Tex ist problemlos. Den kann ich eigentlich mit allem und jedem zusammen schmeißen. Spielen tut er nur mit Hündinnen (und da auch nicht mit jeder), intakten Rüden geht er einfach aus dem Weg. Nur bei seinem Erzfeind muss ich aufpassen. Da würde er auch heute noch die Ärmel aufkrempeln und sich kloppen.
Bei Bliss gab es einen ziemlich drastischen Cut letzten Oktober. Da war sie fast zwei Jahre alt und hatte die dritte Läufigkeit durch. Fremdhunde findet sie seitdem doof und mit unbekannten Hunden lasse ich sie gar nicht laufen.
Sie war noch nie total begeistert und eher zurückhaltend bei unbekannten Hunden. Der letzte Hormonschub und die doofen Erlebnisse, die wir im Agitraining hatten, haben ihr aber die Lust auf Fremdhunde völlig verhagelt.
Sie ist nicht generell unverträglich, sucht sich aber ihre Kumpels sehr sehr gut aus. Distanzlose, sehr aufgekratzte Typen meiden wir grundsätzlich, was oft ja nicht einfach ist, weil gerade die meist unangeleint auf uns zulatschen. Es gibt aber ein paar Hunde, mit denen sie sich sehr gut versteht. Rüden wie Hündinnen. Das sind alles sehr klare und souveräne Typen, bei denen sie kleine Brötchen backt und in deren Nähe sie sich auch entspannen kann. Das ist dann alles absolut harmonisch. Da darf sie dann natürlich auch mit laufen und gerne Kontakt haben, so viel sie mag. Da sie hier ja mit drei weiteren Hunden lebt (aktuell springt ja noch die Hündin meiner Oma hier herum) und sich da sehr sozialkompetent zeigt, denke ich tatsächlich, dass ich diese Abneigung gegen manche Hunde bei ihr einfach akzeptieren muss. Das kann ich auch sehr gut, weil ich gar nicht so der Typ bin, der ständig mit irgendwelchen Fremden seine Hunde laufen lassen will. Allerdings arbeiten wir daran, dass sie bitte nicht jeden direkt anschreien soll. Das klappt auch bisher eigentlich bis auf ein paar Rückschläge zwischendurch ganz gut, sofern der Abstand eingehalten wird, den sie braucht.