Beiträge von wiejetztich

    Ein Teil meiner Sträucher wurde geliefert :applaus:
    Nur irgendwie viel kleiner als ich dachte :hust: Das sollte eigentlich eine schöne, dichte Hecke bilden.

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    Nuja. In 10 Jahren dann :hust:

    Weigelien, Spireen, Johanniskraut, Bauernjasmin, Forsythien und noch bisschen Zeugs.

    Bald kommen noch Mandelsträucher, Ginster, noch mehr Forsythien, Schneeball, Hortensien und diverse Stauden.

    Wenn Bienchen und Schmetterlinge sich dann nicht wohlfühlen, weiß ich auch nicht :D

    Ich müsste auch neu sähen und nach kurzer Recherche dachte ich, „Spiel- und Sportrasen“ könnte das Richtige sein. Ich wollte halt etwas, wo die Hunde auch ordentlich toben können ohne dass er gleich kaputt geht.

    Aber Rennbahnrasen klingt noch robuster :???:

    Ja, in Deutschland dürfen Tiere nicht zur Jagd gehetzt werden -und Jagdhunde werden nur bei der Nachsuche "geschnallt" d.h. abgeleint, um ein krank geschossenes (oder evtl. auch angefahrenes) Stück Wild zu packen, damit der Jäger es erlösen kann.

    Ist Hetzjagd etwas anderes als Drückjagd?
    Zweiteres kenne ich von hier durchaus. Da stehen dann Warnschilder an den Landstraßen mit "Vorsicht Drückjagd" und die Jäger hampeln in großen Gruppen mit ihren Hunden durch die Gegend. Für mich sah das schon so aus, als sollten die Hunde das Wild finden, aufscheuchen, ein Stück hetzen und dann wird es geschossen.

    Ich finde das immer sehr gruselig, deswegen halte ich mich ganz weit fern.

    Den Großen habe ich früher viel mitgenommen. Der kann auch mit in die Stadt, ins Restaurant...
    Der Kleine kann das nicht, dem tu ich damit wirklich nichts Gutes.

    Also bleiben sie beide zuhause, wenn es zu Nicht-Hund-Aktivitäten geht.
    Das wäre aber vermutlich auch so, wenn der Kleine kein Problem mit Trubel hätte. Zwei große Hunde sind einfach unpraktisch, was enge Örtlichkeiten angeht.

    Ich bin eh nicht viel oder oft in der Zivilisation, deswegen habe ich dann auch kein schlechtes Gewissen, wenn sie mal einen Tag länger allein daheim sind. An allen anderen Tagen ist quasi immer Hundezeit.
    Und ich finde es dann auch mal schön, wenn ich ganz allein meine Sachen machen kann, ohne gucken zu müssen, ob das für den Hund ok ist oder für andere Anwesende.

    Als meine jeweils noch Welpen waren, fand ich auch, dass das für sie nicht gilt :ugly: Der Jäger war trotzdem not amused, obwohl wir auf dem Weg liefen und niemanden gestört haben. Geht dann halt ums Prinzip. Sonst meint jeder, er wäre die Ausnahme weil der jagt nicht, der hört gut, der ist noch klein, der ist schon alt...

    Ich halte mich mittlerweile doch recht strikt dran, auch wenns nervt und manchmal auch einfach dumm geregelt ist. Das Risiko, dass der Jäger meinen spielenden, rennenden Hund mit einem hetzenden verwechselt, ist mir zu groß :fear:
    Und man wundert sich, wie oft die Kitze doch ganz nah am Wegrand liegen.

    Bei mir gibt's keine festen Positionen, das kriegen wir irgendwie nicht hin.
    Mittlerweile bin ich aber dazu übergegangen, dass es an der Leine eigentlich keine Pipi- und Schnüffelstops mehr gibt. Seitdem ist der Leinensalat auch erträglicher. Sie laufen beide immer rechts von mir und so verdrehen sich die Leinen "nur noch" ineinander und nicht um mich herum.

    Feld und Wald sind nur ein paar Meter von zuhause weg, da gibt's dann eh Freilauf.

    Ab 1.4. ist hier aber wieder Brut und Setzzeit mit Leinenpflicht. Das wird dann wieder anstrengend und verknotend für mich :muede:

    Mein Großer liebte den Kleinen sofort, als er einzog.
    Zurückgezogen hat er sich die ersten Wochen aber trotzdem und das tat mir sehr Leid.

    Ich weiß nicht, vielleicht ist das ganz normal. Für die Hunde verändert sich etwas und sie müssen erst mal schauen, wie das nun alles so geht.
    Jetzt im Nachhinein denke ich, ich habe da zu viele menschliche Emotionen reininterpretiert, bzw. habe Dinge vermutet, die manchmal gar nicht da waren.

    Grundsätzlich würde ich, wenn ein junger Hund zu einem Alten ziehen soll, das tun solang der Alte noch fit ist. Ins ruhige zuhause eines wackeligen Athrose-Opas würde ich keinen Welpen mehr setzen.

    Die Größe spielt vom Praktikkeitsgrad schon eine Rolle, denke ich. Raus müssen die zwar alle, aber ich habe es gerade bei einer Freundin mit zwei kleinen Hunden gesehen: die kann die sich mal eben untern Arm klemmen, in den Fahrradkorb setzen, im Auto auf den Schoß nehmen...
    Wenn ich mit meinen zwei großen auf dem schmalen Bürgersteig gehe, ist der voll. Andere Leute reagieren da nicht immer so positiv drauf, wie auf zwei Dackelchen, die man besser mal eben verstauen oder zur Seite setzen kann, damit sie nicht im Weg sind.

    Ich bin im Moment schwer am überlegen, ob eine Nr 3 machbar ist. Allerdings würde es wieder ein Retriever werden sollen und hmm. Dann habe ich drei so Schlachtschiffe. Ich weiß nicht, wie cool das dann im Alltag ist :???:

    Es gibt aber eben auch eine kleine Gruppe Liebhaber, die genau das wollen, was diese Tiere ausmacht und die diesen auch gerecht werden, weil sie freiwillig ihre Leben nach ihnen ausrichten. Das kann man als berufstätiger 0815-Hundehalter durchaus komisch finden

    Ich stoße mich ja ziemlich an diesen Begrifflichkeiten. "0815-Hundehalter", "Kenner", "Erfahrung", "nichts für Anfänger".
    Das suggeriert eine Exklusivität, die einem "normalen" Hundehalter vorenthalten ist. Nur die richtig guten können so ein "anspruchsvolles Tier" halten, erziehen und Glückseligkeit erfahren.

    Damit verdeckt man mMn einfach Defizite, die diese Tiere mitbringen und glorifiziert das dann auch noch.

    Anstatt einfach zu sagen: mit Pech kannste den nicht wie einen normalen Hund halten. Mit Pech brauchst du ein Gehege wie im Zoo, weil der dir alles zertrümmert. Mit Pech ist das Tier so scheu, dass Menschenkontakt eine Qual ist. Mit Pech verletzt er Besucher oder andere Tiere.
    Mit Pech hast du 15 Jahre ein Tier an der Backe, das leider so gar nicht dem entspricht, was man sich eigentlich gewünscht hat. Arrangieren muss man sich da dann trotzdem irgendwie mit und geht eine (sry, aber so wirkt das auf mich) ziemlich unnormale Beziehung mit ihm ein, befindet sich in einer Abhängigkeit und lebt sein Leben so drumherum. Irgendwann gewöhnt man sich dran und findet das dann auch gar nicht mehr soooo schlimm.

    Das hat für mich tatsächlich nicht viel mit gängiger Hundehaltung oder der Frage ob Labrador oder Pudel zu tun.