Beiträge von Manfred007

    Aber mit welcher Berechtigung, egal ob Vetamt, Polizei oder Finanzamt, sollen die handeln? Ohne irgendeinen Nachweis, dass der Welpe wirklich bei Person XY gekauft wurde?


    Egal wie ich die Sache an sich finde, hoffe ich aber doch, dass so etwas nicht möglich ist

    Es geht nicht vorrangig ums Kaufen - dafür gibt es tatsächlich keinen Nachweis.
    aber es geht ums zu früh von der Mutter trennen.

    Das heißt, man müsste nachweisen, dass der Welpe die ersten 6 Lebenswochen bei der "Züchterin" lebte, und dann weggegeben wurde und nun woanders lebt (egal ob gegen Bezahlung oder nicht).

    Der Tierarzt der geimpft/gechipt hat müsste das nachweisen können.

    Wenn der an sowas wie eine Schweigepflicht gebunden ist und der TE keine Auskunft geben darf.
    Dann sollte er doch selber Anzeige erstatten. Schweigepflicht erlaubt es einem doch wohl nicht, Straftaten zu decken.

    Ansonsten könnte man noch anderweitig versuchen, nachzuweisen dass der Welpe die ersten 6 Wochen beim "Züchter" gelebt hat.
    Hatte die Dame Nachbarn welche die Hunde gesehen haben?

    Nochmal zur Anzeige:

    Die Anzeige kann nicht gemacht werden, weil kein Kaufvertrag besteht oder?
    Es besteht kein Nachweis darüber, dass besagter Welpe vorher bei dem "Züchter" lebte und zu früh von der Mutter getrennt wurde.

    Klingt logisch soweit.

    Könnte den Nachweis nicht der Tierarzt erbringen, der den Welpen das erste mal geimpft/gechipt hat?

    Denn geimpft/gechipt wurde der Welpe doch, wenn ich das richtig verstanden habe, als er noch bei der "Züchterin" lebte.
    Also muss die doch beim TA für die Kosten aufgekommen sein - sie muss doch mit den welpen+evtl Mutterhündin dort gewesen sein, alle duchgeimpft haben, Adresse hinterlassen haben, Rechnung bezahlt haben.

    Ich weiß, ich muss beim TA sogar angeben, ob es mein Hund ist, oder ich den nur vorrübergehend betreue (es im prinzip ein Pflegehund ist und offiziell jemand anderem gehört)

    Wäre das nicht ein Nachweis, dass der Welpe vorher bei der "Züchterin" lebte und nachweisbar zu früh von der Mutter getrennt wurde?

    Vermutlich darf der TA gar nicht Auskunft geben wegen Datenschutz usw.

    Aber macht er sich vielleicht ebenfalls strafbar, wenn er die Straftat der "Züchterin" deckt?

    Bzw. wäre das Vet-Amt nicht eine höhere Instanz, so dass er dort vielleicht sogar verpflichtet wäre Auskunft zu geben?

    Keine Ahnung - nur son Gedankengang ...

    Wieso wird auf die Frage, ob die Händlerin angezeigt wurde NICHT geantwortet?

    Und ob es einen Kaufvertrag gibt?

    Und ob wirklich eine 2. oder am besten 3.Meinung von einem anderen Tierarzt eingeholt wurde?

    Vielleicht weil der/die TE uns keine Rechenschaft schuldig ist?

    Ja, ich finds auch spannend - und mich würde tatsächlich auch der Kaufpreis interessieren ^^

    Aber es ist wurscht was mich interessiert.
    Der Thread ist ja nicht dazu da um unsere Neugierde zu befridigen, sondern um

    1. dem TE zu helfen und

    2. evtl. Welpeninteressierte Mitleser aufzuklären

    Zu diesen zwecken sind die Fragen irrelevant ...

    Ich bin auch nicht überzeugt davon, den viel zu jungen Hund jetzt noch zu einem 2. oder 3. TA zu schleppen.

    ICH würde es nicht tun, wenn ich beim 1. TA ein gutes Gefühl habe.


    Es muss nicht das Bett sein.

    Dann schlaf ein paar Wochen auf dem Boden - es wird sich lohnen!

    Den Welpen an deinem Körper schlafen zu lassen, ist das einfachste, was du für eine gute Bindung tun kannst. Eine gute Bindung ist einer der Grundsteine (evtl. sogar der wichtigste), auf dem du später alles an Training, Sozialisation, alltagstauglichkeit, glückliches Hundeleben usw. aufbaust.

    Lässt du ihn bei dir schlafen, kannst du nichts falsch machen. Es gibt keine Risiken, keine Nachteile.

    Du musst absolut nichts machen, ahst keinen zeitaufwand, kein grübeln ob man den Welpen über-oder unterfordert, ob es für seine Gesundheit und Entwicklung gut ist usw ...

    Hierbei endsteht die Bindung tatsächlich "im Schlaf" ;)

    Und ganz bestimmt wirst du es auch lieben, deinen Hund an deinem Bauch gekuschelt zu wissen ;)

    Meine Frage : Merken (Jung-) Hunde die Gefahr und gehen nur so weit vom Weg ab, wie sie nicht runterpurzeln können?

    Das kommt auf den Hund an - und das könnt nur ihr entscheiden weil ihr den Hund in live erlebt.
    Ich würde meinen Junghund nicht der Gefahr aussetzen, einen steilen Hang hinunter zu purzeln wenn er mal kurz nicht aufpasst.

    Als erste Wanderroute mit jungem, ungestümen, nicht leinenführigem Hund würde ich definitiv leichtere Strecken wählen.

    Mein Hund ist mal die Steilküste runtergepurzelt. (Da war er etwa 3 Jahre alt)
    Ich habs nicht mitbekommen - habe meine Cousine kurz fotografiert und schwupps war der Hund weg. Schaue die Klippe runter und 10 Meter weiter unten, am Strand, sucht mein Hund den Aufgang nach oben. Zum Glück ist ihm nicht passiert - die Klippe war zwar sehr steil, aber ging nicht senkrecht nach unten. Hatte viel Böschung zum festkrallen.
    Trotzdem passe ich seitdem höllisch auf in solchen Situationen.

    Für solche Situationen, wenn ihr öfters wandert, eigent sich auch gut ein entsprechender Hunderucksack mit Haltegriff (oder Geschirr mit Haltegriff) - dann kann man den Hund an steilen tellen eng am Körper gut vorbeiführen und hat ihn "im Griff" ohne selber zu stark von der Leine o.ä. mitgezogen zu werden.

    aber vermutlich habt ihr euch schon informiert wie man Hund+Wanderungen gut vereinbaren kann.

    falls ihr da noch Input sucht, kann ich das Buch "Wandern mit Hund" von Rabea Ali empfehlen.

    Wenn dieser Text dann als "emotionale Erpressung" bezeichnet wird, dann frage ich mich, ob es dann auch emotionale Erpressung ist, wenn im TV das Elend der Tierheimhunde im Ausland gezeigt und darüber berichtet wird ?


    Oder wenn Hunde gezeigt werden, die in Tötungsstationen sitzen, ist das dann auch emotionale Erpressung ?

    Das kommt ganz auf die Reportage an denke ich.,

    wenn sachlich die Unterbringung und das Leben dieser Hunde geschildert wird, aber auch auf die Schwierigkeiten die diese Hunde mitbringen können, ist das völlig in Ornung. Gerne darf da auch Mitgefühl drinne sein, denn wie diese Hunde leben ist furchtbar.

    Aber es sollte dem Zuschauer nicht das Gefühl vermittelt werden: wenn du keinen dieser armen Hunde aufnimmst, bist DU ein schlechter Mensch!!

    Es ist nicht immer einfach den mittelweg zu finden bei einer guten Aufklärung zwischen Mitleidsheischend und realistischem Risiko.

    Denn es ist ja auch noch nicht lange jeder Tierschutzhund ein Problemhund.

    Und das muss eben dann mal länger erklärt werden, worauf man achten sollte damit man den apssenden Hund fürs eigene Leben erwischt. Bzw. eine gute Chance hat den zu erwischen.

    Wenn überhaupt sollte man lieber eine TAT als gut oder weniger gut bezeichnen, meiner Meinung nach.


    Man kann auch beim retten/adoptieren von Tierheimhunden/Tierschutzhunden noch viel detailierter handeln, was die Moral angeht.


    Moralisch richtiger wäre es z.b., wenn man vorrangig DIE Hunde adoptieren / retten würde, die:

    .....

    Aber wenn der blinde Kettenhund, der Jahrelang im sibirischen Außenzwinger sitzt, einfach nicht in mein Leben im 5. Stock eines mehrfamilienhauses passt, ist es moralisch absolut keine gute Tat ihn zu retten.

    Moralisch ist es dann, wenn ich dem Hund, den ich aufnehme, auch ein vernünftiges Leben bieten kann.

    Und einen Hund ausschließlich aus moralischen Gründen zu holen, macht man ja auch nicht.

    Man holt ihn ja in erster Linie in sein leben, weil man es selber möchte. Weil man mit einem Hund zusammenleben möchte, sich kümmern möchte, mit ihm spazieren, mit ihm kuscheln, spielen, seine Nähe genießen usw.

    Niemand holt sich einen Hund, damit der einem das Leben einschränkt und Sorgen bereitet.

    Da sollte man schon realistisch sein und den eigenen Egoismus nicht unter den Teppich kehren (gesunder Egoismus ist nichts schlechtes!). In allen Bereichen des Lebens gibt es ein "moralisch richtiger wäre es wenn:"

    Es ist gut wenn man sich über Moral und Ethik Gedanken macht und das in sein Leben einfließen lässt - bewusst/nachhaltig lebt.

    Aber es ist ziemluch müßig, und sicher auch nicht zielführend, ständig über "was ist noch moralischer?" nachzudenken.

    jule2410

    Das Problem ist einfach, das die Wortwahl suggeriert, einen Rassehund zu kaufen sei falsch.

    Und dann rennt der halb informierte Welpenkäufer zum Mix vermehrer weil Rasse Hunde ja alle schlecht sind.

    Seriöse, gut durchdachte Zucht von Hunden, ist in meinen Augen eine der besten Formen von Tierschutz.

    Würde jeder Welpenkäufer zum Vereinszüchter gehen oder ins Tierheim (wenn er denn nen echten ups Wurf Welpen will), wären vielen Tieren Viel Elend erspart.

    Und ein TH hat nun mal auch die Aufgabe aufzuklären.

    Und mit einer solchen Wortwahl passiert leider das genaue Gegenteil...

    Ich bestell nicht so gerne und kaufe lieber im Laden vor Ort.

    Die besten Erfahrungen habe ich mit diesen Beuteln im Fressn**f gemacht.
    https://www.fressnapf.de/p/bags-on-board-kotbeutel#1001350

    Sind noch nie gerissen, haben ne gute Größe, sind gut abzurollen und alssen sich gut abreißen

    Ob die teuer sind weiß ich nicht - finde das Preis-Leistungsverhältnis aber völlig OK.

    Die haben keinen henkel - ist aber bei unserem 11 kg Hund kein Problem.

    Die gibt es in unterschiedlichen Farben - ob die Farben auch unterschiedliche Größe/Qualität haben weiß ich nicht.

    Ich habe immer nur die Blauen gekauft.

    Meine Schwägerin nimmt parfümierte Windelbeutel aus der Drogerie - sollen auch gut sein, aber ob das ein großer preislicher Unterschied ist weiß ich nicht.