Beiträge von DiemitdenAussies

    Mir wurde schonmal gesagt, daß für jeden beim Züchter gekauften Welpen ein anderer - eben nicht "geretteter" - Hund stirbt. Ich bin also damit doppelter Hundemörder...

    So inetwa war der Unterton in der Diskussion auf FB auch. Züchter wurden auch grundsätzlich als schlecht, geldgeil und als Tierquäler bezeichnet. So eine extreme Meinung schockt schon extrem und mich würde mal interessieren, wie man sich so eine Einstellung überhaupt bildet. Fehlinformationen? Übersteigertes Helfersyndrom?

    Holly trödelt aber dermaßen, dass wir uns aus den Augen verlieren, wenn ich einfach weiterlaufe. Das geht nicht weil ich 1. tatsächlich Angst habe, dass wir uns verlieren, 2. vermeiden möchte, dass sie an Kreuzungen o.Ä. allein auf fremde Hunde/Menschen trifft und es 3. möglich ist, dass sie auf Wild trifft und sie dann hetzen würde, wenn ich's nicht mitbekomme und somit nicht direkt verbieten kann.

    Ah ok..verstehe ich. Meinen Trödler nehme ich dann an nen Bauchgurt. Zum Beispiel, wenn es unübersichtlich wird oder ich weiß, dass gerade viel Wild unterwegs ist. Da läuft er ganz gut mit und weiß mittlerweile auch, dass jetzt nicht geschnüffelt wird. Vielleicht wäre das eine Möglichkeit? Quasi lockeres Mitlaufen am Gurt zu üben...? Quasi immer ein paar Schritte laufen, schönes Spiel, wieder laufen, schönes Spiel...?

    Pferde finden meine komischerweise nicht so spannend. Eher etwas unheimlich, wenn die sich zu ihnen runterstrecken und sie anpusten. Allerdings haben die auch noch keins richtig ich Action erlebt. Die Pferde hier sind wohl eher ruhigen Gemüts^^. Kühe, die in "Formation" zum Zaun kommen, um zu glotzen werden von Bliss gern mal verbellt. Die sind ihr wohl etwas gruselig, wenn sie so glotzen.
    Panisch werden meine ja grundsätzlich nicht bei solchen Begegnungen. Die gehen eher nach vorne. Aussie eben.

    Ich habe neulich eine Diskussion in einer Facebook-Gruppe mitbekommen, die ich schon recht krass fand. Da gab es extreme Rassehundegegner und ihre Aussage war inetwa, dass für jeden gezüchteten Rassehund ein Tierschutzhund leidet. Diese Leute wünschten sich komplettes Zuchtverbot für alle Rassen und unterstellten Rassehundebesitzern, nicht tierlieb zu sein. Da war ich echt geschockt. :fear:

    Bis dahin war mir nichtmal bewusst, dass es da so extreme Meinungen gibt. Ich bin zwar auch eher dafür, in den betroffenen Problemländern aktiv Tierschutz zu betreiben, sprich, aufzuklären, zu kastrieren, mit Spenden zu unterstützen und die Umstände zu verbessern, aber ich freue mich trotzdem für jeden Auslandshund, der die Chance auf ein schönes Leben bekommt.

    Ich selbst habe Rassehunde und habe mich dafür nie rechtfertigen müssen. Warum auch? Sie passen eben zu mir. Die Tatsache, dass das wohl vorkommt mit der Rechtfertigung, ist mir erst im Internet begegnet. Im normalen Leben waren es eher so Sachen wie "warum noch einen Hund...du hast doch einen?". Aber da erkläre ich dann meine Beweggründe und gut ist. Das ist vollkommen meine Sache und wird in der Regel von jedem akzeptiert.

    Mir ist es auch völlig egal, wer sich wo einen Hund herholt. Ob nun vom Züchter oder aus dem TS. Jeder wie er mag. Mir gehts dabei eher darum, dass der Hund in die richtigen Hände kommt. Das ist für mich das was zählt.

    Würde mich Rübennase jetzt anschließen. Wenn du ihr ein bisschen Freude vermitteln würdest, wäre das vielleicht spannender für sie und sie würde mithalten. Aber ansonsten: Was stört dich denn genau am Hinterhertrödeln? Mein Rüde trödelt auch ab und an mal extrem bei unseren Runden. Ich laufe dann einfach weiter und er schließt irgendwann wieder zu mir auf und läuft ganz normal mit. Er verliert dann auch nicht komplett die Freude daran, weil er zwischendurch mal Schnüffeln und das Bein heben kann...