Beiträge von Manfred007

    Ich finde auch dass ihr euch sehr gut vorbereitet habt.

    Auf "alles" kann man sich nicht vorbereiten. Wer weiß was passiert und wer weiß was in 2 Jahren ist? Aber ihr denke ihr seid bereit, auch beim "Worst Case Szenario" auch im Sinne des Hunde zu entscheiden. Das ist das Wichtigste.

    Als wir uns ein Ausländisches Überraschungspaket geholt haben, haben wir uns auf viele Dinge eingestellt. Monatelanges Stubenreinheitstraining, viele TA-Besuche, schwere Krankheit, Agressionen gegen Artgenossen/Menschen, keine Beißhemmung, Zerstörungswut beim Spielzeug, Überängstliches und sensibles Verhalten, dass er wegläuft und nicht wieder kommt, dass wir ihn Monatelang nicht von der Schleppleine machen können wegen Jagdtrieb, dass er sehr großen Schutz- und Wachtrieb zeigt oder, was das Schlimmste wäre, dass ich meinen Wunsch Pflegekinder auf zu nehmen um 15 Jahre verschieben muss weil der Hund sich für diese "spezielle" Aufgabe nicht eignet.

    Wir sind alles durchgegangen, haben es uns vorgestellt, Lösungen (Lösungsansätze) gesucht und uns dann entschieden, dass wir damit umgehen können.
    Und so klingt ihr auch.

    Das wir riesen Glück hatten und einen absolut souveränen, sicheren, top sozialisierten, verträglich mit allem und jedem, so ziemlich keine Schwierigkeiten bereitenden Hund bekommen werden, wussten wir damals noch nicht ^^

    Beim Züchterhund ist das noch mal was ganz anderes - aber auch da KANN es zu allerlei Schwierigkeiten kommen.
    Und da ihr schon Hunde hattet, wisst ihr ja in etwa worauf ihr euch einlasst =)

    Ihr habt ja auch vor zur Hundeschule/Welpenschule zu gehen.
    Das hatten wir auch von Anfang an geplant und haben uns bereits vor Einzug des Hundes informiert und für eine entschieden.

    Ich habe auch damit gerechnet die Hundeschule/den Trainer wechseln zu müssen weil ich oft lese, dass viele Trainer noch mit Dominanz, Unterordnung, Strafreizen, usw. arbeiten.
    Und ich wollte einfach einen guten Trainer finden BEVOR ich ein echtes Problem habe.
    Dass ich gleich an nen Trainer gerate der absolut positiv arbeitet und die Bedürfnisse des Hundes super einschätzen kann und nicht einfach sagt "Der stellt die Rangordnung in Frage, du musst ihm zeigen wer der Boss ist" geraten bin, konnte ich auch nicht ahnen ;)

    Hat uns (als Hundeanfänger) am Anfang auch sehr geholfen Hunde + deren Kommunikation besser ein zu schätzen (ich hab echt bei jedem Spielknurren gedacht "Oh Gott, gleich beissen die sich!") weil die Trainerin halt alles kommentiert hat und im Fall auch dazwischen gegangen ist. Und ich konnte kleinere Dinge ansprechen bevor sie zum Problem wurden.

    Naja, viel Spass bei den weiteren Vorbereitungen!

    Hallo,

    ich habe mir jetzt nicht alles durchgelesen und auch keine Erfahrungen mit einem Welpen.

    Mir fällt aber zu Punkt 2 was ein. Nichts für sofort, aber für die Zukunft.
    Ich lesen oft dass auch Welpen schon Pfote, Rolle und andere "unsinnige" Kunstücke beigebracht werden. Nicht wirklich unsinnig, denn für die geistige Auslastung ist das hilfreich.

    Ich weiß auch nicht wann du vor hast damit anzufangen - falls so was geplant ist. Aber Zuvor würde ich (eventuell clickern?) in ganz kleinen Schritten dem Hund als "Trick" beibringen still zu liegen/sitzen und sich überall anfassen zu lassen. In Ohren, in Augen gucken lassen, Pfoten anfassen, Bauch abtasten, ...

    Das zu lernen halte ich für genauso wichtig wie Sitz und Platz.

    Ich habs in das tägliche Clickertraining eingebaut und Arek hat sich bereits nach einer Woche überall anfassen lassen. Wo er berührung (leider auch nicht kuscheln) so gar nicht mag.
    Pfoten war anfangs ganz schwierig - da hab ich schon geklickt wenn ich nur die hand zur Pfote ausgestreckt habe. Aebr dann gings ganz schnell, von ner halben sekunde auf 3 sekunden. Dann 2 Pfoten, dann 3 dann 4 usw.

    Jetzt üben wir draußen in bekannten und unbekannten Gebieten, auch mal in fremden Wohnungen zu Besuch usw.

    Vielleicht hilft das n bisschen.
    Viel Erfolg mit dem kleinen Energiebündel =)

    Hallo,

    habe zwar keinen Windhund, aber Hund am Fahrrad ist Hund am Fahrrad denke ich mal ;)

    Wir fahren recht viel/häufig. Aber keine Tagestouren. So 2-3 mal die Woche ca. 1- 2 Stunden mit Pause. manch mal mehr, manch mal weniger.
    Denke aber das sollte wirklich jeder gesunde Hund mit machen?

    Ich persönlich finde Geschirr viel besser als Halsband - ab und an zieht er doch mal weil er was sieht, mein Tempo nicht einschätzen kann (Kurven, Berg ab, ...) oder grad seine "5 Minuten" hat und los sprinten will wie ne wilde Sau ^^ (die hat er zum Glück nur am Rad und auf freier Strecke kann man richtig sehen wie ihm das Sprinten gefällt. Da er kein Windhund ist, kann ich auch auf seiner Höchstgeschwindigkeit mit dem Rad mithalten ;) )

    Wenn Arek ein Stück gelaufen ist, muss er (obwohl wir vorm Rad fahren immer Gassi gehen) noch mal den Darm entlehren - manch mal auch 2 mal.
    Dann zieht er wie bekloppt auf nen Grünstreifen und muss SOFORT.
    Bevor ich dann den Hund am Halsband schleife weil er wirklich apprupt stopt, gibt lieber nen kleinen Ruck am Geschirr und ich lass die Leine fallen.

    Kommt aber denke ich wirklich immer auf den Hund an - und bei Arek finde ich Geschirr hübscher als Halsband, aber beim Windhund würde mir HB als besser gefallen ^^ Bei denen sieht das echt super aus mit dem langen Hals und (meist) wenig Fell.

    Ich hab die Leine immer in der Hand falls ich sie im Notfall doch mal loslassen muss.
    Wenn ein anderer Hund in uns rein rennt ist es besser wenn Arek ausweichen kann.
    Oder wenn ich geträumt habe und an einem Laternenpfahl zu nah dran vorbei bin, dass der Kleine nur drum rum laufen kann - da isses gut wenn ich mal schnell die Leine fallen lasse und den Hund 2 Meter weiter wieder "einsammel" ^^

    In überschaubaren, Autofreien und Menschanarmen Gebieten fahre ich auch ohne Leine - findet er sehr gut, nur leider haben wir hier nur den Park und einen Feldweg (der noch 1h von uns entfernt ist) wo das möglich ist.

    Was ich fürs Radfahren sinnvoll halte ist ein Blinkehalsband oder eine "Warnweste" für den Hund.
    Wir haben ein Geschirr mit Leuchtedings integriert und das finde ich beim dunkeln/in der Dämmerung sehr gut.
    Fühle mich einfach sicherere wenn ich weiß dass Arek von jedem Autofahrer gesehen werden kann. Oder anderen Leuten mit Hund die dann die Möglichkeit haben, ihren Hund ran zu holen.

    Studium ist meist machbar.
    Wir konnten auch nur einen Hund aufnehmen, weil mein Mann studiert und viiiel viel Zeit hat.
    Ist aber von Studiengang zu Studiengang, von Uni zu Uni unterschiedlich.

    Es gibt auch Unis, wo die Hunde mit in die Vorlesungen dürfen.

    Also es kann mit Hund schwierig werden, aber ausgeschlossen ist es nicht.

    Allerdings bezweifle ich dass man eine Ausbildung mit Hund machen kann - dass würde mich doch sehr wundern.
    Es gibt einige Chefs die erlauben es den Hund mit ins Büro zu nehmen (Im Amt, Sachbearbeiter für irgend was, ...) Aber da ist man schon fertig mit der Ausbildung und kann arbeiten.

    Ich als Chef würde meinem Azubi es nicht erlauben - der soll ja lernen ;)
    Und wenn ein guter Mitarbeiter zwischendurch mal wenige Minuten vom Hund abgelenkt wird ist das eher vertretbar als wenn der Azubi sich da ablenken lässt. ;)

    Hallo,
    ich habe damals auch Wasser- und Futternapf natürlich vorher gekauft.

    Habe aber sehr schnell gemerkt dass 2 Wassernäpfe sinnvoll sind.
    Einen in der Küche beim Futternapf und einen im Wohnzimmer.
    (Wir haben nur ne 2-Raum-Wohnung ;) )

    Da die Tür schon öfter mal zu ist und ich nicht immer drauf achte wann mein Hund das letzte mal was getrunken hat, wärs halt doof wenn er durch die geschlossene Tür stundenlang vom Wasser abgeschnitten ist.

    Und was man auch schon vorher im Haus haben kann ist ein Flohkamm.
    Und ein Desinfektionsspray aus der Apotheke was man auch für Kinder nimmt.
    Kleine Kratzer können immer mal passieren - sind so nicht weiter schlimm.
    Aber wenn er sich entzündet muss der Hund zum TA und Antibiotikum bekommen - dass kann man ja vermeiden.

    Irgendein Hunde- oder Babyschampoo würde ich auch besorgen. Es kann ganz schnell passieren dass der Hund sich in Kacke/Aas oder sonst was ekeligem wälzt.
    Shampoo sollte man antürlich so selten wie irgend möglich benutzen - aber so richtig ekelige Sachen bekommt man mit "nur" Wasser halt nicht raus.

    Durch den Stress des Umzugs kann es zu Durchfall kommen, daher gabs am ersten Tag Hähnchen mit Möhrchen (gekocht) - das hatten wir dann auch vorher im Haus.
    Ne Dose Sauerkraut kann man auch immer mal da haben -
    für den Fall dass der Hund was verschluckt was er nicht darf (Leberwursttube, ...) kann das Sauerkraut (wenn der Hund es frisst) helfen dass es ohne Schäden zu hinterlassen wieder raus kommt.
    Ist halt doof wenn so was Samstag-Abend passiert und Wochenende hat nix mehr auf ^^

    Auf der Seite des DWZRV gibt es einige Informationen über die neu aufgenommenen Rassen http://www.dwzrv.de/1-0-Rassen.html . Es sind die letzten 5 links auf der Liste.Zum Taigan findest du hier einiges http://www.jagdwindhund.com/jagdwind/index.php?menuid=48 auch zwei Reiseberichte aus Kirgistan mit vielen Fotos.

    Ich danke dir, dieser Link hat mir sehr geholfen.

    Tja, so an sich wäre es meine Traumrasse die, nach euren Beschreibungen, auch zu unserem Leben passt (also dass sich so ein Hund bei uns wohl fühlen würde).

    Jedoch fürchte ich dass es dann doch nicht so hinhaut, sollten wir den Plan mit den Pflegekindern umsetzen. Wenn der Hund sich alle Jahre neu eng an ein Kind bindet und dieses dann wieder geht wäre es für ihn sicher nicht so optimal ...

    Hi, ohne genau die Situationen zu kennen in denen der Hund bellt ist es schwer dir zu sagen wie du vorgehen solltest.

    Wichtig ist zu wissen dass der Hund kommuniziert, dir etwas mitteilt.
    Er bellt nicht aus Langeweile oder um dich zu ärgern.
    Schimpfen, oder den oft gehörten Rat "einfach mal mit Wasser erschrecken" führt zu nix - das Bellen hört vielleicht auf, der die Ursache des bellens wurde nicht behoben.

    Wenn du schreibst dass der Hund unsicher ist, macht es Sinn dass er desswegen bellt.
    Weil Angriff die beste verteidigung ist, werden "Gefahren" verbellt.

    Man könnt versuchen dem Hund Sicherheit zu vermitteln in "allen Lebenslagen".
    Wird drauße etwas verbellt, vielleicht sich dazwischen stellen, den Hund nicht bellend vorbeizerren sondern ihm den Abstand geben der er braucht.

    (Arek hatte mal Angst vor einem Schneemann - den konnt er wohl nicht einschätzen - ich bin hin, hab das Ding angefasst und Arek die Zeit gegeben die er brauchte - langsam kam er dann auch Näher - und beim Schneemann angekommen gabs dann n Leckerlie)

    Als er angefangen hat Nachts alle 3 Stunden bellend zur Tür zu laufen (im Mehrfamilienhaus hört Hund immer irgendwas).
    Haben wir ihn absitzen lassen, "Bleib" Kommando gegeben - sind zur Tüg gegangen, zurück gekommen "Alles gut" gesagt und ihn zurück ins Bett geholt.
    Es hat keine Woche gedauert da hatte er gemerkt "Wenn was ist, kümmern die sich" - und dann hat er immer weniger und irgendwann gar nicht mehr gebellt.
    (Jetzt schläft er so tief und fest dass er im Schlaf wohl träumt und dabei leise wufft =) )
    Dazu muss ich aber sagen dass er ein sehr sicherer und souveräner Hund ist.

    Bei uns hat das Bellen/Wuffen Nachts so nach ca. 4 Monaten angefangen. Glaube das war der Zeitpunkt wo er dann "angekommen" ist.
    Vielleicht ist es bei euch jetzt auch so. Unsere Hundetrainerin meinte, dass es durchaus normal sein kann wenn ein Hund um die 9 Monate brauch um "an zu kommen".

    Danke für die Beiträge.

    Im Moment passt ein zweiter Hund nicht in unser Leben.
    Aber das wird sich vielleicht/hoffentlich in 2-3 Jahren ändern und ich möchte die zeit nutzen mich viel vorher zu informieren für den Fall, dass es dann später passt.

    Unser Arek (Straßenkötermix) ist ca. 40cm groß und 9kg schwer. Gut verträglich und spielt sehr gerne "Fangen" mit anderen Hunden - ich finde er ist dabei echt schnell.
    Natürlich kein Vergleich zu einem Windhund ;)
    Dachte aber von der Größe/Gewicht könnte das hinkommen - sind jetzt nicht so die Riesenunterschiede

    Wihippetbesitzer meinten, dass die Hunde eher unter sich bleiben - weil sie halt so schnell spielen, dass kein andere mithalten kann. Daher wäre arek nicht der "optimale" Partner.

    Mit Arek Trickse ich ab und zu (clickern) mache Suchspiele, gehe zur Hundeschule (Beschäftigungsgruppe), treffe mich oft zu Hundespaziergängen (ist einfach toll den Kleinen flitzen zu sehen). Manch mal spazieren wir 3h am Strand, manchmal liegen wir den ganzen Tag auf der Couch.
    Wenn das Wetter mitspielt fahre ich gerne und viel Fahrrad mit ihm (also ich fahre, er läuft ;) )

    Ich habe vor, demnächst auf dem Hundeplatz mit "Unterordnung" an zu fangen und später (Wenn Arek den Platz kennt und sich auf mich besser konzentrieren kann) mit Agility. (Aber nur Just for fun - nichts regelmäßiges - und gucken wie es uns beiden gefällt)

    Das sind halt so Sachen die ich auch mit einem Whippt/Silken Windsprite machen würde wollen.
    Wurde halt gesagt "Jagdtrieb haben sie alle" und mit Fahrrad fahren könnte ich den Hund nicht auslasten - zumal das z.T. auch gefährlich wäre zu viel Fahhrad.
    Wildarmes Gebiet ist bei uns der Strand (da sind wir so 2 mal die Woche) Ansonsten eher Parks, kleinere Wiesen.
    Da ich in nem Wohngebiet wohne (und das auch nicht ändern möchte) ist so eine "normale" Pinkelrunde im Wohngebiet - und da auch nur an der Leine.
    Mindestens ein mal am Tag gehts aber irgendwo hin zum rennen und Ohne-Leine-laufen für Arek - bisher fahren wir ganz gut damit.

    Eine große, eingezäunte Hundeauslaufzone gibt es hier auch in der Nähe.
    Aber dachte Strand ist eigentlich ideal? (Oder können sie da nicht so sprinten wie sie wollen?)

    Und ansonsten möchte ich halt einen Begleiter der überall hin mit kommt.
    Wir haben den Plan später Pflegekinder auf zu nehmen (daher wäre ich auch sehr viel Zuhause).
    das würde sich so aufbauen, dass die Pflegekinder (Kurzzeitpflege) so alle halbe Jahre bis 2 Jahren "wechseln" (wir betreueun sie so lange bis das Amt/die Sorgeberechtigten entschieden haben was weiter passiert) - ständig wechselnde Bezugspersonen seien nicht gut für einen so sensiblen Hund.

    Ich bin davon ausgegangen dass es für den Hund OK wäre so lange mein Mann und ich "kosnstant" bleiben und gerade das sensible Wesen der Whippets hat mich angesprochen, der Menschenbezogene, das verschmuste, das drinnen ruhige und draußen dann können sie von 0 auf 100 =)

    Naja, so weit erst mal.

    Darauf das diese Rasse kaum Jagdtrieb hat würde ich mich nicht verlassen. Denn der Anteil an Whippet ist doch sehr groß.
    Wenn du auch der Nähe von Donaueschingen kommst könntest du am 1.8. - 2.8. dort zum Windhundfestival fahren denn dort findet gleichzeitig auch die Jahresausstellung der Silken Windsprite statt.

    Toller Tip,
    aber leider zu weit weg für nen Tagesausflug (gerade weil wir kein Auto haben).
    Wohne an der Ostsee ^^

    Danke für die Antwort GhAres =)

    Klingt doch erst mal nett.
    Ich hatte mich sehr für den Whippet interessiert.
    Mich in einem Whippet-Forum mit Haltern ausgetauscht und die waren der Meinung, dass ein Whippet eher nicht der richtige Hund wäre für mich.
    (Was ja auch OK ist)
    Und da wurde eben das gesagt mit der "Auslastung" und dem Jagdtrieb.
    Daher bin ich ein wenig davon ab gekommen und laut Beschreibung würde der Silken Windsprite halt besser in mein Leben passen - wenns eben stimmt was da so steht ;)

    Aber vielleicht meldet sich ja noch der ein oder andere zu Wort.