Beiträge von DiemitdenAussies

    Als wir letzte Woche beim Haus-TA waren wurde einem Halter, der die OP Kosten nicht zahlen konnte, die Herausgabe seines Tieres verweigert... Bei meinem TA steht zwar immer, dass alle Kosten direkt zu begleichen sind, dass es so streng ist, war mir aber auch nicht bewusst. Er hatte angeboten es ein paar Tage später zu bezahlen, was abgelehnt wurde.

    Das habe ich schon öfter gehört.

    Von einer Freundin weiß ich hingegen, dass sie für die OPs in der Klinik ein paar Wochen Zeit hatten zum Bezahlen. Und meine Klinik fügt direkt die Kontaktdaten des kooperierenden Kreditinstituts an die Aufnahmepapiere an:mute:

    Bei meinem TA ist es auch so, dass man die Rechnung für OPs und Notfälle idR ein bis zwei Wochen später erhält und dann hat man nochmal 7 Tage Zeit, um die Rechnung zu begleichen. Das finde ich schon sehr entgegenkommend. Und ich verstehe auch jede Praxis, die sowas direkt beglichen haben möchte und keine Ratenzahlung akzeptiert. Ich habe mal beim Tierarzt gearbeitet und die Liste der Leute gesehen, die der Praxis noch Geld schuldeten und selbst die Ratenzahlung nicht eingehalten haben...das ist schon extrem blöd für die Tierärzte.

    Ich hab beschlossen Chester zu behalten, ganz zum Unmut des Züchters, der mir am Ende sogar den vollen Preis zurückgeben wollte, also scheinbar hatte er ein wirklich gutes Angebot für den Kleinen :ka:

    Ich hatte schlaflose Nächte, was nicht am Hund lag, der ist toll und schläft durch :)

    Ich war noch nie in meinem Leben so glücklich und verzweifelt zu gleich. Die letzten Tage waren pures Gefühlschaos. Aber die Entscheidung ist gefallen, er wird bleiben. Wird schon schief gehen :headbash:

    Er wird zur Arbeit mitkommen dürfen, das konnte ich zum Glück abklären :)

    Ich wollte dazu ja eigentlich nichts mehr sagen, aber das freut mich wirklich. Für dich und für den Hund.
    Ich finde es ganz toll, was du für den Kerl ermöglichst und verstehe dein Gefühlschaos. Ich bin mir aber sehr sicher, dass sich alles einpendeln wird. Ich habe mich nie am "Husky"mix aufgehangen (was da wirklich noch drin ist und was am Ende durchschlägt ist halt eh die Frage) , denn ich habe schon oft erlebt, dass Leute, die wollen, auch wirklich an einer Sache wachsen können und es am Ende ganz toll machen.
    Manchmal ist ein holpriger Start der Beginn einer ganz wunderbaren Geschichte. Und ich mag hier gerade einfach die Hoffnung haben, dass es so sein wird =).
    Dass du antwortest, finde ich übrigens richtig toll, weil sich hier wirklich viele User gefragt hätten, was aus Chester geworden ist.

    Ich verstehe auch, dass du dich hier nicht wohl fühlst, aber nimm den Thread hier bitte als "tough love". Niemand will dir oder dem Hund was böses und wollte es nie. Und ich möchte dir dringend empfehlen, weiterhin im Forum aktiv zu sein, falls du Fragen hast. Denn auch wenn es manchmal emotional wird, sind hier viele User mit ner Menge Ahnung und Ideen unterwegs.

    Für meine Rasse gibt es vom Rassezuchtverein zB einen Gesundheitsfonds, in den die Züchter einzahlen. Dieser finanziert nicht nur Studien zur Überwachung der Gesunderhaltung der Rasse, sondern dient auch dazu, Hundehalter zu unterstützen, die tatsächlich einen Hund mit genetisch bedingten Krankheiten (warum auch immer) erwischt haben. Hier steht nochmal alles auf Seite 8. Das finde ich sehr gut und auch in die richtige Richtung gedacht.

    Das ist ja super, von so etwas habe ich noch nie gehört.

    Gibt es das auch für andere Rassen?

    Das weiß ich leider nicht.

    Meine Stirn hat ganz übel Lust, voll auf die Tischkante gedonnert zu werden, je länger ich hier mitlese. :wallbash:
    Sich einzugestehen, dass man auf Betrug reingefallen ist, ist das eine. Sich aber immer und immer wieder auf den Betrüger einzulassen und auch noch Kompromisse für ihn und gegen den Hund zu machen, ist ne andere Nummer und mir unbegreiflich.
    Er will dich mit dem Angebot nur ruhig stellen. Schafft er ja scheinbar auch. Dir fehlt trotzdem ein ganzer Batzen Geld, der Hund ist weg und dass du die Nummer mit den tollen neuen Besitzern glaubst, wundert mich mittlerweile überhaupt nicht mehr.

    Ich bin hier jetzt raus. Ich kann es mir einfach nicht mehr geben.

    Alter, ich bitte vielmals um Entschuldigung, dass ich mir erlaubt habe, etwas vereinfacht darzustellen damit es auch für Laien verständlich ist... :gott:

    Mir als Laie stellt sich die Frage warum der Geschäftstüchtige VDH und angehörige Rassezuchtvereine keine eigene Op oder krankenversicherung für ihre Hunde anbieten ?

    Der Tarif müsste ja Unschlagbar sein , wenn man den allgemeinen Aussagen glauben schenken kann das man mit dem kauf eines Rassehundes den besseren schnapper macht.

    Außerdem könnten Datensätze und Werdegänge der Tiere Zentral gesammelt werden.

    Für meine Rasse gibt es vom Rassezuchtverein zB einen Gesundheitsfonds, in den die Züchter einzahlen. Dieser finanziert nicht nur Studien zur Überwachung der Gesunderhaltung der Rasse, sondern dient auch dazu, Hundehalter zu unterstützen, die tatsächlich einen Hund mit genetisch bedingten Krankheiten (warum auch immer) erwischt haben. Hier steht nochmal alles auf Seite 8. Das finde ich sehr gut und auch in die richtige Richtung gedacht.
    Wenn Hunde darüber hinaus krank werden ist das, wie bei jedem Lebewesen, einfach Pech. Aber es ist zumindest all das abgedeckt, was züchterisch normalerweise ausgeschlossen werden kann. Bei meiner Rasse wird schon wirklich viel vom RZV dafür getan, dass gesunde Hunde gezogen werden. In der Zeitschrift des RZV wird auch immer über den aktuellen Stand der Forschung bezüglich Krebs- und Epilepsie informiert und man wird aufgefordert, sich als Halter aktiv zu beteiligen und seine kranken Hunde entsprechend zu melden und Proben der Forschung zukommen zu lassen. Gott spielen kann dennoch kein Züchte. Erwarte ich auch nicht ;). Aber ich erwarte schon, dass alles getan wird, damit Krankheiten ausgeschlossen werden, die sich mit Sachverstand leicht vermeiden lassen. Kriegste so sonst halt nirgends.

    Natürlich werden Kritiker des VDH trotzdem unken und natürlich garantiert eine Ahnentafel keine lebenslange Gesundheit. Das ist Rassehundekäufern aber auch bewusst. Jedoch legen sie halt einfach Wert darauf, dass gewisse Sachen von vorneherein ausgeschlossen werden. Und ich kann zumindest aus ganz persönlicher Erfahrung sagen, dass unsere VDH-Hunde die wir seit fast 40 Jahren in der Familie haben (Es handelte sich um Aussies, Shelties, Yorkshire Terrier und Irish Setter), alle wirklich selten den Tierarzt gesehen haben. Und wenn man einmal gute Erfahrungen gemacht hat, dann bleibt man idR dabei.

    Also ich kenne ja nicht viele Spitze...

    aber jagen die nicht zum Größten Teil auch wie Sau? Zumindest die die ich kenne tun das, und nicht nur auf Sicht sondern schön auf Spur.

    Sollten sie eigentlich nicht. Allerdings gibt es auch hier den ein oder anderen Ausreißer. Unsere Spitzin liebt das Mäuseln. Wenn sie Wild sieht, ist sie interessiert, aber wirkliche Jagdambitionen hat sie nicht. Die würde vielleicht mal kurz hinterherspringen, wenn sie die Gelegenheit hätte, aber wirklich jagen...nein. Auf Spur geht sie gar nicht.
    Sie kommt allerdings auch von Eltern, die tatsächlich noch als Hofhunde lebten. Und da ist Jagdtrieb ganz ungünstig.

    Allerdings macht sie das auch zu nem Hund, der sehr eigenständig ist und gerne selbst entscheidet. Gefallen will die keinem...nur sich selbst. Ist auch son Spitzding. Deshalb frage ich mich auch die ganze Zeit, wo der Pomsky diese Eigenschaft herhaben soll.

    Und die meisten - bzw ich würde sagen so 50% - jagen tatsächlich praktisch nicht und dann staffelt es sich halt aufwärts (vom Mäuseln halt mal abgesehen).

    Würde ich so unterschreiben.

    Helfstyna Danke. Ich kenne mich in solchen Rechtsgeschichten ja leider überhaupt nicht aus und bin erstmal nur darüber gestolpert, was da doch alles im Vertrag steht...Scheinbar war da jemand sehr findig.

    Die Hunderasse, die du suchst, liebe Chester00 ist eher ein Sheltie.
    Weder auf den Husky noch auf den Spitz (so einer lebt hier übrigens...und der hat den Rassestandard sehr gut gelesen und hält sich dran) passt die Beschreibung. Bei Hunden ergibt Minus und Minus nicht Plus.

    Einen Kaufvertrag habe ich übrigens, aber da steht leider nicht drinnen, dass der Hund eine garantierte Größe erreicht, nur dass es sich um „einen reinrassigen Pomsky, der dem Zuchtstandard der Zucht X entspricht“ handelt. Leider ist dieser Zuchtstandard nirgends näher beschrieben.

    Weil es keinen Standard gibt.
    Allerdings frage ich mich gerade, ob man dem Vermehrer aus der Formulierung nicht einen Strick drehen könnte. Er verspricht hier ja etwas, was nicht den Tatsachen entspricht. :???:Es gibt weder reinrassige Pomskys noch nen Standard. Fiele das nicht unter Täuschung?

    Vielleicht findet die TE ja noch eine gute Lösung für den gemeinsamen Weg.

    Was sich zuerst als totales Chaos darstellt kann doch auch zur besten Entscheidung für ein ca 15 j. Zusammensein werden.

    Auch finde ich keinen sichtbaren Mangel an der Ware. Hundekind mit allem dran.

    Bei der Grösse ist beim Pomsky nunmal alles möglich.

    Unwissenheit/Gutgläubigkeit des Käufers hat ja nichts mit einem Mangel am Hund zu tun.

    Sehe ich auch so.

    Ich frage mich die ganze Zeit, wieso es nicht möglich ist, den Hund zu behalten. So lange er noch klein ist, käme er mit zur Arbeit und würde später zum Sitter oder in eine HuTa gehen, während die TE arbeiten ist. Machen doch viele HH so.

    Es gibt doch Mittel und Wege...Und diese hätte man auch in Erwägung ziehen müssen, wenn es mit nem kleinen Hund bei der Arbeit nicht klappt. :ka:
    Als Hundehalter kommt man doch ohne einen Plan B (und C) überhaupt nicht aus.

    Mir stellt es sich halt leider gerade so da "Wird nicht das niedliche kleine Fluff, das ich von Instagram kenne und wollte...also muss er weg. Und das möglichst gegen Rückerstattung des Gesamtbetrages, damit ich es nochmal versuchen kann". Und das ist eigentlich der Punkt, der mir am ganzen Thema sauer aufstößt.