Beiträge von DiemitdenAussies

    Wollt ihr denn freiwillig 3 Tage im KH bleiben auch wenn ihr normal entbindet? Ich bin nach 6 Stunden nach Hause gegangen. Niemals wäre ich freiwillig ein paar Tage dort geblieben.

    Ja unbedingt.
    Die Klinik, in der ich entbinden möchte, ist aber auch wahnsinnig toll und unterstützt einen extrem gut in der ersten Zeit. Ich bekomme ja mein erstes Kind und es ist mir wichtig, mich einigermaßen sicher zu fühlen in der Babypflege und mit dem Stillen. Manchmal dauert es ja, bis das Stillen klappt und da hat man gleich Stillberaterinnen und Trageberaterinnen im angrenzenden Familienzentrum. Ich denke, ich werde bis zur U2 im Krankenhaus bleiben und dann heim gehen.
    Bliss wird derweil von meinem Mann und meinen Eltern versorgt.

    Nabend :)

    Also nun, 3 Monate später sieht nicht anders aus - mir kommt er zu groß/schwer vor.

    Mit seinen nun knapp 8,5 Monaten, wiegt er 42kg und ist knapp 70cm groß (Schulterhöhe).

    Irgendwelche Erfahrungen? :|

    Finde ich auch wirklich sehr groß, aber wirklich stutzig macht mich da das Gewicht in dem jungen Alter. Der ist ja noch lange nicht fertig. Die "Masse" kommt ja erst noch.

    Wir haben nun nach langem Überlegen und Abwägen beschlossen, und ich hoffe ich werde nicht dafür verurteilt, dass wir Luna wieder abgeben werden. Da habe ich mir einfach zu viel zugemutet, war in der Euphorie zu naiv und ihr habt Recht damit, dass ein Tierschutzhund aus dem Ausland wohl die falsche Entscheidung und ein Fehler meinerseits war, ich wollte einfach so gern einem Tier in Not helfen und habe es jetzt vermutlich noch schlimmer gemacht.
    Das ist schmerzhaft, vor allem wohl für den Hund, aber ich hoffe sehr, sie findet ein neues tolles Zuhause, in dem sie sich wohlfühlen kann mit Menschen, die mit ihr arbeiten können.

    Es gehört Größe dazu, sich Fehler einzugestehen. Und ich finde es gut, dass ihr euch so zügig entschieden habt. So hat der Hund eine gute Chance, ein Zuhause zu finden, das sich der Aufgabe gewachsen fühlt und ihr könnt noch einmal durchatmen.

    Ach was ich noch vergessen habe und damit ich nicht falsch verstanden werde:

    Kein Hund ist perfekt. Auch nicht, wenn sie aus nem guten Stall kommen und den bestmöglichen Start ins Leben hatten. Erziehungsfehler, Entwicklungsphasen oder Charaktereigenschaften können einem immer das Leben schwer machen. Verzweifeln und sich die Haare raufen gehört mMn immer dazu, wenn man sich einen Hund holt. Aber ich bin auch der Meinung, dass ein Hund nicht zur Lebensaufgabe werden sollte, wenn man für diese Aufopferung nicht bereit ist.

    Darf ich fragen, was für eine Rasse/Mix das ist? Stell Mal ein Bild ein. Das könnte helfen den Hund auch von der Genetik her besser zu verstehen und zu reagieren.

    Das ist doch bei Straßenhunden so gut wie überhaupt nicht zu beurteilen.

    Ich sehe hier zwei Möglichkeiten.

    1. Arschbacken zusammen, Ärmel hochkrempeln und mit einem wirklich wirklich guten Trainer arbeiten, der euch mindestens im ersten Jahr begleitet. Außerdem die Anforderungen an den Hund zurückschrauben und das rosarote Bild, das man vorher vom Zusammenleben mit Hund hatte, im Keller verstauen.
    2. Den Hund abgeben (möglichst schnell) und es überlegter nochmal versuchen...möglichst nicht mit einem Auslandshund.

    Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich es mich mittlerweile massiv ärgert, wie viele Auslandshunde in die völlig falschen Hände vermittelt werden.