Beiträge von Manfred007

    Ist ein bewegliches Rad wichtig oder tut das der Flexibilität keinen Abbruch?

    Doch das ist sehr wichtig.

    Eine Buggyfunktion mit drehbaren Vorderrad ist wichtig für die Flexibilität.

    Eine Jogger-Funktion mit festem Rad eignet sich hauptsächlich für längere geradeaus Strecken. Oder sehr unebenes Gelände.

    Bei Kurven muss du den Wagen stets ankippen um eine andere Richtugn zu bekommen.Beim Kinderwagen damals fand ich das schon sehr lästig - und ich möchte mir nicht vorstellen wie es ist einen 30kg Hund um jede Kurve hieven zu müssen, ...

    Modernere Anhänger mit Buggy-Funktion haben oft ein Vorderrad, welches man fest stellen kann.

    Das ist sehr praktisch. Es ist Flexibel und mit einem Klick fest gestellt (bei den produktvidios von Queridoo kann man sehen was ich meine)

    Warum braucht man zum schieben keine Federung?

    Weil du ja keine hohen Geschwindigkeiten drauf hast.
    Also klar, Kopfsteinpflatser wird schon unangenehm.

    Aber wenn man halt Huckel vorsichtig nimmt (und das musst du ja um rüber zu kommen) ist das kein Thema.

    Fahrradanhänger ohne Federung kann man zudem etwas "federn" indem man die Reifen nicht ganz so doll aufpumpt.

    Der von mir genannte Thule Coaster hat außerdem kein steifes Brett als Ladefläche - sondern einen sehr strapaizerfähighe, fest gespannte Stoff/Plane.

    Auch das federt ein wenig. (Zum Fahren wäre mir das zu wenig Federung, weil man bei hoher Geschwindigkeit selber anders auf Huckel achtet - aber beim Schieben würde mir diese Federungs-Mechanismen völlig ausreichen.

    Ein Rollstuhl, oder ein Kinderwagen sind ja auch nicht gefedert. (die meisten zumindest nicht?

    Da reicht es locker wenn die Sitz-/Liegefläche nicht zu steif sind und etwas gepolstert.

    Aber wenn du etwas üraktisches für "wirkliches" Gelände suchst (Waldwege usw.),

    wird auch ein Billig-Kinderanhänger kaum was bringen. Da müsste man dann mehr Geld in die Hand nehmen.

    Ich bezweifle dass es einen Hundebuggy für das Gewicht gibt ...

    Was hälst du von diesen Bollerwägen?
    https://www.babyone.de/b.o.+startklar…ting%20shopping

    Ob die sich gut lenken lassen weiß ich nicht.
    Und man müsste schauen, ob man eine stoffseite irgendwie einklappen kann damit der Hund einsteigen kann - über den Rand heben wird bei 30 KG kompliziert fürchte ich.

    Hundefahrradanhänger sind für die Größe oft recht teuer und haben oft keine Buggy-Funktion.

    Der Kinderfahrradanhänger Thule Coaster XT könnte auch passen.
    Hat eine Buggy-Funktion, Kindersitze sind ausbaubar so dass man eine gute, strapaizierfähige Ladefläche hat.

    ich hab mir den mal angeschaut und in betracht gezogen. Da er keine Federung hat (und ich ihn am Rad ziehen will) fiel er aus meiner Auswahl raus.

    Aber nur zum schieben braucht man keine Federung - und er ist recht günstig. so 300-400 Euro.
    Gebraucht gibt es den sicher deutlich günstiger.

    Gleiche Geschirrgroesse heisst ja nicht, das es auch gleich eingestellt ist

    Stimmt, das hatte ich gerade nicht auf dem Schirm :tropf:
    Dann würde ich wohl unterscheiden durch ein kurzes Stück robuste Schnur die drei mal um einen Brustring gewickelt ist oder so ...

    Aber vermutlich würde ich einfach unterschiedliche Farben kaufen ^^

    Ich denke, dass mit der Stubenreinheit ist das geringere Problem.

    Mit ausreichend Konsequenz und einem wachen Auge eurerseits wird sich das sicher schnell legen.

    Das Bewachen/Beschützen/Bellen/Knurren - ihr habt Angst vorm Beißen -sehe ich als deutlich problematischer an. Weil das schnell eine gefährliche Eigendynamik entwickeln kann und ihr (noch) nicht in der Lage seid den Hund richtig zu lesen und sein Verhalten zu deuten - geschweige denn damit umzugehen.

    Mit hoher Wahrscheinlichkeit steckt einfach große Unsicherheit dahinter - gerade Kleinhunde (die einfach körperlich IMMER unterlegen sind) lernen schon früh, dass sie sich übergriffiges Verhalten von Riesen-Menschen und Riesen-Hunden nur mit gekläffe, geknurre, gebeiße vom Leib halten können.

    Aber aus der Ferne kann man das schwer sagen.

    Ich möchte euch dringend einen positiv arbeitenden Trainer ans Herz legen.
    (Hier könnte man fündig werden: https://www.trainieren-statt-dominieren.de/trainer-umkreissuche)

    Der zu euch nach Hause kommt, euch und den Hund sieht, sein Verhalten beurteilen kann und euch dann zeigt, wie ihr mit diesem Verhalten umgeht.

    Ein ausgeglichener Hund, der verstanden und souverän geführt wird, hat keinen Grund zum Bewachen und zum Schützen und zum Beißen.

    Ein paar Minuten später steht er auf und pinkelt einfach auf die Schuhe, die vor der Tür stehen. Man kann es überhaupt nicht vorhersehen.

    Ich denke ich würde die Schuhe für ein paar Wochen wegräumen - irgendwohin wo er nicht hinpinkeln kann.

    Er hat ja 2 Jahre lang gelernt, dass es OK ist in der wohnung auf einen Ort zu pinkeln (Unterlagen) die nach seinem urin riechen.

    Und die schuhe werden jetzt auch nach ihm riechen - so dass er jetzt vielleicht die Assoziation hat "Schuhe ist das selbe wie Unterlage".

    Und da ihr ihn nicht "inflagrantie" erwischt, ist es schwer ihm was anderen zu vermitteln.

    Hunde haben nur ein sehr kurzes Zeitfenster um eure Reaktion mit ihrer Handlung zu verknüpfen.
    So um die 3-5 Sekunden etwa - also wenn er auf die Schuhe pinkelt - und 5 Sekunden später kommt eure Reaktion (egal wie die aussieht) - kann er das nicht mehr mit dem Pischern verknüpfen und eure Reaktion ist wurscht.

    Ihr müsst nun also den Hund permanent im Auge behalten - sobald er Anstalten macht irgendwo auf den Boden/Schuhe zu pullern.

    (die meisten Hunde gehen dann vom Menschen weg, schnüffeln kurz, drehen sich vielleicht nochmal, ...) SOFORT reagieren.

    Ich würde reagieren indem ernst/streng/energisch - ohne ihn zu bedrohen oder einzuschüchtern - ich ein Abbruchsignal sage:
    "Nein!" (Auch wenn er es noch nicht verstehen kann - nach und nach wird er es)
    Ihn dann hochnehmen und sofort mit ihm raus gehen - pullert er dort, wird überschwänglich gelobt.

    Jedes Pischern draußen auch schön bestätigen mit Wust oder Käse damit der kleine lernt "an Büsche pullern ist ja wirklich super!"

    Bei gleicher Größe und Farbe wäre es mir wohl wurscht, wer welches Geschirr anbekommt.

    Oder denkt ihr das stört die Hunde wenn heute Hund A Geschirr 1 anhat, und morgen Geschirr 2 - und umgekehrt?
    Zumindest meinem Arek wäre das so egal ^^

    Er hat sich sehr stark an nur eine Person gebunden und dies ist meine Mutter, er hört nur auf sie und beschützt sie. Also wenn sie schläft und jemand anders reinkommt wird erstmal geknurrt und gebellt.

    Gibt es für das Beschützen noch andere Indizien?
    Beschützt er auch wenn sie z.B. auf der Couch sitzt - oder beschützt er sie, wenn sie mit ihm draußen Gassi geht?

    Bedenkt bitte auch, dass euer Hund noch weit davon entfertn ist bei euch "angekommen" zu sein.

    Noch ist alles neu, noch muss er sich an alles gewöhnen, alle Geräusche, alle Abläufe, eure Körpersprache, euren Alltag.

    Es macht halt den Anschein, als will er zeigen, wenn ich dort hin möchte musst du mitkommen.

    So denkt und handelt kein Hund.

    Menschen denken und handeln so.

    "Ich will etwas - bekomme ich es nicht dann ärgere ich dich - und ich weiß dass es dich ärgert wenn ich dir auf die Schuhe pische"

    (Ein Hund weiß ja nicht mal das Urin etwas "ekliges" für uns Menschen ist)

    Bitte bitte lest euch unbedingt in hündisches Verhalten und Kommunikation ein.

    Hunde denken anders - ihr könnt eure menschliche Denkweise nicht auf Hunde übertragen - das ist unfair.

    Dadurch kommt es einfach zu ganz vielen Missverständnissen und Kommunikationsschwierigkeiten im Alltag - nicht nur beim Thema Stubenreiheit.

    Pullert er denn auch draußen?
    Gibt es draußen Schwierigkeiten? (Aufregung, Unsicherheit, Leinenagression, ...)

    Wie verhaltet ihr euch wenn ihr eine Pfütze bemerkt?

    Könnt ihr an seiner Körpersprache erkennen, wenn er kurz davor ist zu pinkeln?

    Ist er kastriert?