Ich finde auch dass ihr euch sehr gut vorbereitet habt.
Auf "alles" kann man sich nicht vorbereiten. Wer weiß was passiert und wer weiß was in 2 Jahren ist? Aber ihr denke ihr seid bereit, auch beim "Worst Case Szenario" auch im Sinne des Hunde zu entscheiden. Das ist das Wichtigste.
Als wir uns ein Ausländisches Überraschungspaket geholt haben, haben wir uns auf viele Dinge eingestellt. Monatelanges Stubenreinheitstraining, viele TA-Besuche, schwere Krankheit, Agressionen gegen Artgenossen/Menschen, keine Beißhemmung, Zerstörungswut beim Spielzeug, Überängstliches und sensibles Verhalten, dass er wegläuft und nicht wieder kommt, dass wir ihn Monatelang nicht von der Schleppleine machen können wegen Jagdtrieb, dass er sehr großen Schutz- und Wachtrieb zeigt oder, was das Schlimmste wäre, dass ich meinen Wunsch Pflegekinder auf zu nehmen um 15 Jahre verschieben muss weil der Hund sich für diese "spezielle" Aufgabe nicht eignet.
Wir sind alles durchgegangen, haben es uns vorgestellt, Lösungen (Lösungsansätze) gesucht und uns dann entschieden, dass wir damit umgehen können.
Und so klingt ihr auch.
Das wir riesen Glück hatten und einen absolut souveränen, sicheren, top sozialisierten, verträglich mit allem und jedem, so ziemlich keine Schwierigkeiten bereitenden Hund bekommen werden, wussten wir damals noch nicht ^^
Beim Züchterhund ist das noch mal was ganz anderes - aber auch da KANN es zu allerlei Schwierigkeiten kommen.
Und da ihr schon Hunde hattet, wisst ihr ja in etwa worauf ihr euch einlasst
Ihr habt ja auch vor zur Hundeschule/Welpenschule zu gehen.
Das hatten wir auch von Anfang an geplant und haben uns bereits vor Einzug des Hundes informiert und für eine entschieden.
Ich habe auch damit gerechnet die Hundeschule/den Trainer wechseln zu müssen weil ich oft lese, dass viele Trainer noch mit Dominanz, Unterordnung, Strafreizen, usw. arbeiten.
Und ich wollte einfach einen guten Trainer finden BEVOR ich ein echtes Problem habe.
Dass ich gleich an nen Trainer gerate der absolut positiv arbeitet und die Bedürfnisse des Hundes super einschätzen kann und nicht einfach sagt "Der stellt die Rangordnung in Frage, du musst ihm zeigen wer der Boss ist" geraten bin, konnte ich auch nicht ahnen
Hat uns (als Hundeanfänger) am Anfang auch sehr geholfen Hunde + deren Kommunikation besser ein zu schätzen (ich hab echt bei jedem Spielknurren gedacht "Oh Gott, gleich beissen die sich!") weil die Trainerin halt alles kommentiert hat und im Fall auch dazwischen gegangen ist. Und ich konnte kleinere Dinge ansprechen bevor sie zum Problem wurden.
Naja, viel Spass bei den weiteren Vorbereitungen!