Geduld und Zeit ist gut und soll sie gern haben. Wir haben das gemacht was hier gesagt wurde, wir haben sie uns "ans Bein gebunden", zu ihr gesetzt so oft wie es geht, verbringen den ganzen Tag mit ihr, geben ihr Zuneigung und alles was sie braucht. Wir haben sie auch nicht unüberlegt angeschafft und uns Monate vorbereitet, deswegen viel die Wahl auch nicht auf einen 12 Wochen alten Welpen sondern auf einen etwas älteren Hund. Wir haben uns eine gute Trainerin gesucht mit der wir arbeiten usw, man kann uns definitiv nicht vorwerfen das wir unvorbereitet daran gegangen sind.
Ich würde den ein oder anderen hier gern mal sehen wenn man vom eigenen Hund über Stunden nur angesprungen, angebellt und gebissen wird und keiner der Tipps aus dem Forum hilft um den Hund dabei unter Kontrolle zu kriegen und das ganze schon seit gut 4 Tagen. Irgendwann ist man einfach am Ende mit seiner Energie.
Nein, 6 Tage sind keine Zeit - mein Hund ohne Aufälligkeiten zeigte nach gut 3 Monaten dass er endlich "angekommen" ist - nach ca. 2 jahren emrkete ichd ann noch mal nen deutlichen Bindungszuwachs udn Zugehörigkeit - von seiten des Hundes! da erst war es so "hier gehör ich hin, das ist gut so'!" nach 2 Jahren ...
Es gibt keine Methode, kein knöpfchen was ihr drücken müsst damit der Hund nach 2 Tagen funktioniert und "unter Kontrolle" zu kriegen ist.
Die Tips die wir gegeben haben funktionieren nicht weil ihr nur 2 Tage dran bleibt und dann wieder schimpft über den verzogenen Tyrannen der euch nur das Leben zur Hölle machen will.
Ich weiß nicht wie deun umgang mit Hudn ist - ich kann nur das lesen was du in den Posts schreibst.
Udn das liest sich eben sehr lieblos, extrem genervt, motzig - nicht ein Wohlwollendes Wort über den Hund - noch nicht mal seinen Namen - kein "Kosewort" - nichts was auf Zuneigung zum Hund schließt.
Und sollte die Haltung so dem Hund gegenüber sein, wird sich auch nichts ändern ...
Ich weiß auch nicht wie gut ihr euch vorbereitet habt ...
Aber ganz ehrlich ...
Wenn man sich vorbereitet, dann lernt man recht früh dass:
Ein second Hand Hund Problemverhalten zeigen kann!
Dass er Zeit braucht (JEDER Hundehalter/Trainer/Ratgeber meint mit Zeit deutlich mehr als 6 Tage - auch das würde man schnell herausfinden)
Dass 7 Monate eben ein schwieriges Alter sind und weit weg "erwachsen, gefestigt".
Wie ein Labrador so ist (grobmotorisch, sehr aktiv und überschwänglich, NICHT gerade klein, gerade die, die nicht von vernüftigen Züchtern kommen, neigen zu Überdrehtheit, extremer Distanzlosigkeit, niedriger Reizschwelle - zwar immer freundlich, aber eben sehr aufdringlich).
Ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, das der Hund bei einem ausgibigen Kennenlernen in der Herkunftsfamilie ruhig und gelassen war.
Alles anzeigenLiebe TE,
Du bist hier in einem Hundeforum. Hier steht immer nur der Hund im Mittelpunkt. Ihm gilt die Sorge, nicht dem Mensch dahinter. Dahher die tiels wenig empathischen Antworten. Viele versetzen sich nicht in Deine Lage, sondern in die des Tieres.
Du wirst permanent gebissen, gekratzt, angesprungen oder angebellt. Dadurch seid ihr natürlich in eine Negativspirale geraten, in der Du keine Empathie mehr empfinden kannst, da die permanent Schmerz zugefügt wird. Erst mal brauchst Du jetzt Hilfte. Erst wenn Du Hilfte bekommen hast und Dich gesammelt hast, kannst Du dem Hund helfen oder Dich dagegen entscheiden.
Schaff Dir einen halben Tag Abstand von dem Hund. Sammel Dch in der Zeit und überlege, ob Du mit dem Wissen, dass alles erst mal so schlimm bleibt wie es ist, den Hund behalten willst.
Nicht jeder Mensch ist für jeden Hund gemacht - und manchmal merkt man es erst, wenn es schon später ist, als es sein sollte. Aber wenns nicht passt mit diesem Hund, dann kann es durchaus mit dem nächsten passen. Hab ich schon oft gesehen - man kann euch nciht verurtielen, wenn ihr hier jetzt einen Rückzieher macht. Übrigens finde ich es nicht so schlimm, den Hund in den Flur zu bringen, wenn er dort Ruhe finden kann.
Der Hund verhält sich nicht extra blöd - ja, er zieht alle Register die er kennt, um an seinen Willsen zu kommen. Aber er weiß es halt noch nicht besser - das müsstest Du ihm beibringen.
Ich wünsch Dir ganz viele Nerven und Kraft.
Die ersten 5 Seiten, die ersten Tips und Ratschläge an die TE, waren sehr empathisch.
Jeder hat ihr zur Geduld geraten, einige andere Tips gegeben, ihr Kraft udn Nerven gewünscht, ihr versucht eine positive Einstellung zum Hund zu vermitteln,
von eigenen stressigen Erfahrungen berichtet.
"DutziDu" machen hat nicht funktioniert - 2 Tage später kam die TE wieder meckernd über den hund, beschwert sich dass kein Tip was bringt.
Ja, ich KANN die TE verstehen dass sie genervt und gestresst ist in einer solchen Extremsituation. Wäre ich auch (ich habe einen deprivierten, leinenagressiven 30KG Hund im Freundeskreis, mit massiven Auffälligkeiten wie es die TE beschreibt - die 2 Tage Betreuung von uns waren auch nicht ohne und ein FullTimeJob - ich bin ganz gut in der Lage mir vorzustellen was da abgeht)
Und Trotzdem, oder vielleicht grenau desswegen, kann ich über das Verhalten der TE nur den Kopf shcütteln.
Und der Rat, diesen Hund abzugeben weil die Chemie halt nicht stimmt, und beim 2. Hudn dann hoffen dass sie stimmt.
Sry, das finde ich absolut unangebracht.
Der TE fehlt es meiner Meinung nach komplett an Emtahie für jeden Hund. Emtahie ist nichts, was man nur einem "funktionierendem" Lebewesen entgegenbringen kann.
Ich kann nicht sagen dass ich mich super gut empathisch in meinen Freund und seine Probleme versetzen kann, aber beim Rewatlbereiten rechtsextremisten kann ich keine Empathie aufringen.
Wenn ich Empathie habe kann ich beides - ich kann auch Lebewesen verstehen udn mich in sie hineinversetzen wenn ich sie nicht mag oder gar hasse!
Wenn ich sie verstehe udn mich hineinversetzen kann, heißt das jedoch noch lange nicht dass ich das Verhalten akzeptieren muss.
Aber es ist eifnach eine ganz andere Einstellung mit der Problematik.
Natürlich fährt der Hund ne Masche. Warum sollte ein Hund das nicht können?
Der hat vermutlich im alten Zuhause genau das gelernt: Ich mach Terror und krieg Aufmerksamkeit. Der Vergleich mit nem bockigen Kleinkind passt ganz gut, die haben auch keinen Plan warum Mama es nicht toll findet wenn man den Stuhl umwirft, die wissen nur das Stuhl umwerfen Aufmerksamkeit bedeutet.
Ja ja, das hier ist ein Hundeforum, aber ernsthaft, Leute! Hier schreibt jemand von blutigen Wunden und alles worum ihr euch sorgt ist ob der Hund nen Knacks wegkriegt?
Bei solchen Aussagen der vielen Hundeversteher hier möchte ich zu gerne so einen Hund zu demjenigen verfrachten und ne Kamera mitlaufen lassen. Ihr seit offensichtlich Supermenschen, denn so schnöden normalen Menschen wie mir ist es nicht möglich zuzulassen das der Hund mir alle Türen und die halbe Einrichtung demoliert. Von meiner körperlichen Unversehrtheit mal ganz zu schweigen.
Jo, Hund ekönnen Strategiene zu ihrem eigenen Vorteil entwiclen - darin sind sie Meister.
das Problem ist aber die Einstellung zum Hund - das Bild vom Hund.
Die TE sieht nur den terroristischen Hund, der Spielchen spielt damit er sienen Willen bekommt, er will ärgern, er will provizieren, er will mich auf die Probe stellen usw.
Ich als Halter habe doch gar keinen Bock auf so einen tyrannen, immer Machtkämpfe, mich zerkratzen zu lassen, andauenrd genervt zu werden - warum will ich mit so einem Wesen zusammen leben?
Es KANN keine gute Beziehung drauß werden, wenn ich den Hund nur als Störenfired betrachte der mich unterbuttern will.
Wenn ich aber meinen Blickwinkel etwas ändere "Der hund hat es so gelernt, er kannd afür nichts - jetzt gilt es mit Geduld und Spucke ihm wieder etwas anderes beizubringen" ist das doch eine ganz andere Einstellung zum Hund.
Oft reichen einfache Worte aus um eine Einstellung zu ändern.
Der Hund zieht keine Masche ab um seinen Willen zu bekommen.
Sondern
Der Hund musste eine (Über-)Lebensstrategie entwickeln weil er sich anders nicht zu helfen weiß - oder weil es vorher so funktioniert hat.
Das ist dieselbe Situation,
vermittelt aber ein komplett anderes Bild vom Hund!
Und das finde ICH sehr wichtig, um Fortschritte zu machen im Zusammenleben.
Und hier wurde 5 seiten lang versucht, die Einstllung zum Hund zu verdeutlichen - eben nicht mit "Mache" und "Machtspielchen" und "Nerven!"
Dass die Sitaution extrem ist, weiß hier denke ich jeder. dass es nicht OK ist dass der Hund die Arme blutig krazt oder die Einrichtugn demoliert auch.
Was aber bringt es Halter und Hund zu sagen "Ich würde sowas nie mit mir machen lassen!"
schreib doch wie du es verhindern würdest - haben die meisten hier auch die ersten 5 seiten getan.