Beiträge von Manfred007

    Hi,

    zum Einen:
    mit ca. 2 Monaten ist deine Hündin vermutlich noch gar nicht "richtig" bei dir angekommen.
    das es jetzt scheinbare Rückschritte gibt kann mit hoher wahrscheinlichkeit daran liegen, dass sie langsam sicherer wird und dich nicht mehr so "braucht" zum Schutz, dass sie Grenzen testet, dass sie neugieriger wird weil du Sicherheit bietest.
    Vielleicht bist du mittlerweile in deinen Belohnungen auch zu berechenbar, zu langweilig. Dann könnte deine Hündin abwägen ob sie jetzt bereit ist das spannende für das immer gleiche Goodi/Lob/Streichel zu ignorieren. Denke eines der Dinge ist recht wahrscheinlich.

    Zu 1.
    Ich denke nicht dass du dir innerhalb eines tages "Komm" und "Nein" versaut hast.
    Teste es doch. Schleppleine ran - Reizarme Umgebung ohne Ablenkung - und dann testen obs noch geht.

    2. Das kenne ich von meinem Hund auch. Was das gesprüchene Wort angeht ist er ziemlich unbegabt.
    Am besten funktionieren Körperzeichen. (Beim Rückruf etwas schweirig weil der Hund ja auch kommen sollte, ohne dich an zu schauen).
    Wir haben bei Arek einen Super-Rückruf aufgebaut mit Hilfe einer Hundepfeife.
    das hat sehr gut geholfen weils ein eindringlicher Ton ist, den er vom gesprochenen Wort natürlich super unterscheiden kann.

    Kommt er, gibt es IMMER etwas super tolles. Dafür kommt der Super-Rückruf aber auch nur alle Jubeljahre mal zum Einsatz - er bleibt etwas besonders.
    Wenn der Superrrückruf aber mal außerhalb des Trainings zum Einsatz kommt, wird Arek danach umgehend angeleint - ein 2. mal "stiften gehen" gibt es bei mir nicht.

    Ja, man kann sich schon die ganze Fürhung versauen - aber nicht so, dass man es nie wieder hinbekommen würde. Und vor allem auch nicht so schnell, wie du denkst dass es bei dir passiert ist.
    Wie gesagt, ich denke deine Hündin ist noch gar nicht richtig 100%ig angekommen - das wird mit Rückruf und Grundgehorsam vielleicht noch mal ein hoch- und runter geben.
    Arek hat bis heute (nach 2 Jahren) leider keinen 100% sitzenden Rückruf (wir sind so bei 80) (Superrückruf klappt zu 99%)- ich denke auch wir schaffen es nie. Aber es ist alles zu managen und ich habe kein problem damit Orte und Zeiten zu organisieren, in denen nix passiert wenn er mal nicht sofort auf Rückruf hört.

    3. Schleppleine wieder an den Hund und üben üben üben =)
    Vielleicht auch variuabler bei den Belohnungen sein. Mal was zu mapfem, mal ein Spiel, mal ein Quitschi, mal ein Lob, mal gar nichts, mal was super mega tolles.
    Mit der Umwelt belohnen lohnt auch.
    Also, sie möchte zum anderen Hund spielen. Du rufst, sie kommt. dann wäre die Belohnung dass sie zum anderen Hund hindarf.

    Das hat bei Arek un seinem "ich geb kein Fressen mehr her!" gut geholfen.
    Arek findet unterwegs ein Brötchen - Früher hatten wir "Kämpfe" - er hat sich ans Maul und alles fassen lassen - aber musste mit Gewalt das Maul aufmachen um an das Bröthcne zu kommen - das war sehr unschön für alle.
    Mittlerweile, wenn er mir das brötchen freiwillig wieder gibt, bekommt er ein Stück davon trotzdem.
    (Er hört auf mich und bekommt dafür das was er möchte - in einem gefahrenfreien Rahmen) - das hat sehr gut bei uns funktioniert.

    Sry,

    ich stelle gerade fest dass meine Antwort wenig hilfreich war und kaum auf die Themen eingegangen ist.

    ich versuch es noch mal (ich versuche es kurz).

    Stubenreinheit:
    Habe Geduld - so wie ihr das macht, macht ihr das doch schon gut.
    wahrscheinlich wird es sich ändern, wenn nicht gehe mal zum TA um gesundheitliche Sachen auszuschließen.

    Es gibt Hunde die melden sich nicht wenn sie müssen (meiner auch nicht). Da musst du einfach ein gefühl für Entwickeln.

    Habe auch im Hinterkopf dass es jeh nach Situation anders sein kann, wann ein hund Pipi muss.

    In der Nach 8h einzuhalten ist nicht schwer - da schläft der Hund, der Stoffwechsel fährt runter. geht bei uns Menschen ja auch.
    Am tage, wenn der Hund aktiv ist - und vor allem auch (wie bei euch) sehr gestresst, dann muss man viel häufiger Pipi.

    Essen ist auch immer ein Thema.
    Arek bekommt Nachmittags Trickenfutter - danach trinkt er sehr viel. ca. 2h später muss er dann dementsprechend Pipi.
    Heißt für uns - nach 7 Uhr Abend gibts kein Trockenfutter mehr - denn sonst müsste arek gegen 24 Uhr dringend raus.

    Das selbe bei Kauartikeln. Hat er ein Schewineohr gemampft, trinkt er danach auch sehr viel - dann muss er eher wieder raus.


    Alleine bleiben
    Hunde sind hochsoziale Rudeltiere die unbedingt "Familienanschluss" brauchen.
    Alleine gelassen zu werden, ist unnatürlich.

    Mit Training können fast alle Hunde das natürlich trotzdem lernen.
    Aber stell dir vor, du wärst dein Hund.
    Einfach in die Box stopfen ist für mich ein NoGo - siehst du ja ähnlich.

    Du kannst ihr nur den Stress nehmen indem du es langsam trainierst.
    gehe mit ihr in den Raum (immer der selbe raum ist sinnvoll - und nur 1 Raum hilft ihr - da weniger Reize.
    komm mit ihr dort zur Ruhe.
    Sie liegt - du stehst kurz auf - wenn sie liegen bleibt, Leckerlie, wenn sie mit aufsteht, wieder hinlegen.

    Das Ganze ein paar mal.
    Dann gehst du zur Tür während sie liegen bleibt. Schafft sie das, Leckerlie.
    Wieder ein paar mal - wenn das klappt - gehe raus aus dem Raum.
    Dann schließe die Tür, dann bleibe 2 Sekunden draußen, dann 2 Minuten usw.
    Es lihnt sich das wirklich kleinschrittig, mehrmals am tag zu üben.

    Deine Hündin amcht so schnell die Erfahrung dass "weggehen" nichts schlimmes ist (im kopf kann die positive Verknüpfung zum leckerlie hergestellt werden).
    Und sie macht häufig die Erfahrung dass du wieder kommst.

    So würde ich es üben - so haben wir es geübt und sehr schnell gute Erfolge erzielt.
    Aber übe nicht zu lang. Liewber kleine Einheiten, dafür mehrmals am Tag.
    Sobald du mekrst dass sie zu gestresst ist, breche ab.
    Wenn sie dein Weggehen mit Stress verbindet, ist das nicht hilfreich.

    Kommst irgendwo neu hin, kennst nichts - einzige "Bezugspersonen" lassen dich alleine zurück.
    Gerade Nachts! - Nachts ist alles unheimlicher, gefährlicher. das ist evolutionär bedingt. Geht uns Menschen doch auch so.

    Dein Hund zeigt enormen Stress, Verlustängste, Trennungsängste.
    Sie kann euch nicht einschätzen, weiß nicht ob ihr überhaupt zurück kommt, ob ihr sie zurück lasst, ob sie jeh wieder was zu ferssen bekommen wird usw.
    Dass ihr wieder kommt, muss sie durch Erfahrung lernen. Das geht nicht von heut aif morgen.


    Leineführigkeit/Aufmerksamkeit
    Für sie ist alles neu, alle Gerüche, Eindrücke.
    Natürlich ist die Umwelt spannender als du - vielleicht auch beängstigender und daher muss sie mehr "abchecken".

    Gebe ihr Zeit. Gehe am Anfang immer die selben Strecken. Lass sie schnuffeln. - das kennenlernen der fremden Umgebung gibt ihr Sicherheit und erst wenn sie sich sicher fühlt, kann sie dir ihre ungeteilte Aufmerksamkeit schenken.
    Du kannst jede Aufmerksamkeit die sie dir schnekt, belohnen. Mit nem "Fein"- mit Leckerlie, mit nem Streichler, mit nem schönen Spiel.
    Jeh nachdem was dein Hund so mag. Zeige ihr dass es sich lohnt auf dich zu achten.

    mein Arek ist auch ein extremer schnüffler.
    Ich habe die Erfahrung gemacht dass es besser wird, wenn ich diesem Schnüffeltrieb nachkomme.
    Ein bisschen Fährtensuche hier, ein bisschen Dummytraining dort - und ganz viele Futter-Such-Spiele.
    Das befriedigt sein Bedürfniss zu schnüffeln und er ist draußen besser ansprechbar.
    "Schnüffel-Training" würde ich aber jetzt noch nicht machen.

    Aber auf nem Spaziergang, wenn sie dir mal kurz Aufmerksamkeit schnekt, kannst eine Hand voll Trockenfutter/Leckerlies ins Gras werfen und sie kann schnüffeln und mampfen. - Ich würde da sofort ein 2Such"kommando-einführen - hilft später für weitere Dinge und du stehst dir nicht im Weg, wenn du al sowas aufbauen willst wie "ohne Kommando nix vom Boden fressen".

    Also, Blick zu dir - Hand voll Futter rausholen, ins Gras werfen, Kommando geben, Leine locker lassen und Hund schnuppern lassen.

    Nur so als Idee.


    Andere Hunde + Grunderziehung:

    Gib ihr Zeit - erwarte nicht dass du jetzt schon so wichtig bist, dass sie Hunde für dich ignoriert.
    Zeit, zeit, Zeit, Bindung, Bindung, bindung - dann kann man an nem zuverlässigen Rückruf trainieren.
    Dein Hund msus doch erst mal elrnen das du toller bist als andere Hunde.

    Bis dahin gehts halt nur mit Schlepp - ist doch nicht schlimm.


    Vertrauen/Bindung

    Das Schlecken bedeutet tatsächlich sowas wie "ich mag dich", "ich ordne mich dir unter" "ich respektiere dich" -
    das ist doch schon eins ehr guter Anfang, auch dass sie eure Nähe sucht.


    Aber mach dir bewusst, dass sie auf euch angewiesen ist. Alleine ist sie verletzlich, ungeschützt. Das weiß sie.
    Sie brauch euch, desswegen seid ihr sehr wichtig für sie, und das zeigt sie euch.
    Allerdings hat das noch nichts mit "tiefer Bindung" zu tun - denn das braucht Zeit!


    Wenn sie die nächsten 6 Tage von völlig anderen personen betreut werden würde, würde sie diese vermutlich ebenfalls genauso abschlecken - denn sie brauch auch deren Sicherheit - noch seid ihr "ersetzbar".


    Wie gesagt, 6 Tage - das ist nichts.
    Du kannst es ihr so viel zeigen wie du willst dass sie jetzt zu euch gehört - verinnerlichen kann sie es nur durch Erfahrung und Zeit.
    Behandelt sie fair, erlebt schönes zusammen, geht auf Bedürfnisse ein und geb ihr Sicherheit und Struktur.
    Seid konsequent und seid für sie berechenbar.

    Hört auf euer Bauchgefühl - dann kommt das mit der Bindung von ganz alleine.
    Wie lange das dauert kann dir keiner sagen - irgenwann ist es halt da.

    Oh ja - Ankommen lassen ist das Zauberwort.

    Lerne deinen Hund kennen - gibt ihr Zeit euch kennen zu lernen.
    Macht viele tolle Sachen zusammen, spielt, kuschelt (wenn sie das möchte), gib ihr Futter ...
    Denke weniger methodisch und analytisch - verlasse dich auf dein bauchgefühl.

    "Training" würde ich jetzt noch gar nicht machen.
    Erziehung/Training geht viel besser und schneller wenn Bindung da ist.

    Regeln und strukturen sind natürlich wichtig, du sollst sie natürlich nicht verhätscheln.
    Aber gehe auf sie ein. Erwarte nicht dass sie alles kann. Das was sie nicht kann, manage und stelle dich um.
    Geh mit Bauchgefühl an die Sache.

    Und vor Allem, denke daran das ALLES was sie tut, einen "guten Grund" hat.
    Gehe auf sie ein, versuche ihre "Fehler" erst mal zu verstehen anstatt sie gleich wegtrainieren zu wollen.


    Zum "Ankommen" und wie lange das alles dauert, ist ganz ganz individuell.
    Mal zum vergleich:
    Mein sehr sicherer, sehr verträglicher, sehr alltagstauglicher, vor nichts Angst habender Tierschutzhund, hat ca 3 Monate gebraucht um an zu kommen.
    Der hatte keinerlei Baustellen und Anpassungsschwierigkeiten.

    Und jetzt, nach 2 Jahren, stelle ich fest dass er zunehmend verkuschelter wird, aktiv Körperkontakt sucht, viel öfter bei uns liegen will,
    auch draußen dichter bei uns bleibt. Also, jetzt nach 2 Jahren, habe ich noch mal den Eindruck, dass er sich er jetzt so "richtig" dazugehörig fühlt.


    Ich möchte dir ein Buch empfehlen:
    "Leben mit Hund, gewusst wie" vom Kynos-Verlag.
    bitte nicht vom titel "abschrecken lassen" - er suggeriert dass der Lesewr nicht weiß wie man mit Hunden zusammen lebt.
    der Titel ist unglücklich gewählt und ich möchte dir in keiner Weise Unwissenheit unterstellen.

    der Inhalt ist jedoch Gold-Wert - gerade im umgang mit "Problem-Verhalten".
    Wie lernen Hunde, wie funktioniert Bindung, wie geht man auf den Hund ein in bestimmten Situationen -
    Wie meistere ich mit Hund den Alltag, ohne ihn zum rienen Befehlemüfänger zu degradieren.

    Ich habe es mir geholt, als arek schon 1 Jahr hier lebte.
    Ich finde es ist für Anfänger gut, aber auch für 2eingefleischte" Hundekenner steht noch einiges Wissenswerte drin.

    Viel Erfolg weiterhin!

    Und mit ner Regenjacke magst du es nicht mal versuchen?

    Ich hab hier auch son wasserscheuen Kandidaten.
    Bei Regen dackelt der missmutig von Hauseingang zu Hauseingang - von Busch zu Busch.
    Er "wehrt" sich nicht wirklich - ein kleines Ziehen am Geschirr und er folgt.

    Er mag auch kein Wasser an den pfoten - nirgendwo.
    Aber mit nem Regenmantel geht es erstaunlich gut.
    Einen der wirklich gut alles bedeckt und Bewegungsfreiheit zulässt.

    Mittlerweile sind mir die Regenspaziergänge am Liebsten - kaum einer ist draußen und arek ist ganz normal =)

    Vielleicht kannst du dir einen borgen um es mal zu testen?

    Ich schließe mich den Anderen an und sage, dass das ganz individuell sein kann.

    Wir haben vom 2. Tag an größere Runden mit Schleppleine gemacht. So dass er sehr früh nen großen Radius hatte.
    haben auch gleich spielerisch geübt mit dem Rückrufen. (kein wirkliches Training - mehr ein Testen wie es funzt und wie er ragiert)

    1. Freilauf hatten wir dann nach ca. 3 Wochen in der Hundeschule.
    Trainerin meinte, Arek achtet ganz gut auf uns - außerdem bleibt ein Hund eher bei einer gut funktionierenden Hundegruppe und geht nicht alleine stiften.
    (Waren so 4-5 Hunde (2 von der Trainerin) im öffentlichen Park.)

    Das hats ehr gut funktioneirt und von da an ließen wir die 5 Meter Schleppleine schleifen und haben methodisch den Rückruf geübt.
    Hat keine Woche gedauert da konnten wir die Leine ganz abmachen.

    Allerdings haben wir bie heute keinen 100% sitzenden Rückruf und es funzt mal besser und mal schlechter.
    (muss ich dann dementsprechend auch heute noch mit Flexi und/oder Schleppleine sichern.)
    Aber Arek würde nie weglaufen - da bin ich sicher.

    sabarta:
    Wie sollen denn Schellen durchs Klappern einen Hund erschrecken? Was soll dann Hunde machen die ihre Hundemarke am Halsband tragen? Sind die in ständiger Panik, weil die auch klappern?
    Die Schellen an sich bewirken ja nur, dass das Klappern dem Hund signalisiert "Ich habe dich im Auge".


    Und woher weiß der Hund das?
    Dieses "ich habe dich im Auge" - wie hast du ihm das beigebracht?

    Dass er hinter dir bleibt um dich auszurtricksen, um hinter deinem Rücken Verbotenes zu tun, halte ich für unwahrtscheinlich.
    Das ist menschliche Denkweise und sehr komplex - so denken Hunde in nicht.

    Für mich liest es sich auch nach Lustlosigkeit weil zu viel gestraft wurde (Anbrüllen, erschrecken) und der Hund nicht versteht weshalb.
    Bevor er was Falsches macht und wieder bestraft wird, macht er lieber gar nichts.

    Und ja - erschrecken kann eine Strafe sein - eine ziemlich heftige, psychische Strafe. Kommt sehr auf den Hund an wie sensibel er ist.
    Drück mal jemandem der mit dir zusammen lebt eine Wasserflasche in die Hand. er darf dich dann immer wahllos bespritzen.
    Am besten immer dann, wenn nicht damit rechnest weil du zu abgelenkt bist (Buch, Fernsehen, Essen, ...)
    Nach ein paar mal erschrecken aus heiterem Himmel wirst du es hassen - vielleicht sogar fürchten.
    Du wirst dich oft umgucken ob der Typ mit der Wasserspritze hinter dir steht,
    du wirst ständig unter Anspannung sein um auf den nächsten Schrecken vorbereitet zu sein. Du wirst dich nicht mehr richtig konzentrieren können, auch nicht auf schöne Dinge.
    Das kann zu einem enormen psychischem Stress ausarten.
    Nicht das Geräusch oder das Erschrekcne ist das Schlimmste - sondern das ständige Warten auf das Negative.
    Udn was meinst du - wirst du dem, mit dem du zusammenlebst, noch mögen und vertrauen?

    Also, das passiert nicht nach ein mal Schellen werfen - aber mal ganz allgemein zum Thema "Erschrecken ist doch keine Strafe!"
    Strafen haben nicht nur was mit schlagen und Treten zu tun.

    Ein ständiges Gebimmel am Hals - was ein Hund egwohnt ist und früh lernt, ist nicht erschreckend.
    Ein plötzlicher, unerwarteter eErschrecker direkt neben dem Hund - kann serh wohl erschreckend sein.

    Hast du einen schlüsselbund am hals hängen, stört dich das geklimper auch nicht.
    wenn du aber gerade ein spannendes Buch liest und völlig unerwartet jemand mit nem Schlüsselbund nach dir schmeißt - erschreckst du doch sicher auch.


    Die Idee mit dem Chili ist mega dämlich.
    Frisst der Hund das, kann es ihm NACHHALTIG! Geruchs- und Geschmacksnerven verätzen - Riesen Schmerzen und geschädigte Sinneswahrnehmung sind die Folgn.
    Sicher wird er Kot nicht mehr anrühren - aber zu welchem Preis?

    Du machst doch nichts "kaputt" wegen eines Bettverbots.
    Entweder Du magst es, dass Dein Hund im bzw. auf dem Bett schläft oder nicht- Deine Entscheidung. Er wird es lernen, was denn sonst.

    Hier schlafen zwei Hunde mit im Schlafzimmer, einer immer an meinem Fußende, der andere in der Kudde- und in der Nacht wechseln sie friedlich. Ich weiß morgens vor dem Öffnen der Augen nicht, wen ich da gerade liegen habe.
    Ich mags so und besitze eine leistungsfähige Waschmaschine. ;)


    Ich denke das die TE einfach Angst hat, das "Bettverbot" kaputt zu machen.
    nicht dass sie durchs Bettverbot irgendwas kaputt macht.

    Arek durfte bei uns von Anfang an überall rauf. (Sessel, Stuhl, Bett ...)
    Wir haben aber schnell ein Kommando einegführt, worauf ich ihn zuverlässig überall runter schicken konnte.

    Obwohl er bei uns alles darfr, geht er nie woanders ungefragt auf Couch, Sessel oder Bett.
    Er möchte gerne manch mal - "fragt" aber ganz charmant indem er sich davor setzt und uns anhimmelt.

    Seit 2 Monaten haben wir unsere erste Couch und von Anfang an durfte arek da nicht alleine rauf.
    Nur mit unserem OK.

    Das funktioniert von Beginn an super und führte dazu, dass arek die Couch nicht als Rückzugsort ansieht - das heißt er hat gar kein Interesse drauf zu sein.
    Später, wenn sich das Familienleben dort abspielt eventuell - aber im Moment ist es ihm egal.

    Ich glaube 1 x ist er ungefragt raufgehüpft - war aber in nem ziemlich wilden Spiel wo ich ihn ziemlich hochgepuscht habe - da konnt er sich halt nicht mehr bremsen als das Quitschi auf die Couch flog. (war kein bewusster "Grenzübertritt".)

    Also ja, ein Hund lernt ziemlich schnell dass es nur auf "OK" geht.
    Wichtig ist natürlich dass man dem Hund angemessene Alternativen bietet.

    Will der Hund aufs Bett weil es wärmer ist - außerhalb des Bettes warmen Platz anbieten (Kuschelhöhle, Decken)
    Will der Hund ins Bett um beim Rudel zu sein - Außerhalb des bettes "Kuschelzeiten" für wichtigen körperkontakt gewährleisten
    Will der Hund ins Bett um sich wegen der erhöhten Liegefläche sicherer zu fühlen - Außerhalb des Bettes erhöhten Hundeplatz anbieten
    usw.

    Und ein zuverlässiges "geh runter" Kommando finde ich sehr sinnvoll.

    Areks (selbst gewählter) Rückzugsort ist unser Bett - tagsüber. das ist auch OK für uns.
    Aber es ist UNSER Bett und wenn ich kuscheln will, micht dort bewegen will, es ausschütteln will usw. darf ich das auch.
    Anfangs hat er sich dabei - verständlicherweise - gestört gefühlt und mich angeknurrt. Er will pennen und ich nerv ihn - fand er blöd.
    Das heißt immer wenn er mich anknurte, habe ich ihn runter geschickt - denn in MEINEM Bett dürfen sich alle frei bewegen. Und entweder er lässt es über sich ergehen oder geht weg - mich anmotzen weil ich mich in meinem bett auch aufhalten will, ist nicht ;)

    Alternativ habe ich ihm auf einem Sessel am Fußende des Bettes einen Platz eingerichtet. Bei uns, warm, weich, erhöht, ...
    Das ist der Platz wo er komplett in Ruhe gelassen wird.
    Das hat ein bisschen gedauert bis er das "geschnallt" hat - geht halt nur durch Erfahrung.
    (Und ein zuverlässiges "Ab" hat da sehr gut geholfen.)

    Aber mittlerweile klappt das super.

    Hi,

    ich habe noch nie von der Rasse gehört und eine flüchtige Google-Suche ergab, dass diese Hunderasse weder vom VDH noch vom FCI annerkannt ist.

    Was an sich ja erst mal nichts "schlimmes" ist.
    Ich denke es wird dir aber die Suche (oder besser die Kontrolle) nach einem vernünftigen Züchter arg erschweren.
    Und ohne irgendeinen Verein der im Hintergrund steht, muss sich ein "Züchter" an keinerlei Auflagen halten.
    es wird dir also denke ich unglaublich schwer fallen wirklich jemand "überprüfbaren" zu finden.

    Ich an deiner Stelle würde also, wenn ich jemanden gefunden habe, doppelt und dreifach hinschauen.
    Und ein bisschen mit den "richtigen Papieren" solltest du dich auch aueinandersetzen. Also du solltest wissen wie die Aussehen - ich wüsste es nämlich nicht.

    Desweiteren liest es sich so, als wären diese diese Hunde reine Gebrauchshunde.
    Das heißt die Leute, die diese Rasse zur Jad wirklich gewissenhaft züchten, werden vermutlich ihre Hunde auch nur in Jägerhände abgeben.
    Was also die Chancen für dich, an so einen Hund zu kommen, noch mal deutlich erschwert. (wenn dem so ist)

    Das ist alles was mir spontan dazu einfällt.

    Wünsche dir viel Erfolg bei der Suche.

    Den 2. Absatz verstehe ich nicht ganz - ich denke du hast Jemanden direkt ansprechen wollen?
    Zum Thema "gefährlich".
    Nur weil ein Hund mit einem Biss dir nicht den Arm zerfleischen kann, kann er trotzdem gefährlich sein/werden.
    Ist er bissig und unberechenbar, können sich auch Wunden, verursacht vom Chihuaha, schlimm entzünden und sehr schmerzhaft sein.

    Spätestens dann, wenn er ein Kind/Baby beißt - dann spielt auch die größe (in meinen Augen) keine Rolle mehr - und für die Eltern, und hoffentlich den vernatwortlichen halter - auch nicht.

    Vor allem aber, haben auch kleine Hunde das Recht auf vernünftige Behandlung wenn sie Agressionsprobleme haben.
    Und nur weil sie klein sind, macht es die Bewältigung dieser Probleme nicht unbedingt einfacher.

    Ich traf mal am Strand jemanden mit nem terrier (sah aus wie ein Welsh Terrier - war aber keiner wie der Mann sagte) - nicht größer als mein Hund und sicher auch nur um die 10kg.
    Wir gingen ein stück als ein Jogger an uns vorbeilief. Er war shcon hinter und da drehte der Hund sich ohne (mir ersichtliche) Anzeichen plötzlich um und versuchte dem Jogger in die Verse zu zwicken.
    Der Halter entschuldigte sich zwar, aber tat nix - udn erzählte mir noch, dass sein Hund auch schon mal wen gebissen habe - alles halb so wild.

    Ich fand das furchtbar und habe nicht verstanden, wieso der Halter das so hinnahm, weder Maulkorbtraining machte noch den seinen Hund, den er offensichtlich nicht richtig "lesen" konnte, an der Leine ließ.
    Ich fand diesen kleinen Terrier wesentlich gefährlicher als die großen Doggen- und Staff-Mixe mit denen wir sonst so unterwegs sind.

    Auch ein "gefährlicher" - unberechenbarer, bissiger Kleinhund sollte in erfahrene Hände gehen.

    Das nur noch mal dazu: