Beiträge von Manfred007

    Hier ist mal eine interessante Diskussion zum Thema:

    Was ist Rasse - was ist Hund?

    tatsächlich ist der Hund viel mehr an seine Genetik gebunden, als an unsere Prägung.

    Wenn dein Hund tendetiell eher zur Unverträglichkeit neigt - kannst du Trainieren was du willst.

    Dann kann man es auf ein erträgliches Maß vielleicht runterschrauben udn muss den Rest dann managen - was mehr einschränkung und Umsicht erfordert.

    ob jetzt der Eurasier eher zur Unverträglichkeit neigt, weiß ich nicht.

    Deswegen ist es ja so wichtig, sich genau mit Rasseeigenschaften auseinander zu setzen und zu schauen, ob das wirklich das ist, was man möchte.

    zu hoffen dass man dann den wasserscheuen Labrador, oder den Artgenossen liebende Akita, oder den nicht jagenden Podenco erwischt (denn Garantien gibt es ja nie, auch nicht beim Züchter ...) geht wirklich oft in die Hose ...

    Auch noch ein interessanter Link:
    https://barksnbooks.blogspot.com/2019/04/in-der-prageholle.html?m=1

    Nochmal zum Verständnis:
    Ich habe nicht so das Problem wenn sich jemand entscheidet, den Hund nicht im Schlafzimmer schlafen zu lassen.

    Muss jeder für sich entscheiden.

    Nur das Argument der Vermenschlichung stört mich ...

    Dann soll man ganz ehrlich sagen "ich will den Hund nicht im Schlafzimmer - auch wenns vielleicht besser wäre für ihn entscheide ich mich bewusst dagegen".

    Aber zu behaupten, es ist besser für den Hund und natürlicher, ist nur ein Vorwand um (meistens) sein eigenes Gewissen zu beruhigen.

    Ich finde es mega unnatürlich einen erwachsenen Hund Nachts im Haus in einem begrenzten Bereich einzusperren. Meine Hunde bewegen sich nachts auch und wechseln ihre Schlafplätze.

    Nein nein - du vermenschlichst deine Hunde viel zu sehr.
    Es ist für einen Hund viel natürlicher, die ganze Nacht an einem ihm zugewiesenen Ort zu bleiben, die Türe zu schließen und ihn dort schlafen zu lassen.
    Huch, das tun ja Menschen auch ... komisch ...

    Aber nein - den Hund bei der Familie schlafen zu lassen ist Vermenschlichung - sowas tun ja alle Menschen - ich schlaf ja auch mit meinen Großeltern, Kindern und Brüdern immer im selben Raum ...

    - dem Hund ein eigenes 10m² großes "Kinderzimmer" zu bauen wo er alleine schlafen soll, ist natürlich keine Vermenschlichung ;)

    Ich finde halt, dass ein Hund auch Grenzen benötigt und man ihn nicht zu sehr vermenschlichen sollte.

    Klar braucht er Grenzen - nur sollten die Grenzen auch Sinn ergeben.

    Witzig dass du das als Vermenschlichung ansiehst ...

    Es ist menshclich zu denken, dass alleine Schlafen was völlig Normales ist.

    Für ein hochsoziales Rudeltier wie den Hund, ist es in der Regel unüblich alleine zu schlafen.

    Ich würde auch versuchen, die Futterzeiten zu ändern.

    Und ich würde auch mal versuchen, 1-2 Nächte im Wohnzimmer zu schlafen - unten bei ihm.
    Und einfach mal schauen, wie er dann reagiert.

    Zumahl es, wenn du es mit ner "ordentlichen Ansage" versuchen willst, eh sinnvoller ist das Jaulen SOFORT zu unterbinden - und nicht erst wenn du dich aus dem bett geschält, die Schlappen angezogen, die Treppe runtergekommen bist.

    etwas im Ansatz zu unterbinden verspricht schneller Erfolge als zu warten, bis der Hund richtig im Verhalten drinne ist.

    Vielleicht, wenn du unten schläfst, bekommst du auch etwas mit, was der Grund fürs jaulen sein könnte. Wer weiß ...

    Und auch mal versuchen, den abgesperrten Bereich aufzuheben. Als quirliger Welpe mag das sinnvoll und hilfreich gewesen sein - vielleicht ist jetzt etwas anderes hilfreich und sinnvoll.

    Aber nicht alles mit einem mal versuchen - nacheinander und mehrere Tage - damit du auch sehen kannst WAS genau hilft ...

    Wüsste jetzt auch nicht, was es da an Nachteilen gibt

    Man muss drauf achten, dass der Auftrieb der schwimmweste nicht am Hinterlteil des Hundes ist -

    sonst ist der Po zu weit oben und der Hund hat große Mühe, den Kopf über wasser zu halten.

    Da soll zwar vermehrt ein problem bei Schwimmwesten für kleine Hunderassen sein - aber es kann nicht schaden das auch im Hinterkopf zu behalten wenn man für einen Großen eine Weste kauft.

    Anders als beim Hundemantel sollte man eben drauf achten, dass die schwimmweste nicht bis zum rutenansatz geht. Sondern eben hauptsächlich im Brustbereich/vorderer Rücken unterstützt.

    Er kann doch schwimmen - er muss es doch nicht erst lernen.

    So wie du schriebst, geht er oft und viel ins überschaubare Gewässer und schwimmt.
    Er lernt dort immer mehr seinn Körper und seine Grenzen kennen zu lernen . für Zuhause braucht es ja keine schwimmweste, schriebst du ja auch.

    Ob ich für den Dänemark-Urlaub eine mitnehmen würde, kommt drauf an was ich da vorhabe.

    Wenn ich oft mit dem Boot auf größeres gewässer fahre, dann würde ich eine schwimmweste mitnehmen, ja.

    Wenn ich aber, so wie Zuhause, Hund nur 10-15 Meter rausschwimmen lassen würde und an der Schlepp lasase udn immer ein Auge auf ihn habe - dann wohl eher nicht.

    wobei - ist es nicht gefährlich Hund im wasser an der Leine zu lassen? Vertüddert er sich da nicht? Oder schwimmt die immer oben?

    Wenn ich weiß, dass in einem Gewässer strake Strömung ist, würde ich den Hund wohl nicht ins Wasser lassen - bzw. nur mit Schwimmweste.

    Aber ich bin, was Wasser und Hund angeht auch ein Schisser - mein Hund kann schwimmen, aber ist in 6 Jahren Hundehaltung erst einmal ins Wasser gegangen ... (und das war nicht freiwillig - er meitne wohl ich bin zu weit draußen baden gewesen (20 meter oder so?) und kam dann zu mir gepaddelt - erst habe ich mich total gefreut - als er bei mir war und ich ihn im Arm hatte (ich konnte noch stehen) hat er total gezittert und paninisch geguckt ...)
    Arek kennt da weder seinen Körper im Wasser gut noch seine Grenzen. Wenn wir mal mit Boot auf großem Gewässer unterwegs sein sollten, dann bekommt meiner in jedem Fall eine Weste.

    Er hat mir aufgrund der starken Panik vom Arzt Abgeraten, da dies wieder negativ auf die Epilepsie wirkt und dem Hund nur noch mehr Stress verbreitet. Und auf diese Aussage habe ich vertraut.

    Vielleicht ist es eine Option,

    einen/den Tierarzt zu euch nach Hause einzuladen, dass er vor Ort, in gewohntem Umfeld, das Blut entnimmt?
    meine rErfahrung nach ist Blutabnehmen an sich auch für Hunde nicht schlimm - das merken sie wirklich kaum.
    Und bei dir Zuhause hätte sie auch nicht den Stress der wieder zu gesundheitlichen Probleme führt.

    Mit dem Vorschlag, und im Hinblick auf die starken Veränderungen des Hundes, würde ich zum TA gehen - evtl auch einen anderen Suchen der das macht.

    Ihr habt ja wirklich ne Menge durch - ich mag mir kaum vorstellen wie belastend die Situation die ganzen Jahre über war.

    Aber das gehört eben auch zur Hundehaltung und ich bin froh, dass du deinen Mann überzeugen konntest, die Kleine nicht aufzugeben.

    Ich finds vor allem auch wichtig für euren Sohn - auch wenn alle Rücksicht auf den Hund nehmen müssen und im Alltag dann doch einiges zu kurz kommt - so sieht verantwortungsvolle Hundehaltung aus und ich finde es so wichtig für Kinder, das sie das erfahren!!
    ich wünsche euch viel kraft für die Zukunft und alles Gute weiterhin!

    Vorteil beim Welpen:

    du kannst ihn zwar eher auf dein leben prägen udn Erziehen und machst Fehler selber anstatt anderer Leute Fehler auszubügeln ;)

    Vorteil beim erwachsenen Hund:

    Wenn du genau guckst, weißt du in etwa was dich erwartet - Erwachsene Hunde sind gefestigter, man wird weniger überrascht.

    Du weißt, welche Gene bei der Entwiclung "die Oberhand" erhielten. Das kann man beim welpüen oft noch nicht genau sagen in welche Richtung es geht.

    Und Prägung und Erziehung ist eben nicht alles ...

    Aber egal wie - wichtig ist vor allem eure Bereitschaft, sich auf das Individuum "Hund" einzulassen.

    Man kann durch genaues suchen (rasse, guter Züchter, Second Hand Hund) die wahrscheinlichkeiten erhöhen dass er gut zu den eigenen vorstellungen passt. Aber wichtig ist vor allem die Bereitschaft, das Tier so zu nehmen wie es ist (fast) egal was da kommt - sich drauf einzulassen, sich auch etwas anzupassen und nicht nur vom Hund erwarten, dass er ins eigene Leben passt.

    Man muss der Hundehalter sein, den dieser Hund braucht.

    Erst dann kann sich der Hund zu dem Freund des Menschen entwickeln, den man sich wünscht!

    Bei dem Gedanken des Hundekaufes empfinde ich immer Freude und gleichzeitig Angst und scheu

    Ich bin absolut kein Freund davon, beim Hundekauf mit rosaroter Brille ranzugehen und jegliche Bedenken in den Wind zu schlagen.

    So wie du, sollte man sich gut auf Eventualitäten vorbereiten - zumindest theoretisch - und erfahrene Leute nach dem "wie ist es denn so" fragen.

    Nach Recherchen und langen Überlegungen sollte man dann dem Hundekauf sicher und mit Zuversicht, gut vorbereitet und in freudiger Erwartung gegenüber stehen.

    Wenn man dennoch Angst und Scheu empfindet (und das, so hört es sich für ich an, sogar in gleichen Maßen wie Freude) dann finde ich sind das keine guten Voraussetzungen. Bei der Hundeerziehung und Hundehaltung sollte man auf sein Bauchgefühl hören.

    Und wenn dir dein Bauchgefühl schon bei der Anschaffung Sorge bereitet, dann solltest du darauf ebenso hören ...

    Dann muss ich wohl mit dem Training von Null beginnen.

    Ein Training wird, wenn überhaupt, nur dann Erfolg haben,

    wenn ihr von jetzt an jegliche Allein-Bleib-Situation vermeidet. Sie sollte keinerlei negativ Erfahrungen mehr haben beim alleine sein.
    Der Kreis muss durchbrochen werden.

    Und Trennungsangst hat für mich nichts mit mangelnder Erziehung zu tun.

    Weder dein 14-jähriges Ich noch deine Verwandet sind Schuld daran, dass die Hündin Trennungsangst hat.

    Und da du was von "letzten Zügen ihres Lebens" schreibst …

    Sehr viele kleine Hunde werden 15 und älter. Ihr seid vermutlich noch die letzten 4-7 Jahre für sie verantwortlich.

    Für mich wäre das nicht "die letzten Züge" sondern ein sehr langer Zeitraum - daher betone ich es noch einmal.