Egal eigentlich, bevor nicht ein realistischer Plan zur Betreuung des Hundes da ist, würde ich mir auch weniger Gedanken um die Rasse machen. (und somit übers Treppen steigen)
Beiträge von Manfred007
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Nein, zum Treppen steigen gibt es keine Studien.
Nur Meinungen.
Fakt ist aber, dass die Trepp ab Bewegung für den Bewegungsapperat sehr unnatürlich ist. Es staucht die Gelenke. Gerade bei massigen Hunden staucht es mehr. Daher kenn ich eher den Grundsatz, je schwerer ein Hund, desto weniger Treppen Bitte.
Mal überhaupt kein Thema, aber täglich 3-4 mal, über viele Jahre...
Für mich erscheint es logisch dass das eher schädlich als förderlich ist.
Klar kann es auch sein dass ein Hund keine Probleme hat. Aber wenn mein Hund dann mit 10 doch schmerzen und Lebensqualität -einbußen hat, obwohl ich es hätte verhindern können, wurde ich mir ewig Vorwürfe machen.
Zwar finde ich 2. OG noch vertretbar
(wir wohnen 4. und haben uns bewusst nur deshalb für einen kleineren Hund entschieden, den wir täglich tragen können.)
Doch der Nachbars Rotti, auch 2. OG, hat jetzt mit drei Jahren ein seltsames Gangbild. Irgendwie läuft die Hüfte nicht rund, aber vielleicht irrer ich mich auch, habe da keinen geschulten Blick als Laie.
Ich denke ich würde das Treppen steigen mal bei verschiedenen Züchtern erfragen, wie die das sehen. Ne gute Gelegenheit Hunde und Züchter kennen zu lernen sind Ausstellungen.
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in welcher Etage liegt deine Wohnung? Bzw ist ein Fahrstuhl vorhanden?
Täglich, langjährig viele Stufen laufen kann bei allen Hunden auf Gelenke gehen und stark belasten.
Bei großen, schweren Hunden noch mehr.
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Darf ich nochmal fragen, wie alt der Rotti deines Kumpel ist?
Wir haben einen im Haus (2. Etage, Mehrfamilienhaus).Ich habe keine Ahnung was die Halterin an "Erziehungsarbeit" und Sport macht.
Ich weiß aber, dass der Rotti, nachdem er etwa 2. Jahre alt wurde, mind. 2 mal zugepackt hat (Bisswunde mit Blut) - einmal war ich selbst betroffen - war aber auch zum Teil meine eigene Dummheit ...
seit er ca 2.5 Jahre alt ist, sehe ich ihn nur noch mit Maulkorb rumlaufen.
Früher (Welpe+Junghund) habe ich ihn auch gelegentlich in unserer Hundeauslaufzone getroffen (sehr großes eingezäuntes Gebiet, man kann sich mit anderen Hundehalter treffen, aber auch laufen ohne jemandem zu begegnen).Seit er etwa 2.5 ist sehe ich ihn dort auch nicht mehr.
Ich mag die Halterin, sie geht sehr umsichtig mit ihrem Hund um nimmt viel Rücksicht auf die anderen Mieter.
Aber ich denke, sie hat sich auch unter der Hundehaltung was anderes vorgestellt anstatt jetzt so eingeschränkt zu sein.
Nachdem ich von ihrem Hund "gebissen" wurde, haben wir uns noch ein wenig ausgetauscht (Versicherungsschutz usw.) - sie wirkte nicht wirklich glücklich mit den rassetypischen Eigenschaften, die ihr Hund im Zuge des erwachsen werdens eben mit sich bringt ...
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Egal ob Welpe oder erwachsener Hund.
8h täglich, über Jahre, finde ich zu viel für ein soziales Lebewesen wie den Hund.
Zumahl, da du alleine wohnst, kommen noch Einkäufe, Arzttermine und andere Dinge dazu, wo der Hund eben nicht mit kann. Arbeitsweg, Pausen, Überstunden - als Erzieher kommen doch auch Aktivitäten dazu wie Weihnachtsfeiern, Laternenumzüge, Flohmärkte, Teamberatungen die außerhalb der Dienstzeit sind, erste Hilfe Kusre, Weiterbildungen
- ich bin ebenfalls Erzieherin - glaub mir, das läppert sich echt ...
Da gibt es unterschidliche Meinungen, für MICH ist es jedoch keine hohe Lebensqualität, wenn ein Hund täglich 8+h alleine ist.
Wenn es mal Lebensphasen gibt, wo es eben nicht anders geht mit dem täglich sehr lange alleine bleiben, dann ist das so - niemand kann 15 Jahre im Voraus planen.
Dennoch sollte man auch in solchen Lebensphasen nichts unversucht lassen, dem Hund Lebensqualität zu bieten.
(Ich hätte z.B. die Option, auf die Monatskarte zu verzichten und nur noch Rad zu fahren, und nicht mehr auf Arbeit Mittag zu essen, sondern mir selber günstiger was kochen (ich hasse kochen ...) - beides wäre umständlicher und aufwändiger - würde mir aber 100 Euro im Monat sparen die ich in Hundebetreuung investieren könnte, falls es mal nötig ist).
Also, ich an deiner Stelle würde erstmal schauen, wie ich das alleine bleiben überbrückt bekomme.
(Hundebetreuung (Pension, Gassigänger, netter zuverlässiger Nachbar/Freund/Verwandter) mit Partner im Schichtdienst arbeiten, Hund mit auf Arbeit nehmen, Teilzeit arbeiten, ...)
Und wenn ich da einen Plan hätte der realistisch ist, DANN würde ich schauen, welche Rasse.Rottweiler:
Du sitzt doch an der Quelle ^^ dein Kumpel hat doch Einen.Den Kumpel würde ich ausfragen und ihn auf vielen Spaziergängen mit seinem Hund begleiten.
Auch wegen der Kosten würde ich mich schlau machen beim Kumpel. Futterkosten sind bei großen Rassen nicht zu unterschätzen -
(für meinen 10kg Hund zahle ich etwa 1 Euro am Tag - also vielleicht 4-5 Euro am Tag für einen Rottweiler - 150 Euro Futterkosten im Monat sind schon ne Hausnummer (kommt natürlich auch immer auf das Futter selber an!)auch Haftpflichtversicherung kann höher sein beim Rottweiler.
Macht der Kumpel irgendwas an Hundesport? geht er auf den Hundeplatz? Wenn ja, würde ich ihn auch dorthin mal begleiten wollen.
Nicht zu unterschätzen sind Wachtrieb und Schutztrieb (zusätzlich zu dem, was Andere bereits zu bedenken gegeben haben).
Was es tatsächlich bedeutet, einen wachsamen Hund zu haben, wusste ich als Anfänger nicht - das lernt man erst, wenn man den Alltag mit Wachsamen Hund gestaltet - ich finde es machbar, aber teilweise auch anstrengend - und bei meinem 10kg Hund hält sich die Gafahr für die Umwelt in Grenzen, wenn ich mal eine Situation falsch/zu spät eingeschätzt habe - als Anfänger wird dir das auch passieren)
In welchem Stock liegt deine Wohnung? Hast du einen Fahrstuhl?
Die Genehmigung vom Vermieter würde ich mir schriftlich einholen (es sei denn du hast sie bereits im Vertrag stehen).
Sicher ist sicher.
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Meine Suche nach Hund aus dem Tierschutz ist gute 6 Jahre her.
Ich habe mehrere angeschrieben, mir mehrere Fragebögen durchgelesen usw.
das was hier geschrieben wird (nachweise über Gesundheit, stets auf die Couch dürfen usw, ...) kenne ich gar nicht.Ich will nicht abstreiten dass es sowas nicht gibt,
Jedoch würde ich mich gerne selbst davon überzeugen.
Damals waren zumindest Fragebögen und Anforderungen allgemein und öffentlich auf den Vereinsseiten.
Wenn jemand genau weiß "Der Verein hat absurde Anforderungen an die Interessenten!"
könnte dann die Seite nicht verlinkt werden, damit man es selber nachlesen kann und man das Ganze nicht nur "vom Hörensagen her" beurteilen muss?Zur Nachkontrolle:
unangekündigt muss man gar niemanden rein lassen (nicht mal das Jugendamt muss vei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung reingelassen werden). schade dass es Vereine gibt, die da Druck ausüben an die Interessenten.
So lange man das nicht durchziehen kann, was man beabsichtigt (reinr echtlich), verhält man sich einfach nur unglaubwürdig ...
Die Vorkontrolle bei mir war mit Termin.
Nachkontrolle war vorher angekündigt, ist aber nicht mehr dazu gekommen - denn es hat alles gut geflutscht und der Verein (die 2 Leute mit denen ich Kontakt hatte) hatten wohl ein gutes Bauchgefühl bei uns.
Sie haben drum gebeten dass ich mich 1 Tag nach der Aufnahme des Hundes telefonisch bei ihnen melde - berichten wie die erste Nach war, wie es uns allen geht usw.
Das war wohl die "Nachkontrolle" bei uns.
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Es gibt doch überall schwarze Schafe, natürlich auch bei den Vereinen und Vorkontrollen.
Nur weil es ein paar Vereine mit dämlichen forderungen (Hunde dürfen nicht auf die Couch) und unqualifizierte VK gibt (selbst erst seit 3 Monaten Hundehalter), ändert das nichts daran, das VK im Allgemeinen ein wichtiger Schutz für Hund+Interessent sind.
Wohnsituation und persönliche Belastungen (wie schwere psychische Störungen, ...) zu erfragen, halte ich auch nicht für übergriffig.
Jemand, der ein Tier vermittelt hat die Pflicht und das Recht sich zu erkundigen, ob es dem Tier dort auch gut geht.
Gehaltsnachweis zu verlangen finde ich etwas unnötig, weil der nicht aussagekräftig ist. Hohe Schulden wäre für mich ein Grund, den Hund nicht zu vermitteln - jedoch kann ein Bänker genauso hohe Schulden haben, wie ein Friseur ...
Eine Überprüfung der Schufa (heißt das so?) fände ich angebracht.
Ein Versicherungsvertreter, ein Kreditgeber, ein Handyverkäufer ... hat das Recht meine Finanzen aufs kleinste zu Prüfen, damit ich meinen Verpflichtungen (Zahlung) auch nachkommen kann.
Genauso hat ein Hundevermittler das Recht, zu prüfen ob ich meiner Verantwortung dem Hund gegeüber nachkommen kann
Gebe ich meinen Hund in Betreuung, schaue ich mir die Wohnsituation vorher vor Ort auch an.
Gehe ich mit meinem Hund in die Hundeschule, schaue ich mir die arbeitsweise dort idealerweise auch schon im Vorfeld an.
Gebe ich mein Kind in den Kindergarten/Schule, schaue ich auch ganz genau, ob es dort auch gut aufgehoben ist.
Für einen Hundevermittler, der Verantwortung für "seine Tiere" übernommen hat, ist es doch nur verstädnlich wenn er sicher gehen will, dass diese in gute Hände kommen.
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Zu schauen, ob der Wunschund zu den Interessenten passt.
Und Hundehaltern (gerade Anfängern) VOR der Hundeanschaffung beratend zur Seite zu stehen.
DAS ist Tierschutz. Das ist guter Tierschutz.
Es geht nicht darum die potentiellen Halter zu schikanieren, sie zu belasten oder ihnen eins reinzuwürgen.Es geht darum, zu schauen, ob der Hund bei den potentiellen Haltern gut aufgehoben ist.
Eine Vorkontrolle, ein ruhiges Gespräch in den eigenen vier Wänden, ist dabei mMn der effektivste Weg.
Und somit auch der effektivste Weg, eine Fehlvermittlung zu vermeiden.
Gute "Tierschützer" haben Verantwortung für ihre Hunde.
Sie wollen sicher gehen, dass das Zuhause für "ihren" Hund auch wirklich passt.
Das ist doch verständlich - müsste ich meinen Hund abgeben, würde ich viel tun um sicher zu gehen, dass er in ein vernünftiges Zuhause kommt.
Für mich ist die Vorkontrolle ein wichtiges Merkmal von seriösem Tierschutz (natürlich nicht das Einzige)
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Spoiler anzeigen
Ich habe zuerst auch gestutzt, aber man muss dazu sagen, dass sowas im VDH auch möglich ist. Wenn eine Hündin mit 2 Jahren den ersten Wurf hat, 2, 3, 4.
Du hast Recht,
habs gerade mal in der Zuchverordnung nachgelesen. Auch "seriöse Züchter" dürfen Hündinnen mit 20 Monaten, und jedes Jahr decken lassen. Find ich krass - würde bei mir dann aber auch trotz VDH-Siegel nicht mehr unter seriös laufen.
Ich kenne es normalerweise so, dass midnesten 2 Jahre zwischen jedem Wurf liegen.
Interessant ist in dem Zusammenhang dann auch die ständige Aussage "gerade größere Hunde sind erst mit 3 Jahren "richtig erwachsen" - aber mit 2 Jahren Welpen zu bekommen ist OK?
Weiß nicht, vielleicht hab ich das zu vermenschlicht - ich würde meinen obere Beitrag gerne etwas revidieren, kann ich jetzt nicht mehr. Hätte ich mal erst genauer recherchieren und dann posten sollen - auch ich mach Fehler ...
RafiLe1985 sowas passiert dann auch nur, wenn man Welpen über google sucht ...Wenn man sich im nachhinein über seinen Welpen informieren kann (was ja hier in allen Threads unter Beweis gestellt wird), kann man das auch im Vorfeld schon tun. N bisschen im Forum (egal in welchen forum) quer lesen, und man hat in etwa die Anhaltspunkte raus, woran man unseriöse Züchter erkennt. Klar kann man trotzdem noch auf Merketing reinfallen. War hier aber nicht der Fall.
Mama zu dünn, Welpen zu schmächtig, Mama mit 4 Jahren schon 3 Würfe - geht man mit Verstand an den Welpenkauf, kann das beste Marketing diese Mängel nicht kaschieren ... -
Ich will dir keins reinwürgen oder draufhauen. Der Hund ist jetzt da, und gut ist. Und du informierst dich für das Wohl deines Hundes, und auch das ist gut.
Aber jeder, der Hunde mag, der sie schützen möchte und denen ihr Wohl am Herzen liegt MUSS wissen, warum es nicht gut ist, einen Vermehrer durch den Kauf eines Welpen zu unetrstützen.(Und ich denke, auch du magst Hunde und diese Info ist wichtig für dich)
Die Mutter deines Welpen war selber noch ein "Kind" und wurde aus Profitgier "gewzungen" Mutter zu werden.Ebenfalls aus Profitgiert hat man sie "gezwungen" bei (vermutlich) jeder Läufigkeit gedeckt zu werden.
Ohne Pause und Ruhe für die Mutterhünndin.
Vermutlich wird es auch so weitergehen bis die Hündin nicht mehr kann. Was eine Schwangerschaft und Aufzucht von Nachwuchs für eine Belastung für Körper und Seele ist, kann man nur erahnen wenn man selber Kinder geboren hat.
So leid es mir für dich tut, du hast aktiv dazu beigetragen dass die Mutter deines Welpen als Gebärmaschine ausgebeutet wird, indem du dich vorher nicht ausreichend informiert hast.
Durch deinen Kauf hast du dafür gesorgt, dass diese Menschen weiterhin Hunde ausbeuten, sie vermutlich mangelversorgen, ihnen keine medizinische Unterstützung gönnen.
Dir zu sagen, ich möchte dir kein schlechtes Gewissen einreden, wäre gelogen.
Doch, ich möchte dass du ein schlechtes Gewissen hast.
Fehler macht jeder - durchs schlechte Gewissen lernen wir draus.
Ich hoffe dass du nie wieder einen Hund vom so offensichtlichen Vermehrer kaufst. ich hoffe, dass du Freunde und Familie, wenn es mal zum Thema wird, ebenfalls aufklärst. Damit sie nicht denselben Fehler machen wie du.