Beiträge von Manfred007

    Mich nervt das tierisch, dass man nichts kaufen kann ohne Quietschie, außer ein Knotentau. Alles quietscht und ich muss die Dinger überall rausnehmen weil ich sonst irre werde.

    Kaufste halt normale Plüschtiere - oder so Baby-Schmusetücher ohne Füllung. Sind eh billiger.

    Gibt auch Babyknistertücher die halt nicht quitschen aber ein interessantes Geräusch machen.

    6. Stubenreinheit:

    Nach dem ersten ruhigen Wohznungserkunden gleich nochmal raus zum Pipimachen. (Aufregung/etwas Neues regt oft die Blase an).

    evtl draußen Pipi gleich belohnen mit nem Keks oder so.

    Dann vielleicht im 4-5h Rythmus rausgehen - draußen loben.

    Drinne den Hund unauffällig beobachten.

    Sieht man, dass er sich zum Pischern bereit macht (intensiv schnüffeln, positionieren, vielleicht nochmal im Kreis drehen) SOFORT ruhig aber entschlossen hingehen und unterbrechen. Ruhig auch schon das Abbruchsignal sagen (bei uns "Nein") - nicht schreiend, aber überzeugend.

    Der Hund weiß noch nicht was gemeint ist - aber er wird von deiner Körperhaltung und Austrahlung hoffentlich erstmal überrascht sein und auch "spüren" dass da jetzt was falsch läuft, so dass er seine Handlung unterbricht.

    Dann den Hund schnappen und sofort raus gehen - beim pipi draußen weider loben.


    Bedenke dass ein Hund öfter pullern muss wenn er aufgeregt und sehr aktiv ist.

    Ist er ruhig und schläft vielleicht am Anfang viel - oder döst eben - dann muss er seltener raus (in der Nacht z.B. - wie bei uns Menschen fährt auch bei Hunden in der Nacht der Stoffwechsel runter und der Hund hält deutlich länger durch)

    Achtet auch auf sein Trinkverhalten. Nach dem Trockenfutter fressen trinkt ein Hund meist sehr viel.

    Mein Hund trinkt auch sehr viel, nachdem er einen Ochsenziemer oder so bekommen hat. Trinkt er sehr viel - dann ruhig 1h später zum lösen raus gehen.

    Es hilft, wenn man anfangs nur die selben Pipirunden dreht - und sich auch nicht weit weg von Zuhause entfernt.

    Hunde lösen sich da, wo sie sich sicher fühlen.

    Wenn in der Wohnung doch mal was daneben geht, Hund nicht tadeln oder strafen oder Angst machen.

    Das einzige was er lernen wird ist, dass er sich das nächste mal vorsieht und euch heimlich in die Bude macht.


    Was braucht ihr bevor der Hund zu euch kommt?

    Einen Schlafplatz. Hundebett, alte Decke - irgendwie sowas. (nicht zu viel Geld ausgeben - wer weiß was er gerne annimmt und wo er schläft)

    Den Hundeplatz auf jeden Fall so anbieten, dass es eine ruhige Ecke ist und man nicht ständig dran vorbei läuft. Er aber auch bei euch ist - Rudelanschluss und so.

    Wasser- und Futterschüssel.

    Was zum kauen (Wurzel, Geweih ...) - das man schnell eine Alternative anbieten kann, wenn er auf die Idee kommt, Stühle oder Tische anzunagen.

    Kauen beruhig außerdem und hilft beim Stressabbau.

    Eine 3m Fürhleine; vertellbar. Gut sitzendes (Zugstop)Halsband+Geschirr (meist bekommt man das vom Verein mit als Leihgabe bis man was eigenes hat)

    Am Anfang empfihlt es sich, den Hund doppelt durch Geschirr und Zustophalsband zu sichern.

    Wenn ihr viel mit Auto + Hund unterwegs sein werdet, ist es nicht verkehrt auch am Anfang schon eine stabile Auto-Transportbox in der Wohnung stehen zu haben.

    Viele Hunde mögen gerade zu Anfang das Höhlenartige als sicheren Rückzugsort - so wird die Autobox gleich angenehm verknüpft. Die Boxentür sollte dabei stets auf sein.

    Einige Hunde haben durch den Umzugstress und "Kulrutschock" Schwierigkeiten mit dem Magen.

    Da hilft leichte Kost (Möhren, Reis, Hähnchen (alles gekocht) kann man also beim Einzug im Haus haben) - wenns nicht gebraucht wird, eben selber essen ;)

    Wenn der Hund da ist, werdet ihr ja sehen was ihr braucht, was für euren Alltag sinnvoll ist.

    (Wenn Geschirr + Halsband nur eine leihgabe sind, sollte auf jeden fall schnell auch ein neues, gut passendes Set her.

    Achtung: Geschirr kaufen ist wie Schuhe kaufen - man muss es anprobieren und sehen wie es am Körper sitzt - nur weil geschirr X bei 100 Hunden super passt, heißt das nicht automatisch dass es deinem Hund passen muss ...)

    Ob man den Hund gleich in ein Tiergeschäft mitnehmen kann ist fraglich. oder ob es ein kapf wird, 5 bestellte Geschirr anzuprobieren ...

    Maßschneidern lassen geht auch immer - sitzt oft besser und ist nicht teurer als gute Geschirre auf dem Markt.

    Das müsst ihr dann sehen wenn er da ist wie ihr das macht.

    Da wird sich über die Zeit eh ne Menge ansammeln ;) ein paar Fehlkäufe werden auch dabei sein - ist eben so.

    Wenn der Hund einen sicheren Eindruck macht und ihr die Spaziergänge schneller ausweiten könnt, empfiehlt sich eine gute Schleppleine. (nur am Geschirr befästigen!)

    Mit Flexileine würde ich auf jeden Fall warten, bis ihr einander recht sicher einschätzen könnt in vielen Situationen.

    Wenn du zwischendurch Dinge für Spiel und Spass suchst, kannst du ja hier mal schauen:

    https://www.dogityourself.com/

    Man kann viel selber machen und muss nicht immer was kaufen.

    Das liebste Spielzeug meines Hundes war mal, ein altes T-Shirt zusammen geknüllt in eine große Socke gestopft und zugeknotet. Fand er super!

    Schnellstmöglich würde ich den Hund bei Tasso registrieren und eine Kontaktmarke ans Halsband/Geschirr machen.

    Also die Tassomarke, oder ich habe eine Hundemarke garvieren lassen wo sein Name und meine Handynummer drauf steht.

    Zeitnah würde ich auch Pflegeutnesilien besorgen.

    Fellpflege, Krallenpflege, vielleicht Zahnpflege - auf jeden Fall eine Zecken Zange. Desifektionsspray (Octenisept aus der Drogerie - brennt nicht - aber viele Hunde erschrecken sich wenn es zischt!)

    Vor dem ganzen Firlefanz wie Sitz, Platz usw. würde ich (erst wenn ich und der Hund soweit sind) in den Alltag medical-Training einbauen.

    Ruhiges Anfassen lassen, ruhig Fellpflege über sich ergehen lassen usw. ruhig auch schon mit Pflegeutensilien.

    Hundekontakte:

    An der Leine sollte erstmal kein Hundekontakt sein.

    Also andere Hundehalter umgehen und/oder deutlich signalisieren dass ihr keinen Kontakt wollt. im Nofall sagen, dass der eigene Hund Flöhe hat - dann versucht auch der letzte Hundehalter seinen aufdringlichen Fiffi schnellst möglich wieder einzusammeln ;)

    Ich handhabe es bis heute so dass ich keinen Hundekontakt an der Leine möchte - obwohl mein Hund da absolut unproblematisch ist.

    Unser erster "richtriger" Hundekontakt war in der Hundeschule - beobachtet von einer Trainerin (die uns vorher Zuhause besucht hat um Arek einzuschätzen und zu schauen, in welche Schulgruppe er kann).

    Das war sehr gut und hat uns viel Sicherheit gegeben. Die Hundetrainerin hat immer geschaut dass keiner gemobbt wird oder stänkert, das alles harmonisch ist, hat uns erklärt wie man das erkennt und ist dazwischen gegangen wenns Streit gab.

    Dazu sollte man schon vorher eine vernünftige Hundeschule aussuchen.

    Den ersten Freilauf hatten wir auch in der Huneschule (mit Hundekontakt eben) - das war wirklich gut dass die Trainerin ihn da beobachtet und eingeschätzt hat.

    Sie hat schnell gesehen, dass Arek sich sehr an den anderen Hunden orientiert, nicht so schnell von Reizen abgelenkt ist, keine Anzeichen von "alleine stiften gehen" gezeigt hat usw.

    Was ich als Anfänger eben nicht gesehen hätte.

    (Unsere Hundeschule-Kurse hatten wir nicht in einem eigezäunten geländer, sondern in einer ruhigen Ecke eines öffentlichen Parks - daher meine Unsicherheit beim ableinen)


    Literaturvorschläge:


    Blogs zum "quer" lesen - mit durchaus interessanten Inhalten:

    https://klartexthund.blogspot.com/

    https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/index.php

    http://markertraining.de/

    Den "Hundehalter-knigge" finde ich eine wichtige Erstlektüre.

    mancherorts kann amn das ja auflockern oder halt durch Erfahrung anders sehen - aber zunächst ist es eine grobe Richtlinie, wie man sich verwntwortungsbewusst als Hundehalter unter seinen Mitmenschen bewegt:

    https://www.hundeseite.de/hunde-knigge/

    Wie die meisten User hier, tendiere ich eher zu "nein, dier Hund wahrscheinlich ungeeignet". Aus beriets von Anderen genannten Gründen.

    Ich habe einen "Direktimport"-Hund.

    Aus dem polnischen Tierheim abgeholt (eigentlich war geplant dass er zu mir transportiert wird - klassische Geschichte eben).
    Ich habe einen tollen Hund bekommen - war die richtige Entscheidung für uns als Hundeanfänger.

    Aber ich weiß auch mittlerweile, dass wir Glück hatten. (Naja, gut informiert haben wir uns vorher auch - und den Hund aus rationalen Überlegungen gewählt und nicht, weil wir uns in ein Bild+Vidio verguckt haben - das hat schon gut geholfen ;) )
    Aber Glück, weil man eben als Anfänger doch nicht genau weiß, worauf man sich bei dem Abenteuer "Hundehaltung" wirklich einlässt.

    Was wirklich wichtig im persönlichen Alltag ist.

    Worauf kann ich mich wirklich einstellen, was würde meinen Alltag mit Hund zu sehr belasten?
    Das weiß man eigentlich erst, wenn man eine zeit lang wirklich mit einem Hund zusammen gelebt hat.

    Und auch wenn ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe, würde ich jetzt keinen Hund mehr "nur vom Bild und Beschreibung" her nehmen.

    Und auch niemandem dazu raten.

    Ich weiß halt erst jetzt, was schief laufen könnte ;)

    Vielleicht interessant:
    Wenns unbedingt ein Hund von einer Auslandsorganisation sein soll ... Ich habe mittlerweile sehr oft gehört/gelesen und auch selber die praktische Erfahrung gemacht.

    Dass polnische Hunde (kein Welpenhandel) meist recht unkompliziert, gut sozialisiert und sehr gut alltagstauglich sind - so wie meiner eben.
    Natürlich muss man auch hier gucken dass der Hund nicht z.B. jahre lang an der Kette lebte - das ist targisch - aber als Anfängerhund auch gänzlich ungeeignet.

    1. Hat vielleicht schon mal jemand Erfahrung mit der Organisation gemacht oder grundsätzlich mit Hunden aus Kroatien?
    2. Meint ihr es wäre unangemessen zu fragen, ob wir den Hund vor Ort in Kroatien besuchen können?
    3. Was können wir von dem Hund erwarten? Was sollten wir erwarten? Was nicht?
    4. Was vermutet ihr, steckt an Rassen in Xavi? Für uns sieht er wie ein klassischer Senfhund aus mit vielleicht ein bisschen Jagdhund drin auf Grund der Färbung und der Ohren :denker::ka:
    5. Was sind so ganz allgemeine Sachen, die man in der Vorbereitung auf einen Hund beachten sollte? Vielleicht auch Sachen an die man als Ersthundehalter nicht unbedingt denkt?
    6. Dann noch ein paar ganz banale Sachen: Wie bringen wir einem ausgewachsenen Hund Stubenreinheit bei? Was brauchen wir, bevor der Hund zu uns kommt und was können/sollten wir besorgen, wenn er da ist? Wie organisiere ich Fremdhundekontakte?

    Ansonsten würde ich mich auch über Literaturvorschläge freuen, gerne lehrreiches oder auch Romane, in denen das Leben mit Hund dargestellt wird :bindafür:


    1. leider nein

    2. nein, finde ich gar nicht unangemessen

    3. Was kann man erwarten? Dass er wie ein Hund kommuniziert und handelt ;)


    Ihr solltet nichts erwarten, wass die Hunde in eurem Umfeld/Stadtbild so können und kennen (Stubenreiheit, Leinenführigkeit, gechillt im Straßenverkehr, Bällchen spielen, Kontakfreudigkeit, nett zu anderen Hunden, alleine bleiben, Kuschelnfreudig, ...) Irgendwas davon wird der Hund sicher können/kennen/mögen - man weiß bloß nicht, was ^^
    und je weniger man erwartet, desto schneller wird man positiv überrascht.

    4. weiß ich wirklich nicht.

    5. Wie viel Zeit habe ich für den Einzug?

    Habe ich zuverlässige Notfallpläne wenn er lange braucht um stressfrei allein bleiben zu können?
    Ist die Finanzierung geregelt? (Steuer, Futter, Versicherung, Notfall, ...) Ist mit dem Vermieter alles geklärt (am besten schriftlich)

    Was mir vorher wirklich nicht bewusst war, wie wichtig es für uns ist dass unser Hund einigermaßen stadttauglich ist. Wir fahren kein Auto. Würde Arek Rad fahren und öffentliche Verkehrsmittel nicht so gut mitmachen, wäre es schwierig.
    Wie viele geeignete Auslaufflächen habe ich wirklich in der Nähe? Jetzt wohne ich zwar im Plattenbau - habe aber zwischendrin viele Grünflächen zum Lösen, 3 Pakrs in der Nähe, 20 Minuten zum Wald und 20 Minuten bis zum Strand. Das ist gut.
    Würde ich in der Innenstad wohnen - wie vor der Hundeanschaffung - wäre es mit gut erreichebaren Grünflächen deutlich schwieriger geworden.
    Klar gibt es dort auch Parks - aber die sind total überlaufen - alles voll mit Joggern, Kinderwägen, Radfahrern ... das ist für mich kein entspanntes spazieren wenn ich immer gucken muss, dass mein Hund niemanden belästigt.

    Was mir vor der Hundeanschaffung nicht bewusst war: Wie viel Essbares die Leute doch auf die Straße/Wiese/Busch werfen! O.o echt furchtbar
    Und mit nem Staubsauger von Hund auch manchmal eine Geduldsprobe ;)

    Ansonsten hat so jeder seine eigenen "Aha-Momente" - denn in jedem Alltag sind andere Dinge wichtig.

    Es kommt da sehr auf den Hund und den Halter an.

    Unser Hund hatte aus dem Tierheim Flöhe mitgebracht, was mich Anfangs Nerven und Sorgen gekostet hat.
    Es lohnt sich, sich schlau zu machen was man tun kann bei Flöhen BEVOR der Hund die Wohnung betritt - und man ggf nicht noch die ganze Wohnung dekontaminieren muss ;)

    Teil II folgt:

    Hallo,

    Es gibt ja einige Hundehalter hier, die ihre Hunde auch zur (freizeitlichen?) "Arbeit" mitnhemen.

    Jagdhunde bei Jägern, Hütehunde am Vieh, Diensthunde (Schutzhunde oder wie sagt man?), Rettungshunde etc. ...

    Mich würde, aus 1. hand, interessieren, wie der Alltag mit dem ein oder andere "Spezialisten" aussieht.

    Also Rassen, die wirklich speziell für eine Aufgabe (Aufgabenfeld) gezüchtetund eingesetzt wurden/werden.

    Wenn hier im Forum z.B. ein Anfänger mit ungenauen Vorstellungen einen Jagdgebrauchshund halten will (sagen wir mal Deutsch Drahthaar - weils ja schon immer die Traumrasse war ...)
    Sind viele User der Meinung, "besser nicht - Arbeitshund, braucht ne jagdliche Aufgabe, usw"
    Gibt es auch immer wieder User die sagen: "Son quatsch - das passt schon - mit der richtigen Auslastung ab und an geht das - der Hund beim Jäger geht ja auch nicht täglich auf die jagd sondern hat viele Ruhzeiten zwischendurch wo er eben auch "ganz normal" ist und gar keine Beschäftigung etc. braucht.

    Nun interessiert mich, wie der Alltag wirklich aussieht - wie oft/intensiiv Jäger, Schäfer, Diensthundeführer, Schutzhundesportler, ... ihre speziellen Gebrauchshunde im Einsatz haben

    Hallo,

    aus dem ersten Impuls heraus würde ich sagen:
    Wartet noch, bis eure Kleine auch mindestens so 2-3 Jahre alt ist.

    Natürlich könnte es klappen - kommt auf euch, auf die Konstellation und auf den Hund an.
    Und wie geeignet die Voraussetzungen bei euch wirklich sind, kann über ein Forum niemand genau sagen ;)

    Da du aber in einem Forum fragst, gehe ich davon aus dass ihr Ersthundehalter seid, sehe ich das richtig?
    Das ist nicht weiter schlimm, jeder fängt ja mal an.
    Aber ihr könnt euch noch nicht vorstellen, was es im Alltag heißt, auf die Bedrüfnisse eines Hunde einzugehen.

    Ständig die 2 Krabbelkinder davon abhalten dass sie ins Körbchen oder ins Futter gehen.
    Den Hund avon abhalten dass er Kinderspielzeug ankaut.
    Beim Spaziergang im Park drauf achten dass alle 3 hören und nicht einfach weiter rennen ;)
    Spielplatz, Zoo, Schwimmhalle, Einkaufen, mit zum Kindergarten - alles Orte wo der Hund nicht wirklich mit kann.
    1h durch Wald und Wiese stiefeln ist jetzt für 2-5 Jährige auch nicht unbedingt das tollste auf der Welt ...


    Es ist wirklich viel Arbeit alles unter einen Hut zu bekommen.
    ich denke von einer jetzigen Anschaffung, profitiert niemand.
    Weder die Kinder noch der Hund - und am allerwenigsten ihr weil ihr nur noch am "managen" seid allen möglichst gerecht zu werden ;)

    Ihr habt zwei Kinder - wenn die euch nicht aktiv genug machen - wird es der Hund auch nicht schaffen ;)

    Tolle Anekdote und richtig gut auf die heutige Zeit anwendbar ...

    Dass Opas Hund nie zum TA musste war entweder Glück oder Ignoranz.
    Um Steuern und Haftpflicht musste man sich damals vielleicht auch keine Sorgen machen?

    Mit Nahrung und Zubehör für Hund gehe ich eigentlich mit.

    Die Hundehaltung meines Opas damals
    wäre aus heutiger Sicht Tierschutzrelevant. Zum Glück für einige Tiere ändern sich die Zeiten und das Verständnis für ihre bedürfnisse auch ...

    Wenn ich sage "sichere Lebensumstände" dann meine ich auch solche, wie sie heutzutage üblich sind und nicht wie vor 20 Jahren ...

    Doch auch in unserer heutigen Zeit ist
    "habe noch keinen festen Job gemacht und bin erstmal längere Zeit krank geschrieben - was danach ist weiß ich nicht"
    nun mal ein ungewisser Lebensabschnitt.

    In einer solchen Phase beginne ich doch auch nicht, mich anderweitig auf viele Jahre zu verpflichten.
    Ich fange auch nicht an ein Haus zu bauen oder ein Pflegekind aufzunehmen, oder mich anderweitig über Jahre zu verpflichten.

    Warum darf man sich keinen Hund anschaffen wenn man vom Amt Geld bekommt ?

    Hat doch niemand gesagt dass man sich keinen Hund anschaffen darf wenn man Geld vom Amt bekommt.

    Es wurd elediglich gesagt, dass man sich keinen Hund anschaffen sollte, wenn die Lebensumstände ungewiss und die Finanzierung des Hundes NICHT abgesichert sind.
    Das hat mit dem Amt doch nichts zu tun.

    Finde ich keine gute Idee.
    Als Pflegestelkle sollte man Hundeerfahrung haben - damit man ihn auch in richtige Hände vermittelt und der Hund, durch ungeeignete Einschätzung, kein Wanderpokal wird.

    Das ich für eine lange Zeit krank bin macht sich nur gut, da man ja am Anfang am besten rund um die Uhr bei dem Welpen sein soll, und das macht sich gut. Auch wenn ich in einen halben Jahr wieder arbeiten gehe, geht kein Hundebesitzer arbeiten?? Verstehe die aufregung nicht, Leute nehmen sich ein paar Wochen urlaub, wenn sie einen Welpen holen, Ich bin für mindestens 3 Monate krank geschrieben, da kann man sich ja um einen Welpen kümmern oder nicht? Wenn er soweit ist, muss er natürlich auch mal allein daheim bleiben, wenn ich arbeiten bin.

    Am Anfang viel zeit für einen Welpen zu haben ist wichtig und gut.
    Ich denke aber du unterschätzt ein wenig den anfänglichen Aufwand.

    Der Hund sollte ja später gut ins Leben passen, gesund sein und gewisse Charaktereigenschaften mit sich bringen die man sich wünscht.
    Die höchste Wahrscheinlichkeit das alles glatt läuft hat man nur, wenn man VORHER ausgibig rtecharhciert.
    wenn man überlegt welche Rasse man will.
    Dann den richtigen Züchter aussucht. Das allein kann schon mehrere Wochen dauern.

    Und dann ist es in der Regel so, das Züchter nicht mal eben Welpen im Hinterzimmer haben.
    Oft müssen Welpeninteressenten Wochen oder gar Monate auf IHREN Welpen warten.


    Natürlich kann man auch anders an einen Hund/Welpen kommen - aber der schnelle Weg birgt einfach viel mehr Risiken.
    Krankes Tier, Vermehrerei unterstützt, Rassewahl passt nicht in den Alltag und der Hund macht mehr Probleme als Freude ...

    Und die Frage, was mit der Betreuung ist wenn du wieder arbeiten bist, ist nicht unwichtig.
    Es gibt viele Halter die lassen ihren Hund jeden Tag 10h alleine - schön ist es trotzdem nicht.
    Und nur weil "viele" es machen, ist es auch lange nicht richtig.
    An schlechter Hundehaltung sollte man sich kein Beispiel nehmen.

    Es gibt viele Möglichkeiten wie man Arbeit und Hundebetreuung vereinbaren kann:
    - Teilzeit arbeiten (Hunde täglich max. 6h alleine zu lassen, halte ich füpr in Ordnung - 10h ist mir deutlich zu viel)
    - Von Zuhause arbeiten
    - Hund auf Arbeit mitnehmen
    - mit dem Partner die Arbeitszeiten so legen, dass der Hund nie länger als 6h alleine ist (Schichtdienst z.B.)
    - Hundebetreuung organisieren. Entweder durch Familie/Bekannte/Nachbarn oder
    - professionelles Hundesitting in Anspruch nehmen.

    Wir haben von Anfang an für die Hundehaltung nochmal ca. 300 euro zusätzlich im Monat eingeplant - sollten alle Betreuungsmöglichkeiten wegfallen, dann bezahle ich eine Hundetagesstätte für 3-4 Tage in der Woche - das kostet hier rund 300 Euro - da haben wir uns vorher erkundigt und das ist der Notfallplan, wenn alles andere versagt - so haben wir uns abgesichert.

    natürlich ist es vertetbar wenn der Hund MAL länger alleine bleibt.
    Und auch wenn sich nach einigen Jahren die Lebensumstände ändern und auch der Hund sich dann mal (vorrübergehend) anpassen muss.
    Keiner kann 15 Jahre im Vorfeld planen ...

    Aber man muss sich bewussts ein, dass man verantwortlich für ein gutes Hundeleben ist. Die nächsten 15 Jahre.
    Manchmal kann das Verzicht bedeuten.
    Damit man aber selber und vor allem auch der Hund auf nichts wichtiges verzichten muss, ist es ratsam sichere Pläne im Vorfeld zu haben.
    "Das wird schon irgendwie klappen" ist selten ein sicherer Plan ;)


    Von den Rassen an sich, würde ich auch zur FCI gruppe 9 erstmal tendieren.
    Google das doch mal, schau dich um, belies dich ein wenig - udnw enn du eine Wahl enger ins Auge gefasst hast, frage hier nochmal ob das so passt - das wäre jetzt mein Vorschlag.

    Bedenke auch, dass du mit einem welpen nicht gleich losjoggen kannst.
    So das 1. jahr etwa, sollte ein Hund keinen "Sport" machen - also monotone bewegungsabläufe wie Joggen oder am rad laufen.
    Das kann Knochen und gelenke schädigen so lange sie noch im Wachstum sind.

    aber es gibt z.b. die Möglichkeit zur Tiertafel zu gehen, um den Hund zu ernähren.

    Bei unserer Tiertafel ist es so, dass die nur Leuten/Tieren helfen die in Not geraten sind.
    Also plötzliche Arbeitslosigkeit, Renten-armut, Berufsunfähigkeit, Alleinerziehend ... sowas.
    Wenn man bereits im vorfeld nicht genug Geld für die adäquate Versorgung hat und sich dennoch einen Hund anschafft, kommen sie nicht dafür auf.

    Dass nur mal als Info für den/die TE.