Beiträge von Manfred007

    Moin,

    Leinenführigkeit muss trainiert werden, sehe ich auch so.
    Wenn sie permanent zieht, kommt sie ja auch immer ans Ziel - selbstbelohnen quasi.
    Bzw, wenn sie am Halsband zieht, dann tut es vermutlich weh oder es schnürt die Luft ab - dann ist es ein normaler Schutzreflex dass sie nach vorne fliehen will.
    Durch Ziehen versucht sie dem Zuggefühl am Hals zu entkommen.
    Hudne dneke da oft nicht so "logisch" wi wir Menschen.

    Hier würde ich ein gutes Geschirr nehmen an dem sie ziehen darf - wo auch Leinenführigkeit erstmal nicht trainiert wird.
    Ein gut gepolstertes Halsband würde ich dann anlegen,w enn ich lust und Zeit habe an der Leinen führigkeit zu trainieren.
    Ich habe e snicht geschafft konsequent in jeder Situation Leinenführiigkeit vernünftig zu üben mit meinem Hund.
    Also kam das Halsband nur dann ran,w enn ich wirklich Lst udn geduld hatte.
    Bei Zeitdruck, bei zu großer Ablenkung des Hundes oder bei nem schlechten Arbeitstag meinerseits (udn damit verbundener schlechter Laune) kam das Geschirr ran.
    Dadurch habe ich mir die Erfolge am Halsband nicht kaputt gemacht.

    Wichtig ist auch, dass der Hund am besten lernen kann wenn er entspannt ist. Muss er dringend pipi, ist er nicht entspannt.
    Leinenführigkeit bei meinem Arek ging auch deutlich besser NACh einem schönen Spaziergang (da war er ausgelastes durch Schnüffeln und Bewegung).
    8h Schlafen, dann endlich raus udn sofort schnödes Beifuss laufen üben? Nä, da hätte ich auch keinen Bock drauf.
    War bei usn wichtig für den lernprozess, mittlerwiele weiß er wie es geht udn kann es auch vor dem Freilauf.

    Bellen im Hausflur und "Ausrasten":
    Wir sind nicht vor Ort udn können nicht sagen weshalb der Hund nun "ausrastet".
    Hat er Angst? Ist er aufgeregt? Freudig gespannt? Möchte er ech bewachen und "meldet" einfach? Gibt verschiedene Möglichkeiten.

    Überlegt genau WIESO sich der Hund so verhällt wie er es tut udn setzt da an.
    Das Bellen zu bestrafen oder den hund einfach nur wegzuschicken ... das hilft dem Hund nicht bei seinem Problem - es deckelt nur das Symptom.

    Überspitzt gesagt:
    Wenn ein baby schreit, suche ich nach der Ursache (hunger, einsam, volle windel, ...)
    und behebe diese ursache. keiner kommt auf die Idee ein baby Nass zu spritzen damit es aufhört zu schreien ;)

    Unser Arek hört die Klingen und bellt mega aufgeregt.
    Wenn wir ihn nicht auf den Platz schicken, oder wenn wir ihn "hochpuschen" (also ganz quitscih mit ihm reden "ja wer kommt denn da!!!??? Schaqu mal wer da kommt!!?") dann würde er auch total durchdrehen ;)
    Aber wir ihr schicken wir ihn auf den Platz. Bei ihm liegt es daran dass er aufgeregt ist wer da kommt. Wenn es klingelt (was selten ist) kommt meist besuch - Arek liebt besuch - menschen die er kennt, da freut er sich total. Also verbidnet er Türklingel mit Menschen die er mag - da ist er aufgeregt, logisch.

    Wir werden, nach einem baldigen Umzug, versuchen das Türklingeln neu zu verbinden.
    Also 10 mal am Tag kjlingeln ohne dass was passiert - dann wird es normal für ihn udn ist nicht mehr mit "aufregendem Besuch" verbunden.
    Also hat Arek auch keinen Grund mehr hochzuspringen.
    Bis dahin bekommen wir es auch gut so gemanagt - die 2 Bell-Laute in der Woche sind nicht dramatisch ;)
    Das wäre eine Methode für "Aufregung".

    Bei einem Schäferhund-Mix aus dem Tiershcutz kann ich mir auch gut vorstellen, dass es auch ein melden ist - ein Bewachen.

    Arek hat damit angefangen, da war er ca. 6 Monate bei uns.
    Er war endlich "angekommen", fühlte sich zugehörig udn meldete gefahren seinem "Rudel".
    Jedes geräusch in unserem mehrfamilienhaus wurde dann angebellt - meistens in der Nacht, alle 2 h oder so.
    Schon nervig ...

    Wir sind dann - ganz "Rudelführerlike" - auf die Meldung unseres Hundes eingegangen.
    haben ihn auf den Platz geschickt udn haben uns um die Gefahr gekümmert.
    Ich bin raus in den flur, hab Licht an gemacht, Rür auf, geguckt.
    Bin zu Arek zurück und sagte "Alles gut".
    Dann durfte arek sich selber überzeugen,d ass auch wirklich alles gut ist und keine Gefahr droht.
    Er durfte sich überzeugen dass ich die Sitruation im Griff habe und er mir vertrauen kann.

    Natürlich war er nervig alle 2h Nachts aufzustehen und dieses "Theater" zu veranstalten. Aber wir haben sehr schnell super erfolge erzielt.
    Schon in der 2. Nacht hat Arek gemeldet und während ich noch in den flur geguckt habe, ist Arek zurück ins bett gegangen.
    So wie "Jo, die kümmert sich, mir passiert hier nichts, die Olle hats im griff!"

    Das bellen wurde deutlich weniger - nach der 3. oder 4. Nacht sprang Arek nicht mehr auf um bellend zur Tür zu rennen - er wuffte nur kurz udn sah mich an.
    Ich lauschte nach draußen (ohne aufzustehen) - sagte ihm "Alles gut" udn er legte beruhigt den Kopf wieder hin.
    Nach knapp ner Woche hat das nächtliche Bellen komplett aufgehört.

    Natürlich hat nicht jeder das Glück das so schnell schnöne Erfolge erzielt werden.
    Und das funzt natürlich auch nicht, wenn das bellen eine ganz andere Ursache hat, als bei uns.
    Aber ich finde dies ein wunderbares Bsp dafür dass es sehr wichtig ist, die Ursache für das Verhalten zu erkennen und Hundegerecht darauf einzugehen.
    ich will Rudelführer sein - also muss ich mich um die Bedürfnisse meines Hundes kümmern.

    Viel erfolg und Spass wünsche ich euch!

    Hi,

    viel kann ich nicht helfen, aber als Tip:

    NICHT Rostock und Umgebung (Warnemünde, Markgrafenheide, Diedrichshagen)
    Dort sind die Strände bis 1. Oktober für Hunde gesperrt. (egal ob mit oder ohne Leine)

    Es gibt zwar Hundestrände, aber das sind immer nur 2-3 Aufgänge - nix zum laufen.
    Und bei gutem Wetter tummeln sich die Hunde dort ...

    Ich bin da ganz bei @Siobahn

    Was ihr nachher für euren Alltag an Kommandos braucht, und nutzt, müsst ihr erst noch für euch rausfinden.
    Und das geht erst wenn der Hund da ist und ihr euch zusammen "gefunden" habt ^^
    Das kommt dann auch sehr stark auf den Hund an - was er selber anbietet, was er braucht usw.

    Rückruf ist natürlich immer wichtig, klar.

    Wir nutzen das "bleib" noch sehr viel.
    Einfach weil wir in der Stadt wohnen - da fidne ich es wichtig ihn eigentliuch immer im Auge zu behalten.
    wenn ich das mal nicht kann (Müll in die Container schmeißen, Fahrrad aus dem Keller holen, kurz vorm Bäcker warten (nur mit Glastür )) dann darf er nicht durch die gegend stromern sondenr muss warten.

    Dann habe ich nach ca. 6 Monaten angefangen viel mit Flexi leine zu gehen - und da ich nicht immer knöpfhcne drücken, sondern Kommunizieren wollte, gabs da noch n paar extra Kommandos. (Warte, Fuss, Bleib links/rechts).

    Sowas brauch ich aber nicht im Freilauf oder an der kurzen Leine.

    Nein und Aus sind auch noch hilfreich und durchaus wichtig.
    Aber das kommt alles mit der Zeit. Das verwirrt eher wnen man sich jetzt schon nen Plan macht ;)

    Ob Sichtzeichen oder Stimme hängt auch vom Hund ab.
    Arek ist sprachlich absolut unbegabt - der kann den Rüpckruf, Sitz, Nein und warte.
    Für alles andere (und auch die ganzen Tricks die wir so nebenbei üben) brauche ich Zeichen.

    Ach,
    sehr praktisch und oft genutzt ist bei uns der Handtouch.
    (Hund soll mit der Nase an meine Handfläche stupsen). er folgt quasi meiner Handfläche.
    Ist super um den Hund zu "lenken" ohne an ihm rum zu zerren.
    Wenn er in der Bahn mitten im Gang steht, wenn er sich mit der Leine um den Mast gewickelt hat, wenn ich möchte dass er in eine bestimmte Richtung blickt (meist bevor ich das Sitz-Kommando gebe),
    oder wenn er auf der "falschen" Seite von mir steht wenn ich ihn hochheben möchte.

    Ja,
    wir sind nach wie vor zufrieden.

    Im TSV hier er Dasty - das war sletsam.
    Wir haben, schon bevor wir wusste wie er so drauf ist, ihm den Namen Arek gegeben
    (er kommt aus Polen udn Arek ist dort ein ganz normaler Jungen-/Männername - wenn wohl auch seltener).

    Er passt zu ihm, wir mögen den Namen bis heute, ich kenne keinen anderen Hund der so heißt
    und oft sagen Leute, dass es ein schöner Hundename ist.

    Mein Mann hatte die Idee den 2. Hund dann Berek zu nennen ^^
    Arek+Berek wie
    Ahörnchen + Behöhrnchen ,)

    Machen wir aber nicht!

    in meinen Augen ist es nicht mein Hund. Es ist ja nicht mal nein Grundstück.
    ICH würde dem Freund sagen.
    "sieh zu dass dein Hund mich in ruhe lässt oder ich kann nicht mehr zu euch"

    Ich denke es wäre auch ein Unterschied wenn du versuchst den junghund einzuschüchtern.
    Du scheinst mir überzeugt, sicher und energisch und kompetent. Da könnte das funktionieren weil es "echt" ist. Vielleicht.

    Ich weiß nicht ob ich das könnte. Vor allem weil ich der Meinung bin dass es nicht meine Aufgabe ist und es daher auch nicht wirklich will. Und ich bezweifle dass die TE das kann. ( und das meine ich nicht abwertend oder beleidigend)

    charly, ich möchte da kurz wiedersprechen.

    Natürlich ist es einen Versuch wert dem Hund so zu begegnen wie du es schreibst.
    Ich denke aber das es nichts bringen wird.

    Du schriebst ja auch das es Schäferhund typisch ist das Grundstück zu verteidigen.
    Wenn er sich so einfach von einem "Eindringling" abblocken lassen würde, wäre der Schäferhund aber als Wachhund total fehl am platz.

    Oder es könnte nicht Funktionieren weil der Hund die TE breits kennt. Ein Mensch kann nicht von heut auf morgen souverän und sicher auftreten und einen Hund einschüchtern und korpersprachlich abblocken, dem der selbe Hund erst gestern erfolgreich "attackiert" hat.

    Die TE müsste sich immer, in jeder Situation als sicher, souverän und verlässlich verhalten. Dann ginge das.
    Die TE gehört aber nicht zum Rudel, hat denke ich nicht täglich Kontakt. Ist selber Hunde unerfahren und hat ja auch gar keine Chance einen sicheren Umgang mit genau diesem Schäferhund durch tägliches zusammen leben zu lernen.

    Ich könnte mir im Gegenteil sogar vorstellen, dass der Hund, der sein Revier Verteidigen muss weil es sonst niemand tut, noch energischer wird wenn er auf Gegenwind des "Eindringlings" stößt.

    Das wäre rein logisch betrachtet doch die gewünschte Eigenschaft eines wach- und Schutz Hundes. Die Gefahr verjagen auch wenn diese Gefahr noch gefährlicher wird.
    Sich eben nicht einschüchtern lassen.

    Ich kenne mich mit Wachhunden nicht aus, aber gehe davon aus dass sie diese Eigenschaften mitbringen und auch früh entwickeln.
    Sie wird dann vom Menschen in die richtige Bahn gelenkt - das macht der Hund ja nicht alleine.

    Da hier aber diese Regulation von Seiten des Menschen fehlt, glaube ich kann es fatal für die TE werden wenn sie jetzt energisch mit Körpersprache und lauter Stimme versucht, dem Hund Demut beizubringen....

    Wie gesagt, ich gehe nicht joggen mit ihm (mein Mann schon - da läuft Arek normal mit und ist nicht aufgepuscht)
    Wenn ich aber mal laufe, ist das halt ungewohnt und mega spannend für Arek.

    Er kommt super runter wenn er kurz hochgepuscht war.
    Er ist aber auch schon 5 Jahre und kein Welpe.
    Da musst du für dich den weg finden der zu euch passt. wenn das letzte stück laufen deinen Hund zu hochpuscht und mehr stresst, ist das nicht der richtige Weg für euch.
    Einfach probieren.

    Zum ziehen:
    Finde deinen Weg, mach das womit du dich gut fühlst udn wo du denkst, dass auch dein hund kein problem mit hat.
    Du kennst deinen Hund am besten. Und wenn du es so machst, wie andere es machen, obwohl es nicht zu "euch" als Team passt, ist das ziemlich kontraproduktiv.

    Ich finds schlimm wenn ein genervter Halter seinen Hund am Halsband unsacht weiter ruckt/zerrt und am besten noch genervt "Nun komm!!" mault.

    Wenn der Hund ein Geschirr an hat und vorher mit ihm kommuniziert wurde (Kommando "weiter"), er es aber ignoriert (weil zu abgelenkt, er es nicht kann, oder keine Lust ist dabei egal) ist das weiter ziehen (wenn nicht alle 5 Meter geschieht und der Hund ausreichend schnüffeln durfte/sonst darf) in Ordnung.

    Natürlich sollte man sich dann Gedanken machen wieso das Kommando "Weiter" nicht befolgt wurde und dran arbeiten - aber dass das nicht von heut auf morgen geschieht - gerade bei einem jungen Hund - ist jedem klar.

    Vielleicht nicht nur schnell gehen sondern die letzten 50 Meter joggen? =) Quasi freudig nach hause lkaufen?
    Also mein Hund ist mega aufgeregt wenn ich losrenne udn freut sich nen Keks (ich geh nicht joggen oder so mit ihm).
    Bei usn wäre dann das "Nach hause kommen" ganz ganz shcnell mit Spannung und Spass verbunden ;)

    Ansonsten, bevor du ein kommando einführst/gibst, ganz genau überlegen ob du es jetzt auch durchsetzen kannst/magst.

    Wenn du also sagst "Weiter" - du ihn ziehen müsstest (am gut sitzenden geschirr finde ich das mal nicht weiter tragisch), dann auch ziehen wenn er nicht kommt.
    Wenn du dir dann sagst "Ok, dann schüffel noch mal" - DANN erst verhunzt du dir das kommando ;)