Beiträge von Manfred007

    Hallo,

    ein schöner Thread =)
    ich habe jetzt nicht alle 5 Seiten durchgelesen - sage einfach mal ein paar gedanken.

    Ich habe kein baby - aber einen Hund. und ich habe eine Cousine (wir stehen uns so nahe wie Schwestern) die gerade ihr baby bekommen hat (4 Monate alt)

    Ich habe im Wochenbett unterstützt (war die erste Woche bei ihr) und so ca. 1 mal im Monat besucht sie mich mit Baby (jetzt ist sie auch gerade seit einer Woche da)

    Ich kann also ein paar Erfahrungen beisteiern =)


    Wichtig ist:

    Das Meiste wird sich wirklich regeln, wenn das Baby da ist - dann wirst du ganz austomatisch sehen: Wie ist das baby drauf, wie sind die Hunde drauf, wie geht ihr damit um?

    Du bist nicht alleine sondern hast einen Partner zum Baby, sehe ich das richtig?

    Es ist sehr hilfreich wenn der sich auch die ersten 1-2 Woche frei nehmen kann. Wie gesagt, ich war im Wochenbett dabei. Meine Cousine schrieb mir "heute komm ich aus dem Krankenhaus" und ich saß im näüchsten Bus zu ihr um für 1 Woche da zu sein.

    Und das war wirklich gut - ihr war es eine große Unterstüzung - ich war tag und Nacht da. Hätte ich tagsüber noch 8h arbeiten müssen, mit Hunden raus gehen müssen, Nachts meinen Schlaf gebraucht - wäre ich deutlich weniger Unterstützung für sie.

    Gerade die erste Woche ist wirklich anstrengend - bis man so seinen Rythmus gefunden hat, sein Baby verstehen kann (die kommen ja nicht mit Gebrauchsanweisung auf die Welt ;) )

    Alles ist neu, alles ist Fremd - du hast Sorge ums Baby (beim wickeln schreit es, beim baden schreit es, das Stillen klappt nicht so recht am Anfang, Brüste Schmerzen, dir tut auch sonst alles weh noch von der Geburt - du kannst dich kaum bewegen, du musst alle 3 h aufstehen)

    Da ist ne 2. Hand wirklich Gold wert.

    Arek findet das baby übrigens toll - wenn sie zu besuch ist, will er immer bei Mutter+Kind sein. Liegt in der Nähe, passt auf.

    Das Schreien stört ihn überhaupt nicht (Die Kleine schreit aber auch wenig) - jetzt bewegt sie sich recht viel, mit drehen und langsam greifen und Füße strampeln - das stört ihn gar nicht.

    "Gefährlich" werden kleine Kinder ja erst für Hunde, wenn sie richtig aktiv sein - wenn sie schnell auf den Hund zukrabbeln, wirklich unberechenbar handeln, dem Hund Sachen aus dem Maul nehmen, doll greifen (und die Kleine kann jetzt schon echt doll zupacken). Aber am Anfang sind Babys ja unbeweglich und berechenbar - für Arek waren die ganz Kleinen noch nie gruselig.

    Und bis euer Baby soweit ist dass man da groß aufpassen muss, habt ihr euch alle besser eingespielt - darum brauchst du dir jetzt noch keine Gedanken machen.

    Schlafen:

    Hunde hast du ja schon ausquartiert - hätte ich auch gemacht.

    Kuschelzeiten kann man auf der couch vielleicht einrichten mit alleMann/-Tier. Meine cousine hat sehr sehr viel Zeit auf der couch verbracht ;)

    Es ist wirklich hilfreich das Baby im/am Elternbett schlafen zu lassen. Es erleichtern den Schlaf von Allen Beteiligten.

    Evolutionstechnisch gesehen schlafenBabys seit Millinen von jahren dich an den Eltern - das brauchen sie. Erst seit ein paar Jahrzehnten ist es üblich, das Kinder ihr eigenes Zimmer bekommen.

    Ich hab mal nen Bericht gelesen:

    Unbewusst geben schlafende Babys (im halbschlaf) Geräusche/Laute von sich - sie machen kurz auf sich aufmerksam. Die Mutter (ebenfalls unbewusst im Halbschlaf) gibt ein geräusch zurück - antwortet quasi und das baby weiß "Alles gut, Mama ist da, ich bin in Sicherheit, ich kann weiterschlafen" - so wacht es nicht auf und schreit nicht.

    Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.

    Ich muss jetzt zur Arbeit - würde nachher noch mehr schreiben wollen =)

    Habt ihr eigentlich eine Hebamme die zu euch nach Hause kommt?

    möchte ich dir gern erzählen, was bei uns geholfen hat. Wir haben unseren Hund mit der Nase leicht in sein pipi getunkt/gestupst, haben nein gesagt und sind dann raus gegangen mit "hier pipi". Alles in freundlichem, bestimmtem Tonfall.

    Warst du denn in der selben Situation?

    Wurde dein Hund 3+ Jahre nicht stubenrein?

    Was hast du vorher versucht?

    Wie oft musstest du die Nase in den eigenen Hundeurin drücken?

    Wenn du deine Erfahgrung hier als Tips mitttielen - aber nicht gesteinigt werden möchtest - könnte es helfen, wenn du detaillierter antwortest.

    Denn mittlerweile weiß man eigentlich, dass diese Methode veraltet und unsinnig ist.

    Und "leicht" ist eine verharmlosende Untertreibung.

    Ich habe noch nie gesehen, dass ein Hund direkt nach dem pullern mit der Nase nochmal an seine eigene Urinstelle gegangen ist. Geschweige denn die Nase da rein gedrückt hätte.

    Den Hund da also mit dem Kopf nochmal hinzuführen, dürfte bei jedem normalen Tier auf Gegenwehr stoßen.

    Und wenn ich den Kopf des Hundes in den Urin drücke während er sich streubt, muss ich Kraft aufwenden - ich muss ja stärkker sein als das Tier.

    Und auch wenn ein starker Mann bei einem Chi-Welpen vielleicht nur ganz ganz wenig Kraft aufwenden muss - ist das für den Chi-Welpen alles andere als "leicht reingedrückt" - denn der Welpe hat sicherlich alle Kraft aufgewendet die er hat um sich zu wehren.

    Herzlichen Glückwunsch wenn du der Meinung bist, dass diese Methode bei dir geholfen hat - aber bitte verharmlose es nicht.

    Wenn du der Meinung bist, du hättest nichts Schlechtes getan, gibt es doch auch keinen Grund dafür es zu verharmlosen, oder?


    An die TE:

    Ich würde es auch nochmal mit Hausleine versuchen - dem Hund nicht die Möglichkeit geben sich unbemerkt aus dem Raum zu stehlen.

    Das Klapsen sein lassen und draußen weiterhin belohnen wenn er sich löst.

    Tips wären:

    Geduld - sehr viel Geduld

    Humor und positives Denken - schreibt euch doch jeden Tag kleine Zettel auf, wenn ihr mit den Welpen einen schönen Moment hattet.

    Wenn ihr wieder an eure Grenzen stoßt, kramt die Zettel raus und lest das, was ihr an euren Welpen toll findet

    Alltag entschleunigen - einfach mal ne weile auf dem Boden sitzen, Hunde beobachten und nix tun - und bitte jetzt keinen "Sozialisierungsmarathon" weil die Hunde nix kennen gelernt haben - 8 Wochen verpasste Umweltgewöhnung holt ihr nicht in 10 Tagen nach - nehmts wie es kommt und macht alles mit Ruhe und im Tempo der Welpen

    Arbeitsteilung - ihr seid zu zweit: nutzt das - jeder sollte auch mal Auszeiten für sich nehmen dürfen in denen er wieder zu Kräften kommt

    Blick nach vorne - meckert nicht über die Züchterin - ändern könnt ihr nix, ihr seid selber verantwortlich dafür, dass ihr 2 Welpen dort gekauft habt - macht jetzt das Beste aus eurem Fehler

    Wie habt ihr euch für die Namen eurer Hunde entschieden? Stand der Name dann auch wirklich fest, oder habt ihr auch nochmal umgetauft?

    Arek kommt aus einem polnischen Tierheim.

    Da habe ich mir normale polnische Jungennamen angeschaut.

    Und der Name passte dann auch, als wir ihn abgeholt und in echt erlebt haben.

    So würde ich es wieder machen wenn mir der Ursprungsname (TH oder Züchter) nicht gefällt.

    Schauen woher der Hund/die Rasse kommt und nach entsprechenden Namen googeln.

    (Was bei deutschen Hunden/Rassen schwierig werden wird - ich mag keine Menschennamen für Hunde.

    Bei ausländischen Namen ist das was anderes, weil man die ja im Alltag kaum hört/wahrnimmt)

    (Und ja, dass viele Deutsche keine "deutschen" Namen haben ist mir auch bewusst - es geht mir hier um den allgemeinen "Namensgebrauch im deutssprachigen Raum")

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mein Hund besser zur Ruhe kommt wenn der Raum begrenzt ist, als dass er die ganze wohnung zur Verfügung hätte.

    Arek ist bei uns im Schlafzimmer alleine:
    - das riecht am intensivsten nach "Familie"
    - kennt er vom Alltag
    - ist am weitesten weg von der Eingangstür
    - da steht das bett wo er sich raufkuscheln und verkriechen kann - warm, kalt kann er selber entscheiden

    Ich finde, der richtige Hund passt sehr gut in euer Leben.

    Mir wäre es wichtig, dass der Welpe frühzeitig ans Büro gewöhnt wird, aber Schrittweise - also gleich in der 2. Woche 8h im Büro - ich denke da spielen weder AG noch Mitarbeiter mit.
    Mir wäre eben auch wichtig, dass der welpe gleich lernt, Büro ist kein Ort zum spielen oder um Aufmerksamkeit zu bekommen.

    Aber das kann man eben von so einem Knirps noch nicht erwarten dass er im Büro 4,6 oder 8 h komplett ruhig und entspannt ist und seine Bedürfnisse in den Hintergrund schraubt.

    Auch ich würde da abwechselnd Urlaub nehmen.

    Erst ich 3 Wochen urlaub - und innerhalb des urlaubs,w enn das möglich ist, den Welpen mal 1-2h ins Büro nehmen.

    Würde das vielleicht sogar fast schon täglich machen - also vielleicht normalen tagesablauf beigebahlten - aufstehen, fertig machen, ins Büro fahren.

    Der Vorteil am urlaub ist eben, dass man keinen zeitdruck hat und noch gut rumprobiren kann, wie man Arbeitsalltag und Welpenbedürfnisse am besten unter einen hut bekommt ;)

    Im Büro helfen, denke ich, krlare Regeln und Struktur und Rituale die im Büro weitesgehend gleich sind.

    Also fester Platz, feste Decke/Box - klare regeln dass Mitarbeiter den welpen in Ruhe lassen sollen. (Wobei natürlich nichts dagegen spricht, dass man beim ins Büro kommen die Mitarbeiter mit dem welpen begrüßt und er sich vielleicht auch die ein oder ander Streicheleinheit+Leckerlie abholt - in der Anfangszeit ist es ja auch wichtig dass der welpe das Büro in seinem Tempo erkunden kann).

    Wenn die ersten 3 Wochen rum sind, hat dann der Partner Urlaub und macht das gleiche Spiel dort, bei sich.

    Am unkompliziertesten wären wirklich die Begleithunde - auf das, was ihr mit dem Hund in eurem leben vorhabt, wurden diese Hunde viele hunder Jahre hingezüchtet - und bei denen müsste man wirklich keine Abstriche machen. Aber wie so oft, ist was größeres gewünscht...

    Wie steht ihr zu Windhunden?
    Whippet oder silken Windsprite würden von Fell und Größe passen. Es sind im Haus auch ruhige und gelassene Vertreter meist die eher couchpotatos sind und mit einem gemütlichen Büroplatz sehr zufrieden sein können.
    Der jagdtrieb ist etwas komplizierter - der ist gut da. Oft kommt es auf die Gegend an ob der Hund ableinbar ist oder nicht. wir hätten hier keine Probleme - es gibt wenig Wild, viele Stadt Parks und den Strand. Da müsstest du bei euch schauen wie es ist.

    Boxer finde ich wenig geeignet.

    Die Boxer die ich kenne, sind lieb und sozial - aber sehr aktiv und kleine Clowns - gerne am rumalbern udn super verspielt - mindestens die ersten 3 Jahre. Dass ein junger Boxer 8h ruhig im Büro liegt, kann ich mir eherlich gesagt kaum vorstellen - aber ich selber hatte auch noch nie einen Boxer.

    Das Sabbern würde mich jedoch stören (sowohl als Hundehalter als auch als Mitarbeiter oder chef. (Wobei ja nicht jeder boxer sabbert - weiß gar nicht woran das liegt - aber die, die ich kenne, sabbern schon mal)

    Spitz würde ich persönlich nicht nehmen.

    Mir würde der Wachtrieb Sorgen machen. Mein arek hat Wachtrieb udn als Bürohund wäre der zwar recht entspannt - aber immer wenn irgendwer "einigermaßen" fremdes vorbei kommt, würde er aufspringen und wachen und evtl bellen.
    Es ist einfach für mich super Nervig da immer zu schauen, zu organisieren und den Daumen drauf zu halten.

    Wir haben es auf ein erträgliches Level bekommen - wenn was ungewöhnlich ist sagt er mir halt bescheid, lässt sich ranrufen und ablegen und alles - aber das aufspringen und bellen bekommen wir nicht raus - ist eben drin - und in nem Büro wäre das für mich ein KO-Kriterium.

    Wenn im Frühjahr ein Welpe einziehen soll, würde ich mich schleunigst für eine Rasse entscheiden (am besten vorher auch nochmal in echt erleben - nicht nur vom Internet), mir den Züchter/die Züchter anschauen und shauen, ob ich im Frühjahr noch einen Welpen bekomme.

    Viele Züchter haben lange Wartelisten für die Welpen - und anders als "Vermehrer" haben die auch in der Regel nicht alle 6 Monate wieder einen neuen Wurf.

    Wir hatten auch Schwierigkeiten mit Nüchternerbrechen - so klingt es bei dir

    Futterzeiten und Fütterungsart umgestellt udn jetzt ist alles gut.

    Dennoch würde ich - egal wie - zum TA gehen.

    Denn es kann auch was anderes sein. Von würmern, zu Giardien bis hin zu Helicobacter.

    Ich würde mit nem bisschen vom Erbrochenen morgen zum TA gehen.

    Wenn er es untersuchen möchte (was er sollte) hast du es gleich parrat und musst nicht auf nächste Woche verschieben und noch einmal mehr rennen.

    Lass es wirklich zeitnah abklären!

    Erbrechen ist nicht schön auf Dauer - auch wenns augenscheinlich "ungefährlich" aussieht.

    Es kommt imemr ein guter Schwung aggresiver Magensäure mit hoch.

    Auf Dauer kann die Speiseröhre veretzen oder es kommt vielleicht zur chronischen Gastritis - das ist echt kein Spass.

    Weder für den Hund, noch für deine Nerven oder deinen Geldbeutel.

    Der podenco als meist sehr sensibler, selbständiger Jagdhund fällt auch weg.

    Außerdem sind Windhunde eher kurzstreckensprinter und keine ausdauerläufer.

    Mali fände ich auch sehr unpassend.

    Und wenn es ein Welpe sein soll, würde ich keinen Mischling nehmen.

    Wenn es ein Mischling sein soll, findet man vielleicht sogar auf der Tour in Süd Europa einen herrenlosen, passenden Begleiter der Alles wünsche erfüllt. (wurde man ja sogar ganz unverbindlich vor Ort sehen können)

    Auch wenn die Wahrscheinlichkeit hierfür vermutlich recht gering ist.

    Und ob man den dann einfach so mitnehmen darf und mach feudalen bringen darf, musste man sich auch noch mal Erkundigen...

    Ansonsten habe ich mir sagen lassen, dass Hunde aus dem polnischen Tierschutzverein oft unkomplizierte Begleiter sind, die Stadt und Land tauglich sind, anpassungsfähig und alltagskompatibel.

    Zumindest trifft das auf die einzigen zwei polnischen Tierschutzhunde zu, die ich kenne. (mein eigener und eine bekannte Hündin)

    Wir von mehreren bereits erwähnt, wird auch ein erwachsener Hund viel im Hänger sitzen, wahrscheinlich.
    Und das fände ich sinnvoll vorher zu testen - Anhänger mit Gewicht ziehen über mehrere Tage.

    Hast du schon mal ne Mehrtägige/Mehrwöchige Tour mit rad gemacht? (denke mal schon).
    hast du vielleicht Freunde/Bekannte mit Hund die mit dir+deren Hund Lust hätten, mehrere Tage Radtour zu machen.
    Dann könntest du Praxiserfahrung sammeln, was für dich wichtig ist und was es zu beachten gilt.

    ich fahre regelmäßig Rad mit Hund (wenn auch sicherlich nicht so viel Rad wie du).

    Trotzdem war die Tour mit Hänger ein großer Unterschied zum sonstigen Rad+Hund Gefahre.

    In der 2 Raum-wohnung ist es nicht so leicht.

    Ist sowas (ähnliches) eine Alternative?

    https://i.pinimg.com/736x/a4/27/ab/…ea046024110.jpg

    Oder ihr kauft euch ein Futonbett (dann liegt ihr fast auf dem Boden) dass der Hund nicht direkt im Bett schläft, aber sehr nahe.
    Das Hundekissen könnte man mit einem, von euch benutzten, Bettbezug überziehen - dann richt es nach euch und vermittelt mehr Sicherheit.

    Gegen Hundehaare hilft regelmäßiges Bürsten mit der richtigen Bürste. (Vielleicht habt ihr noch nicht das optimale Modell gefunden)