Beiträge von Manfred007

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    OT
    Mich hats interessiert, hab gegoogelt, und hoffe ich gebe es jetzt richtig wieder ^^

    Wenn es eine Anweisung/Aufforderung/Bitte ist, heißt es "hinter mich".
    "Wo soll der Hund hin gehen? Hinter mich!"

    Wenn es lediglich eine Ortsbezeichnung ist, heißt es "hinter mir"
    "Wo geht der Hund? Er geht hinter mir"

    Er musst erst hinter mich gehen, um hinter mir gehen zu können.
    Ergibt das Sinn? xD

    @Frankyfan 
    Ich würde es wohl mit dem Handtouch versuchen.
    Beim Handtouch hat der Hund die Aufgabe, meine Handfläche mit seiner Nase zu berühren (und ggf. wie bei uns so lange dran zu lassen, bis ich auflöse)
    Damit kann man den Hund ganz gut von links nach rechts - und auch hinter dich lotsen.

    Und wenn er dann, meiner Handfläche folgend, hinter mir geht, darauf weiter aufbauen, durch Lob festigen, vielleicht ein Kommando einbauen.

    Robert1980

    Erst BEziehung, dann ERziehung.

    Hunde sind keine Maschinen wo man Knöpfe drücken muss und dann läuft es.

    Man kann sie nicht einfach weggeben und dann "umprogrammiert" zurück bekommen.

    Es sind fühlende Lebewesen mit einem sehr ausgeprägten Sozialempfinden. Deswegen auch "der beste Freund des Menschen".

    Aber Beziehung ist keine Einbahnstraße.

    Eine Beziehung beruht auf gegenseitigem Respekt, Kompromissen und Verständnis.

    Das was ihr von Nero erwartet, müsst ihr erstmal selber bereit sein zu leisten.

    In deinen Beiträgen lese ich nur, dass er "funktionieren muss".

    Fangt an Nero zu verstehen, seine Sprache zu sprechen, seine Bedürfnisse zu erfüllen. Er hat sich euch nicht ausgesucht.

    Als hochsoziale Lebewesen sind sie sehr harmoniebedürftig, gehen Problemen eher aus dem Weg und "sehnen sich" nach Führung und Sicherheit eines souveränen Rudelführers.

    Ein Hund stellt in der Regel nur dann die Rangordnung in Frage, wenn der Rudelführer sich als inkompetent erweist.


    Vergleiche es ruhig mit Kindern.

    Auch sie "sehnen sich" nach Struktur, Sicherheit, "Führung".

    Die natürliche Eltern-Kind-Hirarchie wird von Kindern nicht in Frage gestellt wenn die Eltern sich als zuverlässig, liebevoll und souverän herausstellen.

    Probleme gibt es dann wenn die Eltern totale Vollpfosten sind.

    Kinder können nur dann zu tollen Erwachsenen werden, wenn sie tolle Eltern haben.

    Hunde können nur dann zu unkomplizierten Begleitern werden, wenn sie tolle Hundehalter haben.

    Nero ist (sehr wahrscheinlich) einfach ein Spiegel eurer eigenen Kompetenz. Nicht er versagt, sondern ihr.

    Und dann denke mal weiter - auch deine Kinder musst du erziehen. Auch sie dürfen dir nicht auf der Nase rumtanzen.

    Machst du das mit Süßigkeiten vollstopfen? Oder mit wegsperren?

    Oder gibst du sie gar ab um andere Leute deinen Erziehungsjob machen zu lassen?

    - Kannst du die Situationen beschreiben in denen sie dich gebissen hat? (so genau wie möglich, was ging dem vorraus?)

    - Wie äußert sich der Hass gegen Menschen, Hunde und alles was sich bewegt? Wie reagiert sie, wie reagierst du?
    - Welchen Maulkorb trägt sie?

    Und nochmal zum Verständnis:
    Die Probleme bestehen seit ca. 6 Monaten? (vorher war sie unauffällig? Und beim Vorbesitzer, wie war sie da?)
    In den 6 Monaten wurde sie kastriert, hat 3 mal gebissen und 2 Trainerwechsel gehabt?
    Habe ich das so richtig verstanden?

    Darf ich fragen:
    Hast du Unterstützung? (Freunde, Familie). Lebst du alleine? Ist Kira dein erster Hund?

    Also ein wenig Sorgen würde ich mir vielleicht bei einem wirklich Mini-Hund-Welpen machen. (diese Teacup-Verschnitte).

    Dass ich da versehentlich mein Bein raufpacke und er nicht die Kraft hat, sich frei zu strampeln.

    Aber eigentlich sollte da nichts passieren - ich habe diesbezüglich auch noch nie von Unfällen gehört.

    Der Hund meiner damaligen Mitbewohnerin (wog glaube ich so 4-5 kg) hat auch immer im Bett zwischen den Beinen geschlafen - auch mal bei mir als ich gesittet habe.

    Mit einem Hund im Bett schläft man ja normalerweise auch ganz anders.

    Man hat einen leichteren/wachsameren Schlaf. Das Unterbewusstsein schaltet sich ein bevor es gefährlich wird.

    Ähnlich wie mit Baby im Bett.

    Da passiert auch nichts (so lange keine Drogen/Alkohol im Spiel sind die das Bewusstsein vernebeln)

    Ganz interessant - Mein Mann schnarcht regelmäßig - die ersten Jahre in der Bezihung habe ich ihn ziemlich doll schubsen/rütteln müssen in der Nacht. Dann zog der Hund ein und schläft im Bett - seitdem reagiert mein Mann viel empfindlicher auf Berührungen im Schlaf.

    Also ein stupsen reicht damit er so "wach" wird um Kontrolle über den Körper zu haben.

    Nun bin ich verunsichert, wie ich mit ihr umgehen soll..LG

    Geh mir ihr so um, wie es dir dein Bauchgefühl sagt.

    Kein Fahrplan, keine Methodik von Anderen - mach dir bewusst WAS sie ist und behandle sie entsprechend.

    Hunde sind hochsoziale Lebewesen mit sozialen Bedürfnissen. Nach Nähe, Sicherheit, fairer Behandlung, Struktur und Regeln.

    Sie ist von dir abhängig, auf dich angewisen. Auf deine Fürsorge, dein Verständnis.

    Im Grunde ist sie wie ein Kleinkind.

    Und das Verhältnis Hund-Hundebesitzer kommt dem Kind-Elternteil-Verhältnis schon sehr Nahe finde ich.

    Bei Kleinkindern geht es zunächst um Bedürfnissbefridigung, Bindung aufbauen, Sicherheit geben, Kind beobachten und schauen was es braucht.

    Wichtige Strukturen von Anfang an vorgeben (in der Nacht wir geschlafen, gegessen wird nur am Tisch, beim rausgehen wird ne Jacke angezogen, ... - da muss jeder selber entscheiden was ihm wichtig ist)

    Das meiste an Erziehung läuft eigentlich "nebenbei". Indem ich Ehrlich bin, zuverlässig, fair, echt, souverän - das hat nichts mit Strenge und Dominanz zu tun.

    Dann bringe ich dem Kind verschiedene Dinge bei, die es für später braucht. (Teilen, Frust aushalten, Schleife binden, Tischmanieren, Lesen, ... - auch da entscheide ich was mein Kind lernen sollte, was für meinen/und seinen Alltag wichtig ist.)

    Und natürlich überlege ich WIE ich es beibringe - und schaue dabei aufs Kind - Lehre ich mit Stress, Druck und Überforderung?

    Verlange ich vom 3 Jährigen dass er 2h am Tisch sitzt und Zahlen schreibt? Bestrafe ich bei Fehlern die entstehen weil ich nicht in der Lage bin, dem Kind etwas verständlich beizubringen?

    Oder lehre ich doch besser positiv, im Entwicklungstempo des Kindes, orientiert an seine Bedürfnisse, seine Ausdrucksmöglichkeiten, seine Emotionen?

    Genauso ist es beim Hund.

    Wenn du sie gern betüddelst, ja mei, dann ist das so.

    Schau auf dich und auf deinen Hund - geht es dir gut damit, geht es ihr gut damit - dann ist doch alles gut.

    Stell Regeln und Grenzen auf die dir wichtig sind - stell nicht Grenzen auf die Anderen wichtig sind.

    Sei echt und konsequent

    - echt im Sinne von "Dein Leben, deine Regeln" - zumindest so lange wie du oder der Hund damit niemanden belästigt.

    - konsequent im Sinne von gleichbleibend - eine orientierung vorgeben - was sie heute darf, sollte sie auch morgen machen dürfen.

    Wenn du heute eine Regel aufstellst und "Nein" sagst, musst du auch die nächsten 100 male Nein sagen.

    Edit:
    Ach so - ist es eigentlich dein Hund und sie war jetzt nur 3 Wochen woanders?
    Ich bin irgendwie davon ausgegangen dass sie ganz neu bei dir ist und einen Besitzerwechsel macht - also dass die Hundesitterin Pflegestelle oder so war ...

    Den Hund sichern (Schleppleine am Geschirr)
    Erfolgserlebnisse verhindern und die Umgebung schützen ;)

    Weiter üben und trainieren - mit Konsequenz und Geduld.

    Dein Hund ist/kommt in die Pupertät. Ein Prozess des Abnabelns, der "Neuorientierung", der hormonellen Umstellung.

    Sei geduldig und habe Verständnis ^^
    Es wird die nächsten Monate immer wieder gute und schlechtere Phasen geben - bleib dran, dann wird das.

    Was würdet ihr machen?

    Ich würde warten bis mein Leben stabiler ist.

    Man kann keine 15 Jahre voraus planen, das ist klar.

    Aber so 2-3 Jahre "schnöder Alltag" ohne große geplante Veränderungen (Partnerwechsel, Kinderzuwachs, Auslandsjob, ...)

    wären MIR wichtig, um im Alltag mit meinem Hund anzukommen und zu planen.

    Im Moment weißt du eigentlich gar nicht viel.

    Wie viel Zeit du im Studium hast, wie sich das Ganze Corona-Technisch entwickelt, wie Freunde zum Hund stehen, wie deine Aktivitäten aussehen,

    Wie sich die Wohnungssuche entwickelt. Wie es sich dann finanziell und mit Nebenjob entwickelt.

    Auf eine Freundin, mit der ich in einem Jahr zusammen ziehen möchte die dann auch mal auf den Hund aufpasst, würde ich mich eher nicht verlassen.

    Dann möchte sie doch lieber Feiern gehen, lernt jemanden kennen und möchte mit dem zusammen ziehen, der Hund entwickelt Verhaltensweisen, so dass die Freundin nicht aufpassen mag usw.

    Also ich würde bei der Hundeanschaffung immer schauen:

    Passt ein Hund jetzt in mein Leben (finanziell und zeitlich),

    wenn ja, bleibt dieses Leben (vermutlich) die nächsten 2-3 Jahre so?

    Wenn ja, dann kann der Hund kommen.

    Bedenken musst du auch:

    Es ist ein großer Unterschied ob man in der Familie sich um einen Familienhund kümmert,

    oder ob man ganz alleine die Vernatwortung für einen eigenen Hund hat.

    Ich habe mich mit meinem Mann zusammen entschieden einen Hund aufzunehmen - die Freude die der Hund uns bringt ist quasi "doppelt" (Freude für jeden von uns) aber die Bürden können wir uns teilen. Und ich möchte eigentlich nie mehr im Leben ohne Hund sein - aber ich weiß auch ganz genau,

    dass ich mir alleine keinen Hund holen würde - mir ist es zu viel, um das ich mich selber kümmern muss.

    Ich war mal 6 Wochen alleine vernatwortlich weil mein Mann auf Dienstreise war - die Erfahrung hat mir gereicht ^^

    Wenn man will, geht immer alles irgendwie.

    Du kannst dir auch jetzt einen Hund holen und wirst ihm die nächsten 15 Jahren super gerecht.

    Aber wenn ich von mir ausgehe, möchte ich ein schönes Leben mit meinem vierbeinigem Begleiter.

    Mit so wenig Sorgen und Bürden wie möglich.

    Und einen Hund in eine eher ungewisse Zukunft zu mir zu holen, birgt eben ein hohes Risiko dass mir der Hund mehr Sorgen (alltägliche Verantwortlichkeiten) als Freude bereitet. Dass er mehr Einschränkung und Verzicht bedeutet und nicht wie erhofft ein Zuwachs an Lebensqualität.

    Oder es birgt das höhere Risiko, dass ich meinen Hund vernachlässige, ihm nicht gerecht werde.

    Beide möchte ich nicht. Daher würde ICH noch warten.

    Sorry dass ich nicht wirklich etwas produktives Beisteuern kann.

    Aber

    Und wenn ich „Aus“ rufe

    "Aus" ist doch eigentlich das Kommando für "Ausgabe von Beute".

    Etwas aus dem Maul hergeben, und mit Bellen aufhören sind ja zwei völlig verschiedene Sachen.

    Natürlich kannst du Kommandos nutzen wie du magst -

    aber wenn du "Aus" für "Hör auf zu Bellen" nutzen willst, brauchst du vermutlich ein anderes Kommando für "gib her was du gerade in der Schnute hast".

    also - nur mal so als Gedankengang.

    Ich lasse den Hund wirklich ungern angebunden, aber in dem Fall gibt es leider keine Alternative

    Mir ist bewusst, dass es nicht ideal ist

    Ich arbeite als Erzieherin und finde es ätzend, angeleinte Hunde am KiGa - Zaun zu sehen.

    Eigentlich immer unschön (meist stressig) für den Hund - unschön für einige Kinder (es gibt tatsächlich nicht wenige die Angst haben) - unschön für die Hundehalter-Eltern weil sie beim Abholen/Bringen nie wirklich Zeit haben und immer (wie du) ein schlechtes Gefühl.

    Von dem Gefahrenpotential mal abgesehen. An drei Beißvorfälle in den letzten 10 Jahren kann ich mich erinnern.

    Und sehr viele unschöne Situationen wo der Hund eine ganze Palette von Beschwichtigungsssignale sendet und (von Kind und Eltern) einfach ignoriert wird - es tut immer weh so etwas zu sehen ...

    Also im Grunde eine blöde Situation für alle Beteiligten die zwar "nur kurz", aber sehr regelmäßig endsteht. (Wobei für mich 15 Minuten ganz und gar nicht kurz sind - Das Problem ist halt, dass ich keinen Einfluss auf den Hund habe, und keinen Einfluss auf seine Umgebung. Da sind mir schon 2 Minuten zu viel in denen sonst was passieren kann. Und auch wenns 100 mal gut geht - einmal geht es schief und ich mache mir mein Leben lang Vorwürfe ...)

    Da lohnt sich doch sicher mal nach links und rechts zu schauen, ob man nicht doch eine Alternative findet?

    - Alleine sein üben

    - Kinder mit Auto bringen und Hund im Auto lassen

    - z.B. mit einem Fahrradanhänger (den man als Buggy uimbauen kann) Kinder bringen - und dann den Hund dort drinnen warten lassen vorm KiGa - er wäre deutlich geschützter vor willkürlichen Übergriffen

    - ähnlich wie beim Einkaufen dich mit deinem Mann organisieren dass der Hund zum abholen/bringen nicht mit kommt

    - befreundete Eltern/Nachbarn fragan, ob sie gelegentlich auf den Hund aufpassen, oder Kinder abholen/bringen könnten