Beiträge von DiemitdenAussies

    "Einfach davorstellen" ist ja nicht gemeint. Unsere bleibt dann auch (noch) nicht ruhig, aber ich blocke und sie kann dann auch nicht nach vorne gehen - darum geht's ja auch - dass man zeigt, dass man sich einfach bemüht und nicht nur den Hund weiterschleift oder halt mal irgendwo 'hinschiebt'.

    Mir ist ehrlich gesagt völlig egal, ob sich einer bemüht. Hauptsache er kann seinen Hund/seine Hunde festhalten und ich komme aus der Situation raus, ohne dass was passiert. :ka: Ich hab mit der Erziehung des anderen Hundes herzlich wenig zu tun und ich selbst versuche, meine eigenen Hunde gut durch die Situation zu bringen.
    Richtig dumme Vorfälle erlebe ich allerdings super selten. Einfach, weil man sich hier gegenseitig gut aus dem Weg geht. Solche Fälle wie im Eingangspost beschrieben erlebe ich (zum Glück) so gut wie nie und da meine Hündin mittlerweile bei Einhaltung eines gewissen Abstandes sehr gesittet bei Hundesichtung bleibt, haben wir meist keine Probleme. Ich blocke da auch nix, um mein Bemühen zu zeigen, falls doch mal einer zu nahe kommt (außer vielleicht den Fremdhund). Hat null Effekt, bringt Unruhe rein und wenn sie loskeift, ist das Kind eh schon in den Brunnen gefallen...also schnell weg aus der Situation. Dabei ist es mir herzlich egal, was der andere HH von mir denkt.

    Ich schaue auf meinen Zwerg, zeige auf ihn und frage die Dame, ob sie meinen gerade hört, er ist ja auch angeleint. Reaktion: ein dümmliches grinsen.

    Gibt halt wirklich leinenaggressive Hunde. Klingt komisch, ist aber so. Da kann man sich natürlich überlegen fühlen, oder einfach Verständnis haben. Den Leuten mit Leinenrambos sind solche Momente meist sehr unangenehm und dann sagen sie halt sowas. Kein Grund für mich, nochmal Salz in die Wunde zu streuen. Hatte selbst eine heftige Leinenpöblerin bis vor einem Jahr. Mit massig Training sind wir schon sehr weit gekommen. Rückschritte gibts trotzdem hin und wieder. Und glaub mir...das letzte, was man dann gebrauchen kann, ist einer, der nen arroganten Spruch loslässt. Besonders dann, wenn man sich den A**** abtrainiert, um das Verhalten zu ändern und man einfach gerade nen schlechten Tag erwischt hat.
    Mein Rüde wird übrigens oft angepöbelt. Der guckt dann wie eine Kuh wenns blitzt und das wars. Für mich aber kein Grund, mich über den Halter mit Leinenpöbler zu stellen.

    Oder, was die Hündin anstellt, um an den Rüden zu kommen.....

    Richtig. Meine alte Hündin war in der Hitze viel schlimmer, als mein Rüde. Die wollte auch ständig raus. Nicht, weil sie musste. Hätten ja Jungs in der Nähe sein können...Die hätte ich in der Stehzeit niemals abgeleint. Und auch jetzt lasse ich keine Hündin in dieser Zeit von der Leine oder unbeaufsichtigt. Auch wenn die keine so schlimmen Luder sind, wie meine damalige Hündin. Vertrauen ist gut...Kontrolle ist besser.

    Und Halter mit zwei grossen Hunden, die ihre Hunde im extremfall nicht halten können. Da fühlt man sich mit einem kleinen Hund richtig sicher und geborgen.

    Na da fühlt sich kein Hundehalter gut. Das ist keine Frage der Größe der eigenen Hunde. Ich will ja auch nicht, dass meinem Rüden was passiert. Auch wenn der recht groß ist. Sowas ist für jeden blöd... :ka:

    Mit meinen beiden Aussies ( fast 8 und fast 3 Jahre) bin ich meist zwischen 45 Minuten und zwei Stunden unterwegs. Ganz nach Zeit, Lust, Laune, Wetter. Jetzt wo es kühler ist, jogge ich mit den beiden jeden zweiten Tag zwischen 3 und 5 Kilometer, Meine Hündin arbeitet dabei auf Zug und der ältere Rüde bummelt im Freilauf mit.
    Pippirunden rechne ich nicht mit ein. Das sind keine Spaziergänge für mich und dauern hier maximal 5 bis 10 Minuten.

    Das sind so Diskussionen, bei denen ich mich eigentlich immer nur frage, wo das Problem liegt, einfach zügig am anderen Hund vorbeizulaufen und sich um seinen eigenen Kram zu kümmern? :???:
    Klar...es gibt immer Begegnungen, über die man sich ärgert und gerade mit zwei Hunden oder mehr kommt es schneller mal zu doofen Momenten, weil man einen dabei hat, der zickt, läufig ist oder der Weg eng ist oder oder oder. Aber selbst wenn mal was passiert, was mir sauer aufstößt, sehe ich zu, dass ich die Situation schnell hinter mir lasse. Ich hab zum Beispiel keine Lust, dem anderen Vorträge zu halten, ewig zu diskutieren oder mich zu streiten. :ka: Mache ich einen Fehler, entschuldige ich mich rasch und gehe weiter. Macht der andere einen, knirsche ich mit den Zähnen und gehe weiter.
    Mir ist einfach bewusst, dass man ein Tier an der Leine hat, das eben nicht immer zu 100% funktionieren kann und ich sehe jedem kleine Erziehungsfehler nach. Den Leuten gehen diese ja meist selbst auf die Nerven. Hundehalter untereinander sind irgendwie noch die größten Feinde. Mit etwas mehr Rücksicht und Wohlwollen untereinander könnte das Leben so einfach sein...

    Jeder Hund ist anders und man sollte immer das füttern, was der Hund frisst und verträgt. Wenn dein Hund mit Josera besser klar kommt, dann solltest du auch das füttern.

    Ich füttere immer unterschiedliche Sorten. Meine bekommen zurzeit Granatapet mit Lamm. Kommt sehr gut an und alle vertragen es ganz prima. Wolfsblut wird hier zB. gerne gefressen. Ich habe verschiedene Sorten über Jahre gefüttert (Wild Duck, Alaska Salmon, Wild Pacific, Dark Forest, Green Valley). Alle wurden gerne genommen und super vertragen. Beim Josera Festival dagegen war für meine drei nach Sack Nr. 2 endgültig Schluss. Das wurde nur noch mit spitzen Zähnen gefressen und der Kotabsatz war auch nicht mehr so gut. Besonders mein Rüde hatte dadurch sehr sehr weichen Kot. Andere Sorten (zB Optiness) rühren sie gar nicht erst an. Als Welpen/Junghunde haben sie Josera bekommen und dann habe ich immer auf andere Sorten (meist zuerst Wolfsblut) umgestellt.