Beiträge von DiemitdenAussies

    Ich habe mich jetzt mal bei Gymondo.de angemeldet, weil mir das Trainieren zuhause gut gefällt und ich irgendwie immer zu unkreativ bin, um mir ein Workout selbst zu gestalten. Habe nun zwei Workouts gemacht und fand sie richtig gut und auch intensiv. Hatte richtig schöne Wabbelbeine danach :D.

    Früher war ich ja auch im Fitnessstudio und habe hauptsächlich Krafttraining gemacht. Aber auch Pilates,-und Yogakurse besucht. Ich muss aber sagen, dass ich einfach nicht der Typ dafür bin. Ich sportel lieber für mich alleine ohne zig fremde Menschen um mich herum zu haben. Das führte auch dazu, dass ich irgendwann nur noch selten ins Studio gegangen bin. Nicht, weil ich keine Lust auf den Sport hatte, sondern eher keine Lust auf die vielen Leute.
    Online-Fitness scheint da ein ganz guter Weg zu sein. Zumal ich ja bereits Vorerfahrung habe und die meisten Übungen kenne. Mal sehen, wie mir das so auf Dauer gefällt.

    Ich persönlich verstehe unter Hype in der Hundezucht (nicht nur bei Aussies), dass bei einer bestimmten Herkunft, den Hunden direkt unterstellt wird, die müssen gut sein, ohne dass man das mal reflektiert betrachtet, also z.B. nicht nur nach den 50 Hunden schaut, die irgendwo auf Wettkämpfen auftauchen, sondern auch nach den 300, die nie wieder irgendwo vorgestellt wurden.

    Ich verstehe unter Hype, dass man bei etablierten Zuchten nicht kritisch hinterfragt, ob die Würfe wirklich das Zuchtziel wiederspiegeln, also nicht nur, ob mal was Neues probiert wird, sondern ob die Anpaarungen mehrheitlich überhaupt zum Zuchtziel passen.

    Ich verstehe auch unter Hype, dass es eine Art stillschweigende Übereinkunft gibt, über wen und welche Hunde gelästert werden muss und wer unfehlbar ist.

    Das verstehe ich auch unter "Hype".
    Mir fällt es in Gesprächen immer wieder auf, dass Leute sagen "Oh aus Zucht xy will ich gerne einen Welpen haben". Auf meine Frage, ob sie sich die Zucht schon angesehen und kennengelernt haben, kommt dann meist nur "Nein!". Als wäre völlig klar, dass das was Gutes sein muss. Kann es ja auch. Ist es bestimmt auch. Mir fehlt da nur irgendwie die kritische Auseinandersetzung. Ich könnte für mich selbst zB nicht sagen, dass eine dieser etablierten Zuchtstätten besonders gut ist. Ich kenne sie schlichtweg nicht perönlich. Ich kenne vereinzelte Hunde, die mir gefallen oder auch nicht und die Homepage. Vielleicht auch den ein oder anderen Körbericht. Das sind aber zu wenige, um das auf die ganze Zucht zu münzen. Der Erfahrungsschatz wäre vielleicht groß genug, um mein Interesse zu wecken. Und dann mal weitersehen. Mehr aber auch nicht. Bis ich mir nicht sicher bin durch Recherche und Besuche, bekommt erstmal jede Zucht nur ein "vielleicht" und kein "nehme ich mit Handkuss".

    Aktuell schaue ich mich nach Schäferhundzuchten um. Da ist es ziemlich das selbe. Und ein guter Hund ist für mich vielleicht schon wieder etwas anderes, als für einen anderen Interessenten.

    So, aber dann mal Butter bei die Fische, wer wird den gehypt, vielleicht muss ich meine Züchterwahl nochmal überdenken?

    Und genau deshalb werde ich den Teufel tun, hier Namen zu nennen. Jeder soll da kaufen, wo er mag und wo er hinter steht. Um die letztendliche Entscheidung nach Abwägung von Pros und Cons geht es hier ja auch überhaupt nicht.

    Edit: Ich habe über übrigens noch immer kein Problem damit, meinen Züchter zu nennen. Ob jemand anderes die Zucht gut findet oder nicht, muss er selbst entscheiden. Für mich hat es gepasst und passt noch immer. Nicht jeder Wurf...aber ich verstehe den Sinn jedes Wurfs. Da kann ich auch Namen nennen.

    Ich weiß schon, weshalb es mir immer schwer fiel, meine Gedanken zum Thema in Worte zu fassen und es besser gelassen habe. Ist einfach super schwierig das zu beschreiben, ohne dass sich jemand gekränkt fühlt. Puuuhhh :tropf:
    Mir fällt es schon länger auf und nicht nur hier, dass manche Zuchten scheinbar das Nonplusultra sind. Die werden immer und immer wieder genannt. Oft auch von Leuten, die die Zuchten nur von den Homepages kennen und noch nie eine Nachzucht erlebt haben. Entweder, weil viele Arbeitstitel am Hundenamen hängen oder weil die Hunde so hübsch ausschauen. Ist ja alles okay. Wäre für mich aber persönlich nur Step 1 bei der Züchtersuche. Ich weiß auch nicht, ob dieser hypergute Ruf so gut für die betreffenden Zwinger ist und man solche hohen Anforderungen immer erfüllen kann. :???:

    Ich spreche hier auch gar niemanden im Speziellen mit an. Das ist nur etwas, was ich schon länger beobachte. Das Thema hier schlug nur gerade in diese Kerbe...

    Uff...na so aufschaukeln muss sich das Ganze doch nun auch nicht!
    Ich verstehe, was Nocte meint und auch, dass moonlight89 niemandem etwas Böses wollte. Der Satz von monnlight89 passt nur auch ganz gut zu dem, was ich mir öfter denke: Woher der extreme Hype um manche Züchter?
    Ich bin auch kein Fan davon bestimmte Zuchten zu hypen. Weder beim Aussie noch bei anderen Rassen. Gar nicht mal, weil denke, dass die Zuchten schlecht sind und ihre Fans überheblich, sondern einfach, weil ich glaube, dass es so ist, wie Nocte bereits sagte: Die kochen auch nur mit Wasser und züchten einfach nur rassetypische Aussies.

    Ist es wirklich noch das Zuchtziel, welches gefeiert wird oder einfach nur das Image, welches sich irgendwie durch Hörensagen verbreitet hat? Manchmal habe ich das Gefühl, es ist das Zweite. Und damit beziehe ich mich nicht bloß aufs Forum, sondern auch auf andere Erfahrungen außerhalb dieser Community. Ich kenne zB auch Nachzuchten von gewissen Züchtern, die hier und "im echten Leben" immer wieder gelobt werden und denke mir "Ja nett...". Mehr aber auch nicht. Das ist ja das Schöne: Für jeden ist etwas Passendes dabei.

    Mir wird generell in der Aussieszene zu oft in Schubladen gedacht. Das finde ich einfach schade.
    Die SL ist nicht immer pelzig und träge, die AL nicht immer super schnittig und spritzig. Der Verein ist gut, der andere blöd. Ich bin zwar auch kein Freund von reinen Showlinien, habe aber auch nicht dagegen einzuwenden, einen guten Showhund irgendwo im Ped meines Hundes zu haben. Wenn der Hund gut ist und Leistung vorweisen kann, passt es doch wieder.
    Ich bin ja generell einfach dafür, dass Züchter sich möglichst an den Rassestandard halten, optisch und wesenstechnisch keine Extreme hervorbringen und dafür sorgen, dass die Leistungsfähigkeit erhalten bleibt und die Gesundheit des Aussies verbessert wird. Das kann eigentlich jeder gute Züchter leisten, der weiß, worum es beim Aussie geht. Und es tun auch mehr, als gedacht wird, glaube ich. Dafür braucht es keinen erlesenen Kreis.
    Ich habe schon öfter tolle Aussies getroffen, deren Zwinger mir jetzt erstmal kein Begriff waren, weil sie so neu sind oder so klein.

    Nein, keine rhetorische Frage. Damit wollte ich sagen, dass es sehr selbstbewusste, kleine Rüden gibt, die sich auch von einem größeren Artgenossen nicht beeindrucken lassen und drauf los gehen, bezogen auf diesen Satz von dir:

    "Vermutlich kann man das lockerer sehen, wenn man einen großen Rüden hat"

    @anfängerinAlina meint damit aber, dass man bei einem großen Rüden nicht so viel Angst haben muss, dass etwas zu Bruch geht. So ist es ja auch. Bei einem kleineren Hund kann es schonmal schneller passieren, dass er verletzt wird, wenn er sich mit einem größeren Rüden anlegt. Auch, wenn der Große ihn gar nicht verletzen möchte, sondern nur blufft. Das liegt einfach am unterschiedlichen Kräfteverhältnis.