Beiträge von Manfred007

    und zu deinem "ihr habt doch gesagt.. "

    Hier ist ein Forum mit vielen vielen Menschen. Und vielen unterschiedlichen Erfahrungen und Meinungen.

    Hier spricht jeder für sich. ;-)
    Wenn einer sagt "kleffen ist gut weg zu trainieren" ist das seine Meinung. Ein Anderer hat andere Erfahrungen gemacht.

    Sieh die Tips hier nicht als unumstößliche Wahrheit. Nimm auf was für dich Sinn macht, überlege, reflektiere und dann schaust du wie es mit eigenem Hund zu eigenen Erfahrungen kommt ;-)

    dann machste das eben mit den kromfohrländern. Du musst ja gucken ob der Hund in deinen Alltag passt, das können wir dir nicht annehmen.

    Wobei du bei kromfohrländer in mit wenig Aussichten haben wirst. Ist halt ne seltene Rasse.

    Bein informieren werden noch viel mehr fragen und Überlegungen kommen.

    okay, dann gucke ich mich jetzt nach einem erwachsenen Hund (am besten Papillon????) um, der kein Zuhause hat? Den werde ich dann mitten im Jahr besorgen und mit ihm langsam in den Rhythmus kommen? :dafuer:

    nein, du sprichst erstmal mit Papillon Haltern.
    Vielleicht gibt es noch ein Papillon Forum. Oder ne Facebook Seite. Oder ne Hundemesse in deiner Nähe.

    Und wenn du nach 1-2 Wochen immer noch vom Papillon überzeugt bist, und deine Familie auch, ohne Zweifel. Dann kannst du anfangen nach "deinem" Papillon zu gucken.

    die nächsten Ferien sind doch die Weihnachtsfrrien?

    Oft mit vielen Besuch, Stress und Rundreisen. In dem Fall würde ich davon abraten. Für den Hund ändert sich alles mit dem Einzug. Es wäre schon gut wenn es dann bei euch so ruhig wie immer zugeht. Und er ihr ihn nicht mit Weihnachtsstress ansteckt ;-)

    Wenn dein Papa Zuhause ist, würde ich mich gar nicht auf eine Zeit festlegen.

    Dann würde ich mir zeit nehmen den Hund zu finden, der zu mir passt. Wenn ich nächste Woche im TH meinen traumhund finde, kann ich den nehmen.

    Wenn aber zu meiner freien Zeit gerade kein passender Begleiter "auf dem Markt" ist, muss ich keinen alternativ Hund nehmen der vielleicht nicht ganz so gut passt.

    Wenn ich einen Welpen will, kann ich eh nicht davon ausgehen sofort zu den Ferien Zeiten einen Welpen zu bekommen.

    Ich muss ja erstmal einen vernünftigen Züchter finden. Und bei denen sind die meisten Welpen schon reserviert bevor sie auf der Welt sind. Ich muss mich also eventuell für den nächsten Wurf anmelden und noch 1 Jahr oder so warten.

    außerdem.
    Fellpflege ist das eine. Aber bolonkas Haaren nicht.
    Das ist für mich n großer plus Punkt.

    Mein Hund braucht keine wirkliche fellpflege. Haart aber ganz ordentlich.

    Ob ich nun die hubdehaare von Couch, Teppich und alles Klamotten entferne. Oder ob ich fellpflege Bein bolonka betreibe, ich glaube der Zeit Aufwand ist der selbe.

    Jeder Hund bedeutet Pflege. Entweder Pflege des hundefells oder Pflege der Wohnung ;-)

    Dass jeder Hund in deinem Mehrfamilienhaus bellt kann dir auch passieren. Habe hier auch sonen kleinen Wachhund sitzen der jedes Geräusch anbellen würde.

    Mit Bindung und Sicherheit geben geht's gut. (er weiß, wenn da wirklich was schlimmes ist draußen, dann kümmere ich mich darum, das muss er nicht tun, also hat er auch keinen Grund zum bellen)

    Wenn ich nicht da bin, Arek alleine ist, dann ist er im Schlafzimmer. Der intensive Geruch nach uns gibt ihm Sicherheit. Und er hört die Hausflur Geräusche nicht so doll. Würde er im Flur warten, würde er auch alles anbellen und nicht zur Ruhe kommen.
    Hundeliegeplätze sind außerdem im Wohnzimmer und Schlafzimmer. Nicht im Flur.
    Management und richtiges drauf eingehen ist alles.

    Kein Hund kläfft nur aus Freude oder um dich zu ärgern. Es hat immer einen Grund.

    alles kann man nicht an der Rasse festmachen.

    Bei jedem Hund musst Du schauen.
    Nicht jeder Hund mag kuscheln, egal welcher Rasse. Nicht jeder Hund mag andere Hunde, egal welche Rasse. Jeder Hund kann jagdtrieb haben oder bewachen oder zickig werden. Manchmal hat man da keinen Einfluss drauf.

    Aber gleichzeitig hat man auch sehr viel Einfluss. Denn viele Dinge entwickeln sich beim Hund auch durch Erfahrungen.

    Wird ein Kleiner Hund ständig Zwangsbekuschelt und von allen angetatscht, mag er das bald sicher nicht mehr. Wird ein Hund oft von anderen Hunden gemobbt oder gejagt, reagiert er bald bei jeder hundebegegnung angespannt und aggressiv.

    Du hast sehr viel Einfluss wenn du den Hund nimmst wie er ist, Bedürfnisse erkennst und befridigst, seine Grenzen akzeptierst und ihm deinen Welt in seinem Tempo zeigst.

    Das klingt alles recht kompliziert, aber da fuchst man sich ein ;-)

    Gehe auch nicht nur nach Rasse Beschreibungen im Internet. Die können sehr subjektiv sein. Versuche die Hunde, die dir gefallen, in echt zu sehen. Dich mit Haltern dieser Rasse auszutauschen. Jeder erzählt gerne über seinen Hund :-)

    Ein Blick ins TH lohnt sich auch oft.
    Oder es gibt auch zu den einzelne Rassen extra "Vermittlungsseiten"
    Papillon in Not z.b.

    Ich habe auch den Eindruck, dass du es dir (noch) zu einfach vorstellst - aber das ist Ok ,)
    Ohne mit einem Hund zusammen gelebt zu haben, wieß man eben nicht wie es ist.

    Vor der Hundeanschaffung etwas lesen finde ich sinnvoll.
    Gute Bücher sind z.B. diese hier:
    Das andere Ende der Leine: Was unseren Umgang mit Hunden bestimmt von McConnell, Patricia B.

    Leben mit Hunden - gewusst wie! von null - eBook | Thalia

    Oder wenn du eher Blogs lesen magst:
    https://klartexthund.blogspot.com/

    Wie viel und welche Beschäftigung jetzt für dich+deinen späteren Hund sinnvoll sind, kann dir noch gar keiner sagen.
    Jedes Hund-Mensch-Team ist da für versch. Dinge geeignet.

    Mit meinem Hund könnte ich ohne Weiteres mich auf die Bank setzen, Hausaufgaben machen - der Arek pennt so lange zu meinen Füßen.
    Mit meinem Gassi-Hund könnte ich das nicht - der würde stiften gehen oder alle Passanten anbellen wenn derbkeine Beschäftigung/Bewegung hat.
    Oft ist das eine Charakter-Frage udn keine Frage der Erziehung.

    Zumahl du davon ausgehen kannst, mindestens 200 tage im jahr draußen keine Hausaufgaben machen zu können ;) Da solltest du deinen tagesablauf mit Hund nochmal überdenken.

    Dann gibt es Hunde, denen morgens 10 Minuten pipirunde reichen. (Ich war heute super spät dran, habe Arek auch nur 1x um den Block geführt und er war dann 7h alleine - schön ist das nicht, aber mal geht das auch - dann gabs eben heute nachmittag die große Runde - Arek ist aber auch schon 7 und deutlich ruhiger als mit 3 Jahren ;) )

    Wichtig ist einfach, dass du auf den hund schaust dun dich ihm anpasst.
    Dass du bereit bist Unannehmlichkeiten (30 Minuten eher aufstehen für ne längere Morgenrunde z.B.) in Kauf zu nehmen um wichtige Bedürfnisse zu befridigen.
    Dass du bereit bist nach der Schule weiter weg zu fahren mit Hund wenn Hundewiese und Hundestrand zu stressig/ungeeignet/langweilig für ihn sind/werden.
    Dass du bereit bist, 1-2h durch den Wald zu laufen damit der Hund nen schönen Spaziergang hat mit schnuffeln und Bewegung und nicht alle 2 Minuten andere Hunde zu treffen.

    Wie mobil bist du eigentlich? Fahrrad? Öffis? fahren dich deine eltern viel rum?
    Auch das gilt bei der Hundewahl zu berücksichtigen.
    Mein Hund ist kaum größer als ne Katze - trotzdem braucht er im Bus nen extra Fahrschein - und nicht jeder Hund kann gut Bus fahren.
    ich fahre oft und gerne Fahrrad - mein Hund läuft ganz gut daneben. Aber er ist deutlich langsamer als ich ;) ich muss mich da sehr anpassen was ein wenig nervig ist.
    Bei Hitze, auf auto-Straßen, wenn er nicht mehr kann - das muss ich alles berücksichtigen. Gut dass er so klein ist dass er in ein Fahrradkörbchen passt (wobei das schon grenzwertig ist).

    Du hast doch erzählt du hättest eine Freundin mit 3 Hunden.
    Kannst du nicht da mal für 1-2 Wochen übernachten? Und den Alltag mit Hunden mitmachen? Früher aufstehen, beschäftigung, nach der Schule usw.


    Was ich noch ganz wichtig fände, es soll ja dein hund werden:
    Darf ich fragen wie alt du bist? Wie lange du noch bei deinen Eltern wohnst?
    Die meisten jungen Leute ziehen ja nach der Schule aus, fangen an mit Ausbildung + Studium.
    Nimmst du da deinen Hund mit, kann es zu starken finanziellen udn zeitlichen Einschränkungen kommen.
    Bist du bereit, dich (wenn es ein welpe wird) 15 jahre lang zu gunsten des Hundes einzuschränken?
    Z.B wenn du regelmäßig lange arbeiten bist (mein mann hat ne Auslbildung angefangen udn ist nun täglich 10h außer Haus - so lange kann man keinen Hund jeden tag alleine lassen ...) bist du bereit evt viel geld im Monat für ne Hundebetreuung auszugeben?.
    Dafür bereit auf Urlau boder Auto zu verzichten? (wir haben für Hundebetreuung mit ca 200-300 Euro im Monat gerechnet - das geeht weil wir recht genügsam leben (2 Raum-wohnung im Plattenbau, kein Auto, ...)

    Man kann keine 10 Jahre im vorraus planen - irgendwie kommt es immer anders als geplant ;)
    aber die Bereitschaft, dem Hund dennoch gerecht zu werden, ist wichtig. Und wenn das bedeuten würde, den Hund Zuhause bei deinen Eltern zu lassen (Wenn diese Option besteht)

    wie steht denn mit nem Sheltie? Sind die auch so schwierig? :p


    Du gehst nur nach Optik ^^
    Was echt schade ist.
    Scheltie passt besser als BC - aber auch das sind sensible Hunde (Sensibilität als Eigenschaft muss man mögen) neigen zum bellen, wollen gesitig gefordert werden udn nicht nur dem Ball nachjagen auf der Hundewiese.

    Mein dringender Rat:
    Gehe erstmal nach Charakter - dann nach Aussehen.

    Wenn der hübsche Hund nicht zu deinem leben passt, dann denkst du nicht mehr "was für ein schöner Hund" sondern nur noch:
    "Oh man, was für ne nervensäge".
    Passt der eher unscheinbare Hund toll zu deinem leben und ihr habt viele tolle Momente dabei - dann wird dein eigener Hund ganz schnell für dich zum schönsten Hund der Welt.
    Glaub mir ;)

    Dass ein Hund schnappt wenn man ihm auf dem Schwanz tritt, kann immer mal passieren - dazu muss er nix schlimmes vorher erlebt haben ;)

    Wenn du einen Welpen aufziehst, hast du ebenfalls keine Garantie dafür, dass er ein unkomplizierter, lieber Begleiter wird. Deinen Welpen kannst du dir auch selber versauen dass er ein kleiner Giftzwerg wird ;)

    In der Regel sieht man vorher wann ein Hund schnappt - denn vorher gehen meist noch andere Warnsignale vorraus.
    Wenn der Hund soweit gehen muss dass er beißt, ist es wahrscheinlich dass die vorherigen Signale des Hundes nicht gesehen oder ignoriert wurden.
    Ein Trainer der ständig gebissen und geschnappt wird, ist kein besonders guter Trainer - auch wenn er mit gefährlichen Hunden arbeitet.
    Ein Trainer der genau richtig auf die Hunde eingeht, sie lesen kann, sie versteht udn sie nicht zum beißen provoziert - das ist ein guter Trainer der sein handwerk versteht ;)
    (nur mal als Bsp um die Sache zu verteudlichen)

    Ich rate dir zu einem gefestigten erwachsenen Tier (ab 3 Jahren) aus dem Tierschutz.
    Von einer Pflegestelle z.B. die den Hudn sehr gut einschätzen kann. Es gibt auch Trainer die mit dir ins TH kommen und den Hund, den du ins Auge gefasst hast, einschätzen.
    Sein verhalten, seine Reizschwelle, seine Reaktionen usw - und schauen ob er für euch geeignet ist oder nicht.

    Möchtest du einen Welpen (was ich verstehen kann).
    Plane viel zeit ein - auch dein papa muss sich im klaren darüber sein, dass ein Welpe nicht einfach ein kleiner Hund ist. Genauso wie Babys ja auch keine kleinen Erwachsenen sind. Welpen haben ganz andere Bedürfnisse als Erwachsene Hunde - udn die gilt es zu befridigen.
    In der Hundehaltung geht es mMn hauptsächlich um bedürfnissbefridigung. Wenn ihr tolle Hundeeltern seid - alle bedürfnisse erkennt und befridigt - nur dann kann der Hund ein toller Begleiter werden und Kommandos wie Sitz und Platz im handumdrehen lernen.

    Bedürfnisse wie Ruhe, Sicherheit, Struktur, Auslastung, Beschäftigung, Abwechslung, verstanden werden usw müssen befridigt werden, dann läuft das ;)

    Willst du einen Welpen, dann suche bei seriösen Züchtern (für Anfänger wäre die erste Anlaufstelle wohl der VDH)
    keinen Mix vom netten bauern nebenan oder vom Hobbyzüchter ohne Papiere der im nächsten Dorf wohnt.
    Für "seinen Hund" kann man ruhig auch etwas weiter fahren.

    Andere rasse als BC:
    Du hast sehr unspezifische Ansprüche und vorstellungen - möchtest einen Begleiter und auch nicht viel an speziellen Aktivitäten machen.
    Da passen die Begleithunde mit am Besten. FCI gruppe 9.

    Google einfach mal die Begriffe ;)

    Wir haben für Arek einen ausranngierten Sessel, da schläft er immer drauf. (wir sitzen nicht drauf - und wenn da mal Besuch drauf sitzt, dann nehmen wir das Hundekissen vom Sessel runter)
    Tagsüber liegt er hauptsächlich auf unserem Bett (wir haben einen gemeinsamen Wohn-/Schlafbereich der fast immer offen ist).

    Wenn wir mal ein Sofa haben welches regelmäßig in benutzung ist, wird Arek auch ein Couchverbot bekommen (ist mir bei späteren Kindern einfach sicherer).
    Dann steht aber fest, dass er trotzdem einen erhöhten Platz bekommt - entweder wieder einen Sessel nur für ihn -
    oder wir bauen irgendwas selber - eine Art Podest - Hundesofa - erhöhter Schlafplatz - ...

    Vielleicht geht das bei euch ja auch - ein kompromiss für alle.