Moin,
also erstmal sind American Bulldogs (eher mishclinge, da keine anerkannte Rasse) nicht agressiver, böser oder schwerer zu erziehen/zu führen als viele andere Hunderassen.
Es sind in erster Linie "Hunde" - dass jeder Hudn mit Verstand geführt werden sollte, ist denke ich logisch.
Mein Hund reagiet in vielen von dir beschriebenen Situationen ähnlich - mit seinen 10kg hält sich die gefahr zwar in grenzen - dennoch ist es MEINE Pflicht, dass sich niemand durch meinen Hund bedroht fühlt.
Udn ja, bei einem "gefährlich" wirkenden Hund, bzw bei einem Hudn bei dem einfach mehr apssieren KANN aufgrund von Größe und Statur, muss ich noch drei mal mehr aufpassen.
Wie deine Freundin den Hudn hält, ist nicht in ordnung.
Auch wenn es ein Chi wäre, wäre es nicht in ornung - allerdings wäre die "akute gefahr" natürlich eine deutlich andere.
zu den Fragen:
1. Das hat nix mit "soclehm" hudn zu tun - in einem mehrfamilienhaus sollte JEDER Hudn an der leine geführt werden.
(in meinem Mehrfamilienhaus mache ich es mit meinem Hudn nicht - allerdings kenne ich meinen Hudn, weiß wie er reagiert udn mit allen Familien im haus ist das "abgesprochen". Bei Besucherhunden, oder wnen ich woanders zu besuch bin, lege ich großen Wert auf die Leine.)
2. Der Hudn hat die Wohnung nicht betreten als sei es sein revier. es ist ein neugieriger Hund udn will es erkunden.
Das macht meiner auch - mit dem großen unterschied, dass ich den Gastgeber vorher frage ob ich den Hudn abmachen darf 
3. Ja, erschrecken ist durchaus möglich udn sogar wahrscheinlich.
Mein hdun, wie gesagt, würde auch so reagieren - jedoch nicht weil er sich erschrickt, sondern weil er etwas Wachtrieb hat.
Wenn er den menschen nicht kennt/kaum kennt - udn der plötzlich reinkommt, wird er verbellt.
Ich war mal zu besuch bei ner freundin - sie war nicht da, kam später, also habe ich mich mit dem Partner unterhalten in der Wohnung bis meine freundin kam.
Mein Hund war ganz gechillt - hörte das die Wohnungstür aufdgeht udn fängt an wie blöd zu verbellen - obwohl er meine Freundin gut kennt udn sehr mag. Aber das ist halt der Wachtrieb - da kann ich gegen antrainieren, oder managen - aber der Hund macht das nicht weil er böse ist oder so.
Seitem manage ich solche Situationen -
z.B. kläre ich vorher mit dem Gastgeber ab, ob noch jemand dazu kommt, lasse meinen Hund an der Leine, habe die Situationen udn die personen im Blick, gehe neue Personen die dazu kommen mit meinem Hudn begrüßen oder oder oder - so ein Vorfall kam nie wieder vor - aber da muss der Halter eben darn bleiben.
4. jein - sie muss was machen, auf jeden fall. Aber sie muss dort ansetzen, wo das Problem besteht. udn nicht meckern wenn das Problem bereits eskaliert ist.
Nehmen wir an deine freundin ist kein suoveräner Hundeführer. Der Hudn kann sich nicht auf sie verlassen udn muss gefährliche situationen selber regeln. Das muss er um zu "überleben".
Nun betraft man ihn dafür, dass er sich wie ein Hund verhalten hat - das wäre mehr als unfair ...
Deine Freundin muss dem Hudn zeigen, dass SIE sich um gefährliche Situationen kümmert, oder dass diese Situation nicht gefährlich ist.
Natürlich tut sie das nicht, indem sie darüber lacht ...
5. anschaffung wird man hier schwer beurteilen können - da wir nur das haben was du schreibst - udn du hast ja sicher auch nicht alles mitbekommen.
Aber so auf den 1. Blick - absolut unüberlegt und in ein paar Monaten wird der Hudn wohl abgegeben weil Frauchen nicht mehr herr wird ...
6. kann man, ohne die Situation zu kennen, nicht genau sagen.
Jeder Hund ist anders und jeder Hund hat andere Vorerfahrungen.
vielleicht wollte er dich wicklich "unterbuttern" - mit 6 Monaten ist der Hudn aber selber noch ein Kind - würde ich also als eher unwahrscheinlich sehen.
genauso gut kann es sein, dass du ihm gefährlich erschienen bist und er dich deshalb nicht aus den Augen gelassen hat, vielleicht wollte er Aufmerksamkeit von dir. vielleicht hat er mal verknpft "wenn ich anstarre, gibts gleich n Spielzeug" oder so - man weiß es nicht.
Wenn ich was esse, starrt mein Hudn mich an - gaaanz intensiv - das ist sein "Betteln" - hab ich ihm nie verboten, weil ich es süß finde.
haben damit seit 3 Jahren kein problem - es ist weder agressiv, noch will mein Hund der Boss sein 
Ich würde beim nächsten Besuch deiner freundin klipp und klar die "Hausregeln" für den Hund besprechen.
Es ist sehr schade dass sie nicht von sich aus fragt (ist eigentlich das erste was ich tue - darf er in alle Räume, darf er auf die Couch, ist es Ok wenn er am Tisch bettelt oder soll ich ihn wegschicken, ist es Ok wenn er euch zum spiel auffordert oder findet ihr das nervig, darf ich ihm nen Kauknochen geben oder findet ihr den geruch unangenehm, und all sowas halt)