Beiträge von DiemitdenAussies

    Was man tun soll?
    Ein dickeres Fell aneignen und auch schonmal ne freche Schnauze haben. Ich bitte freundlich darum, fremde Hunde ranzurufen und anzuleinen bzw nicht zu meinem zu lassen (ob an der Leine oder nicht ist mir eigentlich ziemlich egal..hauptsache der kommt nicht angedackelt). Wird das ignoriert, werde ich ungemütlich...und einer meiner Hunde auch. Der hat nämlich keine Angst...sondern krempelt die Ärmel hoch, sobald der Fremdhund zu nah ist. Auf Kommentare wie "Ach der tut nichts" reagiere ich mittlerweile nur noch mit einem einfachen "Meiner aber, wenn ihrer gleich neben uns steht". Meist löst sich das Problem dann sehr schnell von selbst und ich muss mir bei der nächsten Begegnung gar keine Gedanken mehr darüber machen. Wird meiner Bitte nachgekommen, bedanke ich mich freundlich und grüße beim nächsten Aufeinandertreffen.
    Zum Glück begegne ich meistens tagelang überhaupt niemandem und habe immer eine Möglichkeit auszuweichen, aber ab und an kommt es eben doch vor, dass ein Tutnix/Hörtnix angetanzt kommt. Das kennt wohl jeder.
    Allerdings finde ich wirklich unverschämt, dass du ausgelacht wurdest...das geht überhaupt nicht und ist nochmal eine ganz andere Art von Respektlosigkeit.

    Ares (19 Monate, Malinois) ist von Anfang an viel frei gelaufen. Ich habe mich nie strikt an die 5-Minuten-Regel gehalten aber auch nicht kopflos Kilometer gemacht. Wir waren durchaus auch mal länger draußen, aber eben keine Gewaltmärche, sondern viele Pausen, Umwelt anschauen, mit Mia spielen und so weiter. Und dazu hatte er ja auch noch Mia im Garten zum Spielen.
    Daneben langsamer, altersgemäßer Sportaufbau (Agility und Obedience).

    Das haben wir auch immer so gemacht. Keiner unserer Hunde hatte bisher Probleme mit dem Bewegungsapparat. Ganz im Gegenteil. Sind allesamt bis ins hohe Alter körperlich sehr fitte Hunde gewesen.

    Es gibt halt mehr als schwarz und weiß. Zwischen Gewaltmärschen und 5-Minuten-Regel liegt noch eine ganze Menge. Ein guter Ratgeber ist dabei das Bauchgefühl.

    Meine Aussies schmusen beide gerne. Bliss ist aber ganz schlimm. Die würde am liebsten in mich reinkriechen. Sie liegt immer neben mir oder auf mir, will gestreichelt werden usw. Die Spitzin ist eher wie eine Katze. Kuscheln ist ne Weile ok...bis sie keine Lust mehr hat. Dann geht sie.

    Also wenn alles passt, kann das schon völlig problemlos sein. Aber es werden halt auch immer wieder Aussies wegen Beissvorfällen abgegeben bzw wegen neurotischem Zwangsverhalten zum Verhaltenstherapeuten geschickt. Das wird dir mit einem Pudel oder Golden Retriever eher seltener passieren.

    Genau das isses. Sind eben keine Jedermannshunde. Und genau das sollte man auch ehrlich aussprechen.