Beiträge von wiejetztich

    Es gibt Hunde, die ich nicht mag. Die mich nerven, ich kann Gekläffe nicht gut haben, hypernervöse Vertreter, der muffige Schäfer von nebenan... sind mir nicht symphatisch.

    Aber, mir kam noch nicht die Idee, meinen Hund deswegen nicht mit ihm interagieren zu lassen :ka: Wenn er den toll findet, bitteschön. Ich muss dem unsympathischen Hund ja nicht am Hinterteil schnüffeln oder mit ihm rennen :tropf:

    Etwas anderes wäre es, wenn ich längere Zeit auf so einen Vertreter aufpassen sollte, weil der Halter in Urlaub fährt oder so. Da würde ich dann wohl ablehnen, weil ich mir nicht vorstellen kann, einen Hund den ich doof finde, zuhause zu haben.

    Wir haben in der Hundesxhule mal eine Übung gemacht:
    Im Vorfeld wurde geübt, dass Hund den Keks nur bekommt, wenn er Blickkontakt aufnimmt und das ok kriegt.
    Als das saß, wurden diverse Näpfe und Haufen aufgestellt, mit vielen verschiedenen leckeren Sachen.
    Wir sollten mit dem Köterchen offline dran vorbeilaufen und entscheiden, wo er fressen darf und wo nicht. Voraussetzung war, dass der Hund vorher mit Blickkontakt "fragt". Das hat bei allen erstaunlich gut funktioniert, wurde aber auch kleinschrittig über mehrere Wochen geübt.

    Mein Hund frisst nix mehr vom Boden. Als er klein war, hatte er so oft Magen-Darm-Geschichten, so dass ich irgendwann die Nase voll hatte und ihn ein paar mal richtig angeschissen habe, wenn er sich wieder an Katzenkacke verköstigen wollte. Das hat gesessen - kann aber auch nach hinten losgehen :???:

    Beschäftigt sich dein Partner denn auch mit dem Hund? Hat er Pflichten? Füttern, Gassi...?

    Hast du mit ihm mal in Ruhe gesprochen? Vielleicht kannst du ihm auch die schönen Seiten der Hundehaltung zeigen?

    Dass er die Bett-, Sofa- und Küchengeschichte nicht mag, muss man wohl so akzeptieren. Manche Menschen sehen das nunmal als unhygienisch an. Da würde ich ihm nichts aufzwingen.

    Ich glaube da spielen einige Faktoren ein. Sowohl die Rasse, als auch der Charakter des Hundes und wie man an die Sache herangegangen ist.

    Ich kenne einen Schäferhund, der bis zum 7. Lebensmonat nur alleine war, wenn Frauchen aufs Klo gegangen ist. Die Hündin ist nun nicht ganz zwei Jahre und kann nicht mal 20 Minuten alleine bleiben, ohne richtig Stress zu bekommen und Mist zu machen.
    Da denke ich, liegt es ganz klar an der Halterin, die schon früh den Grundstein gelegt hat.

    Mein 11 Monate alter Golden Retriever hat immer mal Phasen, in denen er nicht gern allein ist. Da habe ich aber das Gefühl, dass das entwicklungsbedingt bzw, je nach Punertätsschub besser oder schlechter geht.

    Ich achte schon drauf, dass niemand über meinen Hund fällt :D
    Aber in der Stadtsituation zB wäre Nero gut aufgeregt und nicht dauerhaft leinenführig. An solchen Orten bin ich mit ihm einfach nicht so oft, als dass er da entspannt rumdackeln würde.
    Würden uns dort Menschen auf einem engen Weg entgegen kommen, müsste ich ihn schon sehr kurz nehmen, damit er nicht den Kopf verrenkt...
    Den Spielplatz mit rennenden Kindern würde er auch genauer beobachten.

    Naja. Wird schon werden. Letztendlich wird dabei auch nicht der Hund bewertet, sondern mein Verhalten und mein können, Situationen zu erkennen - so habe ich das jedenfalls verstanden? :ka:

    Nero war immer meine Nr 1, auch weil er zuerst da war. Mit Odin waren die ersten Wochen sehr schwierig und kompliziert, so dass ich keinen Draht zu ihm gefunden habe. Ich habs echt versucht, aber...
    Mittlerweile könnte ich mich für keinen mehr entscheiden. Ich habe jeden Hund auf eine eigene Art und Weise gerne. Das ist nicht zu vergleichen und auch nicht höher bewertet. Einfach anders. Ich könnte mich nicht entscheiden, welchen ich weggeben würde, wenn ich müsste.

    Mein Freund hat sie auch beide lieb. Er würde sie wohl auch behalten wollen, denke ich. Aber mit den Umständen, Arbeit usw, glaube ich nicht, dass das auf Dauer gutgehen könnte und würde.