Beiträge von Manfred007

    Beschreibung auf Vermittlungsseiten

    Ich könnte mir vorstellen, dass auf Vermittlungsseitenhauptsächlich eben genau diese Mixe vermittelt werden, von denen ich sprach.

    Anbei:
    Rasse-in-Not Vermittlungs-Tierschutzvereine usw finde ich stets ne gute anlaufstelle.

    Bei "Listenhunden" - Vereinen, mit Kampschmusern und Bollerkopp-engelchen wäre ich jedoch vorsichtig (also, würde einfach genau hinschauen).

    Die unrefkeltierte Verharmlosung von Charaktereigenschaften (wozu es besonders häufig bei "Listi-Listis" kommt ...)

    ist genauso fatal wie die Schwarzmalerei das alles was nach Amstaff und Co aussieht ne Menschenfressende Bestie ist.

    Ich könnte mir vorstellen dass es hier vornehmlich um Optik geht.

    Denn wenn man einen "unsportlichen" Begleithund sucht komtm man in der Regel nicht unbedingt auf den Pit Bull ^^

    Wäre es eine Option für euch nach einem "optisch ansprechendem" Tierheim-Hund zu gucken?

    Gerade in die Listenhund - Richtung gibt es unglaublich viele Hunde.

    Wenn man genau sucht und hinschaut, findet man bestimmt einen Hund der vom Wesen her zu den Anforderungen und zu Fine besser passt als ein PitBull,

    aber aussieht wie ein ListenHund-Mix.

    Ab 3 - 4 Jahren kann man auch schon was über die Verträglichkeit sagen - die ja bei Mehrhundehaltung sehr wichtig ist.

    Moin,

    ich würde mich zwecks Weitervermittlung nicht an die Orga wenden.

    Die haben den Hund einmal in ein unpassendes Zuhause vermittelt - wer weiß ob denen das nicht nochmal passiert und die Lotte zum Wanderpokal wird (was fatal wäre).

    Ich würde mich bereits jetzt (ab morgen/heute) um Möglichkeiten einer vernünftigen, seriösen Weitervermittlung kümmern.

    Ein geeignetes Zuhause für einen großen Mix auf 3. Hand mit unbekannter Herkunft (vielleicht sogar HSH-Anteilen) zu finden wird sicher nicht in 2 wochen getan sein.

    Ich kann mir gut vorstellen dass das einige Monate dauern kann (wenn man es richtig macht) - daher lieber heute schon anfangen.

    Vielleicht können andere user hier Empfehlungen geben, an wen man sich wenden kann in diesem speziellen Fall (vielleicht gibts ja gute Vereine die bei der Vermittlung helfen? HSH-spezialisierte Vereine?

    Was sagt eigentlich der Vertrag? "Darfst" du den Hund einfach so weiter vermitteln? Muss man da rechtlich was bedenken?

    Edit:
    Oh ja, beim Verein mal nachfragen ob es zu einer Verwechslung oder so gekommen ist, ist ne bessere Idee ^^
    ich bin gerade davon ausgegangen dass es fest steht dass die dich behumpst haben ...

    Hunde sind grundsätzlich kein Spielzeug! Kinder und Hunde sind eine schlechte Kombination.

    Das der Hund als Spielzeug angeschafft wird lese ich in keiner Stelle heraus.

    Und Kinder und Hunde halte ich für eine sehr gute Idee.

    Immer in Vorraussetzung wenn der Hund vernünftig gehalten wird (und dazu gehört auch, den eigenen Nachwuchs im Umgang mit dem Hund anzuleiten)

    Und das lese ich beim TE eigentlich schon raus.

    Klar sind einige Sichtweisen dabei die man eben als Hundeneuling so hat.

    Das wird sich mit der Erfahrung ändern. Das war bei den meisten so und wird bei den meisten so wieder sein.

    Da du ja 10h am Tag etwa außer Haus bist (VollZeit-Arbeit und Fahrtwege, sicher nochmal die Ein oder Andere Besorgung tätigen , ...)
    ist es da so sinnvoll sich einen Hund zu holen, der besser auf den Mann hört? (ich bin ja der Meinung das stimmt so nicht - aber in deinen Post liest es sich so, als würdest du das glauben)

    Den Löwenanteil der Zeit wird deine Frau mit dem Hund verbringen.

    Und Erziehung und Alltag finden nicht am Wochenende auf dem Hundeplatz statt - sondern Zuhause im Wohnzimmer.

    Sollte nicht deine Frau das Haupt-Mitspracherecht haben? (Und in der Lage sein einen ausgewachsenen Hund, der meint sein Frauchen vor einem Mann mit Hut beschützen zu müssen, sicher an der Leine halten können?)

    Dass du und die Kinder den Boxer toll finden ist schön ^^

    Aber die Hauptarbeit des Alltags wird an deiner Frau kleben bleiben - ich hoffe das ist dir und vor allem ihr bewusst.

    Er sagte mir, man kann JEDEN Hund so gut erziehen, allerdings muß der Hund spüren wer wirklich der Chef ist, wenn der das nicht spürt/weiß, dann sollte man KEINEN Hund halten, denn der kleinste Hund würde mit dem Halter nur Spielchen spielen und ihm sich niemals richtig unterordnen, es sei denn er will Futter, so schlau sind Hunde, daß wenn sie etwas haben wollen, können sie auch auf lieb spielen, aber ansonsten meint er mit seinem Führer machen zu können, nach was ihm gerade ist und DAS geht gar nicht, egal wie klein oder groß der Hund ist.

    Klingt ein kleines bisschen nach alter Schule - Dominanzgedöns ^^
    JA, Hunde brauchen Struktur, Konsequenz und eine klare Führung.

    NEIN Hunde brauchen keinen machtbesessenen Chef der permanente Unterordnung verlangt.

    Um sich vorab ein wenig modernes, allgemeines Hunde-Wissen anzieignen, kann ich zwei Bücher für den Einstieg empfehlen:
    Das andere Ende der Leine

    Ansonsten ja, man kann JEDEN Hund erziehen.

    Wichtig ist dabei nicht nur das eigene Verhalten/Training - sondern vor allem ob das Wesen des Hundes zum Leben der Menschen passt.

    Und da macht ihr das mit der Vorab-Recherche genau richtig.

    Als Beispiel:

    Wenn zu euch am besten ein relativ ruhiger Begleiter passt, euch dann aber für eine aktive, Fordernde Rasse entscheidet ist das eher suboptimal.

    Auf lange Sicht haut es nicht hin sein Leben für einen Hund komplett umzukrempeln. Wenn du 2x die Woche auf dem Hundeplatz stehst weil der Hund das braucht.

    Entweder dein Familienleben leidet weil du es zwar machst aber gar keine Lust drauf hast/es überhaupt nicht in euren Alltag passt.

    Oder du hälst es nicht durch und der Hund leidet weil er nicht seinem Wesen entsprechend gehalten wird.

    Und das ist meiner Meinung so das Problem mit den "jede Rasse kann für Anfänger geeignet sein"-Meinungen

    Ja das stimmt zwar, jedoch kann man sich als Anfänger einfach nicht richtig vorstellen was es im Alltag bedeutet,

    wenn ein Hund ein bestimmtes Wesen - einen bestimmten Charakter mitbringt.

    Und dann zu sagen "JEDEN Hund kann man erziehen - man muss es nur richtig machen" - wirft bei Neulingen (und zu oft auch "Erfahrenen") einen großen Denkfehler auf.

    Das Wesen - die unterschiedlichen Rasseeigenschaften - lässt sich nicht einfach wegerziehen.

    Etwas worauf eine Rasse Jahrhunderte lang selektiert wurde, lässt sich nicht mal eben komplett wegtrainieren.

    Erziehung ist wichtig und hilft viel, ist aber eben nicht alles.

    Deswegen bin ich der Meinung, gibt es Rassen die in ihrem Wesen "so speziell" sind, dass ich sie NICHT für Anfänger empfehle

    (auch wenn 1 von 20 Neulingen gut mit dieser Rasse zurecht kommt - Ausnahmen gibt es immer und überall).

    Aber:

    Die drei von dir Favorisierten Rassen halte ich durchaus für Anfänger geeingent wenn man die Charaktereigenschaften kennt und das möchte.

    Ich finde es auch völlig OK das Sabbern nicht zu mögen.

    Bei mir würde deshalb auch nie ein Hund einziehen der mit hoher (oder auch nur 50/50) Wahrscheinlichkeit sabbert.

    Dann würde aber der Boxer rausfallen.

    Zum haaren beim Beagle - naja - das kann man wirklich nur abschätzen wenn man Hundehaare im Haushalt kennt.

    Aber egal wie, zum Hundehaushalt gehören Hundehaare ^^ egal ob viel oder wenig Haarend - irgendwo findet man die Teile immer - egal ob Klamotten oder Sofa.

    Kleiner Tip: Lange Hundehaare sind meist viel einfacher zu entfernen (Collie und Co).

    Es gibt auch gar nicht haarende Hunde (Pudel, Lagotto Romagnolo (?), Perro de (irgendwas) Espanol, Bichon-Rassen (versch. Vertreter), Yorkshire Terrier, Nackthunde, ...)

    Wenn ihr Hunde (z.B. den Westie) in echt kennen lernen wollt, - oder auch andere Rassen - könnte man sich bei facebook in einer örtlichen Hundegruppe anmelden. Sicher gibt es sowas in jeder größeren Stadt. Z.B. Hundefreunde Berlin oder Gassitreff München oder so.

    Da dann einfach mal freundlich reinschreiben "Ich würde gerne den West Highland Terrier mal live kenen lernen, ich interessiere mich für die Rasse - gibt es hier Westie Besitzer die ich mal auf einem Spaziergang begeliten darf?"

    Fast jeder Hundehalter redet gerne über seine Rasse und freut sich über Interesse ;)

    Wenn ihr euren Blick noch erweitern wollt was Rassen angeht, und hier von erfahrenen Usern (zu denen ich nun nicht unbedingt zähle),

    schreibe doch etwas genauer über euren Alltag und eure Vorstellung.

    Wo soll der Hund mit? Welche Aktivitäten macht ihr mit dem Hund? (Sport? Fahrrad? (Auf den meisten Spielplätzen sind Hunde verboten)

    Wann und von Wem wären Gassizeiten geregelt?

    Welche Eigenschaften soll der Hund mitbringen, welche wären unerwünscht? (ist Wachen OK? Soll er sich gut mit anderen Hunden verstehen? usw.

    Bedenkt auch dass ein Welpe nicht innerhalb von 1 Woche Stubenrein ist und alleine bleiben kann.

    Also Urlaub (am besten ihr beide im Wechsel - 4-6 Wochen würde ich mindestens einplanen - ich persönlich sogar länger) muss genommen werden.

    Oder ihr habt eine sehr gute Hundebetreuung die in den ersten Wochen aufpassen kann, wenn ihr arbeiten seid.

    (Wobei ich mir ja einen Welpen hole damit ICH den Grundstein für ein gemeinsames Leben legen kann -

    Da geb ich ihn ja nicht die ersten wichtigen Wochen weg damit ein anderer diese Aufgabe übernimmt ^^)

    der gute Herr wird immer sehr launisch und versucht immer zu schnappen wenn er Hunger hat.

    Woher weißt du denn, dass er es macht weil er Hunger hat?
    Kann es nicht einfach normales übermütiges Welpenspiel sein? Wo halt schnappen dazugehört?
    Oder einfach ein "überdrehtes" Welpenspiel weil er viel zu verarbeiten hat?
    Oder einfach die wilden 5 Minuten?

    Ich weiß nicht ...
    "Ich hab Hunger und schnapp deswegen mal nach Frauchen/Herrchen" - ist eine Verknüpfung die ich mir nur schwer vorstellen kann. ...
    Wenn man ein Problem beheben will, muss man ja erstmal die Ursache kennen - wenn Hunger/Futtermenge/Futterzeiten gar nicht die Ursache sind, bringen ja auch Veränderungen in diese Richtung nichts.
    Also den Tagesablauf mal genauer unter die Lupe nehmen, links und rechts zu gucken Wieso der welpe so reagiert, lohnt sich vielleicht.

    Machen dir denn typische Aktivitäten mit dem Hund Spass?
    Also Spaziergänge, vielleicht ein bisschen was Üben, Hundespiele, Kontakt zu anderen Hundehaltern.

    Wie sieht es mit deinem Freund aus? Möchte er auch Hundeaktivitäten übernehmen oder wirst alles du machen?

    Ein Welpe muss die ersten Wochen tagsüber ca. alle 2h kurz raus.

    Und wenn das mit der Stubenreinheit gut und stressfrei klappen soll, muss er auch SOFORT raus wenn er Anzeichen zeigt - ist das möglich in deinem Büro?

    Wenn vielleicht gerade ein Kunde da ist?

    Kann das Büro einigermaßen welpensicher gemacht werden?
    Morgens ne große Runde rausgehen, dann 6h im Büro verpennen, dann in der Mittagspause Pipi und dann wieder den Nachmittag verpennen - das passt gut zu den meisten erwachsenen Hunden.

    Ein Welpe hat einen anderen Rythmus. Aktivitätzeiten und Ruhzeiten wechseln sich schneller ab.

    Ist es im Büro denn möglich auf den Welpen einzugehen wenn er eine aktive Phase hat - ihm in seinen Bedürfnissen gerecht zu werden?

    Ist es möglich, wenn er von alleine keine Ruhe findet, dass man sich 10-20 Minuten selber dazusetzt um gemeinsam "runter zu fahren"?

    Als frisch Selbständiger kommst du vielleicht auch auch gar nicht mit ner 40h Woche hin?

    Vielleicht eher 50 oder 60?

    Ein Welpe/Junghund benötigt Zeit, Verständnis und bedürfnisorientierte Erziehung um aus ihn einen lebenfrohen unkoplizierten Begleiter zu machen - man sagt so im Schnitt dauert es 3 Jahre bis ein Hund "fertig" ist. Klar ist das Welpenalter toll - aber ich lese aus den Beiträgen nicht raus, dass du dir bewusst bis welch ein Aufwand die ersten 3 Jahre sein können.


    Ein bisschen Zeit ist ja noch - ich empfehle dir, hier im Forum mal ganz ganz viele Welpen-beitrage oder auch "Junghunde, der alltägliche Wahnsinn" ;) zu lesen - die Probleme und die Lösungsvorschläge und die Entwicklungen.

    Und nach ganz vielem Lesen nochmal zu prüfen, ob du einen Welpen möchtest, oder einen doch lieber einen erwachsenen (ab 3 Jahren) Hund aus zweiter Hand.

    Vom lesen her sehe ich einen gut ausgewählten Second-hand-Hund eher bei dir als einen Welpen.

    Aber ich kenne dein Leben nicht - das kannst nur du entscheiden.

    Rasse:
    Das was du beschreibst passt zu fast allen Begleithunderassen (FCI 9 - einfach mal googeln).

    Bei Kundedurchgang schmeiße ich auch nochmal den großen Vorteil nicht haarender Hunde ein. (Pudel, Bichons, ...)

    Lass dich aber von der Körpergröße nicht täuschen - die Kleinen brauchen mindestens genauso viel - manchmal sogar mehr - Auslauf als die Großen.

    Dass Frenchi und Mops weniger Auslauf "brauchen" liegt nicht daran dass sie eine so ruihge Rasse sind - sondern an ihrem kaputten Körper dass sie einfach nach 30 Minuten nicht mehr können. Im Gegenteil - Frenchis kenne ich als kleine quirlige hibbelige Quatschköpfe die für jeden Unfug zu haben sind ;) Bullys eben.
    Sehr aktives Wesen im kranken Körper ...