Beiträge von wiejetztich

    RafiLe hat sich doch auch schon entschieden, oder? Sie kennt ihren Hund doch auch am besten und wenn sie meint, dass das geht...?
    Meiner würde 1000 Tode sterben mit den ganzen Leuten :D Aber Newton kennt die Klasse und scheint ja ganz entspannt zu sein.

    Das Aufsichtsperson-Argument wiegt meiner Meinung nach nicht so schwer. Jugendliche/Erwachsene sind in dem Alter nicht total hilflos und/oder verblödet. Bei 12jährigen wäre das was anderes, aber die Klasse ist ja schon deutlich älter und braucht keine Mutti an der Seite.

    Der Hund hat da nicht viel von im Sinne von Spiel und Spaß, aber es geht nur um ein paar Tage...

    Die wichtigen Fragen sind für mich, wie geht das mit der Box/dem Bus, wo darf er hin, wo nicht und was mache ich im Notfall. Das klärt sie ja gerade alles.

    Wenn das durch ist, sehe ich da nicht so das Problem :ka:

    Ich habe das auch ausprobiert und fand es echt spannend!
    Entgegen meiner Erwartung sind wir nicht meine Lieblingsstrecke durch die Natur gelaufen, wo er immer Freilauf hat, toben und baden kann, sondern in das Wohngebiet, das meines Erachtens voll doof und langweilig zum spazieren gehen ist.
    Fand mein Hund nicht. Irgendwann ist er umgedreht und wir sind die selbe Strecke zurück nachhause. Wir waren eine knappe Stunde unterwegs und er schien zufrieden danach.
    An den Weggabelungen habe ich schon gemerkt, dass er zwar in eine Richtung tendiert, aber doch stark auf mich und meine Signale geachtet hat. Hätte ich mich in dem Moment körpersprachlich verändert, wäre er wohl in "meine" Richtung gegangen. Schon alleine das finde ich faszinierend, denn bisher habe ich mir da nie Gedanken drüber gemacht, wieviel wir beide nonverbal und indirekt kommunizieren.

    Das werde ich ab jetzt auf jeden Fall öfters machen!

    Ach, und: ich habe ihn mal überall solange er wollte, schnüffeln lassen.
    Ich lasse ihn normal zwar auch immer schnuppern, gehe dann aber langsam weiter und bevor die Leine straff wird, kommt er von sich aus mit. Wenn ich aber stehen bleibe, hält er sich viel länger damit auf. Wenn ich es nicht eilig habe, werde ich ihm da jetzt auch mehr Zeit zugestehen.

    Ja nun... Dir ist der Hund so wichtig, dass Du Dich wegen seines Durchfalls krankschreiben läßt.Einer Kollegin ist vielleicht der Shopping -Tag mit einer Freundin, die nur an diesem Tag in der Stadt ist, immens wichtig, so dass sie ihrem Arzt plausibel erklären kann, dass sie auf der Arbeit eh zu unkonzentriert wäre, weil ihr die Freundin so leid tut, weil die jetzt alleine shoppen muss.

    Auch hier: Verhältnismäßigkeit. Ich denke auf allen Ebenen ist das kein Vergleich.

    Mittlerweile habe ich das Glück, dass ich mich nicht in einer so blöden Arbeitssituation befinde und das anders regeln kann.

    Vor Jahren hatte ich einen anderen AG, ein kleiner Betrieb. Meine Katze war sehr krank und meine Chefs haben die Situation über Tage mitbekommen und Verständnis geheuchelt. Ich habe nie deswegen gefehlt.
    Dann erzählte ich, dass ich am nächsten Tag um 8 einen Termin zur Euthanasie habe. Da hieß es: dann kommst du eine Stunde später?
    Ich war so unheimlich sauer. Wäre ich noch dort angestellt und stünde noch mal vor dieser Situation: ich würde kein Wort über das Tier verlieren und mich krankmelden. Weil das für mich so ist.
    Jeder andere kann dann gerne wieder in den Laden fahren und Kunden abwickeln. Ich hätte mich am liebsten vergraben.

    das finde ich eine gute Frage!

    Tjo. Das dauert auf jeden Fall weniger lang als 10h auf der Arbeit zu sein.

    Man muss auch nicht alles ins Extreme rücken. Ich glaube in dem fiktiven Fall geht's auch nicht darum, dass Mensch meint der Hund könne/dürfe keine 5 Sekunden ohne Betreuung sein.

    Angenommen ich gehe zum Arzt, sage mein Hund ist krank, ich kann ihn nicht alleine lassen und weiß nicht was ich machen soll, dann ist das aus meiner Sicht schon eine belastende, psychische Angelegenheit. Wenn der Arzt das genauso sieht und einen gelben Schein ausstellt, weil der Patient scheinbar unter großem psychischen Druck steht (weil er vermutlich Probleme mit dem AG bekommt, wenn er ehrlich ist), hat das doch alles seine Richtigkeit.
    Krank sein bedeutet nicht ausschließlich dass ein Körperteil fehlt.

    Ich finde den Ausdruck blau machen für diese Geschichte auch unpassend. Blau machen bedeutet für mich, ich habe keine Lust zur Arbeit, lüge ich sei krank und gehe dann aber mit meinen Freunden shoppen/zum Friseur/wasauchimmer.

    Ich frage mich auch, warum hier alle aufeinander einhacken. Ein Argument von den immer-Arbeitgehern ist "dann müsste ich ja für den Kollegen einspringen, das ist unfair!" Ja nun. Wünscht ihr euch kein Verständnis, wenn ihr mal in einer blöden Situation seid? Das hat was mit Menschlichkeit zu tun. Auch wenn man den Grund des anderen nicht 100%ig nachvollziehen kann. Das macht ein gutes Miteinander aus - im übrigen auch ein gutes Arbeitsklima.