Hi,
bei euch sehe ich eher einen erwachsenen Hund der bereits aus dem Gröbsten raus ist, im Wesen gefestigt, anpassungsfähig und alltagskompatibel - so ab 3-5 Jahren vielleicht.
Ja, die Suche nach einem solchen Alltagsbegleiter kann etwas dauern (denn unseriöse Quellen und "Auslandsdirektimporte" sind bei euren Ansprüchen ein No-Go).
Ein Welpe ist einfach ein Kleinkind (in Hundeform) - ein Junghund dann vielleicht ein Teenie.
Aufjedenfall wird dir Hundehaltung eines Welpen eine recht lange Zeit ähnlich aufwendig sein wie ein drittes Kind.
Wenn alles glatt läuft wird das nur einige Monate sein - wenns nicht so glatt läuft (was einfach häufiger bei Anfängern geschieht) sagt man dass ein Hund so im dreh 3 Jahre braucht bis er "fertig" ist.
Welpen und Junghunde sind nicht einfach "kleine Hunde" - genau wie eure Kinder nicht einfach "kleine Erwachsene" sind - Welpen/Junghunde haben andere Bedürfnisse, Fähigkeiten, Aktivitätszeiten als erwachsene, erzogene und sozialisierte Hunde - stellt euch beim Welpeneinzug vor, ihr adotpiert einen 2-jähriges Kind ... dieses kann nicht nach 6 Wochen das Abitur haben ... und ein Welpe/Junghund kann nach 6 Wochen auch nicht all das leisten was ihr erwartet :)
Und ich lese im ganzen Beitrag eigentlich, dass ihr einen "fertigen" Hund wollt.
Daher meine Empfehlung - Hunderassen ignorieren und nach einem (meist Mischling) passenden Hund suchen.
(Die Suche nach einem passenden second-Hand-Hund ist auch nicht komplizierter als die Suche nach einer passenden Rasse mit seriösem Züchter ...)
Wir stellen es uns derzeit so vor, dass die Kinder so oft wie möglich inklusive SnoopDog (Name ist ein Arbeitstitel) in die Zwinger bringen. Damit sind morgens 2,5km Laufweg abgegolten
Als Empfehlung (oder Wunsch) von mir, seit 11 Jahren tätig als "Zwingermitarbeiter" 
Löst euch von der Vorstellung den Hund regelmäßig zur Kita/Schule mit zu nehmen.
Hunde dürfen dort in der Regel nicht mit rein - werden dann vorm Zaun angebunden.
Das ist einfach Mist.
- Hund wird angetascht, bestreichelt, bedrängt, mit Steinen beworfen, mit Stöckern geärgert, mit Schokolade gefüttert, Kinder haben Angst und weinen, ...
- mehrere Beißvorfälle hatten wir in den letzten Jahren am Kindergartenzaun
- Übergabe des Kindes in der Gruppe/Klasse erfolgt unter Zeitdruck und Stress weil Mama/Papa den Hund nicht zu lange unbeaufsichtigt lassen wollen.
Also, ich würde meinen Hund nur im allerdringensten Notfall irgendwo (z.B. vorm Kita-Zaun) anbinden - das musste ich bisher (in 7 Jahren Hundehaltung) ein mal ...
Und als Regelmäßigkeit in der Hundehaltung den Hund irgendwo anzubinden und keinen Einfluss mehr auf ihn und seine Umgebung zu haben, entspricht nicht meiner Vorstellung von vernünftiger Hundehaltung. Auch wenns nur 3 Minuten sind (die sich mal schnell verlängern können).
"Hundezeit" muss also geplant werden, bevor die Kids weggebracht werden.
Viel Spass bei der weiteren Hundesuche - ist ne spannende Zeit! 