Beiträge von Manfred007

    Hallo,


    warum genau dass jetzt wieder anfängt kann ich nicht sagen.


    Wir haben mit unserem gerade das selbe "durch".
    Er konnte alleine bleiben nach üben. Dann konnte er es nicht mehr (es wurde dunkler- er kannte es nicht im dunkeln alleine gelassen zu werden und mein Freund hatte lange keine Uni, so dass der Hund fast 3 Monate nicht alleine war - ich denke er hats "verlernt")


    Dass dein Hund den Snackball nicht mehr anrührt, ist, genau wie das Jaulen, ein Zeichen für großen Stress.
    Ob das mit dem garten zusammen hängt weiß ich nicht - deine Erklärung klingt wirklich etwas vermenschlicht. Aber dass es für sie OK war als der Rüde dabei war, mag daran gelegen haben dass sie sich nicht alleine gefühlt hat. Vielleicht hat er ihr Sicherheit gegeben.


    Erst einmal würde ich dem Hund keine 3 Räume zur Verfügung lassen und schon gar nicht den Flur - da bekommt er zu viel mit und hat mehr Stress - geräusche vor der haustür könnten ihn immer wieder puschen "kommen sie jetzt???" und er kommt nicht zur Ruhe.


    Ein Raum mit ihrem Schlafplatz (am besten wo sie auch Nachts schläft). Vielleicht hilft das schon.
    Aber vorher etwas üben dass es für sie normal wird in diesem Raum alleine gelassen zu werden - erst nur kurz - weil sie es ja vorher nicht kannte.


    Wir haben es so gemacht:
    1. Arek auf seinen Platz geschickt - Raus gegangen - wieder gekommen - belohnt
    Ein paar mal am Tag.
    2. Einen Tag später: Arek auf seinen Platz geschickt - Raus gegangen, Tür zu gemacht (vom Zimmer - reingegangen - belohnt (wenn er ruhig liegen geblieben ist)
    3. dann die Zeiten außerhalb des Zimmers immer einige Sekunden verlängert - das alles mehrmals am Tag.


    Wenn er gefiept hat, haben wir ihn ignoriert, wenn er aufgestanden ist haben wir ihn zurück auf den Platz geschickt, wenn er still liegen geblieben ist, haben wir ihn gelobt.


    Dann haben wir angefangen, nach dem Tür schließen uns anzuziehen und mit dem Schlüssel zu klappern. Wieder immer nur kurz aber mehrmals am Tag.


    Immer wenn wir uns fertig gemacht haben zum Rausgehen - haben wir Arek auf seinen Platz geschíckt.
    Das hat denke ich am meisten geholfen - er hat sich selber hochgepuscht wenn wir uns fertig gemacht haben weil er wusste "gleich gehts raus!"


    Am Anfang konnte er nur schwer auf dem Platz bleiben so dass wir ihn alle 3 Sekunden zurück schicken mussten (anschließend immer belohnt).
    Mittlerweile hüpft er auf den Platz und ist meist so entspannt, dass er sogar den Kopf ablegt und tief "seufzt".
    Er hat jetzt oft die Erfahrung gemacht (weil wir es kurz mehrmals am Tag geübt haben - ist ja ne Sache von 5 Minuten) dass wir ohne ihn gehen.


    So fällt dieses ganze hochpuschen vorm rausgehen weg - und so hat er auch weniger Stress wenn wir ohne ihn gehen.


    Wir schicken ihn auch auf den Platz wenn wir uns zum Gassi-gehen fertig machen - Rucksack packen - Leine rauslegen - mit dem Halsband klappern.
    Erst wenn wir komplett fertig sind rufen wir ihn. So lange muss er - um sich nicht hoch zu fahren - auf seinem Platz bleiben.


    Bei uns hat das sehr schnell geholfen und er fiept und jault gar nicht mehr (Dadurch dass er ja schon mal alleine sein konnte, haben wir auch nur ca. 2 Wochen gebraucht - aber da ist ja auch jeder Hund anders.)


    Es hilft auch gut den Hund vorher aus zu lasten. Müssen nicht immer stunden lange Spaziergänge sein.
    Unser Arek ist nach 5 Minuten klickern genauso kaputt als wenn ich 1h mit ihm Rad gefahren wäre.
    Ich mache morgens meisten 30 Minuten laufen und dann clickern biss er unkonzentriert wird (als zeichen dass er jetzt nicht mehr Aufnahmefähig ist) und dann schläft er mehrere Stunden durch. (Wenn er alleine bleiben muss schläft er nicht - er ruht nur - aber ich hoffe dass wir auch bald so weit sind, dass er sich beim alleine sein so entspannen kann dass er wirklich einschläft)


    Viel Erfolg euch.


    Hi,


    1. Golden Retriever sind für "Anfänger" geeignet.
    Sind aber auch nur dann so tolle Famileienhudne wie sie angepriesen werden, wenn sie entsprechend ihrer Anlagen gefordert werden.
    es sind ja eigentlich Jagd/-Apportierhunde.
    Dummyarbeit (einfach mal reinlesen) Fährtensuche, Mantreiling - wären sicher was tolles für ihn. Wenn es dir auch Spass macht wäre das optimal.
    Bewegungslevel was du anstrebst klingt gut für den Alltag (An Wochenende darfs auch gerne mal mehr sein ;) )
    Spielen und Tricks üben hilft auch bei der giestigen Auslastung.


    Informiere dich über Krankheiten (HD?)
    Ich fand früher große Hunde toll (finde ich immer noch). Aber seit ich nen 9kg Hund habe, möchte ich keinen Hund mehr haben der mehr als 15 kg wiegt ^^
    Es ist im Alltag einfach super praktisch - ich kann ihn gut wiegen, er passt im vollen Auto gut auf den Schoß, er ist überall willkommen weil er nicht viel Platz weg nimmt, ich kann ihn wenns in der Bahn zu voll wird einfach mal hochnehmen.
    Wir fahren viel Bus und Bahn - gerade wenn es voll ist (N Fußballspiel oder so -.-) ist es mir lieber ich heb ihn hoch als dass er umgetrampelt wird oder jemand über ihn stolpert.
    Wenn er krank ist, Bein-Op oder irgend was - können wir ihn problemlos tragen
    (Wir tragen unseren Hund bei jedem Raus gehen die Treppen runter - wir wohnen im 5. stock und mir isses zu riskant da es doll auf die Gelenke gehen kann)


    Das nur mal so als Erfahrung.


    2. Das hängt ganz vom Hund ab - Jeder muss es lernen, manche brauchen länger, andere kürzer.
    Ein Welpe wird sicher länger brauchen als ein erwachsenes Tier dass es schon mal gelernt hat. Aber auch da musst du schauen - nur weil der Hund es mal konnte, heißt das nicht dass er es im neuen Zuhause auch kann - sprich keinen Stress dabei hat.


    3. Mal geht das - Mal gehen auch 8h alleine lassen - aber es sollte wirklich die Ausnahme sein.
    Unser Kleiner muss ca. alle 2 Wochen 1x 7h alleine bleiben. Am tag davor wird er ordentlich "ausgepowert". Rad gefahren, langer Strandspaziergang, Hundetreff wo ganz viel gesprintet (Fange gespielt) wird. Dann mag er sich am tag danach nicht mehr wirklich bewegen. Ein bisschen clickern noch (5 Minuten) und er ist Ko.


    4. Ich denke es bleibt sich gleich - hat beides Vor- und Nachteile.


    5. Sie hören viel viel besser als wir, aber Geräuschempfindlich sind sie nicht. Staubsaugen und Haare föhnen kannst du ruhig vom ersten Tag an machen. Einfach gucken wie er sich verhält - wenn ers nicht kennen sollte (ein welpe aus guter Zucht muss so was können - aber wenn du dich für einen Hund aus 2. hand entscheidest, kann es sein dass er es nicht kennt) verknüpofe es positiv mit Futter - beobachte ihn, gib ihm Zeit das Geräusch ein zu ordnen, ...


    6. Treppen steigen sollte ein Welpe nicht und zu viel springen, hüpfen usw auch nicht. (Mal ist kein problem - muss ja auch lernen mit seinem Körper um zu gtehen) Ansonsten wie gesagt diese 5 Minuten Regel ist eine ganz gut Orientierung - muss man aber nicht als täglichen maßstab nehmen - mal mehr mal weniger - du wirst ein eigenes gefühl dafür entwickeln was dein Welpe braucht. Wenn du mit ihm spielst brauchst du keine Angst habenw as kaputt zu machen -. das jönnen die Kleinen schon selsbt einschätzen - natürlich darfst du ihn nicht durch die Gegend schleudern oder so ;) (Ironie)
    Kontakt mit gleichaltrigen ist sehr wichtig - so lernen sie Soziales Verhalten untereinander und auch die Beißhemmung.


    7. Fahrradfahren und Inlineskaten ist ne super Sache (ab 1 oder 1,5 jahren, klar) - Aber auch dem junghund kannst du das Fahhrad schon mal nache bringen - dass er locker neben her geht mal 5 Minuten.
    Denn auch dass muss der Hund lernen - dass er gerade als großer Hund - am Fahrrad nicht ziehen darf, dass er recht und links guckt wo du hin fährst.


    8. Wohnung ist vollkommen OK (kommt auf die Etage an - ab der 3. Etage würde ich alle Hunde tragen wenns geht - es sei denn man hat einen Fahrstuhl)
    Leider ist ein großer Garten oft eine Ausrede für zu wenig Spaziergänge. Ich kenne einige Hunde die nur am Wochenende spazieren gehen und ansosnten ständig im Garten sind. "Er kann doch laufen wie er will und pischern und kackern doch auch - alles gut"
    Nein, nicht alles gut. Zum einen rennt ein Hund in der Regel nicht ohne Grund (außer er hat mals eine "5 Minuten" oder als Übersprungshandlung).
    Er rennt wenn er ein ziel hat, mit anderen spielen, jagen, fangen, von schnüffelpunkt zu Schnüffelpunkt laufen, bei dir bleiben, ...


    Zum anderen sind Hunde "Nasentiere". sie nehmen viel mehr über die Nase aucf als wir denken.
    Auf einem Spaziergang von 10 Minuten können sie riechen wer da lang gegangen ist, welches Tier, welches Auto, was war drauf, hat da ein Tier was gegessen, ...
    Das ist wie Zeitung lesen - sehr wichtige Beschäftigung für den Hund der kaum was anderes hat (also nicht so wie wir, Bücher, Fernsehen, Konsolen, Speieabende, ...)
    Ein Hund der nur im großen Garten ist "liest" immer und immer wieder das selbe - öde.

    Hallo,


    würde mich auch mal interessieren was ihr denkt.
    Bis jetzt war es immer ein "Straßenkötermix wo seid Generationen nix "rassiges" mehr mitgemischt hat - vielleicht Schäferhund-Dackel" - vielleicht sieht noch jemand was anderes?




    Er ist kleiner als er aussieht.
    Nurn 39 cm hoch und 9kg schwer - geht etwa bis zum Knie.


    Der Rücken ist recht lang wie ich finde - auf jeden Fall länger als die beine.
    Finde auch dass er im Vergleich zu anderen gleichgroßen Hunden ein großes Maul hat - oder er reißt es einfach nur weiter auf als andere ^^


    Vom Verhalten her keinen/kaum Jagd-, Wach,- oder Hütetrieb.
    Gaaaaanz viel am schnüffeln isses - hat die Nase fast nur am Boden und macht sich bisher sehr gut und konzentriert bei "Nasenarbeit" - haben aber nur n bisschen Hobbymäßig was gemacht.


    Ansonsten souverän, sicher, sehr sozial, geht Konflikten aus dem Weg, teil Spielzeug mit jedem, lässt sich in seiner eigenen Wohnung vom anderen Hund vertreiben (also auch absolut nicht Territorial).
    Bällchen oder Stöckchen werfen findet er blöd. Aber Dummys die er suchen muss findet er super. Also Suchen ja, hinterherjagen nein.

    Eine Rangordnung so wie du sie dir vermutlich vorstellst, existiert so zwischen Mensch und Hund nicht. Verhalte dich weiterhin einfach souverän und handle für die Hund nachvollziehbar und konsequent.
    Auch bei den anderen beiden Hunden untereinander würde ich nicht jede Geste als ein "rangbedeutendes" Verhalten deuten, vielleicht leckt sie einfach gerne Ohren ;)


    Klar dass eine Rangordnung wie "Hund - Hund" nicht bei "Mensch-Hund" besteht.
    Ich verstehe auch unter Rangordnung nicht "Ich Boss du nichts" ;)
    Sondern schon der Ranghöhere ist der, der zum "Wohle aller" entscheiden muss, der sich kümmern muss, der Verantwortung hat. Diese art der "Rangordnung" sollte schon zwischen Hund und Halter bestehen.


    Wenn ich in diesem Sinne nicht der "Ranghöhere" wäre, hätte mein Hund sicher viel Stress weil er sich selber um alles kümmern müsste. Probleme lösen, Gefahren vermeiden usw.
    Mich "beschützen", mich vor (in seinen Augen) Gefahren bewahren usw.
    Unter diesen Umständen wäre ein harmonisches zusammenleben zwischen Mensch und Hund nicht möglich ;)


    Genauso gibt es bei mir (ich bin Erzieherin und betreue 3-5 Jährige Kinder) auf Arbeit auch eine Rangordnung. Auch wenn ich diese "Macht" nicht missbrauche, nutze ich sie doch um eine adäquate Betreuung zu gewährleisten. Nur weill ich (oder ein anderer Erzieher) "Ranghöher" bin funzt das Zusammenleben.


    Aber ich häng mich glaub ich gerade an diesem begriff auf - vielleicht verstehen wir unterschiedliche Dinge darunter.




    Ich habe das Lecken nicht unbedingt als Rangordnungsgeste gedeutet.
    Wäre aber das erste was mir eingefallen ist.
    Was könnte es sonst noch sein?
    Soziale Pflege?
    Hat das gesundheitliche Gründe? (Simba - der abgeschleckt wird - hat oft Probleme mit den Augen - schon vor Nellys Einzug)
    Ist das Mobbing so dass man einschreiten müsste?


    Ich weiß es nicht

    Hallo,
    ich wurde gefragt was das Verhalten von 2 bekannten Hunden bedeutet und wusste keine Antwort.


    Vielleicht wisst ihr es ja.


    Simba (männlich) und Nelly (weiblich) beide 1,5 Jahre und kastriert/sterilisiert.
    Nelly hat eigentlich die "Hosen" an - kümmert sich um alles, "bewacht" alles und "hütet" alles.
    Wenn Simba zu doll spielt geht sie dazwischen. Ich würde behaupten sie ist die Ranghöhere.
    Was Simba wirklich gut tut denn er ist dadurch viel entspannter und sicherer (sie kümmert sich ja).


    Aus seiner Box kann er Nelly aber verbellen und sie geht dann auch weg (Simba war zuerst da - Nelly kam ein halbes Jahr später).


    Nun ist es so dass Nelly ganz oft Augen und Ohren von Simba abschleckt.
    Die Halter haben manch mal den Eindruck dass Simba das gar nicht so sehr mag, dann wird Nelly ernergischer und Simba lässt es über sich ergehen.
    Was bedeutet dieses Lecken?



    2. Frage:
    Habe neulich in einem Buch für Körpersprache des Hunde gelesen dass
    Hunde versuchen den Mundwinkel von Herrchen ab zu lecken oder "Geschenke" bringen wenn dieser nach Hause kommt.
    Das heißt dass der Hund den Halter als "Ranghöher" anerkennt.


    Arek versucht ab und an mal zu schlecken - kommt immer drauf an wie lange ich weg war.
    Aber er bringt immer irgendwas von seinen Spielzeugen an.
    Legt es mir aber nicht "als Geschenk" hin sondern wills nicht los lassen. - zeigt es mir.
    Kann ich das auch als "Geschenk bringen" verstehen, oder als Spielaufforderung oder - wenn ich jetzt mal ganz menschlich denke, als "hähä, ich hab was und du nicht"


    Es ist nicht wirklich wichtig da ich keinerlei Probleme habe mit dem Kleinen.
    Aber wäre schon schön wenn er mich als "Ranghöher" ansieht obwohl ich nichts von dem ganzen Dominanzgetue halte und praktiziere.
    Dass er mich als ranghöher anerkennt weil ich mich um ihn kümmere, Sicherheit gebe, Bedürfnisse befriedige.
    Und nicht weil ich ihn durch Schmerz/Schreckreize oder gar aufm Rücken drehen einschüchtern muss.


    Wenn ich mit Leuten diskutiere hätte ich dann auch "Belege" aus erster Hand wenn ich sage "es geht auch ohne" =)

    Hi,


    habe auch schon öfter gelesen dass das bei Welpen noch vorkommt und sich dann verwächst.


    Übelkeit beim Autofahren kannst du ja nicht wirklich beeinflussen. Das ist ja kein verhalten vom Hund was er steuern oder abstellen könnte mit Training.


    Würde auch so weiter machen wie bisher und längere Fahrten als 30 Minuten erst mal vermeiden wenns geht. Für deinen Kleinen ist es ja auch nicht toll wenn ihm im Auto immer schlecht wird.


    (Ich bin zwar kein Hund ;) aber hatte als Kind bis ins Teenageralter rein auch immer Probleme mit Übelkeit im Auto - schön war es nicht)
    Das Einzige was geholfen hat war schlafen - und wenn sich dein kleiner in der Box entspannen und schlafen kann (so gut man es halt im Auto kann) geht das.



    Ich weiß nicht ob das für Hunde auch übertragbar ist,
    aber beim Menschen wird das Übelkeitsgefühl im Auto unter anderem ausgelöst, weil das Gehirn irritiert ist.
    Das Gleichgewicht merkt dass man in Bewegung ist (Fahrtgeräusche, leichte "Erschütterungen") - die Augen sehen aber Stillstand. (Das Buch, den Fahrersitz vorne, den Autoboden, ...)
    Diese verschiedenen Informationen (Bewegung und Stillstand) passen nicht zusammen und irritieren das Gehirn - daher kommt es zur Übelkeit.
    Seit ich das weiß guck ich immer bewusst aus dem Fenster damit auch die Augen "Bewegung" haben. Und es hilft besser als jede "Reisetablette" ^^
    (Vielleicht auch nur der Placeboeffekt)


    Vielleicht ist es bei euch ein Versuch Wert dass ihr den kleinen auf der Rückbank (Mit Geschirr und Adapter) anschnallt und er ausm Fenster gucken kann?

    Hallo,


    ja, "keine Hundeschule" ist besser als eine "schlechte Hundeschule".


    Informiere dich gut was so alles in der Hundeschule sein müsste - wie die Trainer umgehen müssten mit den Hunden usw. dann kannst du das was du erlebst viel besser beurteilen.


    Ich war ein mal auf einem Hundeplatz in einer Welpengruppe - meiner war 3 Jahre alt aber das war ok ^^
    Waren also 2 Welpen und 2 Erwachsenen Hunde - alle etwa die gleiche Größe.


    Ich wollte einfach mal "Hundeplatz" (ist ja keine Hundeschule) kennen lernen, obwohl ich für mich und Arek nichts neues "mitnehmen" konnte. (er konnte und kannte halt schon alles) aber es hat mir so sehr gut gefallen und sollte ich mal einen Welpen haben, werd ich vermutlich u.a. auch dorthin gehen.


    Es gab viel Zeit zum Spielen
    Als die Welpen sich so ein bisschen mit dem Halter beschäftigt haben, um ihm rum geschnüffelt haben weil sie Leckerlie suchen durften, gab es mal laute Geräusche um die Welpen damit "vertrauter" zu machen.


    Dann standen wir im Kreis mit Hunden an der Leine. Jemand ist eng an Hund und Mensch vorbei, hat auch mal auf den Boden gestampft, mal nen Schlüssel fallen gelassen - immer aber so dass die Hunde sehen konnten wo es her kommt - also nicht hinterm Rücken des Hundes.


    Ganz kurz Sitz wurde auch mit Leckerlie geübt - aber Hautaugenmerkt - wie das in einer Welpenschule sein sollte finde ich - war halt Sozialisation (Umgang mit Alltagsgeräuschen, Nähe, fremden Menschen und spielen mit Altersgenossen) und nicht Erziehung.


    Was mich interessiert hätte wäre, wie der Trainer damit umgeht/den Halter anleitet, wenn ein Welpe sehr ängstlich und schreckhaft reagiert hätte. bei lauten Geräuschen z.B.
    Aber waren alle sehr sicher dort die Hunde.


    Denn ich finde auch sehr wichtig dass man in einer welpenschule beigebracht bekommt, wie man souverän und Sicherheit vermittelnd mit den ängsten/Unsicherheiten seines Hundes umgeht. Wie man ihm Sicherheit bietet und vermittelt, wie man ihn auch mal "tröstet" ohne die Angst zu verstärken. - Leider haben viele die ich kenne diese "Da muss er durch" - Mentalität beim Welpen und lassen ihn dann alleine - also stehen zwar daneben, aber unternehmen nichts. Das kann viel kaputt machen denke ich.



    Wenn du keine passende Welpenschule findest, braucht dein Welpe trotzdem Kontakt mit gleichaltrigen. Ich habe mich für Hundekontakte bei facebook angemeldet. In unserer Region gibt es eine Gruppe "Hundefreunde" - bei euch sicher auch.
    Da schreibst man einfach rein "Suche 2 Welpen/Junghunde für meinen 4 Monate alten Sheltie zum spielen, wer hat Lust sich zu treffen?" Oder so - und so kann man gut Kontakte knüpfen - und wenns passt trifft man sich öfter.
    Wenns nicht passt sieht man sich halt nicht wieder.


    Das ist sehr sehr praktisch wie ich finde.

    Ich habe mit Schleppleine und Geschirr den Rückruf geübt.
    Erst als der so zu 80-90 % saß hab ich ihn ganz von der Leine abgemacht.


    Im Freilauf kommts immer drauf an wo wir sind und wie viel Überblick ich habe.
    Wenn Arek zu weit vor läuft (meist so 15-20) Meter ruf ich ihn zurück.
    Mittlerweile ist das drin und er dreht sich selber nach einigen Metern um, dann lobe ich ihn und er kann sich bei mir sein Leckerlie/Futter abholen.


    Ich hab mir auch konsequent die "Regel" gesetzt, wenn er das 3. mal nicht auf Rückruf hört, kommt die Schleppleine bis Ende des Spaziergangs wieder ran.
    Nicht um ihn zu "strafen" oder so, würde er auch gar nicht also solche auffassen. Es nervt mich einfach und ich bin dann zu unsicher, mit Schleppleine hab ich einen viel entspanteren Spaziergang was der Hund deutlich merkt und sich positiv auf ihn auswirkt.
    Außerdem versaue ich mir den Rückruf wenn ich ständig rufe und er nicht kommt.


    Bis zum 100 %igen Rückruf ist es für uns noch ein weiter Weg und ich bezweifle dass wir das jeh schaffen werden. Aber ich passe beim spazieren sehr auf und rufe immer ab, bevor etwas zu spannend für ihn ist. im Wohngebiet, bei Straßen etc. gehen wir immer mit Leine.


    Er hat anfangs auch sehr gezogen - teilweise auch heute noch (liegt aber daran dass ich zu inkonsequent bin - bei nem 9kg schweren Hund stört mich das Ziehen auch nicht wirklich).


    Sobald Zug auf der Leine ist bleiben wir stehen.
    Am Anfang hat es verdammt lange gedauert bis er sich umgedreht hat (bestimmt 10 Minuten - steh mal 10 Minuten dumm aufm Gehweg rum ^^) - mittlerweile dreht er sich sofort um, geht drei Schritte zurück und wartet darauf dass wir weiter gehen.


    Wenn wir beim Ziehen stoppen und er zu uns zurück kommt, loben wir ihn. Ab und An gibts was zu futtern. Wenn er doll zieht um an einer bestimmten Stelle zu schnuppern, er dann zu mir zurück kommt, ist die Belohnung auch schon mal, an den Ort zu gehen und ihn da schnuppern zu lassen wo er so hingezogen hat.


    So lange der Hund an der Schleppleine ist oder oft zieht, würde ich immer ein Geschirr nehmen. Die Vorderseite des Halses ist einfach ziemlich empfindlich, auch mit Kehlkopf und so. Wenn da ständig Zug drauf ist, ist das glaube ich nicht wirklich gesund. und bringen tuts auch nichts ala´"Wenns ihn stört muss er nicht so ziehen".
    Ich war eine Zeit Gassigänger im TH - da haben so ziemlich alle Hunde am halsband gezogen und z.T. geröchelt wie sonst was - gebracht hats rein gar nichts. Leider gab es für die meisten Hunde dort keine Geschirre ...

    Weil die Wahrscheinlickeit dass auch im "Hundetauglichen Berufsleben" etwas nicht nach Plan verläuft genauso hoch ist wie im Studium.


    Jetzt und für die nächsten 1-2 Jahre ist der Hund sehr gut versorgt. Danach bestehen gute Chancen dass es weiter so geht - 100 %ige Sicherheit hat man nie, egal wann man den Hund anschafft.
    Daher ist die Bereitschaft wichtig, das bestmögliche für Hund und Halter raus zu holen, sollte es zu Schwierigkeiten kommen.
    Wenn ich mir lieber das neueste Auto kaufe anstatt dem Hund eine Betreuung zu bieten - bin ich nicht bereit für den Hund das "bestmögliche" raus zu holen.
    Dann sollte man von der Hundeanschaffung (egal zu welchem Zeitpunkt) eh absehen.


    Natürlich kann es immer passieren dass sich das Leben so ändert dass man dem Hund einfach kein gutes Leben mehr bieten kann - selbst wenn man alles "mögliche" versucht.
    Die Bereitschaft dann dem Hund was besseres zu bieten, würde bedeuten ihn in ein passenderes Zuhause zu vermitteln. Es geht nicht darum dass man ihn, wenns dann nicht mehr passt, ja auch immer noch abgeben kann. Es geht mehr darum dass man loslässt und ihm ein besseres Leben ermöglicht, was man selber nicht kann, anstatt ihn 10h täglich alleine zu lassen.



    Ich habe mir die Schule vorher nur übers Internet angeschaut. Die Präsenz gefiel mir, die Philosophie, die Kurse und Angebote. 2 Wochen nach Einzug des Hundes kam die Trainerin nach Hause zu uns um den Hund kennen zu lernen und einschätzen zu können.
    (ca. 2h dauerte das Erstgespräch - wir konnten viele Fragen stellen und die Trainerin hat sich ein Bild gemacht um zu entscheiden, in welche "Gruppe" sie uns stecken könnte. Es sind nie mehr als 5 Hunde dabei)


    Aber ich bin sicher dass ich auch schon vor Einzug des Hundes beim Training hätte zuschauen können. Einfach fragen =)

    Ich treffe in meinem Umfeld zum Glück auf sehr viel Verständnis für unseren Hund.
    Dass war aber auch schon bei den Kleintieren so. Es war für Schwiegermutter kein Problem dass wir sie nur 2 Tage besucht haben, weil die Hamster im Sommer nicht länger als eine Nacht alleine lassen wollte.
    Unser Arek darf jetzt auch überall hin mit zu Freunden und Familie.
    Wenn wir Familientechnisch zum Essen eingeladen werden, gucken sie auch immer ob Hunde da erlaubt sind =)


    Im gleichen Atemzug bringe ich aber auch Verständnis auf wenn es woanders nicht erwünscht ist dass der Hund in die Küche, ins Schlafzimmer, auf die Couch oder sonst wo hin geht.


    Wenn ich unter Menschen bin (egal ob Fremd oder nicht) passe ich immer sehr auf dass mein Hund keine anderen belästigt, nicht in der Bahn im Weg rum liegt, Menschen, die offensichtlich Angst vor Hunden habe ein bisschen mehr Abstand gebe wenn möglich, den Hund nicht an Hauswände und Gartenzäune pinkeln lasse, Kacktüten benutze, den Hund im Freilauf immer absitzen lasse wenn ein Fahrrad vorbei kommt...


    Es ist ein "Geben und Nehmen". Und das Unverständnis vieler Nichthundehalter rührt daher, dass es wirklich viele Hundehalter gibt denen es egal ist ob ihr Hund andere Menschen stört oder nicht. Die frei rumlaufen - Herrchen noch zig Meter weiter weg - und Leute (wenn auch freundlich) anschnüffeln, den Weg versperren, umrennen, anspringen, in der Bahn mitten im Gang liegen und die Leute drüber steigen müssen, die Haufen nicht wegmachen, ... usw.