Naja, ist halt einfach Mist, wenn man (mehrere) Hunde an der Leine hat und dann kommt ein fremder da reingeplatzt, der nicht hört. Da kann der noch so nett sein. Das habe ich aber auch erst wirklich verstanden, seitdem ich zwei Hunde habe und wegen so etwas schon im Dreck gelandet bin.
Beiträge von wiejetztich
-
-
Ich erlebe bei meinem großen Hund gerade ein Phänomen
Er ist nun seit 2,5 Wochen gechippt und seit rund einer Woche, merke ich, dass sich eine Wirkung einstellt.Früher hatte er bei bestimmten Dingen eine sehr große Geräuschangst. Große Plastiktüten und Kartons waren für ihn der Horror. Wenn ich die gelben Säcke rausgebracht habe, war er platt wie eine Briefmarke und hat sich versteckt. Stand ein großer Karton neben seinem Napf, ist er nicht mehr fressen gegangen, weil er ihn dabei ja versehentlich berühren könnte.
Rascheln und große, potentiell umfallende Dinge waren für ihn ein Graus.Das hat sich gerade in Luft aufgelöst
Das ging mit dem Wirkbeginn des Chips einher. Nun frage ich mich aber, wie das sein kann?
Man sagt ja eigentlich, ängstliche, unsichere Hunde sollten eher nicht kastriert werden, da sich durch das fehlende Testosteron die ganze Sache noch verstärken kann. Was ja auch Sinn macht. Bei meinem Hund mache ich aber gerade, was die Geräuschempfindlichkeit angeht, die genau gegenteilige Erfahrung. -
Bei mir gibt es feste Zeiten. Das hat aber weniger mit den Hunden zu tun, als mit mir.
Morgens, bevor ich arbeiten gehe, gibts etwas und abends, bevor ich ins Bett gehe. Das sind dann eben immer ähnliche Uhrzeiten.
Aber wenn man auf diesen Rythmus nicht angewiesen ist, muss man da auch nix künstlich erzwingen
Im Sommer würde ich frisches Futter nicht zu lange stehen lassen, damit es nicht gammelig wird. Aber TroFu wird ja nicht so schnell schlecht.Bei mir würde "Futter zur freien Verfügung" allerdings nicht funktionieren, weil der kleine Hund dem großen alles wegfressen würde
-
"Du bist immer so ausgeglichen, entspannt und nett, wenn du satt bist."
...der Mann vorhin zu mir, als ich von der Arbeit kam und er mir gleich einen Teller Pommes hinstellte -
Nummer 1) ein (möglicherweise hingeworfenes) Spielzeug: Das holt er sich bei Interesse, schleppt es in seinen derzeit bevorzugten Platz und beschäftigt sich dort damit.
Ich würde an dieser Stelle ansetzen. Dass er hinläuft und es sich nimmt, ist ja schon mal gut. Das nächste Ziel ist dann, dass er damit zu euch kommt und nicht allein damit Spaß hat. Animier ihn zu kommen und das Spielzeug mitzubringen, tobe mit ihm, hab Spaß.
Mit Futter als Belohnung habe ich gar nicht gearbeitet. Kann man natürlich machen, aber ich finde es eigentlich schöner, wenn der Apport an sich dem Hund Freude macht (weil ich es als lohnendes Spiel aufgebaut habe) und nicht nur Mittel zum (Futter-)Zweck ist.
Aber die Frage ist ja auch, wie ernst du das alles betreiben willst. Wenn es "nur" zum Spaß ist, geht das auch Freestyle
Solltest du größere Ambitionen haben, wäre es schon sinnvoll, wenn du parallel die Grundstellung und die Pfiffe übst, um am Ende alles sinnvoll zusammenzusetzen.
Ach, und: ich habe Spielzeuge, mit denen die Hunde machen dürfen, was sie wollen. Zerkauen, damit weglaufen... steht zur freien Verfügung. Und dann habe ich die Dummys und ein paar ausgewählte Spielzeuge, die ich nur zum Üben heraushole und die sie so nicht haben dürfen. Die können damit eigentlich ganz gut unterscheiden, ob wir nun einfach nur spielen oder ob die Sache "ernst gemeint" ist.
-
Mein großer hat von Anfang an alles rumgeschleppt, was er fand, da musste ich mich gar nicht bemühen
Der kleine hat überhaupt nichts getragen. Ihn zu belohnen, wenn er den Dummy nahm, hat bei ihm auch nicht gut funktioniert. Letztendlich hat er apportieren aus der Bewegung heraus gelernt, ich warf und mit Glück ging er hinterher. Ich habe ihn dann jedesmal wie blöd gefeiert. Anfangs ließ er das Dingens gleich wieder fallen, später ging er damit stiften... war aber Wurst, ich habe trotzdem einen Staatsempfang abgehalten. Dann kam es ganz von allein, dass er mir den Dummy brachte, weil ich ihn damit ja so toll fand
Anfangs nahm ich ihm das Ding auch nie ab, das kam erst, als er das Prinzip verstanden hatte.Was ich bei beiden leider nicht von Anfang an geübt habe, ist die Fußarbeit. Das würde ich beim nächsten Hund viel früher anfangen.
-
Ich habe meinen Rüden vor gut einer Woche chippen lassen.
Seit er ungefähr ein Jahr alt ist, ist er bisweilen sehr verliebt.
Es begann damit, dass er sich anderen Hundedamen gegenüber wie die Axt im Wald benommen hat. Totale Aufregung, hört nix. Das steigerte sich dahingehend, dass er ohne Rücksicht bedrängt hat. Er ist groß und hat Kraft und hat schnell gemerkt, dass er seine Aufdringlichkeit durchsetzen kann, egal wie sehr seine Angebetete motzt.Ich dachte, ok, ist halt ein Golden Retriever in der Pubertät. Zum einen braucht er Anleitung, zum anderen fahren die Hormone in dem Alter Achterbahn. Das wird schon.
Es wurde aber nicht.
Mit zunehmendem Alter wurde es immer schlimmer. Irgendwann kam die Ruhelosigkeit zuhause dazu. Er tigerte den ganzen Tag von der Haustür, über den Flur, zur Terassentür und hat gefiept. Fiep Fiep Fiep. Ich konnte 2 Stunden mit ihm spazieren gegangen sein, zuhause angekommen, wollte er sofort wieder raus. Jeden Grashalm inhalieren, Backen blasen, klappern, sabbern.
Das allein hat mich fast wahnsinnig gemacht. Die Entscheidung, ihn chippen zu lassen, fiel, weil er nun zunehmend auch meinen anderen Rüden belästigt hat. Ständig musste er ihn untersuchen und stand dann mit glasigem Blick und sabbernd in der Gegend rum.
Ich weiß nicht, wie oft ich ihm das verboten habe... ich kam nicht dagegen an. Ein mal umgedreht und schon hat er wieder "genippt".Jetzt gabs den Chip. Nach ein paar Tagen begann das Theater noch schlimmer zu werden, jetzt habe ich den Eindruck, es kehrt langsam Ruhe ein. Nach einem Spaziergang kann er sich auch mal hinlegen und schlafen, fiept nicht mehr ständig... für mich ein Segen. Und ich denke auch für den Hund.
Er ist nun knapp 2,5. Noch nicht ganz erwachsen, aber ich wollte ehrlich gesagt nicht noch länger warten, da es tendenziell kein bisschen besser wurde. Eher im Gegenteil.
Meinem Zweithund, ebenfalls Rüde und nun knapp 2 Jahre alt, merke ich die Hormone ebenfalls an. Jedoch so viel weniger anstrengend. Ich habe nicht den Eindruck, dass er dadurch eingeschränkt ist. Deswegen käme ich bei ihm gar nicht auf die Idee, ihn chippen zu lassen.
Also, ich denke, grundsätzlich gibt es Kandidaten, bei denen eine Kastration Sinn macht. Sowohl für den Seelenfrieden des Halters, als auch zum Wohlergehen des Hundes. Und dann gibt es Hunde, bei denen es nicht sein muss, weil niemand eingeschränkt wird.
-
-
Bleibt sie denn generell gut alleine?
Auch wenn ich mich unbeliebt mache: meine Hunde flogen auch von jetzt auf gleich aus dem Bett/Schlafzimmer. Ohne Umgewöhnung oder Kompromiss.
Aber sie haben auch generell kein Problem mit dem Alleinsein. Ein paar Tage wurde gefiept und randaliert (aber erst morgens, wenn sie wollten, dass ich aufstehe), ich habe geschimpft, und dann war das gegessen. Seither schlafen Mensch und Tier problemlos getrennt.Wichtig ist aber grundsätzlich, dass du deine Wohnung hundesicher machst. Angekaute Kabel sind gefährlich!
-
Wo kann man die Verordnungen bzgl. Lärmschutz der eigenen Gemeinde nachsehen?
Ich müsste wissen, wann an Ostern man im Garten lärmen darf- sehr ländlich und sehr, sehr katholisch hier.Karfreitag ist klar, Sonntag eh und Montag auch- aber morgen und Samstag?In der Bibel
Ansonsten weiß das Ordnungsamt über Ruhezeiten Bescheid. Kommt auch auf die genaue Örtlichkeit an: ich zB wohne im Außengebiet, da ist einiges mehr erlaubt, als in den Wohngebieten.
Das kann man im Flächennutzungsplan einsehen.