Beiträge von Manfred007

    Das wären also zwei Würfe im April und einer im Mai.
    Doch, mich macht das stutzig und ich würde da nochmal ganz kritisch schauen:

    - ist der Züchter in einem Verband?
    - wie wachsen die Welpen auf? Welche Ansprüche hat er selber an die Sozialisation "seiner" Welpen

    - wie viele Würfe hat er generell im Jahr?

    - geht da alles mit "rechten Dingen" zu? (Alter der Hündinnen, wie oft Würfe usw.)

    - nochmal nachfragen, wieso er das so geplant hat?

    Also es kann ja auch zuchtrelevante gute Gründe geben - genau die Verpaarungen, die für die Rasse am sinnvollsten sind, fallen leider alle irgendwie in den selben Zeitraum (auch Deckrüden-technisch muss man ja auch schauen).

    Vielleicht möchte er auch, dass eine Erst-gebärende Hündin gleichzeitig mit einer Alt-Mutter-Hündin die Würfe großzieht?

    Keine Ahnung, bin kein Züchter.

    Aber so vom ersten hören her klingt das halt schon sehr nach "Masse statt Klasse".

    Zusätzlich zu Laviollinas Fragen, fällt mir noch die Info nach dem Maulkorb ein.

    Was für einen Maulkorb trägt er?
    Bei einigen Maulkörben können Hunde nur sehr schlecht kommunizieren - das führt zu Missverständnissen zwischen Hunden - das führt zu Stress und schlechten Erfahrungen - das führt zur provisorischen Abwehrrekation.

    Ganz wichtig ist, dass der Ring zum Führen des Hundes relativ weit vorne auf dem Rückenteil sitzt

    Warum? Würde mich mal interessieren.

    Ich kenne kein Geschirr welches in der Mitte des Rückensteges einen Leinenring hat.

    Und wenn das Ende (und damit der Leinenring) recht weit oben am Rücken ansetzet, ist der Rückensteg zu kurz und unten schneidet es ein ...

    Da, denke ich, kommst du dann nicht um eine Maßanfertigung rum?

    Geschirr kaufen ist wie Schuhe kaufen.

    Ohne anprobieren geht es nicht ;)

    Das Front Range finde ich bei 90% der Hunde schlecht sitzend. Es sitz mir oft einfach zu weit vorne.
    Der einzige Hund, bei dem ich es als gut sitzend ampfand, war eine französiche Bulldogge.

    Ich denke durch den breiten, kräftigen Vorderbau passt es bei den Molossern ganz gut.

    Aber beim Appenzeller stelle ich es mir sehr unpassend vor.

    Außerdem ist es ja auch sehr "viel geschirr" - also es ist schon westenähnlicher als du es doch eigentlich haben möchtest?

    wenn einer der Erwachsenen (oder ein älteres Kind?) den Hund für ein paar Stunden mit in ein Zimmer nimmt, die Tür schließt, einen Rückzugsort dort anbietet und sonst herrscht einfach Langeweile

    Das finde ich einen super Tip!
    Der ist doch bestimmt gut umzusetzen - Vormittags ist der Hund bei Mama im homeoffice - Nachmittags beim PC-spielenden Teenie im Zimmer,
    Die Box könnte man, als bereits bekannten Rückzugsort auch nutzen und mitnehmen - aber Tür stets offen lassen!
    Vielleicht hilft es dem Hund beim entspannen.

    Wie alle schon meinten - Alltag runterfahren hilft am ehesten.

    Zusätzlich - und das wird die Herausforderung - den EIGENEN familiären Alltag ruhig und entspannt gestalten.

    Zu aktuellen Zeiten, tollem Frühlingswetter und 5-6 Personen die permanent aufeinander hocken - steht die ganze Familei eher unter "Strom" und ist aktiver als üblich. Ein so sensibler Rassemix hat nicht nur Schwierigkeiten alleine zur Ruhe zu kommen, auch wird er euch einfach spiegeln.

    Das sinnvollste wäre, wenn der gesamte Haushalt mindestens 10h täglich auf der Couch sitzt und Bücher liest ;)
    Natürlich ist das undenkbar - dennoch würde ich versuchen, den Hausalltag so ruhig und inaktiv wie möglich zu gestalten.

    Hausarbeit ruhig erledigen (nicht hektisch), ruhige Aktiviäten im Haus - für Action wird OHNE HUND in den Garten gegangen, oder in den Keller?

    Aufjedenfall so, dass der Hund nicht dabei ist und es wenig mitbekommt.

    Kinder sollten also nicht alle 5 Minuten rein und raus - oder im Haus Ball und Fange spielen.
    Der Hund sollte nicht die Möglichkeit haben, dem Ballspiel der Kids vom Fenster aus zu folgen.
    Foxterrier und Border Collies sind beides rassen, die durch Bewegungsreize stark getriggert werden. Wenn die Kinder Fange, Ball oder mit dem Ferngesteuerten Auto spielen, bitte so dass der Hund aktiv nicht dabei ist.


    Vom Wegsperren halte ich auch nichts.

    Anstelle der Box könnte man folgendes versuchen:

    - Kauen beruhigt (dicken Stock, Wurzel, ochsenziemer, ...) anbieten

    - Schlecken beruhigt (Kong oder Hundeeis anbieten (einfach mal googeln)

    Ich werfe noch mal die konditionierte Entspannung in den Raum.

    http://markertraining.de/mein-zauberwor…te-entspannung/

    Entspannung ist erlernbar.

    Schaut aber unbedingt, dass ihr den eh schon überdrehten Jungspund nicht durch zu viel Training wieder überfordert.

    Wer garantiert mir, dass er nicht abgegeben wurde weil er ein Kind gebissen hat?

    Wer garantiert dir, dass dein erwachsen gewordener Welpe später keine Kinder beißen wird? ;)
    Vorgeschichte und Genetik sind das Eine.

    Umgang des Hundehalters das Andere - und da muss sich jeder Hundehalter eben bewusst sein - ein Hund hat Zähne und kann beißen.

    Ein Hund ist ein Lebewesen mit Reflexen, Instinkten, Emotionen und eigenen Entscheidungen - und keine programmierbare Maschine.

    Eine Grantie gibt es nicht.
    Weder beim Züchter Hund den man selbst erzieht, noch beim Tierschutzhund.

    Man kann lediglich Wahrscheinlickeiten erhöhen.

    Durch vorangegangene, ausgibige Recherche. Durch objektive Beurteilung der Abgabebedingungen. Durch kritische Hinterfragung.

    Egal ob Tierschutz oder Züchter.

    Gehst du zum unseriösen Züchter/Vermehrer, erhälst du mit hoher Wahrscheinlichkeit einen wesenschwachen Welpen der mit höherer Wahrscheinlichkeit Problemverhalten zeigen wird (u.a. auch beißen)

    Gehst du zum unseriösen "Tierschutz" erhälst du mit höherer Wahrscheinlichkeit ebenso einen Hund der Problemverhalten zeigen wird.

    Ich kann den Welpenwunsch sehr gut verstehen, der nächste Hund wird hier sicher auch ein Welpe.

    Aber sich keinen Tierschutzund zu holen weil man Angst vor der Vorgeschichte hat, ist nicht sinnvoll.

    Es ist so, als würde man sich keinen Welpen holen weil man Angst vor seiner Entwicklung zum erwachsenen Hund hat.

    Denn beides kann man durch Rationalität gleichermaßen "risikofreier" gestalten.

    Kann jeder sehen, wie er mag. Ich hätte ein sehr großes Störgefühl, wenn meine Hündin jeden Tag 7 Stunden allein wäre.

    Geht mir auch so - meins wäre es nicht.

    Arek würde auch täglich 9h über sich ergehen lassen, da bin ich sicher. Er liegt auch, wenn wir daheim sind, oft in einem anderen Zimmer.

    Trotzdem fällt auf, dass er, wenn er alleine ist, die ganze zeit auf dem Bett ruhig liegt, auch viel döst,

    aber trotzdem immer irgendwie nicht so ganz entspannt ist.

    Wenn wir Zuhause sind und er döst/schläft - dann so tief, dass er dabei wufft, und mit den Beinen wackelt ;)

    Wenn er alleine ist, schläft er nie so tief und fest.

    Tief schlafen kann er, wenn er sich sicher fühlt - dass er sich mit seiner familie sicherer fühlt als alleine, ist logisch.

    Deswegen würde ich Mehrhundehaltung auch nochmal anders betrachten.

    2 Hunde sind ja nun nicht wirklich alleine ...

    Ich finde die Entwicklung ziemlich heftig, dass sich gefühlt nur noch Rentner oder Selbstständige einen Hund halten dürfen.

    Ich finde diese Entwicklung ziemlich gut, denn es zeigt, dass der Hund an Stellenwert gewinnt.

    Dass doch immer mehr Menschen VOR der Anschaffung überlegen "welche Bedürfnisse hat der Hund, und wie kann ich sie erfüllen?" anstatt nur dran zu denken, das der Hund die menschlichen Bedürfnise befridigen muss.

    Wenn ich die Bedürfnisse nicht langfristig erfüllen kann (und Gemeinschaft IST ein wichtiges Bedürfniss bei einem so sozialen Lebewesen wie dem Hund), sollte ich mir halt keinen Hund halten. Fertig.

    Ich kann mir ja auch kein Pferd halten, wenn es nur auf dem Balkon stehen kann.

    Ich sehe im übrigen wesentlich mehr arbeitnehmende Hundehalter, als sich im Ruhestand befindende Hundehalter.

    Und die Arbeitenden die ich kenne, kriegen das, wenn es sie interessiert, auch immer gut hin mit den Alleine bleiben zeiten. Es gibt heutzutage viele viele Möglichkeiten.

    Wie DarFay ja so schön schrieb - man muss flexibel sein, sich Gedanken machen, die Augen offen halten und eventeull auch mal zurück stecken

    Und das geht zu zweit oft einfacher als alleine. Ich bin da ganz ehrlich. Wäre ich Single würde ich mir keinen Hund anschaffen.

    Denn auch wenn es oft machbar ist eine Alternative zu 8h alleine sein zu schaffen - man macht sich gedanken, Sorgen - hat Stress dadurch.

    Mich belastet das sehr und ich bin froh, dass ich das mit meinem Mann teilen kann.

    ShadyBas

    Unseren Hund haben wir während des Studium meines Mannes angeschafft - viel Zeit Zuhause.

    Wenn er fertig würde, wollte ich quasi "von Zuhause" arbeiten.

    Hat alles nicht so hingehauen - das zieht sich alles noch ziemlich - so dass wir auf Plan C zurückgreifen mussten.

    2 Jahre später - er hatte regelmäßige Arbeit - war 10h außer Haus (ich 8h) - der Plan C war, Arek 3x die Woche zu einer Hundepension zu bringen. Das Geld dafür war von Anfang an die "Haltungskosten" des Hundes eingerechnet. (bei uns ca. 300 Euro im Monat)

    Es wäre machbar, richtig und vermutlich das beste für den Hund gewesen, also hätten wir es gemacht.

    Aber es wäre suuuper umständlich gewesen. Morgens mit Rad den Hund zur Pension bringen (wir haben kein Auto) - Abends abholen.

    Bei Wind und Wetter - locker 1-2h eher aus dem Haus und 2h später heim.

    Sich Sorgen machen "klappt das auch alles mit Arek und den anderen Hunden? Gehen die so mit Arek um wie mir das wichtig ist?"

    Und eben 300 Euro im Monat weniger - das merkt man schon!

    Wir hatten großes Glück und ein liebes Rentnerpaar im Haus, die aufrgund ihres Alters, sich keinen eigenen Hund mehr anschaffen wollten, es aber vermissen einen Hund um sich zu haben.

    Die gehen toll mit Arek um, wir haben die selben Vorstellungen (nicht vorm Laden anbinden, nicht alleine im Auto lassen, ... usw.)

    Da sie eine Etage unter mir wohnen, haben wir keinen Zusatzweg und sie wollen keine Bezahlung.

    Das ist ein super Arrangement für alle beteiligten - vor allem für uns.

    Zusätzlich habe ich aber letztes Jahr noch Stunden reduziert. So bin ich maximal 7h außer Haus.

    Und das ist super! Nicht nur für mein eigenes entspanntes Leben nach meinen Vorstellungen (2h mehr Freizeit am Tag zu haben ist enorm!)

    Auch mache ich mir deutlich weniger Sorgen um die Hundebetreuung.

    Wenn Nachbarn mal nicht können, kann er ohne schlechtes Gewissen auch mal die 7h alleine sein. (Durch Überstunden abbummeln versuche ich jedoch, die 6h nicht zu überschreiten - das ist einfach meine persönliche, subjektive Grenze fürs Allein bleiben)

    Wenn saber sehr gerne eine franz. Bulldogge sein soll - man aber die Qualzucht nicht unterstützen möchte.

    Könnte man sich auch nach einem erwachsene, Second Hand Tier umsehen.

    Aus dem Tierheim, "Französiche Bulldogge in not" oder so - oder von einer privatperson. (Vom Züchter würde ich hier jedoch auch absehen)

    Ich kann den Welpenwunsch sehr gut verstehen.

    Aber ein erwachsenes Tier hätte den Vorteil:

    - man weiß in etwa wie es gesundheitlich aussieht (wenns 3 oder älter ist)

    - man untertsützt nicht die "Produktion" von kranken Hunden

    - man hat auch eine Vorstellung wie es charakterlich aussieht

    Bei sorfältiger Auswahl des Hundes (vorher gut kennen lernen, Vorgeschichte erfahren usw.) weiß man etwaige Probleme und kann abwägen ob man damit klar kommen kann oder nicht - oder man bekommt einen ausgewachsenen, stabilen "grunderzogenen" Hund ohne den Welpen- und Pupertätsstress ;)

    Könnte einen die Größe davon abhalten den Hund irgendwo hin mitzunehmen? Der ist halt nicht fix unter den Arm geklemmt oder auf der Rückbank im Auto verstaut wie ein kleinerer Hund.

    Ja ^^

    Wir haben kein Auto und sind viel mit Öffis unterwegs.

    Da ist die Größe (SH 39cm und 10 kg) unseres Hundes schon eine große Hilfe.

    Beim Rad fahren denke ich mir oft, dass er auch ruhig kleiner sein könnte, dann bräuchte ich nicht so einen riesen Korb ^^
    Es gibt recht viele Situationen, wo er eben nicht laufen kann, auch wenn ich fahren will.
    Zu warm, zu schlecht im Training (weil Winterpause), zu ungeeignet (zu viele Passanten unterwegs, Fahren auf der Straße)

    Ich fahre auch viel durchs Wohngebiet mit ihm - also an der Leine. Obwohls gut klappt, zieht er eben doch ab und an mal (wenn ich Kurve fahre, zu schnell bremse, er plötzlich ka**en muss und auf den Grünstreifen zieht ... 10kg reißen mich nicht vom Rad und sind gut zu handeln)


    In Restaaurants ist ein kleiner Hund auch wesentlich lieber gesehen als ein Großer - eigentlich wurde ich noch nie abgewiesen.

    Arek mag kein Wasser - schwimmen tut er nicht und Pfützen meidet er wie die Pest.

    Aufs Kanu kommt er trotzdem ohne Probleme. Das ist mit 10Kg Hund schon recht bequem - passt auch seine Decke rein.

    Im Faltboot wird es eng, aber das geht gerade so.

    Treetboot ist am besten - aber selbst das dürfte für 30kg+ sehr eng werden.

    Zum Wandern muss man für einen großen Hund viel mehr Wasser mitschleppen (oder eben drauf achten, dass immer Frischwasser in der Nähe ist) - wobei ein großer Hund seinen Kram auch selber tragen könnte - das kann meiner nicht ;)
    Übernachtung im Zelt ist mit meinem Kleinen auch einfacher als mit Großem.

    Besuche bei Freunden und Familie (die meisten leben in Wohnungen) ist auch einfacher - weil man "unauffälliger" ist wenn der Hund nicht so viel Platz wegnimmt, mit dem Schwanz den Couchtisch abwedelt oder schnuppernd die Schnauze auf den Küchenthresen steckt ;)

    Also für "immer dabei" Hunde würde ich tatsächlich was kleineres empfehlen. 5-15 Kg vielleicht - jeh nach Vorliebe.

    Mini Bulli passt denke ich von der Größe am besten.

    Vom Charakter? keine Ahnung.

    Border Terrier würde mir noch einfallen zu den bereits genannten Vorschlägen.