Unsere Nachbarn bekommen auch einen Labradorrüden, der 4 Wochen älter als unserer ist. Unser Plan war es, sobald sich die Hunde eingewöhnt haben, sehr regelmäßig (ev sogar täglich) gemeinsam rauszugehen, im Garten zu toben, schwimmen zu gehen etc. Gibt es da Dinge die man beachten muss bzw. gibts Nachteile/negative Auswirkungen wenn sich die Hunde so oft sehen und miteinander spielen können?
Nein, finde ich gut wenn er täglich Kontakt zu Altersgenossen hat.
Trotzdem würde ich auch ab und an Kontakt zu souveränen Althunden suchen. (Angemessene soziale Hundekommunikation lernt man von ältenen Hunden einfacher als von anderen welpen die ja selbst noch lernen müssen
)
Achtet auf ein harmonisches Spiel zwischen beiden.
Es sollte ausgeglichen sein - mal gewinnt der Eine, mal der Andere. Es sollte auch mal Pausen im Spiel geben.
Es sollte NICHT einer bedrängt, gemobbt, unterdrückt, geärgert werden.
Wenn ein welpe signailisert, dass er eine Pause braucht, solltet ihr auch drauf achten. Noch immer gibt es den Trugschluss "Das regeln die unter sich selbst".
Natürlich müssen welpen sich ausprobieren udn auch die Chance bekommen sich untereinander durchzusetzen oder Rücksicht zu nehmen.
Klappt das nicht, müsst ihr regeln!
Habt ihr sonst noch irgendwelche Tipps, die man als Ersthundehalter oft vergisst?
Bauchgefühl ^^
Humor, Geduld, Verständnis!
- Welpen sind nicht einfach kleine Hunde - es sind Welpen.
Mit anderen Bedürfnissen als erwachsene Hunde.
Mir hat es anfangs sehr geholfen, meinen Hund zu behandeln als wäre es mein Kind.
Nein, das heißt nicht dass er am Tisch gegessen hat oder im Kinderbettchen geschlafen hat 
Ich habe geschaut, welche Bedürfnisse er hat, ich habe mich seinem Niveau angepasst, ich habe ihm Dinge in seinem tempo und in seiner Sprache beigebracht.
Ich habe mich seinem Entwicklungsstand angepasst.
Mein kind muss ich auch erziehen dass es bei rot an der Ampel stehen bleibt, oder dass es keine Sachen aus meiner Tasche klaut.
Das mache ich nicht durch Strafe oder Einschüchterung - das mache ich über kindgerechte "Erläuterungen", geduld und Konsequenz.
Und am Anfang vor Allem über Management. Ich komme ja nicht auf die Idee meinem 2 Jährigen ohne Sicherung beizubringen, dass an der roten Ampel gewartet wird. Der muss shcon an der Hand bleiben ^^
Genauso kann ich nicht erwarten dass ein welpe nach dem 3. mal "Nein" wirklich vom teuren perser Teppich ablässt - also räume ich den erstmal lieber weg.
Wenn mein 3 Jähriges Kind Angst hat, beschütze ich es, tröste es, helfe ihm in der Situation.
Da verschwende ich keinen Gedanken daran, dass ich mein Kind ja in seiner Angst bestärken könnte, oder es sogar loben könnte wenn es weinend zu zu mir läuft weil es einen Alptraum hatte.
Witzigerweise wird von vielen Hunde/Welpen auch heute erwartet, dass sie Angst und Stress gefälligst alleine durchzustehen haben - damit man sie ja nicht bestärkt.
Aslo, wenn mein Hudn etwas "falsch" macht, dann denke ich nicht "er will mich ärgern".
Sondern überlege, WARUM macht er es - und wie kann ich ihm zeigen, dass er das nicht machen soll? (So dass er mich versteht - er ist ein hund und kein Mensch).
Wenn mein 2 Jähriges Nachts einpullert, glaube ich ja auch nicht dass es mich provozieren will oder auch protest pinkelt 
nein, ich behandel meinen Hund nicht wie ein Kind - und mir ist bewusst dass es ein Hund ist 
Aber der Umnag/die Herangehensweise ist bei mir eine sehr ähnliche - das hat mir sehr gut geholfen - vor allem hat es mir geholfen dumme Tips von Aussenstehenden gar nicht erst zu versuchen.
Als mein Hund zu Beginn nachts oft gebellt hat, sollte ich ihn mit einer Wasserflasche anspritzen.
Hätte ich beim Kind auch nicht gemacht, also habe ich es sein gelassen.
Ich habe überlegt warum er bellt, welches Bedürfnis dahinter steht und wie ich das Bedürfnis befridige/mein Wunschverhalten ihm beibringe.
Nach 1 Woche war das Thema "Nachts bellen" gegessen und unserer Bindung hat es in Jedem fall gut getan.