Ich lese diesen Thread eigentlich nur noch gefiltert. Ich finds ja spannend, ein bisschen am Alltag anderer Junghundehalter teilzunehmen. Das ein oder andere erkennt man wieder, bereitet vielleicht auch schon auf bestimmte Situationen vor. Und man sieht, man ist nicht ganz allein mit den Problemchen - deswegen finde ich so motzige Beiträge gar nicht so schlimm 
Aber ich merke auch, dass ich dadurch mich und den Hund zu oft analysiere. Wenn dieses mal nicht klappt: Pubertät! Wenn jenes mal nicht klappt: Pubertät! Auch wenn letztendlich gar nichts oder etwas anderes dahinter steckt. Durch Erwartungshaltungen an sich selbst und den Hund, verliere ich manchmal das Gefühl dafür, richtig zu bewerten.
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Ich war heute morgen schon ganz ganz früh mit dem kleinen großen Hund spazieren, damit er ein bisschen müde ist bevor ich zur Arbeit fahre. Und damit mein Stresslevel auf der Arbeit nicht so hoch ist, weil der kleine Hund ja auf mich wartet.
War richtig schön! Ich hab einfach mal gar nix gemacht. Nix geübt, nicht gerufen, keine Regeln durchgeprügelt (im übertragenen Sinne
). Und was soll ich sagen, wir leben beide noch und niemand ist verloren gegangen. Auf einer Weide habe ich mich hingesetzt, er ist rumgefetzt, ich hatte meine Kaffeetasse dabei und hab ihm zugesehen. Irgendwann kam er dann, hat sich vor mich gesetzt und mich so angesehen:
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Das ist dann wieder ganz ganz große Liebe und das Gefühl, dass alles richtig so ist, wie es ist

(Auch wenn er manchmal ein Arschkeks ist

)