Gülle gärt lange vor sich hin. Es bilden sich gefährliche Gase und Bakterien.
Aber: Gülle riechst und siehst du definitiv - die ksnn man nicht heimlich und unbemerkt in einen Fluss kippen.
Die Erklärung mit dem Wasser holen kommt schon eher hin.
Gülle gärt lange vor sich hin. Es bilden sich gefährliche Gase und Bakterien.
Aber: Gülle riechst und siehst du definitiv - die ksnn man nicht heimlich und unbemerkt in einen Fluss kippen.
Die Erklärung mit dem Wasser holen kommt schon eher hin.
Deine Schilderung erinnert mich sehr an den Hund meiner Eltern.
Er war 19 Jahre alt, hatte Athrose, war inkontinent und blind. Das war ein schleichender Prozess. Zuhause lag er nur vor oder auf dem Sofa (wenn meine Mutter ihn hochgehoben hatte) und hat geschlafen. Wenn er nicht schlief, hat er gefiept. Futter und Wasser hat sie ihm täglich angereicht, seinen Napf konnte er nicht mehr finden. Nach draußen konnte er gar nicht mehr gehen, nur noch auf den Balkon.
Ist er mal alleine aufgestanden und rumgelaufen, ist er häufig gegen die Möbel gestoßen. Er sah ja nichts mehr. Wenn er die Orientierung verlor, hat er gebellt, bis meine Mutter ihn abgeholt hat.
Das Problem war: der Tierarzt sagte, er hätte keine Schmerzen. Er sei alt, die Atrhose und vermutlich auch Demenz (gibt es bei Hunden auch!) aber er quält sich nicht im Sinne von Schmerzen.
Meine Mutter war 24h Altenpflegerin für ihn und hat sich rührend gekümmert - hat aber den Moment verpasst, wo es "zu viel" war. Mir hat es immer das Herz gebrochen, wenn ich dort war und ihn so gesehen habe.
Mit 19 Jahren ließ sie sich dann doch "überreden" und er wurde eingeschläfert. Der Tierarzt war vollkommen einverstanden.
Vielleicht wäre das noch ein paar Monate gut gegangen oder auch ein Jahr oder zwei... aber eben nur, weil meine Mutter ihn "künstlich am Leben" gehalten hat. Wäre er mal alleine in der Wohnung gewesen, wäre er vermutlich irgendwo gestürzt und hätte sich verletzt. Fressen und Trinken ging alleine ja auch nicht mehr.
Es ist schwer, aber leben und leben können zwei ganz unterschiedliche Dinge sein.
Ich war gestern stolz auf meine beiden Männer - aka Freund und Hund
Mein Freund kümmert sich sehr lieb und gut um Nero. Trotzdem bin ich die Hauptverantwortliche. "Keine Lust zum Rausgehen" gibts bei mir nicht, bei ihm aber schon - dann übernehme ich seine Runde halt. Ich gehe auch mit ihm zur HUndeschule, er nicht.
Gestern waren wir dann zusammen im Hundewald. Da gehe ich sonst nur alleine oder mit einer Freundin hin. Nero kennt das da, düst auch mal ab, wenn er weiß, dass da vorne gleich der See kommt oder der Hundespielplatz.
Mein Freund fühlt sich von mir manchmal gegängelt, wenn ich Dinge "kritisiere". Ich will ihn nicht ärgern, ich behaupte auch nicht, dass ich alles besser weiß - aber ich bin nunmal die, die sich um die meisten Diinge kümmert und -mit Verlaub- mehr Sachkenntnis hat. Einfach dadurch, dass ich zur Hundeschule gehe, mir hier und anderswo nen Wolf lese, es nicht mein erster Hund ist...
Nuja, egal.
Jedenfalls habe ich mich einfach mal zurückgenommen und meinen Freund machen lassen. Dann kamen wir an eine "kritische Stelle". Eine Kurve von einer Lichtung entfernt, wo man sich zum Spielen trifft. Nero schon in Habacht-Stellung, kurz vorm Abdüsen. Wir hören die Hunde schon, durchs Gebüsch kann man sie laufen sehen... und ich rechne schon fest damit, dass unser Hund jeden Moment Gas gibt und sich verabschiedet.
Nero wird immer schneller, läuft ca. 20 Meter vor uns... 40m, 50m... Ich sage nichts.
Mein Freund ruft ihn. Hund hört nicht. Mein Freund ruft lauter. Hund legt ne Vollbremsung hin, dreht sich zu uns um. Mein Freund geht in die Hocke, ruft ihn noch mal. Nero kommt angedüst. Er lässt ihn absitzen, gibt ihm ein Leckerlie. Danach gehen wir zusammen mit Hund im Fuß (bei ihm) weiter. Wir können die Kurve passieren, stehen am Rand der Lichtung, Hund immer noch bei uns.
Leider hat er das Freigabesignal nicht mehr hinbekommen, bevor Herr Hund sich dann einem Labrador angeschlossen hat - aber ich bin so froh und stolz auf die beiden
Auch wenn er manchmal andere Wege geht, als ich es tun würde, scheinen die beiden ja doch ein Team geworden zu sein und er ist durchaus in der Lage, den Hund "zu kontrollieren". Was bei einem so jungen Köterchen ja wirklich nicht immer einfach ist!
Ist es eigentlich normal, wenn Hunde tauchen?
Wenn ich für Nero ein Spielzeug ins Wasser werfe und das untergeht, "birgt" er es auch vom Grund. Das sieht dann so aus, dass er zu der Stelle schwimmt, mit dem Kopf/Hals/Oberkörper so tief unters Wasser geht und das Ding hoch holt.
Ich weiß nicht, wie das in tieferen Gewässern aussähe, wo er quasi komplett unter Wasser müsste - das will ich ihm auch nicht antun Aber ich könnte mir vorstellen, dass er es versuchen würde.
Sowas habe ich bei anderen Hunden noch nie gesehen. Kopf/Schnauze unter Wasser ja - aber so ganz und richtig?
Und wie findet er das Spielzeug wieder? Lässt er die Augen offen und guckt?
Rätsel des Lebens...
Ich hab da eigentlich immer auf den Hund vertraut. Manchmal fällt er nach dem Essen um und pennt 1-2 std. Dann lasse ich ihn. Manchmal spielt er auch Flummi und hält so gar nix von einer Pause - dann gehen wir auch nach draußen.
Nur als er noch kleiner Welpi war, gabs zwingend eine Auszeit nach dem Essen.
Ich wohne auf dem Land, hier gibt es nur die BuS, ansonsten Freilauf, wenn Hund nicht jagt. Man muss aber auf die Naturschutzgebiete achten.
In der nächsten Stadt gibt es eine Art Hundewald. Dieser wird von einem Verein betrieben. Dort trifft man nur will-spielen-Hunde, alle anderen wären nicht gerne gesehen. Klein- und Kleinsthunde sind da auch nicht unterwegs - wäre wohl auch gefährlich. Mit einem Welpen würde ich da auch nicht hingehen.
Die Stadt hat gerade die Hundesteuer auf unverschämt erhöht, dafür gibt es nirgendwo einen einzigen Beztelspender, geschweige denn ausreichend Mülleimer. Bis auf das vom Verein bewirtschaftete Gelände gibt es rein gar nichts für Hunde. Im gesamten Stadtgebiet herrscht Leinenpflicht.
Woran liegt es, dass Charlie bei unserem Trainer alle Komandos sofort ausführt ohne sich auf den Boden zu werfen (sehr beliebt) oder nach der Leine zu schnappen? Ehrlich, der sagt nur: Charlie - aufpassen! Und unser Hund macht, was er von ihm will!
Natürliche Autorität?
das hat ein Hund in unserem Kurs auch gemacht. Das war seine Strategie, die Aufgaben nicht lösen zu müssen. Die HH waren durch das Rumgekaspere verunsichert und das eigentliche Kommsndo fiel unter den Tisch.
Gelernt ist gelernt
Kann auch ein Zeichen von Überforderung sein. Ihr seid vielleicht widersprüchlicher als der Trainer und der Hund weiß nicht recht was er tun soll?
Bei mir ist es eigentlich anders herum. Mich reizt mal so gar nichts an dieser Art Hunden. Ich mag das Unkomplizierte, ein Hund der mir auch mal was verzeiht und einfach Begleiter ist. Hat für mich auch was mit emotionaler Bindung zu tun. Ist vielleicht vermenschlicht.
Und trotzdem finde ich es spannend, dass sich hier so einige einen Hund wünschen, der eine charakterliche Herausforderung ist. Dazu dann der allgmeine Anspruch, einen gut erzogenen, Umwelt- und Alltagstauglichen Hund zu haben.
Oder ist genau das die Herausforderung bzw der Reiz - beides zusammenbringen zu wollen?
Ich hab hier jetzt mal wahllos einige Seiten durchgeklickt und (im Kopf ) Statistik geführt...
Interessant finde ich ja, dass es zu fast allen genannten Rassen ähnliche Argumente gibt. Kleinsthunde zu klein, BC zu gaga, Terrier zu dickköpfig, Jäger zu jagdich, Molosser optisch nix, Retriever zu dödelig, Mops zu plattnäsig... you name it.
Bei den nordischen, Wolfhunden, Listenhunden und HSH heißt es eher "voll toll, aber ich kann ihm nicht bieten, was er braucht/die Umstände sind nicht passend."
Ist es so, dass man insgeheim fasziniert von den eigensinnigen, eher schwierigen Rassen ist? Genau die, die man sich nicht zutraut? (Evtl. mit gutem Grund.) Nur mal so ein Gedanke am Samstag Abend.
Dicke knubbel nach der Impfung hatten wir auch schon. Besonders nach Borreliose.
Andere Idee: der Chip kann es nicht sein?