Beiträge von Manfred007

    Ich würde die Decke ins Wohnzimmer tun. Und Nachts vielleicht in dein Zimmer - wenn du ihn dazu bewegt bekommst ind einem Zimmer zu schlafen, denke ich beschleunigt das aufjedenfall das gegenseitige Interesse. Oder, wie im anderen Thread vorgeschlagen, übernachte du mal ein paar Nächte bei ihm im Wohnzimmer.

    Und nochwas:
    Es gibt hier viele verschiedene Erfahrungen und Meinungen.

    Es kann über ein Forum mit 30 verschiedenen Leuten, die euch noch nie gesehen haben, nicht den einen Weg geben der 100% richtig und perfekt für dich und charlie zugeschnitten ist.

    Hole dir Anregungen, Tips, hinterfrage und überlege.

    Und dann schaue auf deinen Hund, höre auf dein Bauchgefühl und tu das, was sich richtig und sinnvoll anfühlt.

    Hi,

    für mich klingt das nach klassischem FCI-9 Begleithund ;)
    Aber ich kann gut verstehen wenn man den kleinen (oft unterschätzten) Fußhupen nicht so viel abgewinnen kann und sich eher einen größeren Hund wünscht.

    Bei sportlichen Aktivitäten ist die Größe manchmal entscheidend.

    Ein kleiner Hund der nicht mehr am Rad laufen kann (zu jung, zu alt, krank, zu heiß, ...) kann ins Fahrradkörbchen.

    Für einen größeren Hund muss man auf ner (mehrtägigen) Wandertour mehr Trinken und mehr Essen mitschleppen (dafür kann der aber auch selber was tragen ...).

    Bedenkt auch, dass ein Welpe/Junghund das 1. Jahr erstmal gar nicht viel Joggen oder am Rad laufen sollte. (gleichmäßige, supide, laganhaltende Bewegungsabläufe erst, wenn der Hund ausgewachsen ist).

    Zur Verträglichkeit:
    Wenn dir das wichtig ist, würde ich da eher auf eine geeignete Rasse setzen als auf Sozialisierung.

    Genetik kann man nicht einfach weg-sozialisieren.

    Wie verträglich Boxer üblicherweise sind, weiß ich nicht ...

    Verkuschelt, kurzhaarig, nicht zu klein, verträglich, lieb, eher ruhig - da fiele mir noch "der Windhund" ein.

    Ganz klassich der Whippet - aber es gibt noch viel mehr Windige die sich auch im charakter natürlich unterscheiden.

    Auf Wanderungen kommt er sicher gerne mit.

    Joggen oder am Rad laufen ist meist nicht so sein Fall. (Es sind Sprinter, keine Ausdauerläufer).

    Beim Windhund muss der Jagdtrieb unbedingt beachtet werden!

    Ein Magyar Viszla wäre auch gut vorstellbar.

    Ein ungarischer Jagd-Spezialist - eigentlich vertrete ich eher die Meinung, dass spezial-Rassen auch zur speziellen Aufgabe gehören. Also hochspezialisierte Jagdhunde nur in Jägerhände.

    Es gibt beim Viszla aber wohl eine recht große Tierschutz-Szene. Hunde, die zur Jagd nicht zu gebrauchen sind (Anlagen also nicht ganz so ausgeprägt sind) werden abgegeben. Einen solchen Viszla hat eine Bekannte übernommen - diese würde ideal zu euren Vorstellungen passen =)

    ein tolles Tier!!

    Jetzt mit dem Hund rauszugehen baut doch nur Frust, Stress und schlechte Erfahrungen auf. Auf beiden Seiten.

    Ne Bindung muss erstmal endstehen um mit Rückschlägen und Misserfolgen, die es in jedem Training gibt, zurecht zu kommen (von Seiten der Menschen)

    Ne Bindung muss erstnmal endstehen, um überhaupt richtig lernen und Erfolge haben zu können (von seiten des Hundes)

    Fällt mir noch ein.
    Ich denke es hilft auch wenn du Dinge tust die DIR Spass machen, aber irgendwie den Hund versuchst mit einzubeziehen.

    - Fotografierst du gerne? Fotografiere den Hund.

    - Backst du gerne? Backe Leckerlies für Charlie.

    - Liest du gerne? Lese Bücher über Hunde (Sachbücher oder lustige Romane).

    - Bastelst/Handwerkerst/Nähst du gerne? Kreiere ein Spielzeug, halsband, Hütte ... für den Hund.

    - Kaufst du gerne ein? Informiere dich, suche und schaue nach einem tollen Teil für Charlie (Spielzeug, Hundebett, Halsband, Näpfe, ... - auf der Suche nach einem guten Hundebett oder Hundegeschirr habe ich Stunden im Internet zugebracht ^^ aber mir hats Spass gemacht und ich bin da auch sehr perfektionistisch ...)

    Bitte verrenke dich jetzt nicht, es muss sich wirklich nicht Alles nur noch um den Hund drehen ;)

    Aber das Eine mit dem Anderen zu verbinden erzeigt auch Bindung und Motivation deinerseits (oder Seitens deiner Eltern)

    Du erwartest jetzt von ihm, dass er eine Strategie aufgibt, die ihn möglicherweise vor weiterem seelischen Schaden bewahrt hat. Das ist eine ganze Menge verlangt. Mehr offenkundig, als er im Augenblick leisten kann.

    Das finde ich sehr wichtig zu nennen.

    Ich weiß nicht ob du es erwartest - ich finde du gehst schon bedacht, überlegt und motiviert an die Sache und finde das super, ehrlich!

    bei jeder "Problemlösung" muss man aber versuchen die Hintergründe zu verstehen. Die Hintergründe in Charlies Fall sind wirklich offenkundig.

    Charlie ist so anspruchslos und unmotiviert aus Selbstschutz. Er hat sich dran gewöhnt, weil er es musste. Nicht, weil er dich nicht mag.

    Habe das einfach im Hinterkopf. (Vielleicht hat er ja auch eine Schilddrüsenunterfunktion oder so)

    Und er wird sich auch weider dran gewöhnen müssen wenn du ausgezogen bist ...

    Ich vertete die Meinung, dass Bindung im Alltag kommt - ohne Trainingseinheiten. Durchs zusammen leben und kommunizieren. Miteinander intergaieren, aufeinander eingehen und beachten.

    So erst schafft man sich eine Basis, in der mal effektiv und sinnvoll trainieren kann.

    Ich übe regelmäßig neue Tricks und Spiele mit meinem Hund. Lese ich eine Anleitung für einen neuen trick, habe ich gleich im hinterkopf wie ich das bei Arek umsetzen muss. Denn ich weiß auf welche meiner Signale er wie reagiert. Das wusste ich aber nicht vom ersten Tag an ;) Das hat sich im Laufe des Zusammenlebens gezeigt.

    Ich war mal zu Besuch bei Schwägerin mit deren Hund. Ein lieber kleiner motivierter Kerl. Aktiver und lernfreudiger als mein Arek.

    Ich habe mir fest vorgenommen Vormittags mit dem Hund ein oder zwei Tricks einzuüben (Schwägerin war Arbeiten, Kleinkind bei der Tagesmutter). Ich bin kläglich gescheitert ...

    Dinge, die bei Arek super einfach gingen, waren bei ihm schwer - er hat nicht verstanden was ich wollte - nicht weil er dumm und faul ist. Einfach weil wir keine Basis hatten. Der Hund meiner schwägerin hatte nie gelernt meine ganz spezifischen Signale, meine "persönliche Sprache" zu deuten. Und ich hatte nie gelernt bei spezifischen Anforderungen so mit ihm zu kommunizieren, das er mich versteht. (Einfach wiel wir keine gemeinsame Zeit verbringen).

    Deswegen wäre mein Weg erstmal keine Trick oder so beizubringen. Kein Sitz, Touch usw.

    Kleinere Spiele mit Futter und Leckerchen ja - einfahc immer mal wieder anbieten und schauen was sich entwickelt.

    Vor allem würde ich schauen, dass ich den Alltag aktiv mit ihm verbringe.

    Dazu müsste der Hund viel Zeit im Haus, in den Familienräumen verbringen - ist das möglich?

    Wenn ich in der Küche arbeite, ob er dann gucken kommt.

    Wenn ich mit ner Tüte raschle, ob er neugierig seine Schnute reinsteckt.

    Wenn ich mich auf den Boden setze um ein Buch zu lesen, wie er reagiert.

    Und vor allem DAS ich das beachte, was er eben tut.

    Das muss jetzt keine Party sein mit Leckerlie und überschwenglichem Lob. Aber ne kurze Ansprache vielleicht, ein Blickkontakt.

    Vor allem hätte das auch den Vorteil, dass deine Mutter (und vielleicht auch dein Vater) eine Verbindung zum Hund aufbauen. Und somit hoffentlich motivierter sind, sich um ihn zu kümmern.

    Denn das du dich um Charlie kümmerst, ist für den Hund gut und du lernt ne Menge, was dir beim späteren eigenen Hund von Vorteil ist.

    Aber für Charlie wäre es viel wichtiger, dass sich deine Eltern angemessen um ihn kümmern.

    Vielleicht gelingt es dir, nach und nach, eine langfristige Verbesserung für euren Famileinhund zu bewirken - auch nach deinem Auszug.

    Ich wünsche es dir und Charlie!

    Aber vor allem, mach langsam und mit Geduld - aber kontinuirlich ^^

    PS. ein Superhübscher ist der Charlie!

    Und die Augen sehen sehr aufmerksam aus - ich glaube, ihn ihm steckt viel mehr ald du denkst =)

    Castor

    "Täterverständnis" ist ja ein tolles Wort - ist der TE für dich ein Täter?

    Für mich nicht, aber gut, nehmen wir dieses Wort.

    Ja, Täterverständnis ist tatsächlich sinnvoller als Beleidigungen - denn Verständnis und angebrachte Hilfe ist immer auch Opferschutz.

    Und wenn ich mal in der Lage bin auf Hilfe angewiesen zu sein, weil ich Fragen zu meinem Hund habe, hoffe ich auch auf Verständnis. Und nicht auf Beleidigungen nur weil du und andere hier der Meinung sind, meine Frage sei dumm.

    Denn das ist das mit diesen unangebrachten "Das ist doch ein Troll!?" Beiträgen:

    (Auch in anderen Threads)

    Wenn ich davon ausgehe, dass ein Troll den Post verfasst hat, dann diskutiere ich doch nicht mit - dann mache ich mir doch nicht die Mühe ihm zu antworten und ihm das zu geben was er will.

    Wenn der TE ein Troll ist, hast du mit dem Beitragt nix erreicht, höchtens Belustigung des Trolls.

    Wenn er aber kein Troll ist (wovon ich hier sehr stark ausgehe), dann ist diese Beiezeichnung einfach absolut beleidigend, abwertend und verletzend.

    Du sagst im Grunde "So bescheuert und dumm ist doch kein Mensch. Das geht doch gar nicht. Das muss ein Fake sein".

    Wenn ich mit einer Frage komme, möchte ich nicht so behandelt werden. Und ganz bestimmt auch kein Anderer.

    Leute ...

    der TE hat die Foren-Meinung verstanden. Nicht nur das die 500 Likes der Anfangposts ja wohl nicht zu übersehen waren.

    Er hat auch expleziet geschrieben, dass die "eindeutige forenmeinung" bei ihm angekommen ist.

    Und jetzt wird hier 3 Seiten später immer noch raufgehaun? Mit immer ausfälliger werdenden Posts?

    Lein den Köter verdammt nochmal an und sorg gefälligst dafür

    Ach bitte, erlöse uns und gib zu, dass du ein Troll bist

    Finde ich hier echt mehr als unangebracht.

    Der TE ist sachlich, höflich, interessiert und nicht ausfallend.

    Was bitte soll das 3-Seitige Nachtreten (nicht von allen) bringen?

    Ja, der Hund sollte angeleint werden wenn er unzuverlässig hört.

    Das gilt natürlich genauso für die Beagle. Die nach Tut-Nixen klingen mit desinteressierten Frauchen - über solche Halter wird sich hier gerne auch (zurecht) aufgeregt - ich verstehe gerade nicht weshalb man hier mit zweierlei Maß misst ...

    Ylva_

    ich hoffe du nimmst dir die gut erklärten, hilfreichen Hinwesie hier zu Herzen (und ignorierst weiterhin die unsachlichen, beleidigenden) und ihr lasst euren Hund nicht mehr in solch brenzligen Situationen kommen.

    Ich bin sicher, ihr würdet es euch nicht verzeiehn wenn eure Ylva einen anderen Hund schwer bis tödlich verletzt. Und es liest sich so, als wäre das wirklich nur noch eine Frage der Zeit ....

    Schaut also, wie ihr eine Sicherung gut umsetzen könnt - einige Möglichkeiten wurden hier ja genannt.

    Lest euch auch am besten auch gleich ein (gibt hier auch ein paar Threads) wie man effektiv mit Tut-Nixen umgehen kann.

    Denn wenn euer Hund an der Leine ist und zwei Beagle in euch reinlaufen, ist das ebenfalls mehr als unschön und sorgt wieder für neue Probleme und ein anderes Umgehen von eurer Seite.

    Finde ich auch schön, dass du es nochmal versuchst mit Charlie.

    Das ist ganz sicher für etwas gut!

    Bei jedem Hund muss man sich anpassen und mit dem "arbeiten" was da ist - auch wenn man es sich anders vorgestellt hat. Du lernst auf jeden Fall dazu und das ist eine sehr gute Vorbereitung auf das eigenes Leben mit Hund.

    Wenn du dich nie wirklich um Charlie bisher gekümmert hast (weil du nicht durftest, zu jung warst) ist es wirklich eine 1A Vorbereitung wenn du jetzt all die Organisation, Komplikationen, Sorgen usw. hast, die du mit eigenem Hund später auch haben wirst.

    Denn auch mit eigenem Hund, den man liebt, gibt es immer wieder Aufgaben,

    die einfach gemacht werden müssen, obwohl man da keinen Bock drauf hat.

    Auch so banale aber wichtige Sachen wie Fellpflege, Krallenpflege, medical Training, usw kann man jetzt wunderbar schon mal üben ;)

    An Leckerchen würde ich wirklich super Zeugs nehmen - Käse, Wiener, Leberwurscht ... steigert die Motivation, das gute Gefühl.

    Wenn er ein zuverlässiges "Aus" kann, würde ich auch über ein neues tolles Spielzeug nachdenken - eins aus Echtfell vielleicht, oder was quitscht (jeh nach Hund) - das gibt es dann NUR in Verbindung mit dir - und immer nur kurz ...

    Vielleicht hast du ja auch Freude am Basteln, Werkeln, Backen für Charlie?

    Auf dieser Seite gibt es ganz viele Tips und Anleitungen für Hundespielzeug, Intelligenzspielzeug, Tricks usw.

    https://www.dogityourself.com/

    Überschütte ihn jetzt aber nicht mit Aktivitäten ;)

    Den an "Klasse statt Masse!"

    Gemeinsames ruhiges beisammen Schlafen und ruhen (vielleicht kann er Nachts in dein Zimmer - oder wenn er im Wohnzimmer schlafen darf (ich meine er ist normalerweise im Zwinger?) schlaf auch einfach mal ne Nacht im Wohnzimmer - mal schauen was passiert - vielleicht überrascht er dich und er kuschelt sich zu dir? ^^) halte ich auch für eine gute Möglichkeit, Bindung aufzubauen.

    Bindung erfolgt über das gemeinsame Zeit verbringen und gemeinsame Kommunikation - das geschieht viel mehr im alltäglichen Zusammenleben, als in künstlich herbeigeführten Situationen (wie tricksen usw)

    Je mehr Zeit ihr miteinander verbingt (man muss sich nicht nonstop miteinander beschäftigen!) desto mehr werdet ihr einander verstehen und euch aufeinander eingrooven.

    Viel Erfolg und ganz viel Spas wünsche ich euch!

    Ich war im Kanu verleih.

    Hatte Areks decke mit und ganz viel Käse. Dann waren wir 3h auf dem Wasser. Hat alles ohne Probleme funktioniert, ne richtige Gewöhnung brauchte er nicht.

    Wir waren zu dritt unterwegs.

    Hätte Arek Probleme gehabt, wären mein Mann und mein Papa alleine los gefahren und ich mit Arek nach hause.

    Mit mehreren ist aber auch gut, weil Arek eben unbedingt mit allen, die er mag, dabei sein wollte.

    Er hatte damals ne Schwimmweste mit Griff an, und ne leichte Leine (1m ohne Handschlag) an der Weste, für mich zur Sicherheit. aber jetzt brauchen wir das nicht weil ich ihn einschätzen kann und weiß wie er reagiert.

    Ein Buchtip für alle Babys, die irgendwann mal größer sind. (so ab 3 etwa)

    “Suppe, satt, es war einmal "

    Ein ganz tolles Kinderbuch zum vorlesen.

    Es geht darum, wie vor vielen Jahren ein kleines Mädchen die Wölfe zähmte und wie aus dem Wolf ein Hund wurde.

    Ganz vereinfacht und herzlich dargestellt. Gut zum vorlesen mit schönen Bildern.

    Die Kinder im Kindergarten lieben es!