Beiträge von Manfred007

    War jetzt nochmal beim Artz.
    Wunde sieht sehr gut aus. Muss weiter Luft ran und schön in Alkohol tränken.

    Schwester und Arzt waren überrascht dass die Hand kaum geschwollen ist und die Wunde so gut heilt.

    Aber im Handteller ist schon n schöner Riss - sah gestern für mich gar nicht so groß aus. Aber auch nicht doll tief.

    Der Grund wieso der Hund so gebissen hat wie er es tat, wird wohl ne Mischung aus versch. Ursachen sein.
    - Mein Fehler (man fasst keine fremnden Hund an ohne zu fragen)
    - Unvorsichtigkeit der Aupasserin (sie sagte nach dem Biss "Oh ja, am Hals mag er gar nicht, da hat er mich auch schon mal geschnappt, aber nicht so doll" - sie hätte mir sagen sollen/müssen das sich den Hund nicht anzufassen habe)
    - Hitze und Unwohlsein des Hundes und dadurch dünneres Nervenkostüm
    - eventuell "Fehler" des Hundebesitzers in der Erziehung/Aufzucht/Sozialisation des Hundes
    Ich kann mir da schlecht ein Urteil erlauben weil ich die Besitzerin einfach zu wneig sehe/kenne
    Aber wenn ich einen Welpen hole (also ohne Vorgeschichte) dann sollte ich in der Lage sein ihn so zu sozialisieren, dass er "normale Kommunikation" anwendet.
    Und wenn einem Hund etwas nicht gefällt, dann zeigt er das normalerweise in verschiedenen Stufen - mal eindeutiger, mal weniger eindeutig, mal schneller, mal weniger schnell.
    Ich denke einfach dass ein gut sozialisierter, gut aufgewachsener, ausgeglichener Hund nicht sofort zur letzten Warnstufe übergeht wenn ihm etwas nicht passt.
    Das sollte mMn zumindest nicht so sein. Denn klar hätte ich den Hund nicht anfasen sollen und es lag ein Großteil meine Schuld darin. Dennoch muss der Hundebesitzer sicher stellen dass Fehler aus dem Umfeld nicht umgehend zum Biss führen.


    Also innerhalb von 2 Sekunden von Interesse an der Hand zum Biss in die Hand übergehen, hat für mich weniger "genetische" Gründe sondern "Da ist was vorgefallen" Gründe. Dünnes Nervenkostüm durch ungünstige Haltung. oder hundetypische Kommunikation (wie knurren) wurde verboten.
    (Voraussgesetzt es hat nicht noch ne andere medizinische Ursache)

    Was genau passiert ist:
    Ich kenne den Hund von Welpenbeinen an und er sucht freudig meist Kontakt (was die richtige Betitzerin unterbindet indem sie shcnell vorbei geht, die Leine kurz hält, sich vor den Hund stellt usw.

    Gestenr war ja wie gesagt die ältere Schwester mit hund unterwegs.
    Wir waren im Vorraum des Treppenhauses (groß) ich war beim Fahrrad reinstellen.
    Hatten uns kurz über Hitze+Hund unterhalten. Der Rotti kam freundlich/aufgeschlossen zu mir - die Schwester hat weder Liene kurz gemacht noch mir verboten den Hund anzufassen als ich die Hand hinhielt.

    Der Hund schnuffelte neugierig an meiner Hand. ich ging mit der Hand an seinen Hals und kraulte dort (Ohr, hals bereich). Nach 1-2 Sekunden schnappte er in die Hand.
    Ich weiß nicht mehr so genau ob ich den Hund beim kraulen angeschaut habe oder Frauchen.
    Aufjedenfall ist mir absolut nichts aufgefallen, dass er es nich mögen würde - auch nicht aus dem Augenwinkel (steif machen oder so) kein Knurren, kein beiseite gehen (obwohl ausreichend Platz und Leine da gewesen wäre).

    Nach dem Biss meinte die Haltern zu mir, dass ihr das auch schon mal passiert sei - sie habe am hals gekrault und der Hund habe abgeschnappt. ob es da auch blutig war weiß ich nicht, habe ich nicht gefragt. Ich habe ihr nochmal freundlich nahe gelegt, dass sie in Zukunft unbedingt aufpassne muss dass niemand den Hund anfasst so lange er so reagiert.
    Der Mutti habe ich das auch nochmal gesagt, auch mit dem Hinweis, dass vielleicht mit Hals/Ohr etwas nicht stimmen könnte und dort Schmerzen sind.
    Die Mutti hat durchblicken alssen, dass er jetzt (er ist so um die 2 jahre alt) noch nicht so "gefestigt" ist.
    Wohl teilweise etwas unberechenbar, stimmungsschwankend. weil er noch so jung ist (Pupertät hat sie nicht gesagt, denke aber das meinte sie)

    man muss natürlich auch dazu sagen dass Mutti udn Schwester (die den Hund gestenr an der Leine hatte) den Hund dneke ich nicht so gut kennen+einschätzen können wie die eigentliche Besitzerin. Und hat man nicht so oft it einem Hund zu tun, wirkt er schnell mal unberechenbarer als er in Wirklichkeit ist.

    Danke euch soweit, für die ehrlichen Berichte und "Anti-Panik-mache".
    ja ich war gestern abend noch ein wenig hysterisch ...

    Ist auch immer wieder erstaunlich wie viel die Psyche mitspielt.
    Hatte gestern noch ziemlich schmerzen, habe nochmal andere Leute (in einem Chat) wegen ihrer Erfahrungen gefragt mit Hundebissen.
    Da wurde gesagt, dass das schon so OK ist und AB nicht zwingend notwendig ist - schwupps tat die Hand nicht mehr ganz so weh.)

    Ich hab vorm schlafen nochmal gründlich die Wunde und Hand angeguckt und keine Anzeichen für Infektion oder Blutvergiftung erkannt.
    Heute früh tuts kaum noch weh, kein brennen, kein pochen, auch kein großes Druckgefühl mehr.
    Ich habe wohl Glück gehabt.

    Obs Revinol ist weiß ich nicht.
    Der arzt meinte, eine Ethanol-Kampfer-Lösung.
    Die Apotherkerin hats im laden extra angemischt, abgewogen, abgefüllt und kleines Etikett mit Warnhinweisen draufgeklebt. (aber kein Name)
    Ich muss das zeug noch verdünnen udnd amit den verband tränken.
    Das brennt dann ne Weile - aber ist beim Alkohol wohl normal. Aber es richt richtig toll nach Arznei =)

    Ich geh nachher zum Arzt - aber soweit schient alles OK zu sein.
    Danke euch für die tolle Unterstützung!

    Meine Mutti meinte gestern,
    dass ich am besten die Unfallversicherung kontaktieren sollte und mal nachfragen soll, ob ich sowas melden muss.
    Wegen eventueller Spätfolgen - damit die, wenn in 6 Wochen oder so was sein sollte nicht sgaen "Warum haben Sie nicht gleich was gesagt ..."

    Naja,
    desinfiziert, abgetastet, verbunden und den Verband dann getränkt was ich jetzt auch ab und zu wiederhole.

    Im Handrücken scheint nur n Kratzer zu sein.
    Im Handteller die ist auch nicht so groß, aber sieht wie aufgeplatzt/aufgerissen aus.
    Aber auch nicht sonderlich tief.

    Die haben auch was gesagt von wegen sieht nach Hauttasche aus oder so.
    Erst der Assistenzarzt in Ausildung, dann der Facharzt mit älterer Schwester, Alle raufgeguckt beim sauber machen und verbinden.
    (sauber machen war aber auch nur Abtupfen mit Octenisept.)

    Ich habe mich so gut aufgehoben gefühlt.
    Beim Rezept einlösen meinte die Apothekerin aber auch "Was ist das denn, das wird doch schon seid 20 Jahren nicht mehr benutzt"

    Sollte ich morgen lieber zu meiner Hausärztin gehen?
    Ob die oder sonst wer Erfahrung mit Bisswunden hat weiß ich ja vorher nicht.
    Aber ihr vertraue ich und wenn sie mal unsicher ist, lässt sie nochmal doppelt abklären und wen anders raufgucken ...

    Und klar sind schmerzen ein Warnsignal des Körpers.
    Aber es ist ja ne offene Wunde und auch ne Quetschung. Auch mit optimaler Behandlung hat man da Schmerzen.
    Also hier würde ich nicht sagen dass eine schmerzende Hand zeigt, dass die Behandlung falsch ist.

    Nabend,

    ja, nach nem nachmittaglichen Ärztemarathon habe ich einen gefunden der auf hat ...
    Ich wollt nicht 1,5h in die Notaufnahme fahren um dort noch ewig zu warten ...

    Die Wunde (Handteller) wurde gesäubert und verbunden. ich soll den Verband jetzt auch immer mal mit ner alkohol-kampfer lösung tränken.
    Desinfiziert und kühlt gegen die Schwellung.
    morgen geh ich nochmal hin zum gucken wie es aussieht und ob ich Antibiotikum bekomme oder so.

    Zwischenzeitig war es ganz gut erträglich, jetzt tuts weh und drückt ...
    Aber so ist erstmal alles OK ...

    Zwischendurch hat sich auch die Mutti der Hundebesitzerin nochmal erkundigt wie es mir geht.
    (Ihrer Tochter gehört der Hund, die ist derzeit auf Reise, die andere Tochter passt auf den Hund auf.)
    Und als der Unfall passierte hat sie ganz aufgelöst ihre Mutti angerufen (hätte ich auch gemacht ;))
    Die hat sich auch gleich angeboten, wenn kein Arzt aufhat mich in die Notaufnahme zu fahren, und haben alles soweit für uns klären können.
    Schöne Kommunikation zwischen Nachbarn - und ich trage ja auch Mitschuld - wir haben alle was dazu gelernt.
    Rest müsen dann die Versicherungen klären.

    Ich hoffe nur dass es jetzt nichts schlimmeres mehr gibt mit der Wunde.
    Eiter, Infektion, aufschneiden ... ich reagier da n bisschen panisch ... (hatte nie was schlimmeres als ein aufgeschürtes Knie ...)

    Danke erstaml für die Tis, das hat mir gut geholfen.
    Schönen Abend zusammen.

    Der Arzt nicht, aber die Krankenkasse wird nachfragen. Da geht es aber meines Wissens nur um die Kosten und die Frage, wer die Behandlung bezahlt.


    Also der Arzt rechnet das bei meiner Krankenkasse ab unter "Hundebiuss" und dann wird die sich bei mir melden um genauer nachzufragen?

    Wenn ich das so angebe wie es passiert ist, übernimmt dann die Versicherung des Rotti-Halters?

    Hi,

    ich hatte gerade den Nachbarshund am Ohr gekrault, und zack hat er zugebissen.
    ich weiß nicht ob ich vorherige Signale nicht gedeutet habe, oder er sie gar nicht gesendet hat. Darum solls aber auch nicht gehen.

    Ist passiert, in Zukunft passen alle besser auf.

    Die Frage ist jetzt, gehe ich damit zum Allkgemeinarzt? (Der macht erst in 2h auf)
    Muss ich sofort in die Notaufnahme? (tut zwar sehr weh, aber so drastisch ist es auch noch nicht)

    Muss ich zum Arzt irgendwelche Papiere vom Hund (der gebissen hat) mitnhemen, Impfstatus oder so?

    Es sind an der Hand zwei kleine Löcher die etwas geblutet haben - wird wohl auch ne Quetschung sein da alles n bisschen blau und geschwollen ist.
    (Es ist ein Rottweiler - hätte er ernst gemacht sähe meine Hand wohl anders aus)

    Ich habe jetzt erstmal sterile Wundverbände angelegt - soll ich nochmal abmachen und desinfizieren oder macht das für die 2h auch keinen Unterschied mehr?


    Fragt der Arzt irgendwie nach Rasse oder Herkunft oder Versicherungsschutz? Ist das relevant? ich meine, ich komme ja an alle Daten ran da ich die Besitzer kenne.
    Aber ich möchte da keine Pferde scheu machen. Gerade wegen der Rasse und ich kenne die Halter als umsichtig und höflich.
    Und heute war das erste mal und die Halterin war auch sehr überrascht und wird es jetzt besser wissen.

    Also, wer Erfahrungen hat, bitte her damit (bin mit Hundebissen zum Glück bisher einfach noch nie in Berührung gekommen)

    Er döst schon den ganzen Tag im Wohnzimmer, springt aber sofort auf sobald ich mich bewege und rennt mir hinterher wenn ich das Wohnzimmer verlasse.Ich finde es schade für ihn dass er nicht abschalten kann.
    Ich weiß, da sind wir wieder bei der Ungeduld... :muede:

    Ich weiß wie nervig es ist vom Hund ständig verfolgt zu werden. Auchw enn manw eiß der Hund will einen nicht ärgern, hat e smich damals bei der Besucherhündin furchtbar auf die Palme gebracht ;)

    Ich dneke in deinem Fall würde ich einfach noch ein paar Tage (vielleicht ne Woche) warten - es ihm nicht verbieten oder ihn auffordern mit zu kommen.
    Weitesgehdn das Verhalten ignorieren.
    Veilleicht legt es sich von alleine wenn er in eurem Alltag sicherer geworden ist.

    Wenn es nach ner Woche nicht weg ist, würde ich anfangen ein "Lege dich auf deinen Platz und bleibe dort"- Kommando zu etablieren. Das ist auch im Alltag super praktisch.
    Und dann würde ich kleinschrittig, mit Hilfe des Kommandos, nach und nach die Abstände zwischen mir und Hund vergrößern.

    Viel gutes wurde ja schon gesagt - Geduld ^^

    Stichpunkt Grenzen Testen und bellen:
    ja e skanns ein dass er später Grenzen testet, (oder es für dich so aussehen mag)
    und es kann sein dass er "wegen nix" bellt.

    Bevor du ein verhalten "unterbindet" (z.B. das Bellen) oder genevrt Grenzen durchsetzt weil er sie zum 100sten mal testet, überlege welches bedürfniss dahinter steht.
    Denn hinter fast allen Aktivitäten des Hundes stecken wichtige Bedürfnisse - und es ists ehr gut für Bindung und Beziheung Bedürfnisse zu verstehen, zu akzeptieren, zu befridigen.

    Z.B. das bellen:
    warum bellt er? Veilleicht Wachtrieb (Bordeauxdogge haben doch welchen?) unsicherheit - alles ist neu.
    Dahinter steht also das bedürfniss Sicher zu sein - ein sehr wichtiges Bedürfniss. Jedes Lebewesen hat das Grundbedürfniss nach Sicherheit.
    Unterbindest du das Bellen, ändert sich dann etwas am Wunsch nach Sicherheit?

    Wie genau ihr eurem Hund Sicherheit geben könnt, müsst ihr herausfinden. Das kann sehr unterschiedlich aussehen.
    Aber oft ist es im Training und im Zusammenleben mit dem Hund schon die halbe Miete, wenn man Hintergründe versteht.
    Und ein Problem in der Ursache zu bekämpfen, ist effektiv, nachhaltig und gut für die Bezihung.

    Arbeitet also (später) nicht am bellen, sondern an der Sicherheit =)


    Genauso mit der Couchregel und dem Grenzen testen.
    Er hat es gut akzeptiert, vielleicht testet er später Grenzen und hüpft noch ein paar mal drauf. Konsequenz ist natürlich das A - und O.

    Bei einer alten Schulfreundin, die ich für 1 Woche besucht habe, stand hinter genau diesem "Couch-Verbot-Grenzen-Testen" aber ein sehr wichtiges Bedürfniss des Hundes.

    Der Hund durfte immer auf die Couch.
    Dann kam eine neue Couch+Teppich und das Couch+Teppichverbot war da.
    Das hat der Hund am Anfang gut verstanden und sich dran gehalten.
    Einige Zeit später hat er aber immer wieder versucht "diese Grenze" auzutesten. Immer und immer wieder.
    Die Schulfreundin war sehr genervt und meinte ihr Hund sei stur und wolle sie ärgern.

    Ich konnte in Erfahrung bringen, dass der Hund jeden Tag 9h alleine ist und auch Nachts nicht in die Schlafzimmer darf.
    Das sind am Tag gute 16-18h Isolation. In meinen Augen absolut nicht artgerecht für ein hochsoziales Lebewesen wie den Hund.
    Dazu kam, dass sich das "Familienleben" (Mutter und Kleinkind) viel auf Couch und Teppich abspielte.

    Der Hund kam öfters vorsichtig zur Couch, legte den Kopf rauf, wenn keiner hinguckte hüpfte er rauf.
    Immer wenn er Richtung Couch kam, bin ich runter gegangen (von Teppich und Couch) und habe es mir auf dem Boden gemütlich gemacht (großes Sitzkissen sein Dank)
    Und der Hund wollte gar nicht mehr auf die Cocuh, kam schnurstraks zu mir, hat sich durchkraulen lassen und war tiefenentspannt.

    So nach dem 2. oder 3. tag meinte meine Schulfreundin "Das ist ja toll, endlich hat er Begriffen dass er nicht auf die Couch darf".
    Nein - der Hund wollte nie Grenzen testen und Frauchen ärgern.
    Er hatte einfach nur ein massives Sozialkontakt-Defizit. Die Couch war ihm egal - er wollte nur mal berührt werden ...

    Ich habe es meiner Schulfreundin erklärt und seitdem (zumindest als ich noch da war)
    setzt auch sie sich sehr oft runter auf den Boden wenn der Hund den Wusnch nach Körperkontakt zeigt und sie es einrichten kann.

    Das nur nochmal als Bsp - das bedürfnisserkennung+Befriedigung einfach oft die halbe Miete ist ;)

    @Grinsekatze1 und was soll das jetzt, daß Leute immer und immer wieder einfach so mal eben nachtreten?


    Was hatte denn der Post von grinsekatze mit Nachtreten zu tun.
    Der war sachlich und höflich und sehr verständlich.

    Vor allem wurde das Verhalten der Hündin erklärt.
    Das hat nix mit nachtreten zu tun, sondern appeliert dran, Verständnis für den Hund aufzubringen.
    (Und davon habe ich auch nach 13 Seiten udn 2 Posts immer noch nix vom TE gelesen)

    Und mal ehrlich,
    wer alt genug ist sich in einem Forum anzumelden und in sinnigen Sätzen über sein leben mit Hund zu schreiben, der ist auch alt genug um die kritische Wahrheit höhren zu können.

    Natürlich ist es nicht richtig jemandem was "reinzuwürgen" und ihn nieder zu machen. Weder beim Minderjährigen noch beim Erwachsenen.
    Aber da hat hier die Administration doch sehr gut reguliert. Ich habe hier bisher keinen einzigen "übergriffigen" Post gelesen (meines empfindens nach)

    Bevor ihr jetzt hier von den Methoden und Trainingsanszätzen (die alle ihre Berechtigung haben) vollends verwirrt werdet, alles mal ausprobiert, atmet erstmal ganz tief durch.
    Und macht erstmal ... nichts.

    Lernt den Hund kennen, findet zueiner, lernt ihn zu verstehen und euch so auszudrücken dass er euch versteht. Das dauert seine Zeit und
    geht ganz automatisch. Versucht möglichst viel zu managen (z.B. Hund und Katzen erstmal nicht alleine lassen - udn wenn ihr den Hund erstmal mit keksen ablenkt oder lockt ist das auch OK.

    Ich finde es wichtig dass ihr euch eine kompetente person sucht, die euch Tips und Hinweise geben kann. Einen Trainer.
    Hier haben viele Leute Ahnung und wissen was sie tun würden. Aber 20 untershciedliche Ansichten bringen euch nicht weiter.
    Und den Hund auch nicht. wenn ihr verwirrt seid, nicht echt und unstrukturiert - dann ist das großes Potential für noch mehr Problemverhalten beim Hund.

    Also, ich würde einen Trainer suchen der nach Hause kommt.
    Trainieren statt dominieren - Startseite
    Hier würde ich gucken und dann, wenn einer da ist, aufs bauchgefühl hören.
    Hat er Ahnung, geht er sachlich auf meine Fragen ein, schaut er auf den Hund und fragt nach Ursachen, hat er individuelle Tips für mich die genau auf mich und meinen Hund zugeschnitten sind, hat er Alternativen wenn ich sage "so möchte ich nicht trainieren, das passt nicht zu mir".

    Und dann würde ich mir den Trainer als Anlaufstelle suchen.
    Oft reicht es, einfach ein bisschen Input zu bekommen. 2-3 Trainerbesuche udn ihr seid soweit gefestigt, dass ihr sicher wisst wie ihr im Alltag umgehen müsst mit eurem Hund. und ab Herbst kanns dann mit ner guten Hundechule losgehen.

    Bis zum Trainerbesuch würde ich mir eine Liste machen:
    Was möchte ich ändern, wo bin ich unsicher, welche Probleme haben Priorität. Welche Fragen rund um den Hund beschäftigen mich.
    Je konkreter ihr seid, desto effektiver kann euch geholfen werden.

    Außerdem würde ich mir jeden Tag aufschreiben, "was lief heute gut mit dem Hund". Was hat Freude gemacht, was war toll, was habe ICH gut hinbekommen.
    Gerade am Anfang wenn man unsicher ist und man sich ärgert einen großen Fehler gemacht zu haben (Mit dem Hundekauf), sieht man den Hund im Alltag oft negativ.
    Man sieht dann nur noch die Probleme und hofft, dass es einfach schnell zu ende geht. man bereut den hundekauf und sieht keine positiven Dinge mehr.
    Das wäre sehr schade udn ist weder für euch, noch für den Hund gut.
    ich würde mir also alles positive aufschreiben (zuätzlich zur problemliste für den Trainer) und wenn ich mal richtig verzweifelt bin udn mich sehr doll ärgere über eine Hundesituation, dann hole ich die Liste raus. ;)


    Wenn ihr ein Buch lesen magt, kann ich das hier empfehlen:


    ich habs mir gekauft, da lebte Arek schon gute 2 Jahre bei mir - ich fand es trotzdem sehr hilfreich und guck auch heute noch regelmäßig rein.

    Aber wenn ihr schon massenweise Bücher oder Artikel gelesen habt, lasst es lieber.
    Zu viele Infos, auch wenns gute sind, verwirren meist und man hat es schwerer "seinen" Weg zu finden.


    Wegen des Impfausweises geht einfach zum TA. Der kann euch am besten helfen.
    Wenn der ganze Kauf komisch ablief wie du sagst, dann würde ich sie eh mal n bisschen durchchecken lassen.