Beiträge von Manfred007

    Hi,

    warum einen Border Collie? Gibts noch andere eigenschaften die euch an ihm gefallen außer "der ist sooooo hübsch"? ;)

    Ein BC mit 30 gibt es nicht - da du dich aber nicht so auskennst, denke ich hast du dich verschätzt ;)
    Ein 30cm großer Hund ist nur etwas größer als ein Chihuahua ...

    Wohnung ohne Garten ist absolut kein Ausschlusskriterium für einen Hund. (Fast) egal welcher Rasse.
    Der Hund in der 2 Raum - Wohnung im 5. Stock der jeden Tag 3h laufen darf, hat ein besseres Leben als
    ein Hund im Eigenheim und riesen Garten der nur 1 mal die Woche auf die Hundewiese darf.

    tendentiell rate ich euch vom BC ab.
    als Ersthund geht es einfach meistens in die Hose.
    Man muss schon mit Hunden eine weile zusammen gelebt haben um zu wissen, was die sehr speziellen Eigenschaften des Border Collies bedeuten.
    Das Hochsensible, das Worca-Holic-Mäßige, das sehr impulsive. Was es nicht nur auf dem Balatt Papier (auf dem Bildschirm) heißt, sondern wie es ist, tagtäglich miut diesem Hund seinen Alltag zu betreiten)
    Der Perfekte Hund für Leute, die genau das wollen - ein Albtraum für Leute, die nicht wissen, was es bedeutet einen Arbeitshund zu halten.

    Ich bin der Meinung:
    Wer wirklich weiß worauf er sich beim BC einlässt, wer dem wirklich gewachsen ist - der fragt nicht in einem Hundeforum nach ;)

    Also, von einem BC (oder einer anderen eher speziellere rasse) rate ich dringlichst ab.

    Wenn du Rassevorschläge willst,
    dann beschreibt mal ein wenig, wie ihr euch die Hundehaltung vorstellt.
    Was wollt ihr mit dem Hund machen? Wie viel Zeit ist da? Wo soll er mit dabei sein? wer wäre Haupt-bezugspersone (bzw wer erzieht/trainiert/usw.
    Wie viel Hundeerfahrung habt ihr und wie sieht die aus?

    Solls ein Welpe sein? Oder bereits ein erwachsener Hund?

    je mehr du über euch erzählst, desto eher können wir Rassen vorschlagen ;)
    (und bitte schreibe mit Absätzen ;)

    Ich hatte immer den Furminator - das fell war an und für sich nicht beshcädigt - aber Arek fands einfach nicht so angenehm udn ich hatte den Eidnruck, dass der seit nem halben jahr nix mehr bringt - arek haarte wie verrückt.

    Nun hab ich mich auf der Hundemesse mal beraten lassen und versch. Sachen angeguckt.
    da gabs ne Bürste (ne Massagebürste mit Gumminoppen) von pet me (jetzt heißen die furbliss - ist das selbe)

    in 4 verschiedenen Farben für 4 versch. Felltypen.
    Da ich ja ohne Hund dabei war, keine ahnung von unterwolle und Deckhhar usw habe, dazu Arek n Mischling ist, war es gar nicht so lciht die Richtige Bürste zu finden.
    Die verkäuferin hat gut beraten und mir nix aufgeschwatzt - genau die Bürste die ich brauchte, hatte sie nämlich nicht da (die blaue brauchte ich, die hatte sie aber nicht am Stand).

    Habe die dann im internet bestelllt.

    Ist n tolles Teil - Arek liebt es - der entspannt total beim gebürstet werden - findet er richtig gut (ganz anders als beim ziepigen Fuminator)

    Optisch gesehen bekomme ich deutlich weniger Haare mit raus als beim Furmi - aber Arek haart trotzdem viel weniger als vorher.
    Ich habe die Bürste jetzt seit 1 Woche im Test und kaum noch Haare auf der Couch - udn auch wenn man arek ordetlich durchs Fell wurschtelt, hat man nicht ne hand voll Haare danach ;)
    So soll es sein.

    Das Bürsten an sich ist leider etwas umständlicher als der Furmi - man muss schon ganz schön schrubben (gegen den Strich) was viele Haare aufwirbelt und wild verteilt - beim Bürsten bleiben wenig Haare an der Bürste kleben - die Umgebung wird ziemlich vollgehaart.
    Ich muss mir nur angewöhnen den Hund draußen zu bürsten und gut ist.

    Manchmal ist es einfach ein längeres austesten.
    Dann heißt es konsequent zu bleiben - und schon im Ansatz das heraufspringen zu unterbinden/verbieten - nicht erst wenn er bereits oben ist.

    Manchmal hat das Raufspringen auch ganz andere Ursachen.
    Will er einfach bei euch liegen? Hat er ein ungestilltes Bedürfniss nach körperlicher Nähe z.B.

    Der Hund einer Bekannten hatte immer Couchverbot, was nie ein problem war. Dann kam eine Zeit wo er 8h alleine am Tag ist, und auch nachts alleine im Flur schlafen sollte.
    tagsüber (alleinerziehende Mutti mit kleiner Tochter) kam er oft zu kurz - plötzlich hat der Hund angefangen, ständig auf die couch zu springen.
    dieser Hund wollte aber keine Grenzen testen oder provozieren - der wollte einfach mal wieder mehr Berührung ...

    Vielleicht ziehts auf auf dem Boden, so dass es kalt ist.
    Vielleicht mag er erhöhte Plätze - dort hat ereine bessere Übersicht und fühlt sich sicherer - kann sich also besser entspannen.
    Mein Arek kann sich viel besser entspannen wenn er etwas erhöht liegt - wir gucken dass wir es oft einrichten können - weil er dann einfach besser zur Ruhe kommt (Bedürfniss nach Sicherheit und so ;) )

    Ich hatte ja anfangs Sorge dass Arek, wenn er erhöht liegt und besser beobachten kann, dann auch mehr bewacht/kontrolliert. Aber das ist bei ihm gar nicht der fall - er hat zwar nen recht ordentlichen Wachtrieb. Aber liegt er z.B. bei Freunden auf der Couch, ist er nicht so sehr im Bewachermodus, als wäre er neben der Couch.
    Er kommt oben einfachd eutlich besser zur Ruhe. (Was nicht heit, dass er hibbelig ist wenn er unten liegt ;) )

    Ich denke ein intensiver Austausch mit der Pflegestelle wird dich weiter bringen als wir hier im Forum.
    Wir können hier nur wild spekulieren wie diese Mischung sein könnte.

    Die PS hat den Hund wie er leibt und lebt vor Ort - frage dort nach, informieren dich, lasse dir auch evetl. negative Eigenschaften erzählen.
    Und dann überlege ob dies alles zu dir passen könnte - kannst ja letzendlich eh nur du entscheiden.

    Die Frage wäre ja,
    wie übst du jetzt mit deinem Hund Grundkommandos?

    Du nutzt doch sicherlich ein "Lobwort" wie fein oder super -
    irgendetwas nutzt du doch, um dem Hund zu sagen "das war jetzt richtig"

    Nichts anderes ist ein Click/Markerwort

    Ob ich den manuellen Clicker benutzt, oder ein ganz bestimmtes Wort (z.B. CLICK oder FEIN) ist das selbe.
    Ich muss es positiv aufbauen (damit der Hund weiß was ich damit meine) und ich muss es benutzen wenn der Hund etwas richtig gemacht hat.

    Mittlerweile weiß man,
    dass Lernen durch Erfolge schneller, nachhaltiger und einfacher geht als lernen durch Strafe - bei allen Säugetieren.
    Desswegen ist Clickern/Markern eine sehr gute Methode fürs gezielte Training - es ist durchweg positiv, hebt die Erfolge hervor, ist für den Hund einfach vertsändlich
    und auch der Mensch ist (meist) ganz gut in der Lage mit Marker richtig umzugehen.
    Ein Marker hat auch keine negativen Nebeneffekte wie z.B. Schreckreize (Wasserspritzer und Co)

    Hier noch 2 Info-Beiträge:
    Markertraining Archive - MarkertrainingMarkertraining
    (der Aufbau der seite ist gerade etwas seltsam - komisches Layout - einfach runterscrollen - auch wenns nicht so schick aussieht, der Inhalt ist der Sselbe ;) )

    Aber ansonsten:
    wenn du mit dem Clicker nicht zurecht kommst, dann lass es.
    keine Methode bringt etwas wenn du selber nicht davon überzeugt bist.

    Auch eine Hundeschule kann man wechseln.
    Eine gute Hundeschule sollte Methoden und Training auch individuell auf Halter+Hund zusammen schustern.

    Ich finde es schade, wenn dieses Problem mit "der stirbt shcon nicht vor langeweile, mach nix mit ihm außer fressen und pipi" abgetan wird.
    Hier versucht jemand die Lebensqualität seines kranken Junghundes zu verbessern ...

    Natürlich stirbt ein Hund nicht vor Langeweile - es geht ja auch nicht ums sterben.
    Es geht darum dass man diese (für einen Junghund) schwere Zeit angenehmer gestaltet OHNE seine Gesundheit zu gefährden (denn die geht vor)

    Wenn ein lieber Mensch sehr lang ans Bett gefesselt ist, dann bemühen wir uns doch auch, wie besorgen Bücher, Hörspiele, besuchen ihn oft.Kaufen Kreuzworträtsel, spielen Brettspiele mit ihm oder sonst was. Wir machen deutlich mehr "Gewese" um die Sache damit es dem krnaken einigermaßen gut geht udn er eben mehr von seiner Zeit hat als Essen und Klogänge.

    Aber der (junge) Hund ist dazu verdammt die Langeweile still schweigend zu ertragen, weil er ja nicht meckern darf/kann und sich meist eh anpasst ... und weil er davon ja nicht sterben wird.

    Mein Papa war als Teeni 1 Jahr im krankenhausbett (kaputte Hüfte),
    der fand das so extrem furchtbar (obwohl er viel geistige beschäftigung hatte)
    Klar geht die körperliche Gesundheit vor (heute ist er eine Sportskanone) - aber er, und auch meine Oma - sag(t)en oft, dass es eine sehr schlimme Zeit war.

    Ich bin wirklich dafür, Verständnis dafür zu zeigen und zu versuchen die Lebensqualität zu verbessern OHNE die Gesundheit aufs spiel zu setzen.

    Und da kann der/die TE doch besser drauf achten als jeder sonst.
    Ruhig Beshcäftigung gibt es massig - und wenn der Hund aufdreht und zu viel bewegt, muss eben abgebrochen werden - da hat man doch ein Auge drauf.

    Ich würde als"ruhig gemeinsame Beschäftigung" auch Dinge machen, die weder Kopf noch Körper anstrengen. Gemeinsames langes kuscheln z.B., Fellpflege mit einem Massageball/-Bürste, TA-training ist immer gut (Hund liegt still und lässt sich überall anfassen), Hund kommt ins Fahrradkörbchen und wird durch die gegend gefahren/geschoben - auch so bekommt er neue geräusche und gerüche zum Verarbeiten. (Wenn die Ruckelbewegungen der Gesundheit nicht schaden)
    Vielleicht gibt es ja auch Hundephysiotherapie - dann kann gezeigt werden, ob man den Hund irgendwie massieren kann, ob Wasserbewegung gut ist oder ähnliches ...

    Falls du Apps fürs Handy gerne magst,

    bei der Hunde-app MyDog365 gibt es sehr viele verschiedene Anregungen + Aufgaben die man nach und nach erfüllen kann.
    Gut ausgedacht und schön erklärt (mit Vidio)
    Eigentlich kostenlos - wer die app aber ganz viel nutzt, muss glaube ich was bezahlen.
    N versuch ist es aber wert finde ich.

    Danke für die Rückmeldung. Beim Spielen habe ich bisher darauf geachtet, dass es von mir aus startet bzw. endet. Ballspielen und Co. habe ich auch von sich aus ausgeschlossen, da ich dies auch mehrmals gelesen habe und mir Zerrspiele auch wesentlich mehr Spass macht :-) .

    Das werde ich auch versuchen umzusetzen. Noch bin ich mir nicht ganz sicher, wie ich die Hunde auswählen kann. In meiner unmittelbaren Wohngegend laufen sehr viele Besitzer mit Ihren Hunden durch die Gegend, wovon auch viele dabei sind, welche gern mal spielen. Fragt sich natürlich nur, ob das dann nicht wieder zu viel ist. Bald kommt auch ein neuer Trainer zu Besuch. Mit diesem werde ich die Thematik auch mal ansprechen und hoffe das er schon etwas mehr Erfahrung mit BCs hat.

    Was hälst du denn davob, wenn du es erstmal ohne Trainer versuchst? =)

    Programm runter fahren. den Alltag ruhig und entspannt meistern.
    gerade in der ersten zeit geht es nicht darum schnellst möglich alle Kommandos zu lernen und den Hund gut auszulasten.

    Es geht darum, sich aufeinander einzugrooven. Sich einander verstehen, Signale des Hundes deuten, nach bauchgefühl entscheiden.
    Dabei kann dir kein Trainer helfen. Du lebst 24/7 mit deinem Hund zusammen - lernt euch "kennen" und du wirst schnell selber deinen Hund einschätzen können.
    Du wirst selber einschätzen können ob dein hund zu viel oder zu wneig Beshcäftigung hat, ob er gestresst oder gelangweilt ist, wie er lernt und was er mag.

    Da bist du als Halter (der eben 24/7 mit dem Hund zusammen lebt) qualifizierter als ein Hundetrainer, der den Hund nur mal eben 2h vor Augen hat.

    Mach nicht den Weg nach, den Hundetrainer oder Forenmitglieder oder Freunde oder Hundekenner etc. vorschlagen - finde deinen eigenen Weg, deine eigene Kommunikation mit deinem Hund =)

    Einen Hundetrainer würde ich erst dann holen, wenn ich alleine wirklich nicht mehr weiter komme.
    Jetzt ein neuer Hundetrainer kommt dann auch mit neuen Ideen und Methoden. Was für den Hund wieder eine Umstellung bedeutet - das ist das Gegenteil von "Ruhe und Entspannung".

    Ein Hundetrainer gerhört nicht zur Grundausstattung für Ersthundehalter ;)

    Wichtig ist zu Beginn nur,
    eine art Grundverständnis für das lebewesen Hund - welche Bedürfnisse hat er, wie tickt er, wie lernt er usw.
    Das kann man sich anlesen ...
    (gute Lektüre sind z.B. hier: Leben mit Hunden - gewusst wie! von null - eBook | Thalia

    Fit for Life von Helen Zulch - Buch | Thalia )

    Und wie sich euer Zusammenleben gestaltet, wie ihr miteinande rkommuniziert - dafür gibt es keine Methode - das musst du selber herausfinden und auf dein bauchgefühl hören, was für den Hund und dich funktioniert.
    Ein Trainer kann dir immer nur Methoden an die Hand geben - das ist nicht verkehrt wenn man dem Hund etwas beibringen will.
    Aber "ein Team werden" müsst ihr im Alltag, in den tollen und weniger tollen Momenten.

    Du trainierst viel methodisch mit deinem Hund wie es sich liest - ganz bewusst setzt du Körpersprache, Leckerlies, Lob+Tadel usw ein - das ist methodik.
    Das machst du vielleicht 20-30 % des Tages (was schon sehr viel ist für einen Junghund)
    Aber "Erziehung" läuft dazwischen - in jedem Augenblick, in jeder Minute - ohne Methodik - dein Hund (gerde ein BC) "liest" dich die ganze zeit, lernt in jeder Sekunde - nicht nur in den Trainingseinheiten ;)

    Also, geh die Sache entspannt an.
    Und erwarte keine Wunder.
    Änderungen im Verhalten dauern.
    Wenn du heute deutlich weniger mit deinem Hund machst, und er morgen noch "flippiger" ist - heißt das nicht, dass der Weg falsch ist.
    Habe Geduld - manchmal dauert es Wochen bis ein Hund den Stresslevel wirklich senken kann.