Beiträge von DiemitdenAussies

    Ich habe das laufen an den Nagel gehängt :ill: Mit beiden Hunden in Rente habe ich absolut keine Motivation mehr, da kein Ziel vor Augen. Vielleicht kann ich mich im Herbst ja wieder überwinden.

    Oh wie schade :( : . Aber ich kann das gut nachvollziehen. Ohne Hunde würde ich wohl auch nicht laufen oder müsste mich zumindest jedesmal extrem überwinden. Aber ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass die Motivation wiederkommt. :streichel:

    Schmerzen hatte ich anfangs auch. Mir taten die Sehnen und Bänder ziemlich oft weh. Lag daran, dass ich überhaupt nicht ans Aufwärmen und Dehnen gedacht habe (ich war ja so verblüfft, dass ich überhaupt angefangen habe zu joggen :P). Ich habe dann aber begonnen, mich aufzuwärmen und zwischendurch kleine Übungen (zB Heel Lifts) zu machen. Die Schmerzen bleiben seitdem aus.

    Da muss ich mal meinen Verdacht äußern, dass die offline-Hunde teilweise einfach katastrophal leinenführig sind, einfach weil sie keine Leine kennen. Die laufen ja sowieso immer ohne. Beobachte ich hier zumindest immer. Da wird dann lieber abgeleint sonst wird man durch die Gegend gezerrt. Finde ich ehrlich gesagt auch keine Lösung, denn zumindest die Hunde hier benehmen sich dann ohne Leine auch daneben, laufen ewig weit vor etc.

    Ohne das jetzt auf irgendwen hier zu beziehen, aber das Gefühl habe ich auch super oft, wenn ich hier anderen Hundebesitzern begegne. Die Hunde laufen frei, haben einen kastastrophal großen Radius, sind damit nicht im Eingriffsbereich ihres Halters und hören auch nicht auf den Rückruf. Total out of order. Angeleint wird aber nicht, weil man dann ja durch die Gegend gezerrt wird.

    Vor einiger Zeit ist meine Mutter einer Frau mit einem Labradorrüden begegnet. sie sind ein Stück nebeneinander hergelaufen. Der Labrador hing keuchend in der Leine. Die Frau bat dann irgendwann darum, die Hunde bitte abzuleinen. Wollte meine Mutter aber nicht, weil direkt hinterm Hügel eine stark befahrene Straße war und meine Mutter ähnlich vorsichtig ist, wie ich. Da hat die Frau ganz verstimmt geschaut und meinte, ihr Hund zöge aber gerade so unerträglich, dass ihr schon der Arm wehtäte.
    Also wenn das für manche Leute ein Grund zum Ableinen ist...naja...

    Durch den Schlafmangel war ich einfach nicht mehr Herr meiner Sinne, aber dies hat sich glücklicherweise gebessert. Unser Hund schläft mittlerweile durch und auch meine Einstellung hat sich geändert. Natürlich haben wir uns viel mit dem Thema Welpe vorher beschäftigt, aber die Realität sieht manchmal ganz anders aus! Ich hab vieles zu eng gesehen und wollte zu viel auf einmal. Mittlerweile freut sich unser Baby meine Familie zu sehen und dort ausgelassen im Garten zu toben und das freut MICH auch! Meine Familie hat sich selbst in unseren Hund verliebt und wir ziehen an einem Strang. Wir haben uns auf die gleichen Kommandos geeinigt und was er darf bzw. nicht darf..

    Mein Freund arbeitet bei der Feuerwehr und ist deshalb 24 Stunden arbeiten und hat danach viel Zeit für ihn! Also keep cool, ich hab nur an mir selbst gezweifelt und nicht an allen anderen ..

    Das "Problem" Gassi gehen, werden wir weiterhin bearbeiten, an fremden Orten läuft er fast ohne Probleme und gehen wir zu zweit Gassi läuft's auch besser. Der Rest wird noch kommen ..

    Hey! Das klingt doch echt super! :applaus:
    Schön, dass du deine Einstellung noch einmal ändern konntest und nun Spaß am Welpen hast =)


    Habt ihr vielleicht noch Tipps zum stubenrein bekommen?
    Wir gehen nach dem Spielen, Schlafen und Essen immer mit ihm raus, dort löst er sich auch nach einiger Zeit. Dennoch kommt es immer mal wieder vor, dass er ohne irgendwelche Anzeichen z.B. mitten im Spiel stehen bleibt und laufen lässt, dann schnappen wir ihn und ab nach draußen. Tipps?

    Das ist so individuell, dass man da fast keine Tipps geben kann.
    Immer nach dem Toben, Fressen, Schlafen und Saufen raus und hoffen, dass es irgendwann klappt. So richtig kontrollieren und "anhalten" können junge Hunde das noch nicht und jeder braucht unterschiedlich lange. Bei meinen Hündinnen ging auch noch mit 8 oder 9 Monaten noch immer mal was daneben, weil sie "plötzlich" mussten. Mein Rüde war mit 4 Monaten trocken. Da kann man nur abwarten...und eben immer wieder rausgehen.

    Ich habe vier Welpen groß werden sehen.
    Und die waren alle anstrengend :D. Bei jedem war ich froh, als er groß war. Allein schon deshalb, weil man mehr mit ihm tun konnte. Klar...Welpen sind süß. Aber das war es auch schon :D. Hier wird es zwar immer wieder Welpen geben, aber auf die Welpenzeit freuen tu ich mich irgendwie nicht. Ab Junghundealter wird es dann erst interessant. Da ist dann schon Bindung da, ein Tagesablauf, etwas mehr Selbstständigkeit.
    Bliss kam ja mit 6 Monaten als Rückläuferin. Das fand ich irgendwie richtig perfekt. Da konnte man sofort loslegen :D

    Ich sag mal ganz hart wies ist:
    Zieht ein Welpe ein, ist Schluss mit jeglicher Bequemlichkeit. Egal was das für ein Welpe ist. Egal welcher Rasse er angehört oder welches Temperament er hat. Da muss man durch. Das ist nicht schön. Und vor allem ist es nicht so, wie es sich manche Leute vorstellen. Da setzt Erschöpfung ein, weil man schon mal weniger schläft oder zum x-ten Mal durch die Wohnung wischen muss. Da setzt vielleicht die Angst vor der plötzlich gewachsenen Verantwortung ein und es wird einem bewusst, dass man eben nicht mehr seinen Tagesablauf so planen kann wie bisher, sich auch später noch einschränken muss..etc.
    Irgendwie hatte man sich das anders vorgestellt. Realität eben.
    Aber grundsätzlich isses ja so: Entweder will man einen Hund halten oder eben nicht. Egal wie klein er ist. Hunde machen Arbeit. Und Umstände. Immer. Ihr Leben lang. Dessen sollte man sich vorher schon bewusst sein, bevor man sich einen ins Haus holt (egal welchen Alters).

    Wie bereitet ihr euch eigentlich auf Turniere vor? Trainiert ihr besonders viel oder besonders wenig? Oder nur das, was noch nicht so gut klappt? Oder bereiten sich manche gar nicht vor?

    Ich hab da für mich irgendwie noch nicht so richtig den Weg für uns gefinden. Im Training sind wir irgendwie immer gut und alles klappt problemfrei. Deswegen sehe ich da nicht so viel Teainingsbedarf für uns. Wir haben aber auch noch nicht viel Turniererfahrung. Ein befreundetes Team ist dagegen wirklich fleißig und versucht, so viele Trainingsmöglichkeiten wie möglich mitzunehmen.

    Wie macht ihr das?