Beiträge von DiemitdenAussies

    da schließe ich mich komplett an. Ich habe auch die Erfahrung gemacht dass das nur passiert wenn der Tag zu heftig gewesen ist. Mir ist das natürlich auch 2-3x mit jedem Hund passiert aber man sollte eben daraus lernen..

    Das Alleinebleiben, Fremdbetreuung, wieder Alleinesein ist schon deftig für einen so jungen Hund. Das wäre es selbst für meine erwachsenen Jungs. Dazu ja dann noch deine große Gassirunde inklusive Training. Das ist schlicht und ergreifend zu viel für einen Tag.

    Das ist auch meine Erfahrung und ich vermute stark, dass dem Welpen irgendetwas oder auch diese ganze Tagesablauf als Kombi zu viel ist.

    Nach der Arbeit gehe ich mit ihm eine große Runde spazieren

    Wie lange ist so eine "große" Runde? Und wo ist er, wenn du auf der Arbeit bisst bzw. was wird dann mit ihm gemacht?
    Meistens zeigt sich dieses extreme Verhalten, wenn zu viel mit einem Welpen gemacht wird. Sie sind dann überdreht und knatschig...wie kleine Kinder. Es ist eher kontraproduktiv dann nochmal mit ihm rauszugehen. Normalerweise sollte er dann erstrecht Ruhe bekommen.

    Das ist eben der Punkt. Dass Shelties spritzig und arbeitsgeil und einfach tolle Hunde sind, keine Frage. Aber sie neigen halt auch zu Hysterie, Überdrehen und Nervosität, und das tut der Spitz absolut nicht, der hat viel mehr innere Ruhe und, ich empfinde es so, mehr Weitblick und mehr... hm... Souveränität. Und der Hund sollte auch außerhalb der sportlichen Betätigung zum Leben passen, zur Umgebung, zur Familie. Da müsste man abwägen, was besser zu einem selbst passt.

    Ich würde nicht mehr freiwillig nen Hüter nehmen, wenn ich nen Spitz haben kann. Aber ich will auch nicht Agility- Meister werden. Generell mag ich es aber sowieso nicht, wenn Hüter aufgeputscht durch den Parcours rasen- ich mag es lieber, wenn Hunde ruhig und fokussiert arbeiten. Mir ist ein eigener Kopf einen Tacken wichtiger als sportliche Höchstleistungen, daher wäre meine Entscheidung immer der Spitz.

    Super formuliert !! :bindafür:
    Da kann ich mich nur anschließen.

    Geht ihr vorab auf den Plätzen trainieren? So einmal oder so? Seid ihr generell oft auf fremden Plätzen? Oder nehmen eure Vierbeiner das nicht so genau?

    Nein. Wir trainieren eigentlich nie auf fremden Plätzen. Mit Bliss ist das auch eigentlich nicht nötig. Die arbeitet überall.

    Wie war das bei eurem ersten Turnier?

    Mein erstes Turnier war ja ganz grausig :D
    Bliss war nervös, ich war nervös, Halsbandkontrolle doof gelaufen, weil ich unerfahren war usw.
    Aber das war genau einmal so. Bei den nächsten Turnieren waren wir beide entspannt und alles lief glatt.

    ich kann für mich sagen, dass ich dort in ca. 1 Jahr ( fand 1 x pro Woche statt) so viel über Hundeverhalten, Körpersprache etc. gelernt habe, dass ich dafür ohne Raufergruppe bestimmt 10 Jahre gebraucht hätte.

    Das kann ich mir vorstellen.
    Das Seminar, was ich besucht habe hatte das Thema Körpersprache mit Schwerpunkt Aggression und Konflikterkennung. Da wurden ja, wie gesagt, nur Videos aus der Raufergruppe gezeigt (fast einen Tag lang) und es war unsagbar spannend. Auch, was die Entwicklung der jeweiligen Hunde betraf. Man hat so viel gelernt, gesehen und erfahren. Das war richtig super.

    Ich bin hin und her gerissen, werde mich nie für eine Rasse entscheiden können...

    Das kommt halt darauf an, was du eigentlich willst.
    Hast du bestimmte sportliche Ziele, willst schnellen Erfolg, willst Arbeitsgeilheit, willst Senisbilität? Nimm den Sheltie.
    Hast du einfach Lust, mit deinem Hund just for fun einen Sport zu machen, willst einen etwas tougheren Hund und einen, der auch im Alltag locker mal ohne Sport mitläuft und einen, der nicht bei jedem Aussenreiz an die Wand pitscht? Nimm den Spitz.