Beiträge von Manfred007

    Herzlichen Glückwunsch zu einem ganz normalen welpen!

    Die schnappen udn beißen, das ist normal - da shabt ihr doch vor der Welpenanschaffung sicher gewusst.

    Ich bekomme doch auch kein baby um mich später übers Schreien zu beschweren.
    Auch das Schreien geht vorbei (wenn ich das baby gut behandle udn das Kleinkind später richtig erziehe)
    Genauso ist es mit dem Welpenschnappen auch.

    Ich plädiere oft zu Welpe/Kind Vergleichen - man bekommt einfach ne andere Einstellung.
    Ich habe keine große Lust mich von meiner drei Jährigen anschreien zu alssen, weil sie jetzt Hunger hat.
    Da erziehe ich auch OHNE Wasserflasche, ohne anschreien, ohne runter drücken ...

    Die Mühe, sich Gednaken um die Erziehung zu machen udn nicht einfach veraltetes "Machtgehabe" nachzuahmen, sollte man sich bei nem welpen auch machen.

    Sorgt für einen gesunden Wechsel zwischen Spannung und Entspannung, bietet Struktur, bietet möglichst viel Kontakt zu altgleichen Hunden (1x die Woche in der Schule fidne ich recht wenig ...), sorgt dafür mdass der Welpe eine faire Chance hat, "Nein" und "Aus" zu lernen. (das erfordert Zeit und eine hundegerechte "Methode" - der Hund hann nur so gut lernen, wie man es ihm beibringt, oder anders gesagt - der Schüler ist immer nur so gut wie sein Lehrer...)

    Bietet vor Allem Alternativen. In sachen reinbeißen ist für welpen normal - ihr wollt nicht in Hände gebissen werden OK, gebt ihm statdessen n Spielzeug wo er reinbeißen darf.
    Babys nehmen auch alles in den Mund - das ist ebenfalls unglaublich wichtig für die Entwicklung. Ich möchte nicht dass das Baby das stromkabel ind en Mund nimmt - OK, gebe ich ihm nen schönen Beißring - als Mutter hat man doch auch eigentlich ständig irgenein Spieli dabei oder was zum beshcäftigen.
    Wenn ich als welpe so einen extremen Beißer habe, würde ich aucb ständig mit ner Beißwurst in der Hosentasche rumrennen.

    Übrigens:
    Beißhemmung erlernen bedeutet NICHT dem welpen das Beißen abzugewöhnen,
    sondern es bedeutet dass der Welpe lenrt seine Kraft im kiefer zu dosieren.
    das lernt er nicht indem er gar nichts mehr beißen darf.
    Das lernt er, indem er in "lebende" Dinge beißen darf die ihm "sagen" wann es zu doll wird. Daher viel welpenspiel. Oder er darf ruhig (ohne ihn hochzupuschen) mit euch spielen udn wenn es zu doll wird, wird abgebrochen.

    Wenn irh euch weiter belesen wollt - so im allgemienen, kann ich folgende Literatur wärmstens empfehlen:


    Es schadet nie sich selber einw enig weiterzubilden (damit will ich nicht sagen dass ihr keine Ahnung habt!)
    dann ist man nicht darauf angewiesen, unrefektiert alles zu glauben was andere Hundehalter oder "Trainer" einem so erzählen.

    Ich hatte Arek bereits seit 1,5 Jahren als ich mir beide Bücher gekaut habe (das welpenbuch zum verschenken) - dun habe unglaublich viele gute Infos dazu gelernt.

    Viel Spass mit dem kleinen!!

    @Manfred007 bei meinem Ratschlag mit dem Beschwichtigen beziehe ich mich auf die aktuelle Situation (vor allem jemand kommt in den Raum), wie man eine Eskalation vermeiden kann bis sich das mal ein Trainer angeschaut hat. Für ich also reines Management. :smile: Pädagogik hat noch etwas Zeit.

    :???: Aber war die akute Situation nicht:
    Junge sitzt im Sessel, hund hat kein problem damit.
    Irgendwann steht hund auf und knurrt Jungen an.
    (Das ist ja gerade NICHT "jemand kommt in den raum rein")

    daher mein Einwand - will aber auch nicht streiten drüber - es wurde ja bereits alles gesagt udn ich denke wir sind da shcon grundsätzlich der selben Meinung.


    Der Hund möchte Distanz schaffen. In dieser Situation könnt ihr einerseits beschwichtigende Signale senden, zB. Kopf abwenden, Körper abdrehen, ein zwei Schritte weggehen.


    In der Regel stimme ich dir zu.
    Ich gehe auf den hudn zu, er knurrt mich als warnung an dass ich nicht weitergehen soll. da ich ihn bedränge.
    Hier bringt auch das "Beschwichtigen meinerseits" etwas - es ist fair dem Hund gegenüber.

    Die geshcilderte Situatiuon war unter anderem jedoch:
    Sohn sitzt im Sessel - Hund hat kein Problem damit - Hund kommt auf Sohn zu und knurrt.
    Das hat denke ich nichts mit "Distanz schaffen" zu tun - der Sohn war ja völlig passiv (es sei denn er hat den Hund angestarrt).
    In dem fall zumindest würde beschwichtigen oder dem Hund mehr Distanz geben mMn nicht der richtige Weg.

    Ich bind afür dass mand em Hund das knurren als Kommunikation lässt udn ihn ernst nimmt.
    Aber ein Hund lernt auch ganz schnell wie er seine menschen mit knurren manipulieren kann.
    Hund kommt zu meinem sessel, knurrt mich an, ich geh weg - Hund hat den sessel erobert - juhuu! ;)

    Wir können auch nicht immer nach "Lehrbuch" gehen. Jeder hund kommuniziert auch anders.
    über Schnauzwinkel lecken z.B. bedeutet auch beschwichtigen - mein Hun schlckt sich dermaßen oft über die Lefzen,d ass man meinen könnte ich setze ihn permanent unter Druck udn bedränge ihn ...
    Also meiner macht es nicht nur um Beschcihctigung auszudrücken.
    genau wie der Schäferhund nicht nur knurren könnte, weil er Distanz möchte, oder er drohen oder Spielen möchte - das sind so eben die "Lehrbuch-meinungen" weshalb ein Hund knurrt.
    Da smuss man sich shcon vor Ort angucken.
    Jemand der sich auskennt udn die Situation udn die gesamte Körpersprache (nicht nur das Knurren) einordnen kann.

    Meine schägerin hat nen sehr penetranten Hund - wenn er unterfrodert ist und ihm langweilig ist, kommt er auf dich zu, legt die Ohren nach hinten udn knurrt (zum Glück nur n 7kg Hund) - gehe ich weg verfolgt der mich knurrend. er hat halt gelernt dass er so aufmerksamkeit bekommt. Nehme ich ihn dann hoch oder streichel/krauel ihn - findet der das so richtig toll ;)

    Und bei 10 jahren unbekannter Vorgeschichte weiß man auch gar nicht was der hund so mit Knurren gelernt hat-

    Ja, je unsicherer du wirst, desto unsicherer wird der Hund.

    Wie bereits von flying paws beschrieben, würde ich auch "Beschäftigung" in dem Sinne erstmal nicht machen.
    Für euch sind gerade überhaupt kein Sitz und Platz wichtig.
    Das was ich üben würde (Nein, geh auf deinen Platz) ist an Lernen mehr als genug Beshcäftigung.

    Habt ihr "Nein" und "Geh auf den Platz" irgendwie schon geübt? Weiß er was du meinst mit den Kommandos?
    (Du schreibst du hast es benutzt).

    Es ist absolut unschön dass dein Hund deinen Sohn anknurrt, keine Frage!
    Ich würde dir aber raten, sein Knurren nicht zu unterbeinden oder mit einem "Nein" zu verbieten.
    Knurren ist Kommunikation, der Hund hat irgendeinen grund dir etwas mitzuteilen.
    Wenn du ihm das verbietest, wird er eine andere art der Kommunikation wählen um sich mitzuteilen. Hunden denen das Knurren evrboten wird, oder sogar dafür bestraft werden, gehen dann oft einfach "ohne die knurrige Warnung" zum nächsten Schritt wie schnappen 8abschnappen) oder gar beißen.

    Ein guter Trainer wird sicher helfen können den Grund für das Knurren zu finden udn dort ansetzen.

    Bis dahin würde ich den Hund immer gut im Blick haben und vor allem das "Geh auf deinen Platz" täglich in kleinen Situationen üben.
    Ich würde einen Platz in der Ecke/Rand/Hintergund wählen, schön gemütlich herrichten (mein Hund leigt sehr gerne erhöht udn kann dort am allerbesten entspannen).
    (Wir haben einen Ausrangieren sessel als Hundeplatz).
    dann würde ich mich mit nem Leckerliebeutel mit kleinen Hundeleckerlies, oder Trockenfutter für kleine Hunde, bewaffnen und an den Gürtel hängen.
    Und wenn der Sohn mit im Zimmer ist, den Hund auf den Platz schicken - sobald er aufsteht wieder auf den Platz schicken und belohnen. Wenn er 2 minuten ruhig liegen geblieben ist, auch dann ruhig belohnen udn die Zeitabstände langsam steigern.

    Wichtig ist dass der Sohn (oder auch andere Mitglieder) im Haus den Hund auf diesem Platz völlig in Ruhe lassen!
    Auch dein Mann sollte das so handhaben - ihr als Erwachsene regelt das - der hund muss nicht aufstehen udn sich kümmern um eventuelle Gefahren.
    Das macht ihr - das müsst ihr ihm vermitteln.
    Die Kinder würde ich bei dieses sachen außen vor lassen -
    Der Hund weiß genau dass es Kinder sind und keine "Erwachsenen" - Tricks beibringen udn an der Leine mit ihnen laufen geht.
    Aber "Verantwortung im Haus" übernehmen müsst ihr - ich denke da werden eure Kinder wenig Chancen haben.

    Vielleicht hilft, für deine Sicherheit (und ggf die Sicherheit deines Sohnes), auch ein Maulkorbtraining mit dem Hund zu machen.
    Ein gut sitzender Maulkrob der vernünftig und positiv aufgebaut/vernküpft wurde, ist für den Hund keine Einschränkung.
    (heißt er kann hecheln, er kann trinken, er kann Kommunizieren - der Mauli drückt und rutscht nicht.
    Ob die "Hau Ruck Methode" für dne Hund einfacher ist oder die langsame Gewöhnung, ist abhängig vom Hund)
    Falls es dich interessiert hier hilfreiche Infos:
    STARTSEITE - Aktion "Maulkorb drauf"

    Anbei, ein Mauli ist natürlich keine Dauerlösung! Aber er bietet ein wenig Sicherheit bis bessere Methoden und Ursachen-Behebung greifen.
    Außerdem kann Maulkortrainign an sich imme rmal hilfreich sein. Für den TA zum Beispiel, oder für manche Öffis muss der hund Maulkorb tragen.
    Wir haben auch einen gut sitzenden Maulkorb udnd en positiv verknüpft - arek braucht es selten (nur beim TA bisher) -
    Aber lieber können udn nicht brauchen, als brauchen udn nicht können ;)

    Aus der Ferne fidne ich das gerade noch schwerer zu beruteilen als sonst so die Fragestellungen hier.

    Es könnte alles mögliche sein.
    Z.B. natürlich Anfagnsgunsicherheit - er ist noch nicht mal Ansatzweise bei euch angekommen
    (mein junger, sicherer, souveräner, gut sozialisierter Hund aus einem polnischen TH hat gute 6 Monate gebraucht zum "ankommen")
    - Er hat eine "lange" Krankengeshcichte - vielleicht hat er da noch immer Beschwerden/Schmerzen/Hormonänderungen/irgendwas im Gehirn? ... Mit Cushing kenne ich mich so gar nicht aus,d aher hab ich mal ein paar mehr sachen in den raum gescmissen ,)

    Dazu ein alter Herr - vielleicht Dement? Vielleicht wird er langsam schlecht mit den Augen?
    Vielleicht kann er die Person die da runter kommt von de rTreppe nicht richtig erkennen? Und ist unsicher -und sehr viele Hunde tendieren einfach bei Unsicherheit zum Grundsatz "Angriff ist die beste Verteidigung" - daher oft eher das Knurren und verbellen.

    Vielleicht isses auch Rexourcenverteidigung - für einen Schäferhund - der als wach- und schutzhund eben bewachen und verteidigen soll - jetzt auch nicht soooo unüblich.

    Da du sehr unsicher, verwirrt und bedrückt vond em Verhalten wirkst (was ich voll und ganz nachvollziehen kann!)
    ist es vielleicht hilfreich für dich, einen guten Trainer nach Hilfe zu fragen, der sich die sache vor Ort anguckt und dir Tips geben kann, wie du damit umgehst.
    Falls du das möchtest, kann ich dir hiervon welche empfehlen:
    Trainieren statt dominieren - Startseite

    Ob jetzt "warten bis er angekommen ist" mein Mittel der wahl wäre weiß ich nicht.
    Zum einen ja, man muss dem Hund shcon Zeit einräumen um anzukommen und sich einzuleben. Zum anderen habe ich bisher nicht die Erfahrung gemacht, dass irgendein "problematisches" verhalten besser wurde, indem es ignboriert wurde ...

    Und Menschen anbellen udn anknurren in "unberechenbaren" Situationen - vor allem wenn Kinder involviert sind - wäre für MICH (trotz Hundeerfahrung) ein Punkt wo ich nen guten Trainer hinzuziehen würde. Meist reichen da kurze Dekanstöße und in 1 bis 2 Stunden ist das Thema vom Tisch.

    Viel Erfolg wünsche ich euch!

    Seufz....ich hatte es befürchtet....ich wollte Maja, habs aber nicht brkommen

    Naja,
    Wenn ICH den Namen Maja nicht wollen würde, würde es den bei uns auch nicht geben.
    Allerdings würde es auch keinen namen geben, den ich mag, aber mein Mann nicht.

    Da muss man einfach gemeinsam so lange suchen, bis man einen namen gefunden hat der beiden gefällt. Fertig aus.

    Ich fidne alte deutsche Namen auch sehr schön - Maja, Emma, Paula, Greta, Frieda, ... Aber es heißt mittlerwiele wirklich jeder 3. hudn so udn das finde ich nervig. (würde aber nichts an der "Schönheit" des namens ändern)

    Letzendlich kann es dir mit jedem Namen apssieren dass du auf jemanden triffst, der dich "dafür bemitleidet".
    Und? Stehd azu und fertig - das geht natürlich nur wenn ihr einen namen findet, zu dem ihr beide auch steht!

    Wir haben auch ziemlich lange gesaut,
    dann hatten wir die Idee:
    "Mensch, der Hund kommt aus Polen - schauen wir doch mal nach polnischen Jungennamen" google sei Dank, haben wir dann ganz schnell einen gefunden.

    Google sagt, der Malteser kommt aus dem Mittelmeerraum ursprünglich -
    vielleicht einfach mal grichische, italinische, kroatische usw Mädchennamen googeln - ich kann mir gut vorstellend ass es da schöne Namen gibt die bei uns kaum Verbreitet sind.

    (Klicken um eine Quelle anzugeben)Wirklich? Dachte durch Aufmerksamkeit bestärke ich sie nur in ihrem Verhalten?


    Nein - ein alter Mythos.

    Also, ja, du kannst sie in ihrer Angst bestärken in dem du selber panisch wirst. Oder indem du panisch auf sie einwirkst.
    Wenn du hektisch brabbelst, sie überall anfässt udn hektisch streichelst, selber vor Unsicherheit "durchdrehst" - ja, dann zeigst du ihr nämlich:
    "Ja, du hast völlig Recht! Du hast Angst! Ich hab Angst! PANIK!!!"

    Angst/Unsicherheit ist ein negatives Gefühl - das ist bei allen Lebewesen so.
    Für viele Hunde sind ruhiges Streicheln oder beruhigende Worte, oder vielleicht ein stück Käse, etwas positives.
    Du kannst ein negatives Gefühl nicht mit etwas Positiven verstärken.

    Ich hab Angst wenn ich durch einen dunklen Wald gehe. meine Angst wird nicht schlimmer wenn ich dabei Kekse esse ;) (es bringt aber auch nichts!)
    Wenn mein Mann neben mir geht, mich beshcützt, mit mir redet, micht ablenkt - DANN geht meine Angst weg.
    Wenn mein Mann neben mir geht und schweigt und mich mit meiner Angst alloeine lässt - dann bleibt die Angst.
    Vor allem verliere ich aber vertrauen in meinen Mann ...

    Hunde sind, genau wie wir Menschen, hochsoziale Lebewesen.

    Es ist absolut unnatürlich dass ein Rudel ein ängstliches Mitglied einfach ignoriert und mit seiner Angst alleine lässt.

    Einen Hund ( der ja zur Familie gehört) mit seiner Angst alleine zu lassen führt nur dazu, dass er ein Stück Vertrauen in uns verliert.

    Hier nochmal ausführlicher:
    Märchenstunde: Angst wird durch Zuwendung verstärkt. - MarkertrainingMarkertraining

    Es kommt immer drauf an wie du belohnst.
    Fressen zieht bei den meisten Hunden - muss aber auch nicht. Du kennbst deinen Hund am besten.
    Hat er ein besonderes 'Spielzeug das er liebt. Mag er Quitschis udn ebkommt die zuhause nicht weil es auch nervt?
    Ist er sehr motiviert ind er Zusammenarbeit mit dir udn wäre es eine Bleohnung für ihn, wenn du mit ihm eine "Übung" machst.

    Überlege was deinem hund Spass macht und das ist dann die Belohnung.

    Ich habe gemekrt dass "Menschenfutter" bei Arke am besten zieht ;) Käse, Salamie, Wiener ...

    Anfangs würde ich IMMER belohnen wenn er hört - dann langsam ausschleichen lassen. Aber nie ganz aufhören.
    Und immer der Situation anpassen. Wenn mein Hund nicht abgelenkt ist und ich ihn zu mir rufe, bekommt er meist nichts. Wenn er gerade auf einen Hund zugehen will und dann auf mich hört, bekommt er was tolles von mir (denn das fällt ihm schwer) - wenn er gerade einen aufgescheuchten Hasen hinterher will, aber auf den Rückruf hört - dann gibt es etwas mega super tolles!!
    Die Belohnung muss immer besser sein als der Reit, von dem du ihn gerade abgerufen hast.

    Das mit dem Grundgehorsam ist ein menschliches Konzept ...
    Der Hund hört nicht weil er meint "Oh, der ist der Boss, auf den muss ich höhren!" - zumindest nicht in Verbindung mit dem Rückruf.
    Natürlich gibt es eine art Hirarchie. Ich biete Sicherheit, struktur, Nahrung, kümmer mich um bedürfnisse. Ich gehe - der Hund folgt.
    Der hund folgt mir weil es eine hündisches Verhalten ist, dem zu vertrauen, der "führen kann".
    Das hat aber nix mit Gehorsam zu tun - und auch nichts mit dem Rückruf.
    Denn den Hund von normalen hündischen Verhaltensweisen wieder zurück zu rufen, ist sehr unnatürliches verhalten für ihn.

    Er vertraut udn folgt uns, ja.
    Aber warum soll er ständig kommen wenn wir rufen?
    Vor allem amcht er ja aus seiner Sicht nix schlimmes oder "Rudelführer-Position-Anzweifelndes".
    Mal weiter weg gehen, mal ein Loch buddeln, mal dem anderen hund dadrüben Hallo sagen.

    Desswegen finde ich es sehr wichtig einen Hund zu belohnen, wenn er etwas macht was für eine art eigentlich untypisch ist.
    Nicht ständig und nicht immer.

    (Irgendwie klingt das alles ein wenig wirr - ich hoffe ich konnte mich verständlich genug ausdrücken -.- sry)

    Mit Gewicht hat man im Normalfall keine Probleme bei "Trainingslekcerlies".
    Man gibt ja auch nicht alle 3 Sekunden was.

    Du kannst Käse oder Würstchen sehr klein schneiden.
    Du kannst auch - wenn er es sehr mag und verfressen ist - normales Trockenfutter von der Tagesration nehmen/abziehen udn anstelle von Leckerlies geben.
    Es gibt auch sowas:
    Schleckerchen - Home

    Hier sind ein paar Iddeen wie man spielerisch einen Rückruf aufbauen kann:
    Rückrufspiele Archive - MarkertrainingMarkertraining

    Wichtig ist auch dass du immer ein und das selbe Wort/Signal benutzt.
    Und dieses Wort nicht "doppelbelegt" ist.
    Wir hatten Anfansg den namen unseres Hunden gleichzeitig als Rückrufwort benutzt. Das war blöd.
    Den Hundenamen haben wir im Alltag ehr oft verwendet udn nicht immer will ich dass er zu mir kommt.
    Das ist für den Hund verwirrend.
    Also haben wir ein komplett neues Wort mit spezieller Betonung aufgebaut, von vorne quasi, und arke hat es sehr schnell sehr gut gelernt.

    Aiuch wenn es noch lange nicht perfekt ist - für den Alltag ohne Leine reichts alle mal.

    Viel Erfolg

    Hi,

    wichtig wäre im Zusammenhang zu wissen, ob sie das nur in der Ruhzeit draußen hat,
    oder ob sie allgemein einen sehr unruhigen Eindruck macht wenn du draußen mit ihr Spazieren gehst.

    Klingt so als wäre es das erste mal dass du draußen eine Pause gemacht hast in der nix passiert.
    Das wird sehr irritierend für sie gewesen sein.
    Du hast dich anders verhalten als sonst, vielleicht hat sie das geängstigt.

    Dann hast du ihre anfängliuche Unsicherheit ignoriert - das war vielleicht noch beängstigender für sie so dass sie sich reingesteigert hat.
    (Ich habe in der Hundehaltung noch nie gemerkt dass durch ignorieren irgendwas besser wird ;) )

    Viele Hunde haben ja auch einen "6. Sinn für Gefahren" die wir Menschen gar nicht sehen.
    Vielleicht war der Platz einfach irgendwie "gefährlich"? (eher unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich.

    da sie auch erst 3 Monate bei dir ist, kann es sein dass sie noch gar nicht recht angekommen ist - was Unsicherheitsmomente noch mal "unsicherer" macht.

    Sich einfach mal draußen entspannen, ist ja auch eher ein menshcliches Konstrukt.
    Hunde entspannen sich im Zuhause, in der ruhigen Ecke, in der "Höhle".
    Wenn sie dieses Zuhause verlassen, müssen alle Sinne wach sein. Gerade eine ehemalige Straßenhündin kann sich "Entspannung abseits des sicheren unterschlupfs" nicht leisten.
    Dass da jetzt nix passiert udn sie auch an der Leine nicht die Gegend ausreichend checken udn sichern kann, wird sie vermutlich imens verunsichert haben.

    Auch mein Hund, der sicher nicht auf der Straße gelebt hat, kann sich draußen nicht "entspannen".
    Er setzt sich zu mir, legt sich hin, ist ruhig ... aber er hat immer die Augen offen, ist viel wachsamer als in der Wohnung.
    Wenn wir den halben Tag am Strand verbracht haben, udn er eigentlich 4 Stunden nur auf der decke/Strandmuschel rumgegammelt haben, ist der Zuhause so KO und zieht sich sofort zurück um zu entspannen. Weil er halt nicht "abgeschaltet" hat wie ich, sondern er hat aufgepasst.

    Was ich an deiner stelle tun würde:
    Abwarten ;)
    Weiter mit ihr Raus in die Natur gehen, kurze Pausen einlegen. Sobald sie unsicher wirkt, weiter gehen. Oder beruhigend mit ihr Reden. Sicherheit gewinnt sie durch Gewöhnung. Und dadurch dass du ihr Bedürfniss "Sicherheit" wahrnimmst udn befridigst.
    Sicherheit kommt auch mit der Zeit (3 Monate bei dir ist noch nicht lang!)
    Ich würde versuchen bei ner Pause nen Kauknochen oder so mit zu nehmen mit dem sie sich beshcäftigen kann. Würde gucken wie sie drauf reagiert - ob sie die Zeit dann genießen kann. Wenn sie nur hektisch drauf rumgnatscht - als Stressabbau - ist das nicht der Sinn des Kauknochens.

    Wenn sie auch nach mehreren Monaten oft stressige Momente und Situationen hat,
    würde ich es mit "konditionierter Entspannung" versuchen.
    Aber dazu müsste ich deinen Hund kennen um das zu beurteilen.
    Wenn es nur in dieser Situation ist, wird sie das auch mit geduld und Spucke "so" meistern.

    Viel Erfolg.

    google mal nach "konditionierte Entspannung"
    Das hilft vielen Hunden beim runter fahren.
    Es bringt ruhe in den Alltag und kann auch gut in alten Situationen helfen wenn der Hund aufdreht.

    Unsere hundeschule bietet regelmäßig Seminare an.
    Wrnn du die Möglichkeit bei euch auch hast, würde ich ruhig Geld investieren und es mir richtig zeigen lassen. Vor allem auch weil ein Trainer deinen Hund und sein Umfeld sieht. Und dir sagen kann ob konditionierte Entspannung was bringt und wie es am sinnvollsten bei euch aufgebaut werden sollte.