Beiträge von Manfred007

    ich stelle immer wieder fest, dass mein Welpe einen eigenen Kopf hat

    Und ich wünsche ihm, dass er das noch sein ganzes Leben lang hat!

    Gehorsam ist wichtig, ohne Frage.

    Auch dass er mal was macht, worauf er keinen Bock hat, WENN es denn tatsächlich wichtig ist.

    Aber das kann der Hund nur, wenn DU seine Bedürfnisse erfüllst, fair bist, ehrlich bist, seine Kommunikation ernst nimmst, auf ihn eingehst, ihm die Dinge so beibringst dass er eine Chance hat sie zu verstehen ...

    Er ist kein Mensch - sondern ein Welpe - passe du dich an, du bist intelligenter als er.

    Er ist auch nicht einfach nur ein kleiner Hund, er ist ein Welpe - mit anderen Bedürfnissen.

    Er kann nur Vertrauen in dich entwickeln, wenn du ihn als eigenständiges Lebewesen annimst und respektierst.

    Und das dauert auch Zeit ...

    Er kann nur dann zum tollen Begleiter werden, wenn du der Hundehalter bist, den er braucht.

    Du brauchst deinem Welpen jetzt nicht alle möglichen Sitautionen nahe zu bringen. Nur weil sie jetzt mal auf ner Bürste sitzt in der Welpenschule - heißt das noch lange nicht, dass sie das später, sollte es irgendwann mal gebraucht werden ... auch macht.

    Zeige dem Welpen, dass er sich auf dich verlassen kann, dass ihr gemeinsam durch dick und Dünn geht, dass ihr gemeinsam scheiß Situationen meistert. Dass du bei ihm bist und ihn zu nichts zwingst, sondern ihn ermutigst und motivierst. Dass du von ihm nur das verlangst, was er auch wirklich leisten kann!

    Dann habt ihr ne positive Beziehung und Bindung.

    Und nur die ermöglicht es dem Welpen, auch später blöde Situationen über sich ergehen zu lassen.

    Du kannst jetzt gar nicht alles trainieren, was mal irgendwann auf euch zukommen könnte ...


    Ich habe meinen Hund mit 2,5 Jahren bekommen.

    habe ein wenig Maulkorbtraining gemacht weils Sinn ergab - aber nie wirklich ernsthaft (länger als 1 Minute hatte er das Ding nie auf)

    beim Tierarzt musste er manchmal Maulkorb tragen - es sind dann die richtig blöden Situationen für ihn und er hat den Maulkorb wohl ziemlich negativ und mit Schmerzen verknüpft.

    Neulich wurde ich in 6 Jahren Hundehaltung tatsächlich das erste mal aufgefordert, beim Zug fahren meinem Hund einen Maulkorb anzulegen. Für ganze 50 Minuten.

    Maulkorb war durch den Tierarzt kacke - er war ihn auch überhaupt nicht positiv gewohnt.

    aber er hat Vertrauen zu mir und weiß wohl, dass ich nicht "unnötigen Blödsinn" von ihm verlange.

    Er hat den Maulkorb die ganzen 50 Minuten anstandslos getragen im Zug - war auch entspannt genug zum dösen.

    Zu Beginn hat er versucht ihn ein mal abzustreifen - ein ruhiges "Nein" von mir genügte.

    Und das, obwohl mein Hund weit entfert ist von einem "100% Gehorsam"

    Was ich sagen will:

    arbeite nicht an einzelnen Situationen.

    Arbeite an Vertrauen, Bindung, Beziehung - nimm den Hund an wie er ist arbeite mit dem, was er wirklich leisten kann.

    Und über einen Hundeschulwechsel würde ich tatsächlich auch nachdenken.

    Hier noch ein Buchtip - ein, wie ich finde, sehr gutes Welpenbuch:

    Es geht eher um die Zeit danach, also Junghundalter - und größe, damit sich die Katzen nach einiger Gewöhnungszeit einfach frei in der Wohnung bewegen, der Hund aber nur dort wo ich (und wahrscheinlich die Katzen) ihn haben wollen.

    Ich hatte noch nie einen Welpen,

    aber ich hatte mir immer überlegt, dass auch der (junge) Hund sich in der Wohnung frei bewegen draf - so wie alle anderen auch.

    (Und wenn ich z.B. ein Zimmer Hundefrei halten will - bei uns das Bad - dann mache ich die Tür zu ...)

    Klar sind die ersten Wochen erziehungstechnisch intensiver und man muss mehr ein Auge auf "Unfug im Haus" haben.

    aber das sollte doch nach ein paar Tagen/Wochen gegessen sein?

    Ich habe mir tatsächlich bei meinen zahlreichen "Welpen-Tagträumen" noch nie eine Situation mit Trenngitter vorgestellt. ...

    Liegt das daran dass ich kein Haus habe sondern nur ne 80m² Wohnung - oder dass ich noch nie einen Welpen hatte?

    Ich denke, ich würde einfach für die Katzen ein paar mehr erhöhte Plätze einrichten wo sie ihre Ruhe haben. Wenn diese nicht bereits vorhanden sind. Welpi sollte ja eh die ersten Tage dahingehend erzogen werden, die Katzen nicht zu jagen ...

    Und dann die Trenngitter eigentlich sein lassen. (Vielleicht bei der Terrassentür wenn die immer auf sein soll, weil Sommer und so. Oder bei Treppen könnte ich es auch noch verstehen)

    Oder meint ihr, man soll das ebenfalls irgendwie erhöht hinstellen

    Ok, hier würde ein Gitter/Tür mit Katzenklappe tatsächlich Sinn ergeben - doch bis der Welpe da nicht mehr durchpasst, ziehen einige Wochen ins Land ;)

    Also da würde ich mir tatsächlich irgendwas überlegen dass Hund nicht ans Klo oder ans Katzenfutter kommt.
    Futter wäre bei mir erhöht , Katzenklo - wenns passt und die Katzen es annehmen - würde bei mir im Bad sein. Bad wäre für mich, wie bereits erwähnt, Hundefreie Zone.
    und dann ne tür mit Katzenklappe einbauen oder so - meistens ist es ja auch so dass die Badtüren zu sind ;) Da reicht dann ja ne Klappe und es muss kein Trenngitter sein.

    Och ja - nö. Echt nicht. Noch ne Hunderasse mit vorbelasteter Geschichte, kaum echten Einsatzmöglichkeiten in Deutschland, ner Optik, die wieder genau das gleiche zweifelhafte Klientel anspricht, das für das Aufkommen der Rasseliste in Deutschland verantwortlich ist. Dazu wieder ein Hund, der von Größe und Phänotypus her nach für schmerzhafte und lebensverkürzende Krankheiten prädisponiert ist. Vor allem, wenn der tatsächlich gängiger wird und da wieder die „unterm-Tisch-Vermehrer“ zuschlagen.


    Man muss nicht alles cool finden, was das Testosteron anspricht :ka: Ist jedenfalls meine Meinung.

    DAS würde ich gerne mehrfach liken!!

    das hauptproblem beim BK ist der EXTREME Beschützerinstinkt gegen über anderen Hunden


    den hund mit menschen zu sozialisieren ist leicht ABER einen erwachsenen BK mit anderen hunden zu sozialisieren ist schwer da er die am liebsten verscheuchen oder töten würde


    von daher muss man den BK mit der nachbarschaft ,wichtige bekannte, verwandte und deren hunden vertraut machen damit er nicht zum horror gespött wird

    Hier hast du leider einen Denkfehler.

    Ein bisschen "Gewöhnen an die Hunde der Nachbarschaft" im Welpenalter, lassen den BK nicht hundert Jahre Zucht und Genetik vergessen.

    Wenn da steht, dass sein Beschützerinstinkt enorm ist und der für Hundekämpfe gezüchtet wurde, kann man von einer sehr wahrscheinlichen Artgenossenunverträglichkeit ausgehen beim erwachsenen Hund. EGAL wie gut oder schlecht er als Welpe/Junghund sozialisiert wurde.

    Und bei dieser Größe, ist, denke ich, kein Mensch in der Lage den im Ernstfall zu halten.

    Und nur wenige Hundehalter haben das nötige KnowHow, adäquat mit einem solchen Hund zusammen zu leben OHNE dass er eine Gefahr für seine Umwelt darstellt.

    Und wie gesagt, auch bei bestem Umgang (wie auch immer der aussehen mag), bester Sozialisation, bestem Hunde-Verstand - macht einem die Genetik einfach oft genug einen Strich durch die Rechnung. So dass das Leben mit einem solchen Hund permanent aufwendig organisiert werden muss. Dauerhafte Leinenpflicht oder Maulkorb zum Beispiel.

    Die Frage ist also, wofür? Hier in Deutschland ...

    Was soll der Tierarzt denn machen?

    Für Spermaspuren ist es zu spät, für eine Trächtigkeitsuntersuchung zu früh, für einen Abbruch auch.

    Ein Tierarzt kann jetzt nur bzgl. des möglichen Zeitpunktes für einen Abbruch beraten und das hat auch Zeit bis Montag. Dafür muß man nicht die höheren Notdienstgebühren bezahlen.

    LG

    Doro

    Und weil ich Sorge um meinen Hund hätte,

    würde ich mir genau das vom Tierarzt sagen lassen.

    Der erscheint mir dann doch seriöser als irgendjemand übers Forum, dessen Qialifikation ich nicht mal erahnen kann ...

    Und weil die Sorge eben recht groß ist, möchte ich schnellst möglich etwas tun - nicht dass sich der Forenuser irrt und ich 2 Tage eher mehr bewirkt hätte, als 2 Tage später ...

    Edit: liest sich gerade irgendwie agressiver als es gemeint war - es war nicht meine Absicht dich anzugreifen PaRaNa - ist eher allgemein gesagt.

    warum man dann gleich wieder so aggro auf jemand rumhackt und die moralische Keule rausholt

    Wo wurde denn auf dir rumgehackt? Und welche Worte genau hast du als aggro emnpfunden?
    Edit: Jetzt habe ich die 2 Beiträge auch gelesen die du vermutlich meinst - mein Tip: überlese es und gehe auf die 10 anderen hilfreichen beiträge ein ...

    Aber über Qualzuchten mag ich nicht reden

    Weil du alles schon weißt, oder weil es dir nicht so wichtig ist?

    Wenn deine Hündin von dem Franz-Mix gedeckt wurde und WENN du wirklich überlegst die Welpen zu behalten - musst du dich damit auseinanderstezen. Mit den Risiken für deine Hündin, mit den Risiken für die Welpen.

    .er hat wenig von einem krankgezüchtigten Bully- was sonst noch so drin ist weiß man nicht

    Nur weil er nix hat, heißt das noch lange nicht dass seine Vorfahren gesund waren.

    Richtige Züchter betreiben genau deswegen einen riesen Aufwand und erstellen Datenbanken über viele generationen hiwneg umd das risiko so gering wie möglich zu halten.

    Das einzig verantwortliche und hundegerechte was du für deine Hündin tun kannst, ist - am besten noch heute - zu einem Tierarzt zu gehen. Um deine Optionen durchzugehen, was für deine Hündin das Beste ist.

    Denn ihre Gesundheit und ihr Leben ist es, das hier auf dem Spiel steht - nicht deines ...

    Ich jedenfalls werde meinen Hund nicht ins Tierheim zurückbringen, sondern sie solange sie fit genug ist auch weiterhin die Treppen laufen lassen. Wie schon gesagt: ich wohne im Dachgeschoss = 2. Obergeschoss = 3. Etage.

    Und ich gehöre zu den Leuten, die sich später keine Vorwürfe machen wollen wenn der Hund Gelenkprobleme und Schmerzen bekommen sollte. Weils meine Schuld ist ihn in ein Umfeld zu holen, wo er anatomisch nicht so recht hinpasst.

    Es kann sein dass er bis ins hohe Alter nix bekommt.

    Es kann auch sein dass er mit 8 jahren Schwierigkeiten und Schmerzen hat. Es kann am Treppensteigen liegen, muss aber nicht.

    Es gibt keine wissenschaftlichen Studien darüber und selbst Tierärzte sind sich nicht einig wie schädlich das Treppen laufen wirklich ist.

    Tatsache ist jedoch, dass eine Treppab-Bewegung unnatürlich und stauchend für die Gelenke des Hundes ist.

    Und je größer der Hund, desto schwerer ist er ja auch und desto mehr Gewicht müssen die Gelenke abfangen.

    Mal Treppen sind gar kein Problem - für viele Rassen, (welche die nicht anfällig für Gelenkerkrankungen, oder nicht übermäßig groß sind) ist das auch mal für längere Zeit kein Problem.

    Aber jeden Tag 3-5 mal. über viele Jahre hinweg?

    Für mich erscheint es logisch, dass die Gelenke dann deutlich schneller abgenutzt werden als würde der Hund nicht täglich Stufen laufen müssen.

    Ich trage meinen 12 kg Hund die Treppen runter und werde oft deswegen belächelt.

    Und wenn er dann mit 10 Jahren trotzdem nicht mehr gut laufen kann, dann ist es so.

    Dann lag es nicht an mir.

    Würde ich ihn aber nicht tragen, und er hätte die letzten 5 Jahre seines Lebens starke Bewegungseinschränkungen und große Schmerzen, würde ich mir (zurecht) große Vorwürfe machen, dies nicht verhindert zu haben.

    Wir haben Arek vor 6 Jahren geholt, da wohnten wir im 5. stock.

    Damals stand fest "ja, wir werden ja nicht ewig im 5. stock wohnen - wollen ja auch bald in ne größere Wohnung und so ..."
    Wie gut dass wir trotzdem beim kleineren Hund geblieben sind - im April sind wir dann in eine größere Wohnung gezogen ... im 4. Stock.

    Es war einfach die ideale Wohnung für uns - besser hätten wir es nicht treffen können.


    Jetzt tragen wir Arek weiterhin so oft wie möglich (auch nicht immer).

    Dafür habe ich größere Kinderzimmer, tolle Nachbarn, tollen Vermieter, tolle Gegend, größere Wohnstube, günstigerer Miete.

    Hätte ich einen großen Hund, hätte ich seiner Gesundheit zugunsten auf einige Vorteile verzichtet um in der 1. oder 2. etage zu wohnen - maximal - ich bin froh dass ich nicht verzichten musste ;)

    Wir haben gut 3 Jahre nach ner Wohnung gesucht - wenn auch nicht intensiv da wir keinen Zeitdruck hatten.

    Und deswegen würde ich Jedem raten den Hund so oft es geht zu tragen, wenn er ansonsten täglich mehrere male viele Stufen laufen muss.
    wir haben tatsächlich mit Selterflaschen geübt welches gewicht ok ist VOR der Hundeanschaffung - und viel mehr als 10-12 kg mag ich wirklich nicht täglich schleppen ...