@bommi
Vielleicht etwas grundlegendes zu Hunden:
Sie sind Opportunisten und streben NICHT wie wir Menswchen nach möglichst viel Entfaltungsmöglichkeiten.
Schau dich im Tierreich um - keine art strebt danach alles alleine zu entscheiden, sich kulturell weiterzuentwickeln, sich zu bilden oder seinen Hobbys nachzugehen.
Auch der Hund nicht.
Der Hudn hat, wie jedes Tier, Bedürfnisse. Die sind natürlich abhängig von Alter, Rasse, individuellem Caharkter usw.
Ein Hund hat natürlich u.a. das Bedürfniss verstanden zu werden - Kommunikation.
Das heißt wenn er mir signalisiert dass er pinkeln muss, vertsehe ich das und gehe mit ihm raus.
Also auch in einer Wohnung kann ich diesem bedürfniss gerecht werden.
Ich komme gerade von einem Waldausflug mit meinem Hund - sein bedürfnis ist NICHT überall hin zu rennen und zu tun und lassen wonach ihm gerade der Sinn steht.
Er wartet an jeder Kreuzung auf mich udn schaut wo ICH lang gehe, dreht sich immer mal um, kommt freudig zu mir gedackelt in erwartung auf etwas, was wir vielleicht zusammen tun können. Gestreichelt werden, ne aufgabe zusammen machen, die Eistsücke in der Pfütze erkunden usw.
Ich denke keine andere Tierart ist so gut für das Zusammenleben mit Menschen geeignet wie der Hund - wir können kaum ein anderes Tier so "artgerecht" halten wie den Hund.
Ich habe mal gelesen dass welpen den Kontakt zum Menschen vorziehen, als den Kontakt zu Artgenossen - das ist im Tierreich ebenfalls einzigartig.
Einen Hund auf seine Bedürfnisse "runterzubrechen" klingt erstmal recht simpel.
daher sicher auch dein vergleich mit dem Auto das auch "bedürfnisse" hat.
Aber ein Auto hat keine Bedürfnisse wie: Nähe, Kommunikation, Körperkontakt, fairer Umgang, sinnvolle Beschäftigung, Ruhe, Entspannung, Bewegung, ...
Wenn es dir hilft, kannst du was die "Haltung" betrifft, Hunde ganz gut mit kleinen Kindern vergleichen.
Auch hier geht es um sinnvolle Bedürfnissbefriedigung und NICHT darum dass Kinder tun und lassen können was sie wollen.
Wir treffen sehr viele Entscheidungen für sie und dennoch ermöglichen wir ihnen ein '"artgerechtes"
Leben.
Natürlich sind Hunde keine Kinder, daher hinkt der Vergleich vielleicht.
Allerdings ist es, was deine Argumentation angeht, das selbe. 