Hallo,
ein schöner Thread
ich habe jetzt nicht alle 5 Seiten durchgelesen - sage einfach mal ein paar gedanken.
Ich habe kein baby - aber einen Hund. und ich habe eine Cousine (wir stehen uns so nahe wie Schwestern) die gerade ihr baby bekommen hat (4 Monate alt)
Ich habe im Wochenbett unterstützt (war die erste Woche bei ihr) und so ca. 1 mal im Monat besucht sie mich mit Baby (jetzt ist sie auch gerade seit einer Woche da)
Ich kann also ein paar Erfahrungen beisteiern
Wichtig ist:
Das Meiste wird sich wirklich regeln, wenn das Baby da ist - dann wirst du ganz austomatisch sehen: Wie ist das baby drauf, wie sind die Hunde drauf, wie geht ihr damit um?
Du bist nicht alleine sondern hast einen Partner zum Baby, sehe ich das richtig?
Es ist sehr hilfreich wenn der sich auch die ersten 1-2 Woche frei nehmen kann. Wie gesagt, ich war im Wochenbett dabei. Meine Cousine schrieb mir "heute komm ich aus dem Krankenhaus" und ich saß im näüchsten Bus zu ihr um für 1 Woche da zu sein.
Und das war wirklich gut - ihr war es eine große Unterstüzung - ich war tag und Nacht da. Hätte ich tagsüber noch 8h arbeiten müssen, mit Hunden raus gehen müssen, Nachts meinen Schlaf gebraucht - wäre ich deutlich weniger Unterstützung für sie.
Gerade die erste Woche ist wirklich anstrengend - bis man so seinen Rythmus gefunden hat, sein Baby verstehen kann (die kommen ja nicht mit Gebrauchsanweisung auf die Welt )
Alles ist neu, alles ist Fremd - du hast Sorge ums Baby (beim wickeln schreit es, beim baden schreit es, das Stillen klappt nicht so recht am Anfang, Brüste Schmerzen, dir tut auch sonst alles weh noch von der Geburt - du kannst dich kaum bewegen, du musst alle 3 h aufstehen)
Da ist ne 2. Hand wirklich Gold wert.
Arek findet das baby übrigens toll - wenn sie zu besuch ist, will er immer bei Mutter+Kind sein. Liegt in der Nähe, passt auf.
Das Schreien stört ihn überhaupt nicht (Die Kleine schreit aber auch wenig) - jetzt bewegt sie sich recht viel, mit drehen und langsam greifen und Füße strampeln - das stört ihn gar nicht.
"Gefährlich" werden kleine Kinder ja erst für Hunde, wenn sie richtig aktiv sein - wenn sie schnell auf den Hund zukrabbeln, wirklich unberechenbar handeln, dem Hund Sachen aus dem Maul nehmen, doll greifen (und die Kleine kann jetzt schon echt doll zupacken). Aber am Anfang sind Babys ja unbeweglich und berechenbar - für Arek waren die ganz Kleinen noch nie gruselig.
Und bis euer Baby soweit ist dass man da groß aufpassen muss, habt ihr euch alle besser eingespielt - darum brauchst du dir jetzt noch keine Gedanken machen.
Schlafen:
Hunde hast du ja schon ausquartiert - hätte ich auch gemacht.
Kuschelzeiten kann man auf der couch vielleicht einrichten mit alleMann/-Tier. Meine cousine hat sehr sehr viel Zeit auf der couch verbracht
Es ist wirklich hilfreich das Baby im/am Elternbett schlafen zu lassen. Es erleichtern den Schlaf von Allen Beteiligten.
Evolutionstechnisch gesehen schlafenBabys seit Millinen von jahren dich an den Eltern - das brauchen sie. Erst seit ein paar Jahrzehnten ist es üblich, das Kinder ihr eigenes Zimmer bekommen.
Ich hab mal nen Bericht gelesen:
Unbewusst geben schlafende Babys (im halbschlaf) Geräusche/Laute von sich - sie machen kurz auf sich aufmerksam. Die Mutter (ebenfalls unbewusst im Halbschlaf) gibt ein geräusch zurück - antwortet quasi und das baby weiß "Alles gut, Mama ist da, ich bin in Sicherheit, ich kann weiterschlafen" - so wacht es nicht auf und schreit nicht.
Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.
Ich muss jetzt zur Arbeit - würde nachher noch mehr schreiben wollen
Habt ihr eigentlich eine Hebamme die zu euch nach Hause kommt?