aber ich glaube, wenn du (ich meine es war) wiejetztich fragst, kriegst du ne andere antwort. da gabs glaube ich ziemlich krasse komplikationen nach der kastra, wenn ichs richtig in erinnerung habe.
Ja, das war bei meinem Hund und ich denke, Julia kennt die Geschichte.
Dass die OP bei uns so in die Grütze ging, war kein „normaler“ Verlauf. Nero hat sehr stark nachgeblutet, aus kleinen Adern im Gewebe und konnte die Blutung selbst nicht stoppen. Letztendlich mündete das in einer Not-OP, Bluttransfusionen, vielen Tränen und Angst um den Hund. Warum das so war, weiß niemand und meine Tierärzte und die in der Klinik sagten alle, so einen Verlauf haben sie noch nie gesehen.
Natürlich ist die OP ein Risiko und Komplikationen können auftreten, aber so etwas wie bei uns passiert normalerweise nicht.
Aus meiner Erfahrung, würde ich mir eine weitere Kastration allerdings gut überlegen. Nicht wegen der Sache an sich, ich denke auch, dass Balou ein Kandidat ist, bei dem es angebracht sein könnte. Aber die OP würde mir (vermutlich unbegründet, aber gebranntes Kind und so), so viel Angst bereiten, dass ich eher dauerhaft chippen würde.
Die Dinger sind dafür nicht zugelassen, weil es keine Langteitstudien gibt, aber meine Tierärztin hätte das auf Wunsch gemacht.
Vielleicht ist das eine Überlegung wert, falls du dir Sorgen wegen der OP-Risiken machst.
Ansonsten würde ich vorsichtshalber ein bisschen mehr Betreuungszeit einplanen, falls denn doch etwas ist. Wenn man von der Arbeit kommt und Hund hat sich an der frischen Wunde gerade selbst operiert, ist das uncool 