In einer hundefreundlichrene Menschengesellschaft gäbe es tatsächlich deutlich mehr Menschen
die über die Bedürfnisse ihres Hundes Bescheid wüssten.
Dass erreicht man u.a. durch einen einfachen Sachkundenachweis für Hundehalter der lediglich basics vermittelt.
Sowas wie:
- wie schnell heizt sich ein Auto in der Sonne auf, wie gefährlich ist das?
- Hundekommunikationsbasics - ein Schwanzwedeln bedeutet nicht automatisch Freude! Beschwichtigungssignale erkennen bevor es zu Bissen kommt
- Hund beim Schlafen und Fressen in Ruhe lassen (so könnten sich auch einige "Beissvorfälle" mit Kindern eindämmen lassen)
- Anatomie des Hundes und "gesundheitsschädliche" Dinge wie: Halti nicht am Fahrrad nutzen, 20 Meter Leine nicht am Halsband festmachen, Folgen von Würgehalsbändern (nein der Hund ist nicht entspannt, der bekommt zu wenig Luft)
- Flexileinen-Regeln
- Tierschutzregeln über das stundenlange einsperren von Hunden (Zwinger, Boxen, ...)
- wie sieht ein beissicherer, gut sitzender Maulkorb aus (jeder kann in die Situation kommen, in der der Hund einen braucht)
naja, so die einfachsten Dinge die gesetzlich geregelt sind, bzw über die man sich heute im allgemeinem einig ist.
Natürlich garantiert ein Sachkundenachweis nicht dass sich jeder dran hält.
Ein Führerschein garantiert auch nicht dass sich jeder an die Verkehrsregeln hält.
Aber sehr viele Hundehalter führen ihre Hunde nicht "suboptimal" weil sie es wollen - sondern weil sie es nicht besser wissen.
Da könnte so ein Sachkundenachweis VOR jeder Hundeanschaffung einfach eine Verbesserung für das Leben vieler Hunde bedeuten.
Und richtig/sicher geführte Hunde in meinem Umfeld, sind auch für mich als Hundehalter im Alltag entspannter.