckt, wenn er so auf dem Hundeplatz angeranzt wird. Gestern haben wir mit einem fremden Aussierüden trainiert, der überall (auch an die Geräte :muede2: ) lustig markierte, meinen schon von Weitem ankackte, in die Leine sprang und knurrte. Tex brummt dann kurz genervt in seine Richtung und arbeitet weiter. Genauso haben wir in unserer Unterordnungsgruppe einen jungen Briard, der sich regelmäßig verselbstständigt und dann meinen Tex anmacht. Auch da - nur entnervtes Brummeln, abwenden, weitertrainieren. Da bin ich dann ja immer stolz *g. Er ist aber auch immer mit anderen Rüden in Kontakt gekommen - mit intakten und mit kastrierten. Da habe ich immer Wert drauf gelegt. Pöbeleien habe ich von Anfang an unterbunden und das tue ich auch heute noch. Ich bin der Meinung, dass sie fremde Rüden nicht lieben müssen, aber sie müssen sich dulden. Ich bin eigentlich auch immer locker bei Rüdenkontakt. In den seltensten Fällen passiert wirklich was. Meist ist das nur ein machohaftes "Komm doch her! Nee komm du doch!"-Gehabe.

    Darüber hinaus kenne ich nicht nur Rüden, mit denen man aufpassen muss. Hier rennt eine weiße Schäferhündin rum, die wirklich übel mit anderen Hündinnen verfährt. Die ist nicht nur zickig. Sie stürzt sich auf Fremdhündinnen und macht Ernst - bis Blut fließt. Die Hündin einer Bekannten wurde schon mehrfach zusammengeflickt nach einer Begegnung mit ihr.

    Bliss eben:

    Ich sitze am PC und und höre ein leises Klackern aus dem Badezimmer. Wenige Sekunden später sehe ich, wie Madame Hund seelenruhig aus dem Bad spaziert - selig eine ganze Rolle Toilettenpapier tragend. Die hatte sie vorher ganz geschickt vom Toliettenpapierhalter geholt (garnicht so einfach!). Ich dreh mich um, sage in ernstem Tonfall "Frolleeeeiiin...?!". Sie guckt mich an, als wolle sie sagen "Jetzt reg dich bloß nicht künstlich auf!", kommt langsam auf mich zu, legt die Klorolle in aller Ruhe vor meine Füße und geht. :hust:
    Da wusste ich jetzt auch nicht: Soll ich böse sein, oder das einfach nur cool finden :D