Beiträge von Manfred007

    Weil die anderen Eigenschaften auch bei X-beliebigen anderen Hunden zu finden sind. Für die erwähnten Charakterzüge muss es eben wirklich kein Eurasier sein

    Naja, und wenn man dann z.B. eine Rasse mit den selben Charaktereigenschaften anfragt. (Ähm ... Whippet vielleicht?)
    heißt es dann auch "Ja, da gibt es viele Hunde mit den Eigenschaften - da muss es nicht unbedingt der Whippet sein"?

    Ich finde den Eurasier jetzt auch nicht unpassend - und wenns eben die Wunschrasse ist wieso nicht - auf "irgendeine" Rasse einstelln muss man sich sowieso.

    Die Punkte die hier genannt wurde weshalb ein eurasier vielleicht nicht passt sind eben:
    Temperatur - aber da haben auch "X-beliebige andere Rassen" ein Problem mit

    Und Größe eventuell - wegen Dachgeschoss - auch da hätte man mit "X beliebige Rassen" ein Problem ...

    Daas ist nix eurasier-spezifisches ...

    Ich verstehe nicht, wieso Anfängern häufig daztu geraten wird, eine Pflegestelle zu werden ...

    Es ist nicht die Aufgabe einer Pflegestelle zu gucken, ob der Hund ins eigene Leben passt und ihn dann notfalls weiter zu geben.

    Die oberste Priorität einer Pflegestelle sollte es sein, den Hund einschätzen zu können.

    Um für ihn ein passendes Zuhause, eine passende Familie zu finden.

    Sry, aber das können Hundeanfänger, ohne Hundeerfahrung in der Regel nicht.

    Wie es sich liest, verfolgst du den Ansatz: Hund darf nicht knurren und bellen. Punkt.

    Damit behebst du nicht die Ursache udnd em Hund ist auch nicht geholfen.

    Ich plädiere für folgenden Ansatz: Was kannst DU tun, damit dein Hund sich nicht mehr gezwungen fühlt zu bellen und zu knurren?

    Das ist deutlich schwerer - weil man ertsmal die ursache rausfinden und beheben muss.

    Aber an der Ursache an zus etzen ist für alle beteiligten besser.

    Fairer für den Hund und nachhaltiger in der Problemlösung ;)

    Du schriebst ja schon was von Wachtrieb - für einen malteser eigentlich eher unüblich.

    Ich würde, so aus der ferne (was immer recht schwerr ist)

    einfach mal drauf tippen, dass der kleine Kerl sehr unsicher ist und Angst hat.

    Da angriff die beste Verteidigung ist, knurrt und bellt er um sich mögliche Gefahren möglichst vom leib zu halten.

    Du hast ihn erst seit ein paar tagen - so viel Bindung und Sicherheit wird noch nicht da sein.

    Wie es aussieht, ist es ein erwachsener Hund? (Profilbild). Das heißt, er hat bereits eine Vorgeschichte?

    Wenn ich damit richtig liege, würde ich weniger trainieren, sondern mehr "zusammen leben".

    Im Sinne von "ein Team werden". Beschütze deinen Hund, gebe ihm Sicherheit, schirme ihn vor stressigen Situationen ab.

    Sei ein Partner, auf den sich dein Hund verlassen kann - nehme seine Bedürfrnisse ernst und gehe auf ihn ein im Alltag.

    Manage schwirige Situaionen - denn eine Bindung baut sich nicht in 3 Tagen auf ...

    Habe Geduld.

    Schaut am Anfang z.B., dass dein Partner nicht nach euch ins bett kommt. oder überall Licht anmacht so dass dein Hund ihns ehen kann. oder du gehst schon ins Bett vor und dein Partner kommt mit Hund nach.

    Wenn möglich, könnte man mit Büro noch warten.
    Oder schaffe einen guten Rückzugsort (Box?) wo dein Hund vor Reizen geshcützt ist (Decke drüber?).

    stelle dich zwischen deinen Hund und jede "Gefahr".

    Im Zweifelsfall würde ich einen guten Hundetrainer nach Hause kommen lassen und mir zeigen lassen, WO und WIE ich meinem Hund die Sicherheit geben kann, die er braucht.

    Meine Schwägerin+Schwager hatten mal eine Zweithündin die schwierig war - auch mit viel bellen und Unsicherheit.
    nach mehreren Monaten hatte dann ein Hundetrainer beobachten können, dass die Hündin Angst vor dem Mann hat.

    Ganz normal im Alltag, was natürlich so nie beabsichtigt war. Aber wenn der Hundehalter sich irgendwie, unbeabsichtigt, so verhällt, dass die Hündin selbst Monate später noch Angst vort einem hat, kann das nie was werden mit der Sicherheit und Bindung.

    Ich bin erst 30 und daher kenne ich Hudnehaltung von Früher nur aus Erzählungen meiner Familie.
    Mein Papa ist auf dem Dorf aufgewachsen, jeder hatte einen Hund im Zwinger/auf dem Gelände.

    Meine Mutter, aufgewachsen im Plattenbau, hatte mit Hunden nie sonderlich viel zu tun.
    Meine Großeltern sagen, dass im ganzen Plattenbau (11 Haustüren, 5 stockwerke, auf jeder Etage 2 Familien)

    Nicht ein Hund gelebt hat - das galt für viele Blöcke.
    Ich wohne heute 2 Blöcke weiter und es hat sich komplett geändert.
    Allein in meinem Aufgang leben 3 Hunde.

    Auch das find ich interessant - die Generation meiner Mutti - die dort gelebt hat - ist quasi komplett ohne Hunde im Stadtbild aufgewachsen.

    Das erklärt vielleicht auch, weshalb eine ganze Generation, so ganz ohne "Feeling" aufgewachsen ist.
    Auf Paps Dorf musste niemand sagen "Fass den fremden Hund nicht an." - das wussten die Menschen (auch Kinder).

    Die wussten auch, wenn man den Hund bedrängt und ärgert, dass er sich auch mal wehrt.

    Ich befürworte die Hundehaltung auf dem Dorf damals nicht (fast nur im Zwinger, 1 mal die Woche spazieren ...)

    Aber der sonstige Umgang - so scheint mir - war oft ein "natürlicherer". Bzw dem Verhalten des Hundes angepasst.
    Kein Hausbesitzer kam auf die Idee sich einen Jagdhund zum bewachen zu halten. Es gab dort fast nur Dorf-Schäferhunde

    Mein Papa erzählt auch, dass sein Hund nie irgendwie trainiert oder erzogen wurde (vermutlich kann er sich nicht dran erinnern)

    Die liefen halt so mit.

    Ansonsten fällt mir noch ein:

    - Kein Hund braucht einen Mantel, denn er hat ja Fell.

    - Mischlinge sind gesünder als rassehunde

    - eine Hündin muss mindestens einmal im Leben Welpen bekommen haben

    Ich glaube, das hauptsächliche Rudelgedöns kam eher von den Hundeplätzen von Hunde ausgebildet wurden.

    Beim otto-Normal-Hundebesitzer aufm Dorf - der den Hund nur zum bewachen des Hauses/Hofes hatte - war das denke ich gar nicht so Thema.
    Also weder meinen Papa noch seine Geschwister, noch deren Eltern habe ich mal irgendwas in die Richtung "Rudelführer-Regeln" sagen hören. Sowas kam dann eher von meiner Mutter - die ja nun gar nicht mit Hunden aufgewachsen ist, das wohl aber irgendwo mal gehört hat.

    Wir haben ja auch einen kleinen Garten, allerdings möchten wir eigentlich nicht, dass der Hund dort sein Geschäft verrichtet. Das wird man aber bei einem Welpen vermutlich nicht verhindern können oder? (Ist ja immer noch besser als wenns in der Wohnung passiert) Gibts ne Möglichkeit das zu trainieren, va wenn wir jetzt im Sommer viel draußen sein werden zum spielen und planschen?

    Ich denke ich würde den Garten einfach behandeln wie mein Wohnzimmer:
    Auch wenn ich im garten bin alle 2h (+nach jedem Fressen, spielen, schlafen) mit Welpi vor die Tür zum lösen.
    Anfänge des Pipis unterbinden und sofort rausgehen. Welpe nicht unbeaufsichtigt im Garten lassen.
    Unfälle ignrorieren, außerhalb des Grundstückes verrichtetes Pipi loben.
    Ich glaube nicht dass es für einen Hund so schwer zu lernen ist, dass er im Garten nicht machen soll.

    Fellpflege: Gibts da bei einem Labradorwelpen was spezielles zu beachten oder reicht es, ihn zwecks Gewöhnung mit einer weichen Bürste zu bürsten und ihn so dran zu gewöhnen?

    Labradore haben eigentlich pflegeleichtes Fell welches nicht gebürstet muss in dem Sinne, als würden wir Haare bürsten.
    Es macht Sinn, vor allem im Fellwechsel, die toten haare raus-zu-bürsten.

    Da gibt es die untershciedlichsten produkte für - ich habe bei meinem Hund (Felllänge und Struktur ähnlich wie Labbi) die besten Erfahrungen mit assagebürsten gemacht. Also so Gumminoppenbürsten. (Der Einzige der mir gerade einfällt ist der Zoom groom von Kong - bei uns funzt er nicht, wir haben eine Andere, ähnliche - aber wnen du zoom groom vom kong googelst, weißt du was ich meine)

    Das kann man ruhig schon einmal einbauen, auch wenn es der Welpe noch nicht braucht.
    Zur pflege gehört aber auch deutlich mehr als nur Fell.-
    In Ohren schauen, Pfoten kontrollieren, Krallen schneiden, vielleicht Zähne putzen, Hund mal abtasten, mit Zeckenzange mal "so tun als ob".

    ABER übertreibt es nicht - auch mit dem Maulkorbtraining. Macht ganz entspannt, lasst den Welpen ankommen, findet eine gemeinsame Kommunikation und lernt euch kennen. Hat der Welpe/Hund Vertrauen zu euch und eine gute Bindung, ist das mehr Wert als gezleites und methodisches Training.
    Schaut auf seine Bedürfnisse, begleitet ihn durch stressige Momente, seid für ihn da, seid berechenbar, seid echt - dann kommt der rest meist von ganz allein.
    zumahl ein labrador jetzt keine sonderlich sensible Rasse ist - wenn man es nicht total verhunzt mit Mauli und Pflege, sollte das auch ohne Training kein großes Thema sein =)

    Es ist sinnvoll den Welpen einfach in ruhigen Momenten ab und an überall mal anzufassen, auf seine Reaktion zu schauen.
    Ist er angespannt, genießt er die Berührung/die Massage? Dem Welpen die Zeit geben "Utensilien" kennen zu lernen, zu beschnüffeln, ein wenig am Körper zu spüren.
    So ein "Medical Training" sollte auch nicht unnötig in die Länge gezogen werden. Lieber kurze, aber dafür ausschließlich positive Erfahrungen.

    und eben, ganz wichtig - immer nur in Vernindung mit Ruhe.
    Keine Bürste rausholen wenn Welpi eigentlich Hummeln im Po hat und spielen will - das sorgt nur für Frust auf beiden Seiten ;)

    Ab wann ist es sinnvoll das Maulkorbtraining zu starten?

    Wann du es für richtig hälst.
    Hätte für mich im Welpenalter keine Priorität.
    Da muss man sich jetzt noch keine Gedanken machen.
    Versucht, nicht zu verkopft an die Sache zu gehen ^^

    Kann denn noch jemand bitte auf meine Frage eingehen , ob Spondylose und HD schon in so einem jungem alter auftreten kann ?

    Frage doch nachher den Tierarzt - denn hin solltest du heute noch in jedem Fall.
    Die allermeisten Leute hier haben da auch kaum Fachwissen und müssten erstmal googeln.
    Einen Fachmann zu fragen ist in den meisten Fällen die sicherere Variante als auf Antworten von Wildfremnden Leuten im www zu warten ...

    Unsere Nachbarn bekommen auch einen Labradorrüden, der 4 Wochen älter als unserer ist. Unser Plan war es, sobald sich die Hunde eingewöhnt haben, sehr regelmäßig (ev sogar täglich) gemeinsam rauszugehen, im Garten zu toben, schwimmen zu gehen etc. Gibt es da Dinge die man beachten muss bzw. gibts Nachteile/negative Auswirkungen wenn sich die Hunde so oft sehen und miteinander spielen können?

    Nein, finde ich gut wenn er täglich Kontakt zu Altersgenossen hat.

    Trotzdem würde ich auch ab und an Kontakt zu souveränen Althunden suchen. (Angemessene soziale Hundekommunikation lernt man von ältenen Hunden einfacher als von anderen welpen die ja selbst noch lernen müssen ;) )

    Achtet auf ein harmonisches Spiel zwischen beiden.

    Es sollte ausgeglichen sein - mal gewinnt der Eine, mal der Andere. Es sollte auch mal Pausen im Spiel geben.

    Es sollte NICHT einer bedrängt, gemobbt, unterdrückt, geärgert werden.

    Wenn ein welpe signailisert, dass er eine Pause braucht, solltet ihr auch drauf achten. Noch immer gibt es den Trugschluss "Das regeln die unter sich selbst".

    Natürlich müssen welpen sich ausprobieren udn auch die Chance bekommen sich untereinander durchzusetzen oder Rücksicht zu nehmen.

    Klappt das nicht, müsst ihr regeln!

    Habt ihr sonst noch irgendwelche Tipps, die man als Ersthundehalter oft vergisst?

    Bauchgefühl ^^

    Humor, Geduld, Verständnis!
    - Welpen sind nicht einfach kleine Hunde - es sind Welpen.

    Mit anderen Bedürfnissen als erwachsene Hunde.

    Mir hat es anfangs sehr geholfen, meinen Hund zu behandeln als wäre es mein Kind.

    Nein, das heißt nicht dass er am Tisch gegessen hat oder im Kinderbettchen geschlafen hat ;)

    Ich habe geschaut, welche Bedürfnisse er hat, ich habe mich seinem Niveau angepasst, ich habe ihm Dinge in seinem tempo und in seiner Sprache beigebracht.

    Ich habe mich seinem Entwicklungsstand angepasst.

    Mein kind muss ich auch erziehen dass es bei rot an der Ampel stehen bleibt, oder dass es keine Sachen aus meiner Tasche klaut.

    Das mache ich nicht durch Strafe oder Einschüchterung - das mache ich über kindgerechte "Erläuterungen", geduld und Konsequenz.
    Und am Anfang vor Allem über Management. Ich komme ja nicht auf die Idee meinem 2 Jährigen ohne Sicherung beizubringen, dass an der roten Ampel gewartet wird. Der muss shcon an der Hand bleiben ^^
    Genauso kann ich nicht erwarten dass ein welpe nach dem 3. mal "Nein" wirklich vom teuren perser Teppich ablässt - also räume ich den erstmal lieber weg.

    Wenn mein 3 Jähriges Kind Angst hat, beschütze ich es, tröste es, helfe ihm in der Situation.

    Da verschwende ich keinen Gedanken daran, dass ich mein Kind ja in seiner Angst bestärken könnte, oder es sogar loben könnte wenn es weinend zu zu mir läuft weil es einen Alptraum hatte.

    Witzigerweise wird von vielen Hunde/Welpen auch heute erwartet, dass sie Angst und Stress gefälligst alleine durchzustehen haben - damit man sie ja nicht bestärkt.

    Aslo, wenn mein Hudn etwas "falsch" macht, dann denke ich nicht "er will mich ärgern".

    Sondern überlege, WARUM macht er es - und wie kann ich ihm zeigen, dass er das nicht machen soll? (So dass er mich versteht - er ist ein hund und kein Mensch).

    Wenn mein 2 Jähriges Nachts einpullert, glaube ich ja auch nicht dass es mich provozieren will oder auch protest pinkelt ;)

    nein, ich behandel meinen Hund nicht wie ein Kind - und mir ist bewusst dass es ein Hund ist ;)

    Aber der Umnag/die Herangehensweise ist bei mir eine sehr ähnliche - das hat mir sehr gut geholfen - vor allem hat es mir geholfen dumme Tips von Aussenstehenden gar nicht erst zu versuchen.

    Als mein Hund zu Beginn nachts oft gebellt hat, sollte ich ihn mit einer Wasserflasche anspritzen.

    Hätte ich beim Kind auch nicht gemacht, also habe ich es sein gelassen.

    Ich habe überlegt warum er bellt, welches Bedürfnis dahinter steht und wie ich das Bedürfnis befridige/mein Wunschverhalten ihm beibringe.

    Nach 1 Woche war das Thema "Nachts bellen" gegessen und unserer Bindung hat es in Jedem fall gut getan.

    Transport im Auto: bei der Abholung möchten wir ihn gerne bei uns auf der Rückbank transportieren, damit er nicht ganz so verschreckt ist und allein im Kofferraum sitzen muss. Längerfristig kommt für uns aber eigentlich nur eine Unterbringung im Kofferraum infrage, entweder mit einer faltbaren Transportbox aus Stoff oder nur mit einer Decke und Kofferraumgitter. Würdet ihr da eine Lösung präferieren?

    Beim 1. Transport würde ich auch irgendwie sichern. Mit Geschirr+Anschnaller/Leine auf der Rückbank z.B.
    Zum einen muss "Fracht" gesichert sein damit sie beim Aufprallunfall nicht als Geschoss die Fahrzeuginsassen verletzt (das gilt eben auch für den Hund).
    Zum anderen ist so ein Winzling mitunter schnell und schlecht zu halten ;) Nicht dass er vor Neugierde noch ins Lenkrad hüpft ... mitten auf der Autobahn oder so ...

    Also das Sicherste für den Hund sind wirklich stabiile Boxen aus Metall. Bei guter Qialität ist der Hund auch beim Unfall einigermaßen geschützt. (Da gibt es auf youtube sicher Dummy-Vidios vom TÜV oder so)
    Der Nachteil bei nur Decke ist eben, dass man den Kofferaum sonst nicht weiter nutzen kann.
    Ich möchte zumindest nicht dass mein Hund hinten sitzt während da auch noch Rucksäcke, Einkäufe oder sonst was "durch die Gegend" fliegen könnte.
    Deswegen tendiere ich eher zur stabilen Box.

    Tierarztbesuch: Der Welpe muss ja mit 12 Wochen das nächste Mal geimpft werden, habe aber auch schon davon gelesen, bereits vorher einen Termin beim Tierarzt zu vereinbaren wo er keine Spritze bekommt und dadurch eine positivere Verknüpfung zum Tierarzt herstellt. Wie wichtig/sinnvoll ist das wirklich? Möchte eigentlich so einen jungen Hund nur ungern den ganzen verängstigten/kranken Hunden in der Tierklinik "zum Spaß" bzw. "zum Üben" aussetzen....

    TA-Training ist am Anfang gar nicht verkehrt - sollte natürlich sicher (Impfschutz?) und relativ stressfrei begonnen werden.
    Frag doch einfach mal an ob es eine ruhige Zeit gibt, wo du mit Welpe mal lang kommen könntest ohne den Warteraumstress.
    (Meine Praxis ist z.B. von 12.00 bis 14.00 Uhr zu - ist aber durchgehend besetzt - auch für OPs und so. ich könnte mir sehr gut vorstellen dass in der Zeit auch "Angstpatienten" oder eben Welpen lang kommen können.

    Ansonsten habe ich bisher die Erfahrung gemacht, dass Impfen noch das "leichteste" beim TA ist - das hat mein Hund noch nie gespürt. Auch Blut abnehmen mit Nadel war kein Thema (obwohl er beim TA großen Stress hat)

    Kauartikel *: Habt ihr Empfehlungen für Kauhölzer/-spielzeuge/-wurzeln die Welpen gerne mögen? Möchten es so gut es geht vermeiden dass die Wohnungseinrichtung zerstört wird peace-sign-dog-face

    Dinge die zerrupft werden dürfen: Schusetücher für Babys z.B. (günstiger als Hundespielzeug). Oder ein altes T-Shirt in eine alte Socke gestopft, knoten rein und schnell habe ich das Lieblingsspieli meines Hundes gezaubert ;)
    Aber besser unter Aufsicht! wenn sich Fäden ziehen oder die Füllung rauskommt - und der Hund das frisst - dann ist das ungünstig. Dann muss was anderes her.
    Fleece-Zergel lassen sich gut selber machen udn sind zum ziehen, knubbeln und drauf rumgnatschen gut. (youtube Anleitungen)

    Elchegeweih wird hier auch sehr gerne genommen. generell gilt, je größer desto besser ;)
    umso größer es ist, desto besser kann der Hund "anfassen" und festhalten.
    Ansonsten schau, was er gerne mag. Kauwurzel/Kauholz fand mein Arek auch super - hat mir aber zu viel gekrümelt.

    Beißhemmung: ich möchte dem Welpen von Anfang an klar machen, dass in menschliche Körperteile nicht reingebissen wird. Da gibts ja im Prinzip die Möglichkeit, jedes Mal wenn er sowas macht das Spiel/Handlung zu Unterbrechen, wegzugehen und ihn zu ignorieren oder man weist ihn zurecht mit einem "nein" und eventuell einer kurzen (unangenehmen, nicht schmerzhaften) Berührung in den Nacken. Was findet ihr effektiver bzw. wie habt ihr das gehandhabt?

    Zu Angang:
    Beißhemmung lernt ein Hund nicht, indem man ihm das Beißen verbietet.
    seine Kraft im Maul zu dosieren lernt ein Welpe nur, wenn er in lebendiges reinbeißen darf und ein 2Feedback" bekommt.
    Das Maul ist für den Welpen das, was für Kinder die Hände sind.
    Anfangs können kleine Kinder auch die Kraft nicht dosieren. Schubsen, hauen, ziehen ....
    Ihre Kraft zu dosieren lernen sie nur, indem man ihnen immer wieder sagt "Das ist zu doll, Aua"

    Je öfter der Welpe also die Möglichkeit hat "Feedback" zu bekommen, desto schneller lernt er seine Kraft zu dosieren. (Vom Wurzel Kauen bekommt er ja kein "So nicht!!" Fedback.)
    Von daher finde ich sehr hilfreich, meine Hände zum Spielen mit dem welpen einzuzsetzen - es kommt dem natürlichen "Spieltrieb" ja auch am nähsten.

    Und da ist das Gängige eben: Ruhig mit der Hand im Maul spielen - sobald es zu doll wird, "Feedback" geben. Wie das aussehen soll, kommt sehr auf den Welpen an.
    Wenn man "Aua" quitscht, fahren manche Welpen erst richtig hoch udn werden zum Spiel annimiert. Dann hilft nur noch eine rigurose Spielunterbrechung mit ggf. Trennung. Da muss man sich reinfuchsen.

    Die Beißhemmung lernen Welpen ansonsten auch sehr gut im Sozialkontakt mit Artgenossen. Also anderen Welpen oder souveränen adulten Hunden. Die geben ja auch Feedback und sagen wenns zu doll ist. Achtet hierbei unbedingt auf "vernünftigen" Sozialkontakt.
    Eurem welpen ist nicht geholfen, wenn er gemobbt wird und Stress und Angst hat. Genauso wenig hilft es der beißhemmung, wenn euer welpe der 2Mobber" ist und der gegenüber lässt alles schmerzhafte stillschweigend über sich ergehen.

    Ab wann kann/soll man das Alleine bleiben üben? Kann man damit bereits direkt nach der Eingewöhnungsphase beginnen (natürlich sehr langsam aufgebaut)?

    Würde ich machen, ja.
    Aber ohne Stress und Zeitdruck. ganz normal im Haus bewegen, einfach mal die Tür zumachen, in den Keller gehen, Welpe auch ruhig mal nicht beachten.
    Oft ist es einfacher, wenn man es Anfangs recht "locker" macht und selber gar nicht auf die Uhr guckt oder nach Methodik vorgeht.

    Der Welpe wird bei der Züchterin schon aufs herankommen mit einer Pfeife konditioniert. Muss/Soll man das weiter üben oder hat der Hund das dann schon begriffen und hört sowieso drauf?

    Wenn du auch mit Pfeife arbeiten möchtest, würde ich es neu aufbauen.
    Die Wahrscheinlichkeit, dass ihr den selben Pfeifton habt (du und die Züchterin) ist sehr gering.
    Bei uns ist die pfeifer der Superrückruf - wird vielleicht 1-2 mal im Monat benutzt - ansonsten nicht.
    Wird also auch genauso selten "geübt". Es ist und bleibt was besonderes.

    ich finde Pfeife sehr praktisch. Sie ist immer gleichbleibend, auch am stürmischen Strand bei und kommt der Pfiff besser gegen den Wind an als meine Stimme, sie hebt sich deutlich vom "Alltagsgesabbel" von uns Menschen ab.
    Ich habe oft Schwierigkeiten mit der Stimme udn kann gar nicht so laut wie ich möchte. (Wenn ich kaum mehr als ein Flüstern zustande bringe, kann ich nicht erwarten dass mein Hund mich in 20m Entfernung, neben dem rauschenden Bach, beim Mäusebuddeln wahrnimmt - da hilft die Pfeife gut ^^
    Vergessen tue ich sie auch nicht, weil sie immer am Schlüsselbund ist.

    Ich findes gut - aber wenn ihr die pfeife nicht wollt, müsst ihr sie auch nicht auftrainieren nur weil der Züchter es gemacht hat.

    Gibts Empfehlungen für gesunde Snacks/Belohnungen aus "normalen" Lebensmitteln a la Gouda die Welpen gerne mögen?

    Leckerliebelohnungen sollten ja jetzt nicht soooo viel sein, da darf es mMn ruhig auch n bisschen ungesund sein. Also alles was Hund mag.
    Ich finde ja Leberwurst aus der Tube praktisch - ist sehr gut zu dosieren und ich kenne keinen Hund der leberwurscht nicht mag.
    gekochtes Hähnchenfleisch vielleicht. kann man auch gut klein krümeln und ist "leicht".

    Ansonsten hilft es auch zu schauen, was als belohnung noch gut funktioniert.
    Vielleicht etabliert man ein Lieblingsspielzeug, oder ein Spiel mit dem Menschen.

    Wenn der Hund z.B. sehr gerne zu diesem einen Baum hin will zum schnüffeln - du ihn zu dir rufst - er zu dir kommt - kannst du ihn auch mit einer "Freigabe" belohnen - also die Belohnung fürs zurück Kommen ist das Schnüffeln am Baum.

    Leinenpflicht: theoretisch gilt im gesamten Wiener Stadtgebiet Leinenpflicht (außer in Hundezonen), praktisch halten sich gerade in unserer Gegend sehr wenige daran (es ist ziemlich ländlich hier). Würdet ihr den Welpen trotzdem immer an die (Schlepp)Leine nehmen oder ihn auch freilaufen lassen (wenn es gefahrlos möglich ist)? Möchte nämlich eigentlich den Folgetrieb den er anfangs hat ausnutzen um zu trainieren auf mich zu achten und ihn nicht immer durch die Leine dran erinnern wo ich gerade bin bzw. das ich eh immer in seiner Nähe bin.

    Weiß ich ehrlich gesagt nicht.
    Wenn es ein Gebiet ist wo sich eh Niemand dran hält, udn das auch "schon immer" so war, würde ich die Leine wohl auch weg lassen.
    ABER trotzdem immer schauen dass mein Hund niemanden belästigt.
    https://www.hundeseite.de/hunde-knigge/

    Bei uns gibt es einen sehr schönen Park (ehemals IGA-Gelände).
    Der war die Jahre lang nur mit (geringem) Eintritt zu betreten, Hunde verboten.
    Jetzt ist er für alle Auf - auch für Hunde. ABER mit Leinenpflicht.
    Die Stadt will schauen, ob sie die Besucher des Parks und die Hundebesitzer dran halten, und alles gut läuft.
    Wenn es nicht gut läuft, wird der Park in 2 Jahren wieder für Hunde gesperrt sein (der Parkl ist eingezäunt und hat 2 Eingänge mit Kassen-Häusschen)

    Das fände ich total schade, deswegen achte ich penibel da drauf, die Leinenpflicht einzuhalten und spreche dort auch Andere Hundehalter drauf an.
    Es ist einfach ein sehr shcönes Ausflugsziel für Kinder+Hunde - auch wenn Hund eben an der leine (bei mir Flexi) bleiben muss.

    Ich finde den Vorschlag von Oleniv

    sehr gut. So würde ich es ausprobieren.

    Das schlafen des Hundes im Schlafzimmer hat eigentlich keinen Nachteil. Nur Vorteile.

    Auch die kurze abend runde vorm schlafen finde ich sinnvoller als den Hund nur in den Garten zu lassen.

    Zumindest so lange, bis es klappt mit dem nächtlichen einhalten.

    Wenn ihr wisst, dass es gerne in Richtung
    Retriver gehen kann,

    würde ich hier mal schauen:https://www.retriever-in-not.de/startseite.html

    Zur Futtersuche gibt es Massenweise Threads und Infos - das würdxe hier den Rahmen sprengen und fast jeder hat da andere Ansichten.

    Lest am besten hier im Ernährungs-Forum viele Seiten und Threads quer. informiert euch anderswo und entscheidet euch dann.

    Fast Alles hat Vor- und Nachteile.

    und letzendlich könnt nur ihr entscheiden wie es eurem hund damit geht - wenn er es gut verträgt und gesund bleibt, dann ist es das Richtige Futter für euch.

    Hundeschule:

    https://www.trainieren-statt-dominieren.de/

    Hier würde ich zunächst gucken ob es was in meiner Nähe gibt. Trainer die nach diesem Konzept arbeiten, haben mMn schon mal den richtigen Ansatz.

    Aber auch hier müsst ihr schauen und auf euer Bauchgefühl hören.

    ein Hundetrainer ist in erstler Linie auch ein Lehrer für Menschen.

    Ihr müsst miteinander klar kommen. Er muss die Dinge gut erklären können, verschiedene Möglichkeiten aufzeigen (nicht jede Methode ist für jeden Hundehalter geeignet). Er muss umdenken und individuell auf Halter und Hund eingehen können.
    Er muss Fragen beantworten und seine meinung vernünftig argumentieren können.

    Ich war auch von Anfang an in einer Hundeschule und es hat uns sehr gut getan. (Ich kenne auch keinen Hund der durch eine Hundeschule versaut wurde ...)

    Ich habe einiges gelernt und sicherheit bekommen. ich habe mich mit anderen haltern austauschen können. Und ich habe eine kompetente ansprechperson (Trainer) gehabt für Fragen. So konnte ich z.B. ein kleineres Problem schon besprechen und dran arbeiten, BEVOR dieses Verhalten von Arek zum eigentlichen Problem wurde.

    Wichtig ist mir in der Hundesschule auch, dass auf jeden Hund individuell eingegangen wird, dass die Gruppen nicht zu groß sind (maximal 6-7 Hunde).

    Dass geschaut wird, wie die Hunde sind und in welche Gruppen sie können. Meine Hundetrainerin kam zum Erstbesuch nach hause. hat mit uns geredet, sich den hund angeschaut und in Echt erlebt, und dann entschieden bei welcher Gruppe wir dabei sein können.

    Eine Freundin, die ich in der selben hundeschule kennen gelernt habe, hat einen sehr komplizierten Hund - da schaute die Trainerin immer, dass die Hilde in eine Hundegruppe mit wenigen Hunden kommt (weil sie schnell Reizüberflutet und gestresst ist)

    Eine 10er Karte oder so würde ich nicht nehmen. Das verpflichtet zu sehr. Wenn euch dann nämlich nach em 3. mal doch was auffällt (ihr wollt da nicht mehr hin, oder ihr braucht es nicht mehr) ist es blöd ...

    Wichtig ist mir auch, dass der Trainer die Freispiel-Zeit gut beobachtet. Gerade den Anfängern die Hunde-Kommunikation erklärt. Was ist Spiel und Spass, was ist Mobbing. Dass der Trainer einschreitet wenn es Streit gibt, andere Hunde gejagt oder bedrängt werden. Dass der Trainer dem Halter zeigt WANN es eben kein Spiel mehr ist. Wie sie ihren Hund unter Kontrolle bringen, bzw. wie sie ihren Hund schützen können.