Beiträge von Manfred007

    3 wochen kann ich mir vielleicht urlaub nehmen, 2 sicher, aber mehr? wohl eher nicht..

    Und dein Partner?

    Also klar - auch Fremndbetreuung von Anfang an ist möglich - Man muss sich halt bewusst sein dass die Fremndbetreuung auch Einfluss auf den Welpen hat.
    Mit allen positiven und negativen Folgen die entstehen könnten. (Und da ist die Welpenzeit ja prägender, als würde man einen älteren Hund in Betreuung geben).
    Und wenn ihr für euch entscheidet, dass das für euch OK ist, dann ist das doch völlig in Ordnung. =)

    sondern eben weil ich angst habe, dass es der hund bei uns nicht gut hätte.

    Lieber ein mal mehr überlegen, als überstürzt zu handeln =)
    Aber wenn alles passt, sich auch nicht durch unbegründete selbstzweifel ausbremsen lassen.

    Für das alleine Bleiben habt ihr doch viele gute Lösungen/Ansätze (wie das nachher konkret aussieht, kann man jetzt noch nicht sagen) - mehr kann man nicht machen.

    Oder gibt es noch etwas, das dich zweifeln lässt?

    also wie lange voll zuhause bleiben (ferien)

    Ich würde so lange wie mölich Zuhause bleiben.

    Also 4-6 Wochen Urlaub (mein Mann und ich abwechselnd)

    Einander kennen lernen, eine gemeinsame Sprache lernen, einen Alltag finden - dem Welpen einfach möglichst viel zeit geben seinem genetischen Bauplan entsprechend sich zu entwickeln - und ich würde einfach, so lange ich kann, Fremndbetreuung meines Welpen vermeiden.

    Also ruhig auch noch ein paar Homeoffice-Tage dran hängen falls das geht.

    .ich sehe, dass es viele sitter gibt die dann ein ganzes rudel halten

    das überfordert einen welpen doch sicher? wäre da eine einzelperson besser?

    Kommt auf den Hund und die Betreuung an.

    Bei einem Rudel muss man dem Hundesitter schon ziemlich vertrauen dass er alles im Blick hat.

    Dass dein Hund kein asoziales Verhalten lernt oder schlechte Erfahrungen macht.

    Auch die Größe eines so kleinen Rasse kann im Rudel gefährlicher sein.

    Ein Hund kann von einer Betreuung im Rudel sehr profitieren. (Der Mensch kann keinen artgenossen ersetzen - hündisches Verhalten/Kommunikation lernt ein Hund nur von anderen Hunden).

    Bei einer nicht so optimalen Betreuung im Rudel kann, denke ich, aber auch deutlich was schief gehen.

    Die Entscheidung nimmt euch keiner ab.

    Hihi,

    klingt erstmal alles gut durchdacht so weit.

    Meiner Meinung nach ist das Wichtigste was "gute Hundeeltern" ausmacht, die Bereitschaft sich den Bedürfnissen des Hundes anzupassen und das lese ich hier raus.

    Am Anfang schreibst du was von "Züchter oder Tierschutz".

    Später gehts nur noch um einen Welpen.

    Wenn ihr eine "relativ sichere Sache" wollt - also so wenig Überraschungen was Größe und Charakter angeht wie möglich. Würde ich nicht zu einem Tierschutzwelpen tendieren.

    Wenn Tierschutz in Frage kommt, dann eher ein erwachsenes Tier.

    Wenn es ein Welpe sein soll (und mit dem Bolonka macht ihr denke ich nicht viel falsch bei euren Vorstellungen) würde ich nur beim Vereinszüchter gucken.

    Vor allem was Gesundheit und Wesensfestigkeit anbelangt hat man bei einem eingetragenen Züchter eines Verbandes (z.B. im VDH) einfach die größte Wahrscheinlichkeit auf einen gesunden, rassegerechten Hund.

    Ich würde meinen Welpen nur in Betreuung geben, wenn es gar nicht anders geht.

    Ich möchte meinen Welpen schon selber prägen und das nicht andere Leute machen lassen.

    Später ist Betreuung natürlich eine gute Option - wie die dann aussehen wird, hängt von den Umständen ab und sieht man meist erst später.

    Vielleicht trifft man andere Hundehalter und hilft sich gegenseitig aus beim Hundesitting.

    Vielleicht habt ihr so tolle Nachbbran wie ich die 4 Tage die Woche den Hund sitten.

    Vielleicht nehmt ihr professionelles Dogsitting/Dogwalker in Anspruch.

    Vielleicht entwickelt sich das Arbeitsleben so, dass der Hund doch öfter mit ins Büro kann, oder ihr häufiger Homeoffice machen könnt oder oder oder ... Das wird sich zeigen.

    Könntet ihr die ersten Wochen des Welpen überbrücken mit abwechselndem Urlaub?

    Und dann vielleicht abwechselnd Homeoffice oder auch mal stundenweise Mitnahme ins Büro.

    Vielleicht ist der Junghund dann soweit ein paar Stunden alleine zu bleiben.

    Ich denke, ohne Druck im Nacken lernt es sich für den Hund deutlich leichter, alleine zu bleiben.

    Nach dem Kommentar zum Kindergarten und das der Hund dort mit Steinen beworfen und mit Schokolade gefüttert wurde

    Was stört dich an meiner Aussage?
    (die Aussage war übrigens NICHT dass ihr Hunde am Kita-Zaun mit Steinen beschmeißt ...
    Die Aussage war: Wenn du einen Hund regelmäßig anbindest am Kindergartenzaun - ihn dort unbeaufsichtigt lässt - kann es sein dass "schlimme Dinge" während deiner Abwesenheit mit deinem Hund passieren)

    Denkst du jeder Mensch liebt Hunde und würde einem Hund nie schaden wollen?
    Denkst du jeder Mensch kennt sich aus und weiß, dass fremde Hunde nicht mit potentiell gitigen Sachen gefüttert werden sollten?
    Denkst du jedes Kind kann automatisch korrekt mit Lebewesen umgehen?
    Denkst du allen Eltern ist es wichtig wie ihre Kinder mit Lebewesen umgehen?
    Denkst du alle Eltern haben stets ein Auge auf ihr Kind?

    Nicht nur am Kindergartenzaun - im Hundehalterleben wird man nicht selten mit der Unwissenheit/Unverantwortlichkeit seiner Mitmenschen konfrontiert.

    Es ist die Aufgabe des Hundehalters seinen Hund vor "Übergriffen" zu schützen.
    Tut man das nicht, sind es nicht nur schei** Situationen für den Hund.

    Sondern irgendwann wird der Hund vielleicht anfangen sich wie ein Hund zu verhalten und von seinen Zähnen Gebrauch machen.

    Munchkin1
    wenn ich zu zweit die Kids wegbringe und einer bleibt beim Hund, dann binde ich den ja nicht am Zaun an.

    Also klar - meine ganze Kritik richtet sich ans "am Zaun fest binden und dann unbeaufsichtigt lassen".

    Logisch dass das bei "einer bleibt beim Hund" überhaupt kein Thema mehr ist :)

    Aber gut dass du nochmal drauf hingewiesen hast - dass beide Eltern zur Einrichtung gehen hatte ich tatsächlich nicht bedacht ...

    Hi,

    bei euch sehe ich eher einen erwachsenen Hund der bereits aus dem Gröbsten raus ist, im Wesen gefestigt, anpassungsfähig und alltagskompatibel - so ab 3-5 Jahren vielleicht.

    Ja, die Suche nach einem solchen Alltagsbegleiter kann etwas dauern (denn unseriöse Quellen und "Auslandsdirektimporte" sind bei euren Ansprüchen ein No-Go).

    Ein Welpe ist einfach ein Kleinkind (in Hundeform) - ein Junghund dann vielleicht ein Teenie.

    Aufjedenfall wird dir Hundehaltung eines Welpen eine recht lange Zeit ähnlich aufwendig sein wie ein drittes Kind. Wenn alles glatt läuft wird das nur einige Monate sein - wenns nicht so glatt läuft (was einfach häufiger bei Anfängern geschieht) sagt man dass ein Hund so im dreh 3 Jahre braucht bis er "fertig" ist.

    Welpen und Junghunde sind nicht einfach "kleine Hunde" - genau wie eure Kinder nicht einfach "kleine Erwachsene" sind - Welpen/Junghunde haben andere Bedürfnisse, Fähigkeiten, Aktivitätszeiten als erwachsene, erzogene und sozialisierte Hunde - stellt euch beim Welpeneinzug vor, ihr adotpiert einen 2-jähriges Kind ... dieses kann nicht nach 6 Wochen das Abitur haben ... und ein Welpe/Junghund kann nach 6 Wochen auch nicht all das leisten was ihr erwartet :)

    Und ich lese im ganzen Beitrag eigentlich, dass ihr einen "fertigen" Hund wollt.

    Daher meine Empfehlung - Hunderassen ignorieren und nach einem (meist Mischling) passenden Hund suchen.

    (Die Suche nach einem passenden second-Hand-Hund ist auch nicht komplizierter als die Suche nach einer passenden Rasse mit seriösem Züchter ...)

    Wir stellen es uns derzeit so vor, dass die Kinder so oft wie möglich inklusive SnoopDog (Name ist ein Arbeitstitel) in die Zwinger bringen. Damit sind morgens 2,5km Laufweg abgegolten

    Als Empfehlung (oder Wunsch) von mir, seit 11 Jahren tätig als "Zwingermitarbeiter" ;)
    Löst euch von der Vorstellung den Hund regelmäßig zur Kita/Schule mit zu nehmen.

    Hunde dürfen dort in der Regel nicht mit rein - werden dann vorm Zaun angebunden.

    Das ist einfach Mist.

    - Hund wird angetascht, bestreichelt, bedrängt, mit Steinen beworfen, mit Stöckern geärgert, mit Schokolade gefüttert, Kinder haben Angst und weinen, ...

    - mehrere Beißvorfälle hatten wir in den letzten Jahren am Kindergartenzaun

    - Übergabe des Kindes in der Gruppe/Klasse erfolgt unter Zeitdruck und Stress weil Mama/Papa den Hund nicht zu lange unbeaufsichtigt lassen wollen.

    Also, ich würde meinen Hund nur im allerdringensten Notfall irgendwo (z.B. vorm Kita-Zaun) anbinden - das musste ich bisher (in 7 Jahren Hundehaltung) ein mal ...

    Und als Regelmäßigkeit in der Hundehaltung den Hund irgendwo anzubinden und keinen Einfluss mehr auf ihn und seine Umgebung zu haben, entspricht nicht meiner Vorstellung von vernünftiger Hundehaltung. Auch wenns nur 3 Minuten sind (die sich mal schnell verlängern können).

    "Hundezeit" muss also geplant werden, bevor die Kids weggebracht werden.

    Viel Spass bei der weiteren Hundesuche - ist ne spannende Zeit! ;)

    Oh da fällt mir noch etwas ein,

    (m)eine hundehalterfreundlichere Gesellschaft hätte keine willkürlichen Rasselisten mehr.

    Sondern einheitliche Regelungen zur Haltung/Anschaffung von Hunden.

    Gerne kann es da auch Rasseunterschiede geben.

    Wer sich nen Kangal, Schäferhund oder Pitbull (...) anschaffen möchte, muss deutlich mehr "Sachverstand in Hundehaltung" nachweisen, als jemand der sich einen Malteser oder Labrador halten möchte. Wie so ein Nachweis aussehen kann, da gibt es natürlich viel Spielraum - wäre vielleicht mal einen extra Thread wert)

    Aber auch das einheitlich und nicht von Bundesland zu Bundesland verschieden.