Beiträge von DiemitdenAussies

    2. kriegt man nicht mit, wenn sie ungute Lösungsstrategien entwickeln,
    weil vielleicht der Trecker blöderweise dann mit wenden fertig ist,
    wenn die Denkblase mit dem „aha“ noch nicht erscheint.
    Sondern wenn sie noch mitten in der ersten Unsicherheit oder Kläffen sind.

    Ich verlasse mich da ehrlich gesagt auf die Mutterhündin und/oder die weiteren Althunde beim Züchter. Eigentlich muss ich nicht dabei sein...eine coole Mutti gibt den Hunden genug mit.

    "Über die Zeit" ist gut... der Hund hat das Verhalten ja bereits mit sechs Monaten gezeigt. Das ist ja eigentlich ziemlich früh für ne "richtige" Leinenaggression.

    Seit etwa 2 Monaten habe ich das Problem,das Tamino beim Gassi gehen,jeden ( Mensch und Hund) anbellt und an der Leine zieht so das ich ihn kaum halten kann.

    Ich vermute aber, dass bei den Begegnungen davor schon zu viel Aufregung drin war und das ganze jetzt in Frust umgeschlagen sein könnte. Passiert ja oft, wenn die Welplinge zu pubertieren anfangen. Aber wie gesagt, da kann nur ein Hundetrainer weiterhelfen, der sich das Problem anschaut.


    Der Hundetrainer meint er will spielen...alles wäre normal...Wenn der Hund nicht hört soll ich ihm die Rangordnung klar machen...Aber ich halte das für den falschen Weg

    Trainer wechseln bitte.

    Ich vermute mal, dass sich da über die Zeit eine Leinenaggression entwickelt hat. Auslöser kann sehr vieles sein (Frust, Terretorialverhalten, Sozial motivierte Aggression...manchmal ein bisschen von allem...), deshalb möchte ich dazu nichts sagen. Da es dein erster Hund ist, würde ich dazu raten, einen guten Trainer hinzuzuziehen, der euch bezüglich des Verhaltens deines Hundes berät.
    Eine Leinenaggression ist oft eine langwierige Trainingsaufgabe und um sie überhaupt trainieren zu können, ist es wichtig zu wissen, warum der Hund reagiert wie er reagiert, wie du dich währenddessen verhält, wann und wo er auslöst usw. Das kann nur ein Trainer vor Ort machen.
    Ablenken mit Leckerli ist auf Dauer nicht zielführend bei diesem Problem. Du merkst ja auch selbst, dass das Leckerchen nicht den selben Stellenwert hat, wie der Reiz, der angepöbelt wird.

    Ich fände das einfach interessant und manche Punkte halte ich für wichtig - Punkte wie "andere Hunde/Rassen", "Kinder treffen", "andere Haustiere" usw. Das sind alles Punkte aus dem normalen Leben. Nur weiß man halt dann, was der Hund schon mal erlebt hat.

    Ich finde, dass nach der Abgabe immer noch genug Zeit für solche Erfahrungen ist. Dinge, die einem besonders wichtig sind, kann man auch dann noch an den Welpen heranführen. Besonders wenn es so spezielle Situationen sind (die mir zB überhaupt nicht wichtig sind). Es ist bestimmt ganz nett, wenn ein Welpe das schon alles irgendwie schon kennt. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass jeder neugierig, offene Welpe kaum ein Problem damit haben wird, wenn er es erst nach seiner Abholung kennen lernt. Das normale Leben lernt er letztendlich erst bei seiner neuen Familie. Denn egal was der Züchter alles mit den Würmern gemacht hat...das Leben ändert sich für ihn mit dem Auszug eh komplett. Er bekommt neue Bezugspersonen, einen völlig neuen Tagesablauf, ist vielleicht der einzige Hund in der Familie, lebt plötzlich in der Stadt usw.

    Bliss finden viele ganz süß und möchten anfassen. Gerade Kinder. Sie ist auch sehr freundlich, entzieht sich aber Körperkontakt sehr höflich, indem sie hinter mich tritt. Ich sage dazu dann meist "Sie möchte nicht" und das wird eigentlich immer anstandslos akzeptiert. Tex lässt sich streicheln und grundsätzlich habe ich nichts dagegen, sofern vorher gefragt wird. Allerdings merke ich bei ihm auch, dass es ihm schnell zu viel wird und nehme ihn dann frühzeitig aus der Situation. Ich muss dann einfach schnell weiter.
    Ungefragt langt hier keiner hin.