Beiträge von Manfred007

    weniger Programm wurde ja schon gesagt.
    Zu den Hundespaziergängen möchte ich aber noch sagen, ja, das ist zu viel, was aber nicht heißt dass er jetzt gar keinen Kontakt zu Hunden haben soll.

    Das ist nach wie vor wichtig. Mehrmals die Woche kurze treffen mit ausgewählten Hunden sollten schon drin sein.
    Halbe Stunde Hunde Wiese oder so sind da schon drin.

    Aber 1-3 Hunde reichen da. Keine 10...
    Auch einmal die Woche ne gut geführte Welpen Gruppe finde ich sinnvoll. Gute Welpen spielgruppen haben meist nur 4-5 Hunde insgesamt. Legen Prioritäten auf Spiel und Kommunikation und Umweltgewöhnung. Und stehen halt mit Rat und Tat zur Seite.

    Auch wenn dein BC fast kein Welpe mehr ist, würde ich keinen Junghundkurs besuchen (wo halt eher Kommandos gelernt werden)

    Das zauberwort, gerade bei der Sozialisation heißt "klasse statt Masse"
    Wenige gute hundekontakte sind besser als viele schlechte /stressige.

    Auch ich finde es sehr sehr viel...

    Was läuft denn bei euch an allgemeiner Sozialisation?
    Wie reagiert er auf laute Geräusche, Auto fahren, öffentliche Verkehrsmittel?

    Größere Menschenmengen, Kinder die ihn knuddeln wollen, Kühe auf der Weide, Enten auf dem Teich, Menschen mit Rollatoren, Rollstühlen, Gehilfen, ...

    Ab und zu Tricks und Grundkommandos, wenn es sich anbietet und Mensch und Hund Freude dran haben sind völlig ok.
    Aber in den ersten Monaten ist jeder Welpe /Junghund ausreichend damit beschäftigt, seine Welt kennen zu lernen.

    Da braucht und sollte es keine gezielte Beschäftigung und Auslastung geben.

    Lernt der junge Hund Alles wichtige kennen was er für sein späteres Leben braucht, ist er ausgelastet genug.

    Und ein Naturschutzgebiet als Hunde Mekka?
    Meines Wissens nach herrscht in einem Naturschutzgebiet Leinenpflicht...
    Den Hund nur an der Leine zu lassen wäre für mich kein Hunde Mekka ;-)

    Warum gibst du deinen Hund zum hundespaziergang in fremde Hände?
    Ich lese nicht heraus dass du lange außer Haus bist?

    Zu Frage 1:
    Jein.
    Es kommt sehr auf den Tierschutzverein an. Es gibt gute Vereine, die sind wirklich daraus aus, Hunde in geeignete Hände zu vermitteln - und da ist ein Anfängerhund auch nicht so anspruchsvoll wie ein Nicht-Anfängerhund.
    Es gibt Vereine, die deklarieren alles als Anfängergeeignet, kinderlieb, Katzenverträglich usw. nur um schnell Tiere zu retten ...

    Dann ist immer auch die Frage, was bedeutet Anfängergeeignet für dich.
    Ein Hund der noch nicht stubenrein ist, weder Sitz noch Platz kennt, noch nicht Leinenführig ist, ist in meinen Augen trotzdem Anfängergeeignet.
    WENN er ein offenes Wesen hat, keine starken Ängste zeigt, keine stark ausgeprägten Triebe (Wachen, Jagen, Territorialverhalten...) zeigt, wenn er deutlich kommuniziert usw.

    Und da hat auch jeder Mensch ein wenig andere Ansichten/Erfahrungen, was Anfängergeeignet ist.

    Frage 2:
    Wichtig ist vor allem, dass du dich auf den Hund einlassen kannst. Auch Anfängergeeignet heißt nicht "fertig".
    Du kannst den tollsten Hund bekommen ;) Aber du musst ein guter Hundehalter werden, damit dein Hund auch toll bleibt.

    Man kann bei der Frage keine % Zahl angeben. Hunde sind Opportunisten. Ihnen geht es da gut, wo sie gut behandelt werden Geht es ihm gut, passt er sich an udn ihr werdet ein super Team. Da du das intelligentere Lebewesen bist, liegt es an dir, dich auf den Hund einzulassen ;)
    Kannst du da, passt es zwischen euch.
    Erwarte aber auch nicht zuviel von einer Mensch-Hund-Bindung. Geh nicht mit der Vorstellung ran, dass er dein Seelenverwandter sein muss, dass er immer für dich da ist, deine Gefühle versteht usw.
    Ja, es gibt diese Beziehungen zwischen Tier und Mensch. Aber ich denke so oft sind die nicht.
    Wichtig ist, dass man ein gutes Team wird, sich versteht, dass die Kommunikation klappt, dass man gerne Zeit miteinander verbringt. Das Rest kommt dnan von ganz alleine. Und vielleichtr versteht ihr euch so gut, dass ihr eine Soulmate-Aartige Verbindung habt. Aber wenn nicht, dann ist es auch gut.

    Mein Hund und ich sind ein tolles Team, ich würde ihn nie mehr hergeben.
    Aber mein Seelenverwandter ist er nicht ;)

    Ich empfehle dir,
    den Hund der bei dir einzieht, vorher kennen zu lernen.
    Es liest sich so, als würdest du derzeit hauptsächlich nach Optik gehen und hoffen, dass der hübsche Hund dann auch charakterlich passt.
    Ich würde andersherum rangehen. Gucken was charakterlich passt.
    Denn wenn es charakterlich passt, ihr ein tolles Team werdet und viel Spass im Alltag habt, dann ist DEIN hund bald für dich der hübscheste Hund auf der welt =)
    Suchst du nur nach Optik aus, kann es sein dass es charakterlich eben nicht passt.
    Dann denkst du bald nicht mehr "oh, was für ein hübscher Hund" sondern denkst nur noch "Was für ne Nervensäge!".

    Dass man auch auf Optik schaut ist völlig normal und auch nicht verwerflich. (Der einzige Anfängergeeignete Hund in unserem TH damals war ein Pekinese ... da habe ich auch wegen der Optik abgelehnt und weiter geschaut)
    Es sollte bloß nicht der Hauptgrund sein - denn dann ist das Risiko für eine fehlentscheidung relativ hoch.

    Frage 3:
    Ich finde, wer Pflegestelle werden möchte, sollte Hundeerfahrung gesammelt haben.
    Erstmal PS sein und gucken ob es passt, ist an sich keine schlechte Idee.

    ABER die Hauptintention einer Pflegestelle ist es, den Hund weiter zu vermitteln.
    Ihm ein geeignetes Zuhause zu suchen. Interessenten umfassend zu beraten.
    Hat man keine Hundeerfahrung, kann man den Hund nur schwer in geeignete Hände vermitteln.
    Man weiß ja gar nicht was er braucht, wie er tickt, welche Bedürfnisse er hat.
    Das Einzige was du als Anfänger einschätzen könntest wäre halt "passt nicht zu mir" - und dann vermittelst du ihn vielleicht in eine Familie die dann ebenfalls sagt
    "passt nicht zu uns, das hätte die Pflegestelle doch merken müssen!"

    Das hat auch für mich nicht mehr viel mit Tierschutz zu tun wenn Ersthundehalter Pflegestellen werden.
    eine Pflegestelle muss beraten und einschätzen können - das kann ein Ersthundehalter einfach nicht ...


    Also, mein Rat:
    Schaue weiter nach Hunden die du vorher kennen lernen kannst =)
    Und wer weiß, vielleicht kommt ja irgendwann doch die zeit, in der ein Husky passt.
    Vielleicht lernst du ja auch durch deinen ersten Hund "Oh nä - ein Husky passt ja gar nicht, gut dass hier keiner eingezogen ist".

    so war es bei mir - wir wollten auch immer was Nordisches. Eingezogen istd ann unsere kleine Fußhupe.
    Nun kann ich Rasseeigenschaften viel besser einschätzen und schauen was zu uns passt.
    Hübsch finde ich nordische Hunde immer noch. Aber hier wird nie einer einziehen - sie passen einfach nicht zu uns.
    Die Faszination ist jetzt weg ^^

    Es ist in Ordnung wenn du bei den Schäfis bleiben willst ;)
    Du fragtest jedoch auch nach Alternativen, da kam mir halt der KHC in den Sinn.

    Ich denke nicht dass du dir beim Retriver Sorge wegen des jagdtriebes machen solltest.
    Ja, es sind jaggdhunde, udn ja sie haben jagdtrieb. Aber der ist so gezüchtet dass er gut handelbar ist.
    Retriver sind Apportierhunde - es war nie ihre Aufgabe Wild zu suchen udn selber zu jagen.
    Sie haben brav gewartet bis sie das geschossene Wild apportieren sollten. Veilleicht haben sie auch Wild angezeigt.
    Aufjedenfall hätte es keinem Jäger was gebracht, wenn sein Labrador eigenständig losjagen geht.

    Und ich bezweifle dass Schäfis komplett frei von Jagdtrieb sind ;) (ja, es gibt Ausnahmen - wie bei allen Rassen)
    Erziehung und Ersatzbeschäftigung ist eben Alles ;)

    Kein Schäfi,

    aber kürzeres Fell und leichter als deine Zala,
    sportlich aktiv, menschenfreundlich, gut handelbaren Jagdtrieb, Motivation für Zusammenarbeit.
    Und Spitzohren:

    Das schreit doch geradezu nach dem Kurzhaarcollie =)

    PS:
    Ich kann gut verstehen weshalb ihr einen Welpen wollt - gerade bei den recht hohen Wünschen/Ansprüchen.
    Von einem TS-Welpen würde ich abraten, da hier das Risiko wirklich am höchsten ist einen Hund zu bekommen, der nicht soooo gut zu den Vorstellungen passt.
    Klar kann man viel managen und mit viel zurecht kommen - aber wenn man die Wahl hat, kann man es sich doch auch so aussuchen, dass man 15 Jahre lang genau den Begleiter hat der wie Ar*** auf Eimer zu meinem Leben passt ;)
    Ich meine, dafür gibt es die ganzen unterschiedlichen Rassen doch ...

    Ich würde außerdem davon abraten, einen Hund nur vom Bild und text zu nehmen (beim rumänischen TH kannst du ja nicht mal eben vorbeifahren um zu gucken ob der Hund zu euch passt)

    Gerade im Hinblick auf sportliche Wünsche und sehr kleiner Ersthund.

    Mit einem Welpen wir dein Pudelmann deutlich weniger Stress haben, als mit einem evtl Resourcenverteidigenden, rüpelhaften Hund der 4 mal so viel wiegt wie er.
    Du bist sehr lange außer Haus - auch ein welpe wäre siche rnichbt das Richtige, da dein Vater (der ja aucb dann auf die Hunde aufpasst) einen Großteil der Erziehung übernehmen muss - naja, jeh nachdem ob das für eich klar geht ist ein welpe die bessere Lösung.

    Am Betsen wäre natürliuch, ein bereits erwachsenes Tier, welches du vorher ganz sorgfältis auswählen und kennen lernen kannst.
    Irgdnewo gibt es ganz sicher diesesn Hund =)
    Die nSuche könnte nur recht lange dauern udn du wirst vielleicht längere Fahrtwege in Kauf nehmen müssen.

    viel Erfolg wünsche ich!

    Darf ich mal fragen, wie du Zuhundesport/Schlittenhundesport betreibst, ohne Zughund?

    Wenn dir wichtig ist, dass dein Hund in dieser speziellen Richtugn sportlich mit dir aktiv ist,
    würde ich eine entsprechende Rasse wählen und zu einem vernünftigen Züchter gehen.
    zum Zughundesport gehört ja nicht nur der entsprechende Körperbau, sondern auch die Bereitschaft, die Freude dran.

    Es gibt ja auch einschlägige Rassen in "Rassen in Not"-Seiten. Oder Rückläufer bei Züchtern.
    Besonders drauf achten würd eich, dass der Hund mit Kleinsthunden klar kommt/vernünftig mit ihnen umgeht.
    Ein Zwergpudel hat ja nur 5 kg oder so?

    Da ein Hund, der ziehen soll, ja mind um die 20kg haben sollte schätze ich - sollte man bei dem Größenverhältniss schon ein wenig achtsam sein.

    Es geht hier nicht um mal Treppensteigen, sonern ums Tägliche.
    3-4 mal täglich 20 Stufen oder mehr. (bei mir wären es 3x 70 Stufen am Tag)

    Der Vergleich mit den eigenen Kindern, die man ja auch nicht doe Trappen tragen würde bis sie ausgewachsen sind, hinkt etwas.
    (Und das sage ich, obwohl ich vileeeele viele Kind-Hund-Vergleiche anstelle)
    Für Hunde ist Treppensteigen deutlich beanspruchender als für Kinder.

    Vergleichen kann man es vielleicht mit regelmäßigem leistungssport bei Kids.
    Was passiert wenn Menschen in jungen Jahren schon regelmäßigl anspruchvollen Sport treiben? Mit 30 sind die Gelenke kaputt ...

    Es gibt da keine eindeutige Antwort.
    Keine Studien oder ähnliches.

    Das Treppensteigen ist eine relativ unnatürliche Bewegung für den Bewegungsapperat des Hundes. gerade das Treppab.
    Gelenke werden gestaucht und unnatürlich beantsprucht. Der schwepunkt der Wirbelsäule ist unnormal usw.

    Klar kann das ein Hund mal ab, auch mal einen längeren Zeitraum vielleicht.
    (Es kommt da auch auf die Größe des Hundes, die genetische Disposition und das Alter an)

    Aber wenn ein Hund (egal welcher Größe) über einen langen Zeitram, viele Jahre täglich mehrmals Treppenstufen laufen muss. Dann ist das schon eine starke Überbelastung der Gelenken und ich denke, dass Risiko steigt mit jedem Jahr treppen steigen. das Risiko für Athrose, Wirbelsäulenschöde, Gelänkschäden, Hüftschäden.

    Ich wohne im 5. Stock ohne Fahrstuhl. Daher musste es ein Hund werden, den ich täglich 3-4 mal runter tragen kann.
    ich habe einen sehr robusten, fitten Mischling von 10kg. Ich werde oft gefragt warum ich den die Treppen runter trage.
    Natürlich kann es sein dass er trotzdem im Alter Gelenkprobleme bekommt, oder dass er 15 Jahre lang jeden tag 3x80 Stufen läuft, ohne ein problem zu haben.

    Dennoch halte ich das Gesundheits-Risiko beim täglichen Treppensteigen für recht hoch und es ist so leicht, das Risiko zu vermeiden (den Hund runter zu tragen ist weder für mich, noch für ihn ein Aufwand)
    Ich möchte mir einfach keine Vorwürfe machen wenn mein Hund mit 10 jahren ständig Schmerzen hat und sich nicht mehr bewegen kann - obwohl ich es hätte verhindern können.

    Seitdem ich die ersten Kapitel von "Blackout" gelesen habe und weiß wie schnell es hier zur Katastrophe kommen kann - ohne Strom geht heute ja wirklich nichts mehr

    Erzähl doch gerne mal =)
    In welchen Szenarien kommt es denn so schnell zu einer Katastrophe wo ich Vorräte benötige?

    Es ist für mich einfach sehr schwer vorzustellen dass es mir wirklch etwas bringt, Vorräte für 2 Wochen zu horten.
    3 Tage kann ich ohne Wasser und Nahrung überleben wenn ich muss.
    Unsere Welt ist so schnellebig geworden - ich kann mir nicht vorstellen dass es Rettungskräfte innerhalbt von 3 Tagen nicht zu mir schaffen.
    Wenn sie es nicht zu mir/uns schaffen in 3 Tagen, dann ist die Lage so schlimm, dass mir Vorräte für 2 Woche auch nicht weiter helfen.