Beiträge von DiemitdenAussies

    Dann hat man immer noch keine jahrelange Sicherheit, aber ich glaube die haben hier die wenigsten.

    Aber wenn das abgeklärt ist, halte ich das für gar keine so schlechten Vorraussetzungen, es müssen nur die Bedürfnisse des Hundes beachtet werden.

    Ich schätze die meisten hier üben einen normalen Beruf aus und bekommen das auch hin - auch mit Welpen.

    Das sehe ich auch so. Und hier klingt es wirklich nicht so, als würde der Hund täglich zig Stunden alleine bleiben bzw kaum Zeit vorhanden sein.

    Es ist nunmal so, dass man nunmal einer Tätigkeit nachgehen muss, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Die Wenigsten können sich den Luxus leisten, nicht arbeiten gehen zu müssen. Wenn nur diese Menschen einen Hund halten dürften, gäbe es verdammt wenige Hunde.
    Ich finde es deshalb völlig in Ordnung und vertretbar, wenn sich berufstätige Hundeanfänger einen Hund holen. Sie müssen sich halt bewusst sein, was das mit sich bringt und sollten im Vorfeld die Betreuungsfrage abklären. Das scheint für mich hier beides des Fall. Warum man dann von der Hundehaltung abrücken sollte, erschließt sich mir nicht ganz.

    Es sollte halt nur im Bezug auf die Rasse klar werden, was da eventuell einzieht. Aber da hat Helfstyna schon sehr gute und klare Worte gefunden.

    Aber man kann als "HUNDESPORTGEFREITER" natürlich auch mit dem Welpen trainieren: P L A T Z!!!

    Also man schreit sein Baby immer an, wenn es liegt, oder man drückt es runter und schreit dann....

    xD
    Im Hundesport sowieso bitte immer nur schreien. Sonst ist es kein Hundesport. :p

    Ich habe ein Entspannungssignal für den Sport eingeführt.

    Wir bekommen ja in absehbarer Zeit einen Welpen. Und etwas was mir ganz besonders am Herzen liegt ist das "Entspannungssignal".
    Wie habt ihr das ganze aufgebaut?

    Bei uns heißt das Signal "Leg dich" und wurde genauso beigebracht wie ein Platzkommando. Nur eben so, dass der Hund dabei auch rumlümmeln darf. Also Kippeln, auf der Seite liegen...hier alles erlaubt.

    Aber wie sah der Aufbau zu Hause aus bei euch?
    Da gibts ja die verschiedensten formen was ich im internet so gefunden hab.

    Wichtig ist, dass man so etwas in ganz ruhiger Atmosphäre macht. Am besten, wenn der Hund eh schon etwas müde ist. Ich habe deshalb abends meist das Kommando geübt oder wenn wir gerade vom Spaziergang heimgekommen sind. Also mich selbst auf die Couch gesetzt, den Hund ins "Leg dich" gebracht und dann einfach relaxt. Ist sie aufgestanden, habe ich sie einfach ganz freundlich wieder an ihren ursprünglichen Platz zurückgebracht (man kann auch eine ganz spezielle Decke dafür nehmen) und wieder von vorne.
    Wichtig: Nicht belohnen. Sonst entwickelt der Hund eine Erwartungshaltung und kommt nur schwer zur Ruhe.

    Später habe ich das dann auch draußen benutzt. Aber auch erst dann, als ich gemerkt habe, dass das Kommando gefestigt war und auch in höherer Erregungslage (zB wenn der Postbote kam oder der Nachbarshund anschlug) gut funktionierte.

    Spielerisch kann man schon sehr früh anfangen. Das würde ich aber immer auch am Charakter des Hundes festmachen. Habe ich einen Welpen, der sehr früh sehr gerne mit mir zusammenarbeitet. Bitte...der darf auch schon ganz früh die Grundsteine des Sports erlernen. Habe ich aber einen Welpen, der total interessiert an der Umwelt ist und mich schonmal links liegen lässt, dann lernt er erstmal, dass ich das Tollste auf der Welt bin. Habe ich einen Welpen, der schlecht zur Ruhe kommen kann, lernt er erstmal das. Ist es eher ein unsicherer Hund, dann arbeitet man zuerst am Selbstbewusstsein. Da gibt es für mich einfach kein Schema-F.
    Mir geht es erstmal nur darum, dass ein Welpe lernt, sich zu konzentrieren, ruhig zu arbeiten und dass die Zusammenarbeit mit mir ganz toll ist und sich für ihn immer lohnt. Das ist für mich der Grundstein für alles andere. Nicht nur im Sport, sondern auch im Alltag.
    Grundkommandos haben Welpen schnell gelernt. Das mache ich mir allen Welpen sehr früh, um es dann im weiteren Verlauf zu festigen. Dinge wie den Elefantentrick, den ich fürs Rally Obedience brauche, eine korrekte Fußarbeit, die ich im THS brauche oder erste Führübungen fürs Agility würde ich gefühlsmäßig wohl immer erst ab einem halben Jahr beginnen. Einfach auch deshalb, weil das für den Kopf sehr anstrengende Übungen sind und ich nicht überstrapazieren möchte.

    Ganz oben steht für mich überhaupt ein zuverlässiger Rückruf. Ich lasse meine Hunde gerne frei laufen und da ist das einfach das A und O und das ganze Sportgedöns kommt dahinter. Deshalb wird der auch vom ersten Tag an geübt.

    Bin halt sehr an Dogdance interessiert und würde das auch gerne machen. Suche halt nach der perfekten Mischung, weil ich ihn auch gerne ins Büro nehmen würde, wo jetzt nicht die größte Action angesagt ist

    Das Schöne am Spitz ist mMn genau das und das ist auch der Grund, warum wir uns für einen Spitz entschieden haben. Unsere Grete ist mittlerweile 1 Jahr alt und im Training wirklich ein Überflieger. Sie lernt so gerne, hat Spaß, überdreht dabei aber zu keiner Sekunde. Aktuell hat sie Rally Obedience angefangen und zeigt sich da super. Sie begreift sehr sehr schnell.
    Sie kann aber auch im Urlaub einfach tagelang entspannt am Wohnwagen liegen, sich die Umgebung anschauen und ruht dabei völlig in sich. Grundsätzlich ist es so, dass sie sich eigentlich hinlegt und entspannt, sobald sie nicht gefragt ist. Das mussten wir ihr auch nicht beibringen. Hinzu kommt, dass sie eben überhaupt nicht reizanfällig ist. Das ist für mich als Hütehundehalterin total neu, aber auch extrem entspannend. Wir haben ja auch nun seit 20 Jahren Shelties in der Familie. Auch ganz liebe, nette Hunde, aber doch viel viel sensibler und "huschiger". Einfach zartere Wesen. Und dazu um einiges lauter als der Spitz.
    Ich denke schon, dass ein Sheltie bestimmt gut zu dir passen würde. Aber der Spitz meiner Ansicht nach noch einen Ticken besser.

    Ich habe nichts gegen Boxen und nutze sie selbst, wenn ich merke, dass ein Welpe nach dem Spaziergang schlecht zur Ruhe kommt. Zum Einüben einer Ruheroutine nach der Action zB. Sobald der Hund schläft, wird die Box geöffnet.

    Aber das,was Rico27 beschreibt, geht meiner Meinung nach überhaupt nicht. Das ist lediglich ein Wegsperren und trägt garantiert nicht zu einer guten Entwicklung bei. Man muss Welpen nicht den ganzen Tag bespaßen ODER in die Box sperren. Was ist das denn für eine Idee? Mein letzter Welpe war völlig ohne Box in der Lage, sich hinzulegen und zu pennen, so lange sie wollte und es brauchte. Was soll so ein Hund dann mit ner Box?
    Darüber hinaus finde ich es schlimm, einen so jungen Hund so lange in der Box alleine zu lassen. Nicht nur, weil das eine Holzhammermethode ist, sondern auch, weil der Welpe zwischendurch ja mal muss und noch nicht so lange anhalten kann. Grenzt für mich an Tierquälerei. Entspanntes Alleinbleiben sieht anders aus.

    Es ist mir wichtig, dass es ein ausgeglichener Hund ist, der nicht zur Nervosität neigt, da er mich eigentlich überall hin begleiten soll :)
    Zudem sollte er stark auf mich fixiert sein bzw. bevorzugt auf mich hören als auf andere.
    Ich fördere ihn gerne in seiner Sportlichkeit und Intelligenz, aber es sollte aber auch mal mit weniger auskommen, wenn es den nächsten Tag dafür wieder mehr ist.

    Klingt für mich schon sehr nach Spitz.
    Hier findest du unsere Forenspitze und die dazugehörigen Halter =)