Beiträge von Manfred007

    Ich habe darüber noch nie nachgedacht, also auch gar nix vorbereitet.
    Ich versuche gearde deutlich minimalistischer zu Leben (gut, meine 2 Rum Wohnung ohne Fernseher, Sessel, Gefriertruhe und Mikrowelle ist für viele schon Minimalismus genug)

    Ich möchte eigentlich nur die Dinge besitzen, die ich wirklich brauche. Ich bin kein Freund von "Besser haben als brauchen" und möchte mich auch nicht zumöhlen mit Dingen, die ich vielleicht irgendwann mal brauchen könnte.

    Notvorräte klingen schon sinvoll.
    Nun frage ich mich aber, bei welchem Szenario hier in Deutschland ich Notvorräte brauchen könnte.

    Ich bin von der Regierung in vielerlei Hisicht genauso entäuscht wie ein Großteil der Bevölkerung.
    Aber in Sachen "Katastrophenschutz" vertraue ich darauf, dass sie ihrer Bevölkerung hilft, reguliert, managt, ... bei Erdbeben, Überflutungen, Großbrand, meteoriteneinschlag anhaltenden Stromausfällen usw.
    Nicht erst nach 3 Wochen - sondern umgehend.

    Dinge wie globale Eiszeit, Pandemien oder ansteigende Meeresspiegel sind relativ langfristig und können vorher beplant werden.

    Ich guck ja gerne Endzeit und Katastrophenfilme ^^
    Das Einzige wo für mich Vorräte Sinn machen sind Zombiapokalypsen oder Alien-Invasionen.
    Halte ich für eher unwahrscheinlich ...
    Vorräte wären auch sinnig, wenn es zu solch drastischen Pandemiene kommt wie z.B. in "the last ship" - aber ob das so realistisch ist? und ib mir dann noch vorräte für 2 wochen helfen?

    Ich würde erstmal einen Hund aus dem Gröbsten raus haben.
    Ich würde noch 1-2 Jahre mit nem Zweithund warten.

    Havaneser ist ein sehr kleiner Hund, der Rotto ein sehr großer Hund.
    Da muss der Junghund-Rotti nur mal kurz über seine Füße stolpern, udn die Havaneserdame ist verletzt. Oder Rotti bremst mal nicht schnell genug und rennt mir voller Wucht ins Havaneser-Bäuchlein.
    Die dame wiegt 5 kg, er 20-50kg ...
    Das wäre so, als würde dich(ich schätze jetzt einfach man ein Durchschnittsgewicht von 70kg) ein 280-700kg schwerer Typ umrennen oder auf dich rauf fallen.


    Ich fidne die Größenverhältnisse einfach zu krass.
    Ich möchte meinen Hunden ja auch nicht ständig das gemeinsame spielen verbieten ...
    Mir wäre die ungestüme Junghundezeit (kann ja 1-3 Jahre gehen) einfach viel zu heikel.

    Anders herum wäre es mMn weniger ein Problem.
    Wenn der Rotti erst da wäre und ein Mini-Junghund dazu kommt, wenn der Rotti bereits erwachsen und weniger ungestüm ist -
    Oder ein bereits erwachsener Rotti zur Havaneser-Hündin kommt.

    10. Angst:
    Angst ist eine Emotion. Ein negaives Gefühl. Du kannst Angst nicht bestärken, indem du etwas Positives hinzufügst. Das geht nicht.

    Nehmen wir an, der Hund hat Angst vor Knallerei. Körperkontakt/ruhiges streicheln mag er und das ist etwas Positives für ihn. Du kannst die Angst nicht verschlimmern wenn du etwas Positives hinzufügst.

    Bsp.
    Ich schaue einen gruselfilm und habe Angst dabei. Ich mag Schokolade, die lösen Glücksgefühle bei mir aus. Wenn ich während eines Gruselfilms Schokolade esse, werde ich nicht noch mehr Angst bekommen. Das geht einfach nicht.

    Bei Hunden ist es genauso.
    Du kannst deinem Hund helfen indem du ihn beobachtest, indem du weißt was ihm gut tut.

    Menschen wie Hunde sind sehr soziale Lebewesen.
    Bei uns gibt es den sogenannten social support. Wenn jemand Hilfe braucht, wird er nicht alleine gelassen. Soziale Unterstützung eben. Es ist wichtig, dass Hunde in ihrer Angst nicht ignoriert werden. schon gar keine welpen. Nimm die Angst wahr, beschütze deinen Hund, beruhige ihn - das stärkt die Bindung, schaftt vertrauen. Sicherheit bieten - Das ist eine Kernkompetenz eines guten "Rudelführers".
    Sowohl bei Menschen als auch bei Hunden ist es ziemlich asozial, die Ängste des Familienmitgliedes zu ignorieren.

    Ich gehe mit meinem Mann durch eine dunkle Gasse. Ich habe Angst und erzähle das meinem Mann. Wenn der mich ignoriert, wäre ich entäsucht, einsam udn allein. mein Vertrauen wäre hin
    Wenn er mich in den Arm nimmt, ruhig mit mir redet, hilft mir das - und bestärkt meine Angst nicht noch.
    Das tollste wäre ja wenn er sagt "Ok, du magst die Gasse nicht, dann lass uns einen anderen weg nehmen - wir können ja morgen durch die Gasse gehen wenn es nicht so dunkel ist" - das würde mir am meisten helfen ;)

    Das lässt sich auch auf welpen übertragen. Ist der Welpe unsicher, verscuhe ihm Sicherheit zu geben. Lasse ihm den Raum und die Zeit sich mit der Situation auseinander zu setzen.
    Mein Arek hat im Winter das 1. mal einen Schneemann gesehen. Den hat er angebellt weil er unsicher war. Ich hätte ihn vorbei ziehen können nach dem Motto "nun hab dich mal nicht so".
    Ist finde ich kein guter Weg.
    Ich habe ihn von der Leine gemacht, Arek hat einen großen Bogen um den Schneemann gemacht. Ich bin dann zum Schneemann hin, habe ihn angefasst, Arek gelockt und gerufen. Er kam ganz langsam und ganz vorsichtig - aber neugierig - dazu. Er konnte in seinem Tempo lernen, dass Schneemänner ungefährlich sind.

    Nochmal zur Angst.
    Du kannst ein negatives gefühl wie Angst verstärken, indem du etwas negatives hinzufügst.
    Wenn du selber ängstlich bist, den Hund hektisch streichelst, ihm vielleicht damit sogar wehtust, Unruhe und Unsicherheit austahslt - dann ist das für den Hund Negativ. Und DANN würdest du mit deinem Verhalten die Angst des Hundes verstäken.

    Aber einfach ruig neben den Hund setzen (aber nicht bedrängen), ihn mit dem eigenen Körper schützen (sich zwischen Hund und beängstigendes Objekt stellen), in tiefer stimme ruhig mit ihm reden, ihm ein Leckerchen geben - das alles ist nix, womit man die Angst bestärken könnte. Im schlimmsten Fall bringt es nur einfach nix.

    Ein sehr gutes Buch welches ich euch ans Herz legen möchte.
    Welches ich guten Gewissens empfehlen kann:
    Fit for Life von Helen Zulch - Buch | Thalia

    Viel Spass mit dem Neuzugang =)


    Ich gehe mal der Reihe nach:

    1. Bleibt ruhig und zeigt Verständnis ;) ladet nicht alle Freunde und Nachbarn ein um den Hund kennen zu lernen. Macht euren Alltag so weiter wie immer - Haushalt, spazieren usw.
    Habt dabei ein Auge auf das Hundekind, wie es mit allem klar kommt. Wenn er Angts vorm Staubsauger hat, erstmal im anderen Raum Saugen. wenn er euch ständig hinterher läuft, lasst ihn erstmal machen.

    Ih müsst die Mischung finden zwischen zu wenig und zu viel Aufmerksamkeit. Zu wenig und zu viel Action. Ihr müsst euch aufeinander einspielen indem ihr zusammen lebt, euch aneinander anpasst, euch kennen lernt. Das wird einige Tage/Wochen dauern - das ist ganz normal.

    2. Ja, können sie haben. Kann sein dass er Nachts nach Mutter und Geschwistern jault. Aber ja, "da muss er durch".
    Ich finde es sehr wichtig, den Welpen die ersten Tage/Wochen nicht alleine schlafen zu lassen. Körperkontakt ist sehr wichtig und stärkt die Bindung.
    Ich würde ja Welpe wie erwachsenen Hund im Bett schlafen lassen, kann aber verstehen wenn einige das nicht wollen.
    In dem Fall würde ich mir ein provisorisches Bett neben den Welpenschlafplatz aufbauen. So dass er immer Kontakt zu mir aufnehmen kann und nicht alleine ist.
    generell ist Körperkontakt sehr wichtig (nicht dazu zwingen sondern es ihm anbieten).
    Also wenn Welpi nicht auf die Couch soll, ihr euch aber raufsetzen würdet, setz euch statdessen einfach mal mit dem Buch oder zum Fernsehgucken nach unten auf den Boden . So kann er zu euch kommen wenn er das Bedürfniss danach hat.

    3. Ja, der Eine braucht länger, der andere kürzer. Würde ein welpe nicht damit klar kommen, Hätte jeder Hundebesitzer ein Problem ;)

    4. Ich würde sehr dicht bei meinem Welpen schlafen. Normalerweise hat man die erste Zeit eh einen relativ leichten Schlaf, so dass man gleich mekrt wenn Welpe aufsteht und durchs Zimmer stromert. Tut er dies, schnapp ihn dir und geh vor die Tür.
    Einen Wecker würde ich nicht stellen. Ich habe die ersten Nächte mit meinem Hund gut geschlafen, aber bin trozdem beim kleinsten Geräusch aufgewacht um ein Auge auf ihn zu werfen.
    Auch jetzt, nach 4 Jahren wache ich auf, wenn er ein unbliches Geräusch von sich gibt. Ist vielleicht wie mit Kindern ;)
    Ich wache nicht auf wenn mein Mann neben mir den halben Schwazwald absägt (er schnarcht halt jede Nacht) Aber wenn der Hund würgt (was erheblich leiser als das Schnarchen ist) dann stehe ich senkrecht im Bett ...


    Den Welpen Nachts in eine Box zu sperren, wäre nicht mein Weg.

    5. + 6. kann ich nichts zu sagen. Bei der Fütterung frage am besten den Züchter. Der sollte sich doch gut mit Welpen auskennen.

    7. Eine ungefähre Richtlinie ist die "5 Minuten pro Lebensmonat"- Regel. Diese bezieht sich aber lediglich auf das "stupide Spazieren an der Leine".
    Mit eurem Welpen solltet ihr also nicht länger als 10 Minuten im gleichen Tempo spazieren gehen.
    Auf der Wiese tollen, die Welt erkunden, über stock und Stein laufen, mit euch euch draußen Spass haben, buddeln, ... darf und sollte er deutlich länger.
    Oft wollen Welpen auch gar nicht weg vom sicheren Zuhause und streuben sich dann, mit zu kommen.
    Ratsam ist es, Welpi zu schnappen, ein Stück weit weg zu fahren in ein sicheres Gebiet, und ihn dort ohne Leine in seine Tempo die Welt erkunden zu lassen.
    Anfangen würde ich da wohl mit 20-30 Minuten ... Und dann pegelt sich das irgendwie ein - da ist dann jeder Welpe unterschiedlich wie viel oder wenig Reize er braucht. Hört auf euer Bauchgefühl.

    8. In der Regel muss man Spielzeug nicht Schmackhaft machen. Welpen beißen von Natur aus in alles rein ;)
    So erkunden sie die Welt. So erfahren sie sie. So wie Kinder alles anfassen müssen um zu begreifen, müssen Welpen alles ins Maul nehmen.
    Ihr müsst ihm nur geduldig zeigen, was er ins Maul nehmen darf, und was nicht.
    Hat der Welpe die welt mit dem Maul erkundet udn kennt sie, verliert sich dieses Bedürfnis mit dem erwachsen werden. Als Kind habe ich ja auch alles angefasst, muss das heute aber nicht mehr ;)
    Schaut also, dass Dinge herumliegen, die er ruig mal ins Maul nehmen darf. Spielsachen, Kausachen, Handtuch, olle Socke, ne Gartenschaufel ... Guckt, dass möglichst keine Dinge rumliegen, die er NICHT ins Maul nehmen darf. Teure Schuhe, Handy, ...

    Natürlich gibt es Dinge die man nicht wegräumen kann, die er aber trotzdem nicht annagen soll. Hier ist die Lösung Konsequenz und Geduld.
    Geht er ans Tischbein, schreite direkt ein. Sage ein vebrotswort (z.B. Nein), nimm ihn Weg vom Tischbein und biete ihm eine Alternative (Spielzeug). Er wird das Nein noch nicht verstehen, erwarte da keine Wunder - aber das ist der erste Schritt, um ihm ein Nein beizubringen.
    Konsequenz ist wichtig. Lasse den welpen nicht unbeaufsichtigt beim Tischbein. Sobald er rangeht, musst du eingreifen können.
    Meine Mutti sagt immer "Wenn du ein Verbot aufstellst, sei dir sicher dass du es auch nach dem 100sten mal noch durchziehen kannst- Kannst du das nicht, brauchst du das Verbot gar nicht erst aufstellen" Gilt für Hunde und für Kinder.

    Manche Hunde habens beim 3. mal geschnallt dass das Tischbein tabu ist - manche brauchen wirklich 100 Wiederholungen bis sie es verstehen. ;)

    9. Mit Grundkommandos würde ich anfangen, wenn ich eine gute Kommunikation mit dem welpen gefunden habe. Wenn wir uns im Alltag eingespielt haben, wenn ich weiß wie der welpe tickt, wie er lernt. Grundkommandos finde ich für einen Welpenalltag unnötig.
    Wenn es sich anbietet würde ich spielerisch den Rückruf aufbauen, oder Sitz oder Schau üben - aber eben wenn es sich anbietet und ohne große Methode dahinter.

    Die ersten Wochen würde ich nur an Bindung und gemeinsamer Kommunikation arbeiten - gerade wnen es mein erster welpe ist.

    Anders ist es natürlich mit Erziehung:
    Hausregeln gelten vom 1. Tag an. Auch Manche Gewöhungs-Trainings würde ich deutlich eher beginnen. Fellpflege-Training oder Tierarzt-Training würde ich shcon ganz leicht in den ersten Tagen/Woche beginnen udn dann steigern. Aber das ist für mich kein Grundgehorsam, sondern Sozialisation.


    Hier ein kurzer Cut - ich schreibe ja oft lange Posts, aber das ist das 1. mal dass ich mehr als 10.000 Zeichen habe - interessant ...

    Wenn du willst dass er mit Freude und Genuss frisst, dann wechsel das Futter. Mache es attraktiver.

    Wenn du willst dass er das frisst was du ihm vorsetzt, würde ich managen.
    Stelle 2x am Tag das Futter runter. Lasse ihm Zeit es zu fressen OHNE dass du nebenbei ihn ablenkst durch Küchenkramerei oder ähnliches. Frisst er nach 5 Minuten nicht, würde ich es hochstellen.

    Ich fütter immer nach den Spaziergängen.
    da hat der Hund, nach der Bewegung, am meisten Hunger, udn mit vollem Magen lässt es sich auch gut ruhen ;)

    Arek ist auch sehr verfressen udn hat nach nem halben Jahr sein Futter nur noch Lustlos und langsam gefressen. Egal ob Trocken oder Nass, ob mit Ei drauf oder frischkäse oder sonst was.

    Wir sind aufs Barfen umgestiegen und es ist jeden Tag schön zu sehen, wie er freudig auf sein Fressen wartet, wie aufgeregt er ist wenn ich es runterstelle udn wie freudig er das Zeug frisst.
    seit 2 Jahren hat er nix mehr im Napf gelassen und alles sofort weggeputzt (Ausnahme ist zu weihnachten wenn er von leckereien und Familienresten einfach überfressen ist ;) )

    Noch eine Anmerkung:
    Das "der Hund soll Herrchenbezogen sein" habe ich wohl überlesen.
    Da du mit deinem 8h Job auf Betreuung angewiesen sein wirst, würde ich das mit dem Herrchenbezogen lieber sein lassen.

    wenn du deinen Hund abgibst und er nur vor der Tür sitzt und nach dir heult weil du weg bist, ist das weder für Hund noch für Hundesitter gut.
    Es erleichtert ungemein wenn der Hund auch bei "neueren" oder bekannten Personen gut klarkommt.

    Mein Arek ist da durch udn durch Opportunist. da wo er gut behandelt wird, da ist er gerne.
    Daher bin ich auch mit Hund überall willkomen und eine Betreuung für diesen einfachen Hund zu finden ist sehr leicht.

    Nach 4 Jahren Hundehaltung sind wir vor kurzen in die ungeplante Situation gekommen, dass mein Mann und ich beide tägich viele Stunden außer Haus sind.
    Ich habe zwei ältere Nachbar-Eheleute die sich gerne um ihn kümmern wenn wir nicht da sind.
    Das geht auch nur, weil Arek sich gut von mir lösen kann und gerne dort ist.
    Ansonsten wäre es dutlich schwieriger und aufwendiger für ne Hundebetreuung für mich.

    Die Frage ist auch:
    Was verstehst du unter "der Hund soll loyal sein"?
    Ich denke oft wird dieses Ideal romantisiert. Ein Hund der dich z.B. bewacht ist im Alltag sehr schwer zu handeln.
    Ein Hund der in einer Schreck-Situation Schutz beim Herrchen sucht ist deutlich einfacher. Als ein Hund der in einer Schresituation nach vorne geht. bellt, stellt, beißt usw.


    Gehe mehrmals Gassi udn schau ob es passt. Erwarte aber kein "Liebe auf den ersten Blick" oder ein tiefes Gefühl der Zugehörigkeit beim ersten Sapziergang. gehen kannst. Ob es zu deinem alltag passt. Denn wenn du den Hund hast, der zu dir passt. Schaue ganz pragmatisch ob der Hund zu dir und deinem Leben passt.

    Sry wegen der ganze Fehler ...
    Das meiste kann man ja trotzdem lese+versthen.
    Das hier muss ich aber noch mal klr stellen denke ich.

    es sollte so heißen:
    Schaue ganz pragmatisch, ob der Hund zu dir passt. Denn wenn du den Hund hast, der zu dir passt, dann kommt die Liebe und die Zugehörigkeit von ganz alleine.

    An sich keine schlechten Vorraussetzungen udn du gehts vernatwortungsbewusst und überlegt an die Sache heran.

    Vorneweg:
    Ein "100% sicher" gibt es nie - auch nicht in der Hunehaltung ;)
    Du weißt aus eigener praktischer erfahrung gar nicht, welche Schwierigkeiten auf dich zukommen könnten. Aber das ist OK. Für mich gehört das zum Lebensrisiko.
    Wichtig ist einfach die Bereitschaft, auch Unannehmligkeiten in Kauf zu nehmen.
    Wichtig ist, dass man sich trotz eventueller schwierigektien anstrengen wird, dem Hund gerecht zu werdne. Das man sich auf das Lebewesen Hund einlassen kann.
    Und diese Bereitschaft lese ich heraus - dann ist das Risiko auch sehr gering, dass ihr an Probleme scheitern werdet.

    Was mir nicht geällt, ist das lange Alleine sein.
    8h am Tag. Auch wenn du zwischendurch nach Hause kommst und Gassi gehst, sind es 8h alleine sein am Tag. Dann kommen Einkäufe (Hund vorm Laden anbinden ist unverantortlich), Arzttermine, Überstunden usw dazu.

    Mal 8h alleine, ode rtäglich 5 oder so, finde ich kein Problem.
    (Min Hund ist 1-2x die Woche 7h alleine - die restliche Zeit aber gar nicht)
    Mich stört wirklich das "täglich 8h". Es gibt HUnde die damit klar kommen. Meiner auch. Ob es hundegerecht ist, wage ich zu bezweifeln.

    Man kann immer mal in die Situation kommen, dass sich das Leben ändert und der Hund, der stets nur wenige stunden am Tag alleine bleiben musste, nun 8-9h alleine bleiben muss. Sowas gehört auch zum Lebensrisiko und kann vorher nicht geplant werden. Da ist dann, finde ich, die bereitschaft wichtig, zu versuchen dem Hund trotz Veränderungne noch ein hundegerechtes Leben zu bieten. Und wenn das bedeutet dass ich auf das neue Auto erzichte und 200€ im Monat für ne Betreuung ausgebe.

    Aber, wenn ich vorher shcon weit dass der Hund definitiv regelmäßig lange alleine bleiben muss, halte ich es für unverantwortich dem Lebewesen gegenüber, ihn mir in mein Leben zu holen.

    Also, das einzige Problem was ich bei euch sehe ist die Zeit des alleine seins.
    Schau mal ob du zuverlässige, regelmäßige Hundesitter bekommst. Professionell wo du was bezahlst, oder "ehrenamtlich".
    Vielleicht kannst du einen Hund auch mit zur Arbeit nehmen?
    Ich würde mir auch überlegen, wie zuverlässig die Freundin it dem Australien Shephard ist. Also bei mer gelten auch gute Freunde nicht als "zuverlässige Betreuung" wenn es ums regelmäßige Sitten geht.
    Und gerade bei Freunden mit Hund kann es sich schweirig gestalten. Wenn die Hunde nicht gut miteinander auskommen oder die Freundin ständig aufpassen muss.

    Ich hatte mal den Hund einer Bekannten fürs Wochenende. Da sie sehr Resourcenverteidigend war, musste ich stets aufpassen mit meinem Hund und der Hündin. das war schon anstrengend udn unentspannt. Regelmäßig möchte ich das icht machen.

    Zur 2. Frage:
    Rasse, hm ...
    Ich fände einen erwachsenen Hund aus 2. Hand empfehlenswert. Da kann man sehen wie er "tickt" und ob ihr zusammen passt. Ein welpe ist nicht einfach nur ein kleiner Hund. Ein Welpe ist ein "Baby-Hund" udn hat andere Bedürfnisse, ein anderes Wesen, ...
    Lies dich mal durch die welpenthreads - du bekommst eine Vorstellung davon was auf dich zukommen könnte mit Welpe. Und lies auch die Antworten, warum ein welpe "aufgedreht" ist, nicht zur Ruhe kommt, ständig beißt, nicht schnell stubenrein wird, nicht an der Leine mitlaufen will usw. Bist du vorbereitet wie ein Welpe "ticken kann" ist es weniger problematisch für dich ;)
    Vor allem braucht ein welpe mehr Zeit.
    Und wenn du den welpen schon nach 2-3 Wochen Urlaub für 8h in Betreuung gibst, dann wird dein Welpe eben auch von dem Hundesitter mitgeprägt. Das musst du mitbedenken.

    Mein erwachsener Hund ist 3-4 Tage die Woche 7h bei meiner Nachbarin.
    Er ist super gut aufgehoben - aber er bei ihr deutlich "unerzogener" als bei mir.
    Er fiept und bellt sie an wenn er Aufmerksamkeit will, zieht an der Leine usw.
    Einfach weil e sihr nicht wichtig ist - wa völlig OK ist. arek kann sehr gut unterscheiden was er bei meiner Nachbarin darf udnw as er bei mir darf. Trotz der regelmäßigen "Verhaltensänderung" meines Hundes wenn er unten ist, ist er bei mir immer noch Leinenführig und unaufdringlich. er ist aber auch shcon erwachsen udn wird nicht mehr wirklich "erzogen". Einen welpen würde ich nicht zur Nachbarin geben ;)

    Bedenke auch dass ein Welpe so das 1. Lebenjahr keine längeren strecken mit zum Rad fahren oder Joggen kommen sollte.

    WENN es ein Welpe werden soll, dann rate ich dringend zu einem seriösen Züchter, der in einem Verein züchtet. Mit Auflagen und echten Papieren.
    Was die Rasse angeht:
    - du b ewegst dich gerne und der Hund soll sicher mitkommen ;)
    - wie sieht es mit Beschftigung aus, worauf hast du da Lust? Eher sportliche sachen (soll der Hund dich z.B. am Fahrrad ziehen?) oder Kopfbeschäftigung wie Tricks lernen, oder was wo ihr beide sportlich und geistig unterwegs seid (Agility, Dog Frisbee), oder eher was Hundeplatzmäiges wie Unterordnung, oder Nasenarbeit wie Dummytraining, Fährtensuche, sowas ...

    - wie sind die optischen Vorlieben, Größe, Gewicht, Fellbeschaffenheit?
    - Wie darf es aussehen mit Jagdtrieb, Wachtrieb, freundlich gegenüber Menschen oder eher reserviert?
    - Soll es ein Hund sein der gerne mit dir zusammen arbeitet, oder eher ein eigenständiger Hund?

    Ein Labrador dürfte passen - würde da eher bei den sportlichen Labbis gucken und nicht bei der Showlinie. Aber die sportlichen Labbis wollen halt auch ein wenig mehr Action/Kopfarbeit meisten. Bedenke dass die ziemlich stark haaren. Und oft sind sie Menschen und Hunden gegenüber sehr aufdringlich und distanzlos. Man muss da also ggf etwas mehr Erziehungsarbeit in dem Bereich leisten als bei anderen Hunden.

    Ein Australien Shephard könnte passen.
    Jedoch halte ich den Aussi eher für einen "Spezialisten" - und Spezialisten würde ich nicht an Ersthundehalter empfehlen. Es gibt Eigenschaften, womit ein Ersthundehalter aufgrund mangelnder Erfahrung nicht viel anfangen kann. Wachtrieb oder Sensibilität z.B.
    Das weiß man erst wenn man einige Zeit mit unen zusammen gelebt hat, dann weiß man was einem wichtig ist. Und mMn führen diese Eigenschaften unter Ersthundehalter deutlich eher zu Schwierigkeiten. Gensuo wie die Rasseeigenschft "Selbstädigkeit".
    Wer träumt nicht von nem selbständigen Hund der nur auf ich hört ;) Dass ein selbständigr Hund eine Menge Arbeit bedeuten kann, wieß man erst wenn es soweit ist.


    Wie gesagt sehe ich bei dir eher einen erwachsenen Hund, nen netten Mischling vielleicht der ausgeglichen und gut sozialisiert ist. Der mit dir gut mitläuft ;)

    Bitte keinen Hund einfach von einem Bild und einem kurzen Text in einer Anzeige - lerne den Hund vorher kennen! Gehe mehrmals Gassi udn schau ob es passt. Erwarte aber kein "Liebe auf den ersten Blick" oder ein tiefes Gefühl der Zugehörigkeit beim ersten Sapziergang. gehen kannst. Ob es zu deinem alltag passt. Denn wenn du den Hund hast, der zu dir passt. Schaue ganz pragmatisch ob der Hund zu dir und deinem Leben passt. Dann kommt die Liebe von ganz allein udn ihr werdet ein super Team ;)
    Schaust du nur auf "Hübsch" oder Ees hat Klick gemacht", übersiehst du vielleicht wichtige Dinge, die später zum Problem werdne könnten im Alltag - weil es doch nicht passt.
    Und dann denkst du nicht mehr "Oh, so ein hübscher Hund, mein Seelenverwandter" - sondern "Was für ne Nervensäge" ...

    Es gibt auch Hundetrainer die Ersthundehalter in der Hundeanschaffung beraten. Mit zum Tierheim kommen und den Hund ein wenig einschätzen können.

    Es gitb auch dii Option einen Rassehund aus 2. Hand zu bekommen.
    Manche Züchter haben Rückläufer oder es gibt "Rasse in Not"-Seiten (Labrador in Not" z.B.

    Aber erstmal, bevor es weiter geht,, löse das Zeitproblem.
    Mit eine sehr sicheren Lösung oder mehreren Alternativ-Plänen.
    dann kann es los gehen =)

    Viel Spass wünsche ich!

    Danke! Endlich mal jemand der mir das nicht zum Vorwurf macht.
    Aber scheinbar war mein Gedanke, einen Hund zu retten, ihn zu lieben und ihm ein zuhause und eine Familie zu geben, falsch.
    Ich dachte mir, ja wir gehen arbeiten, sind aber eine aktive, junge Familie die täglich um 15 Uhr zuhause ist und dann viel Zeit mit dem Hund verbringen kann. Immer noch besser als auf der Straße zu (über)leben, sich sein Futter erkämpfen zu müssen und nicht zu wissen wo man schläft... Tja, dumm von mir

    Die Vorwürfe sind nicht da weil wir unsere Freude dran haben dich nieder zu machen.
    Sondern um die Lebensqualität deines Hundes zu verbessern.
    Aber natürlich kannst du auch so lange suchen bis du deine Meinung bestätigt bekommst, egal auf wieviel Gegenwind du stößt. Im Internet findest du für alle Meinungen Bestätigung.

    Die Frage ist auch, was für eine Hundehaltung ihr wollt.
    Wollt ihr eine "gute, hundegerechte" Hundehaltung? Oder wollt ihr einfach nur "immer noch besser als auf der Straße"?
    Zweiteres wäre zumindest nicht mein Anspruch.
    Stell dir vor du adoptierst ein Kind welches hungern musste.
    Ist es dann OK wenn dieses Kind bei dir von Brot und Wasser leben muss? Ist ja schließlich besser als vorher - es muss ja nicht mehr hungern oder?

    Nur weil es "besser" ist, heißt es nicht dass es "gut" ist.

    Und ob das Leben bei einer Familie grundsätzlich besser ist als das Leben auf der Straße, würde ich auch in Frage stellen.
    Aber das kommt sehr auf den Hund und die Situation an. Ja, es gibt Straßenhunde die gerettet werden müssen. Aber er gibt auch Hunde die auf der Straße gut klar kommen und denen man echt keinen Gefallen tut sie in eine Familie zu holen. Mit all den Einschränkungen, Erwartungen, Kommunikationsproblemen, ...)

    Sehr nett geschrieben ...Also sollte man sich keinen Hund anschaffen wenn man arbeiten geht? Von Hartz 4 kann ich mir keinen Hund leisten...

    Immer dieselben Ausreden...
    es gibt genügend Alternativen trotz Vollzeitarbeit den Hund nicht täglich 9h alleine zu lassen.
    (Selbstädigkeit, Mitnahme zur Arbeit, Hundesitter, Homeoffice, ...)

    Und wenn man diese Alternativen nicht schaffen kann, kann man halt keinen Hund halten.
    Ich kann mir ja auch kein Pferd auf den Balkon stellen wenn ich kein Geld für den Stall habe...