Beiträge von DiemitdenAussies

    Ich fände es halt nicht gut, wenn der Hund dann nach 1-2 Jahren wieder weg müsste weil man feststellt, dass man doch nicht damit klar kommt - und man hätte das ganze "Elend" vermeiden können indem man sich von vorneherein für eine besser passende Rasse entschieden hätte.

    Stimmt schon. Die Erfahrung zeigt aber ja, dass es im Forum sehr schwer ist, eine sehr eingefahrene Meinung zu ändern und sich die Leute in Sachen Hund gerne mehr zutrauen, als sie eigentlich wirklich leisten können/wollen.

    Aber woher kommt dann Deiner Meinung nach die Annahme, dass Huskys gerade im Zugundesport aufblühen und am besten auszulasten sind? Und wenn man Zughundesport betreiben möchte, braucht man ja auch ein gewisses Rudel, wobei wir wieder bei der Mehrhundehaltung sind.

    Zughundesport geht auch alleine: Dogscooter, Bikejöring, Canicross. Wobei die wenigsten in diesen Sportarten aktiven Leute mit Huskies unterwegs sind.

    Ich weis auch das wenn es wirklich so wäre,das ich mit meiner wahl einen "worst-case" Husky hätte dann mir Hilfe bei Hundetrainern,Züchtern oder Mushern holen würde.Denn der Hund kann für sein Wesen nichts,aber man kann dann gemeinsam daran arbeiten das man dann doch noch eine Partnerschaft eingeht.

    Der Gedanke ist löblich und wenn du das auch wirklich so meinst und auch akzeptieren kannst, dass irgendwann nicht Friede-Freude-Eierkuchen herrscht, obwohl du dich für den Hund abrackerst und eine Menge Zeit und Geld in Training investierst, spricht überhaupt nichts dagegen. Der lange Atem und das Aushaltenkönnen fehlen leider vielen Menschen, die sich einen schwierigen Hund ins Haus holen.

    Ich bin ja immer geneigt, dann zu sagen "Dann mach doch!". Ich glaube, dass hier die Entscheidung längst getroffen ist und auf alle Beiträge, die in eine andere Richtung gehen als die erhoffte, wird mit "Ich will aber"-Posts reagiert. Es gäbe sicherlich vernünftigere Entscheidungen, aber das ist dann letztendlich dein Bier. Du möchtest, du bist erwachsen, also tu es doch. :ka:
    Es sind eben hochspezialisierte Hunde. Das weiß du ja. Dann halte deinen Husky entsprechend und fertig.

    Zur Eigenständigkeitsromantik sei aber noch gesagt, dass ich oft Leute im Training (oft mit HSH-Mixen) habe, die genau das als große Belastung empfinden. Die versuchen dann zwanghaft ihrem Hund irgendetwas zu bieten : Freilauf, Hundesport, Denkaufgaben. Er macht aber nicht mit, weil seine Anlagen eben etwas ganz anderes brauchen. Das allerdings kann der Halter ihnen nicht ermöglichen. Blöde Situation für beide...

    Ich kann euch nur empfehlen, schaut euch die Züchter gut an und da nicht nur die vom VDH.

    Dem kann ich mich anschließen. Und weil du es gerade erwähnt hast, würde ich auch immer den Züchter ganz genau über das Verhalten der eigenen Hunde bzw deren Nachzuchten ausfragen. Gretes Züchterin haben wir ganz direkt nach Jagdtrieb, Hoftreue, Wachverhalten der Eltern und Nachzuchten gefragt. Für uns war es ein ganz wichtiges Kriterium, wirklich einen rassetypischen Großspitz zu bekommen.